Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 11'193.92 Punkten. Grösster Gewinner ist Roche (+0,8 Prozent). Auch Swisscom kann 0,3 Prozent zulegen. Das SMI-Schwergewicht Nestlé verliert (-0,1 Prozent), während Novartis leicht zugelegt hat (+0,2 Prozent).

Die grössten Verluste im Leitindex muss Geberit (-1,7 Prozent) verkraften. Auch UBS gibt 1,4 Prozent nach.

Am breiten Markt verliert AMS 13,3 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor am Mittwoch 0,4 Prozent auf 34.265 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,3 Prozent auf 4444 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stand 0,1 Prozent tiefer bei 13.808 Punkten.

Zudem hielten sich die Anleger vor Veröffentlichung der Mitschriften der vergangenen Notenbanksitzung zurück, die am Abend (20.00 Uhr MESZ) auf dem Plan standen. Daraus dürfte hervorgehen, wie mehrheitsfähig weitere Leitzinsanhebungen in diesem Jahr unter den Ratsmitgliedern sind.

Indes wuchsen Chinas Dienstleistungsaktivitäten im Juni mit dem langsamsten Tempo seit fünf Monaten, was die Sorgen der Investoren bezüglich einer Erholung der Weltwirtschaft schürte. Chip-Hersteller verzeichneten leichte Abschläge.

Aktien von Nvidia und Micron Technology verloren bis zu 0,3 Prozent. Wie das Handelsministerium in Peking mitteilte, müssen Unternehmen ab dem 1. August für die Ausfuhr von Gallium- und Germanium-Produkten eine Lizenz beantragen.

Aktien von Moderna stiegen hingegen in der Hoffung auf lukrative Geschäfte mit China um 1,5 Prozent. Das Biotechnologieunternehmen schloss ein Abkommen, um mRNA-Medikamente in China erforschen, entwickeln und herstellen zu können.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,2 Prozent. Der Nasdaq (+0,2 Prozent) legt zu und der S&P 500 (-0,3 Prozent) gibt nach.

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15:20

Die Kursrally beim US-Elektroautobauer Rivian geht weiter. Die Titel gewinnen sechs Prozent im vorbörslichen Handel an der Wall Street. Sie hatten am Montag nach überraschend starken Quartalszahlen mehr als 17 Prozent zugelegt. Nun trieben zwei positive Analystenkommentare die Aktien weiter an. Zudem kündigte Amazon an, in den kommenden Wochen 300 Transporter von Rivian in Deutschland einzusetzen. Es handelt sich um einen Teil einer Bestellung des US-Onlineriesen aus dem Jahr 2019 über 100'000 Fahrzeuge.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial vor Handelsbeginn ein halbes Prozent tiefer auf 34'253 Punkte. Auch der Nasdaq 100 wird 0,6 Prozent tiefer erwartet.

Wegen des US-Unabhängigkeitstags wurde am Dienstag in New York nicht gehandelt und am Tag davor nur verkürzt. Nun beginnen die Anleger, sich neu für die nächsten Ereignisse zu positionieren: Unter anderem müssen sie sich im weiteren Wochenverlauf mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor und den aktuellen Arbeitsmarktdaten auseinandersetzen. Am Mittwoch bereits stehen Auftragsdaten aus der Industrie und das Sitzungsprotokoll der jüngsten Fed-Sitzung auf der Agenda.

Wie es hiess, bremsten zur Wochenmitte neue Wirtschaftsdaten aus China die Risikobereitschaft. Zuvor hatten auch schon die grösseren asiatischen Börsen unter der Erkenntnis gelitten, dass der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni stärker als erwartet gesunken war. Damit habe er den niedrigsten Stand seit Januar verzeichnet, hiess es von den Marktstrategen der Deutschen Bank.

Vom Fed-Protokoll, das später veröffentlicht wird, könnten Anleger neue Eindrücke über den geldpolitischen Kurs gewinnen. Etwas mehr Licht ins Dunkel bringen könnten die dort enthaltenen Aussagen zu den Gründen der jüngsten Zinspause und den weiteren Zinsperspektiven. Am Markt wird im Juli wieder mit einer weiteren Erhöhung des Leitzinses gerechnet.

Wie zuletzt bleibt auch der Handelsstreit mit China ein Thema - dieses Mal wegen der Entscheidung Chinas, den Export seltener Metalle einzuschränken, nachdem es am Vortag in Medienberichten hiess, die USA wollten den Zugang Chinas zu Clouddiensten einschränken. In diesem Spannungsfeld rücken einmal mehr die Aktien der grossen US-Chipkonzerne ins Blickfeld, für die Metalle wie Gallium und Germanium wichtig sind. Vorbörslich büssten die Anteile von Nvidia knapp ein Prozent ein.

"Es besteht die Hoffnung, dass Finanzministerin Janet Yellen in der Lage sein wird, die zunehmend problematischen Handelsgewässer zwischen den USA und China zu beruhigen", gibt sich die Marktbeobachterin Susannah Streeter vom Vermögensverwalter Hargreaves Landsdown in dieser Sache verhalten optimistisch. Wenn Yellen am Donnerstag in Peking zu Gesprächen erscheine, könnte sich dies aber auch als Wunschdenken herausstellen, schränkte die Expertin ein.

Netflix könnte es besser ergehen wegen einer positiveren Analysteneinschätzung, vorbörslich ging es hier um 0,8 Prozent hoch. Mit dem Goldman-Sachs-Experten Eric Sheridan gab ein bisheriger Pessimist seine Verkaufsempfehlung für den Streaminganbieter auf. Dieser komme voran im Kampf gegen das Teilen von Passwörtern, er habe frischen Schwung in seine Inhalte gebracht und der Wettbewerb sei aktuell wieder weniger hart

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14:55

Neue Pläne des US-Biotechnologieunternehmens Moderna in China treiben die Aktie in die Höhe. Die Papiere gewinnen vorbörslich 1,5 Prozent. Der Konzern teilte mit, er hatte eine Vereinbarung unterzeichnet, um mRNA-Medikamenten in China erforschen, entwickeln und herstellen zu können.

Die im Rahmen des Abkommens hergestellten Medikamente seien ausschließlich für die chinesische Bevölkerung bestimmt und würden nicht exportiert. Ein Moderna-Sprecher lehnte eine Angabe zum Umfang des Deals auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters ab.


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13:30

Die US-Börsen werden tiefer erwartet.

Die Futures auf dem Dow Jones fallen 0,4 Prozent und auf dem Nasdaq 0,5 Prozent.

Die Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China drückt die Aktien der US-Chiphersteller. Die Papiere von Nvidia und Micron Technology verlieren im vorbörslichen Handel an der Wall Street jeweils rund ein Prozent. Nachdem die USA den Export von Hochleistungschips an China beschränkt haben, erschwert die Volksrepublik nun den Export bestimmter Rohstoffe wie Gallium/Germanium, die für die Chip-Herstellung wichtig sind.

11:40

Der SMI büsst bis 0,21 Prozent auf 11'194,01 Punkte ein.

Gebremst werden die Aktien einerseits von schwachen Konjunkturdaten aus China. Andererseits belastet der von China verhängte Exportstopp einzelner Rohstoffe das Sentiment insbesondere für Techwerte, da diese Stoffe insbesondere für die Herstellung von Chips benötigt werden. Wer im Vorfeld des Besuchs der US-Finanzministerin Janet Yellen auf eine Entspannung im Verhältnis USA-China gehofft habe, werde nun eines besseren belehrt, heisst es dazu etwa bei Robomarkets. "Von dieser Seite stehen die Zeichen also eher auf Konfrontation als auf Kooperation."

Die dennoch nach wie vor anhaltende relative Stabilität an den Märkten wird in Börsenkreisen teils skeptisch gesehen. So spricht etwa Generali Insurance Asset Management in einer Einschätzung von einem "falschen Gefühl der Ruhe" und verweist auf die keinesfalls rosigen Aussichten für die US-Wirtschaft oder die "verdächtig tiefen" Volatilitäten an den Aktien- oder Devisenmärkten.

Der SMI büsst bis um 10.45 Uhr 0,21 Prozent auf 11'194,01 Punkte ein. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,37 Prozent auf 1753,23 Punkte und der breite SPI 0,27 Prozent auf 14'751,51 Punkte. Im SLI notieren 26 Aktien tiefer, 3 höher sowie Novartis unverändert.

Angesichts der dünnen Nachrichtenlage sind die Blicke der Investoren bereits auf die neuesten Daten der Einkaufsmanager in der Eurozone (PMI) gerichtet, sowie auf die Publikation des Protokolls der jüngsten Sitzung des FOMC von heute nach Börsenschluss.

Die Verschärfung des Aussenhandelsbeziehungen zwischen den USA und China belastet am Berichtstag insbesondere die Technologie-nahe Werte. So geben etwa Temenos (-2,0%) oder Logitech (-0,8%) deutlicher nach.

Grösste Verlierer unter den Blue Chips sind derzeit allerdings AMS Osram (-9,1% auf 6,02 Fr.). Laut Marktbeobachtern sorgt ein "Mix verschiedenster Faktoren" dafür. Die Ängste im Zusammenhang mit den chinesischen Exportbeschränkungen dürften eine Rolle spielen. Vor allem aber dürften es laut Händlern die aufflammenden Konjunktursorgen inklusive tieferer Produktionsziele bei grossen Tech-Firmen sein, welche den Kurs belasten. Laut einem Kommentar eines Chartanalysten drohen der Aktie bei einem Unterschreiten der wichtigen Unterstützung bei 6,13 Franken Kurse von deutlich unter 6 Franken, was sich mit einem Tagestief bei 5,85 Fr. bereits bewahrheitet hat.

Klare Abgaben verzeichnen zudem Geberit (-1,8%), Givaudan (-1,2%) oder die PS von Lindt&Sprüngli (-1,1%).

 

Richemont (-0,7%) werden von den Konjunkturdaten aus China stärker zurückgebunden als Swatch (-0,4%). Bei letzteren stützen Spekulationen um eine mögliche positive Überraschung bei den Halbjahreszahlen, welche allenfalls bereits kommende Woche publiziert werden.

Angesichts der Unsicherheiten sind einmal mehr defensive Aktien wie Nestlé (-0,2%) relativ robust, während Roche (+0,4%) gar zulegen und Novartis wie erwähnt seitwärts tendieren.

Im breiten Markt stehen Clariant (-1,0%) etwas im Fokus. Sechs Kurszielsenkungen in weniger als einer Woche gehen an keiner Aktie spurlos vorbei. Dies ist bei den Papieren von Clariant derzeit zu beobachten, bei denen mittlerweile ein Jahresverlust von annähernd 10 Prozent zu Buche steht.

Von der allgemeinen Tech-Schwäche betroffen sind hier auch Inficon (-3,0%), Comet (-2,8%) oder Meyer Burger (-2,4%).

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11:00

Die Aktien von AMS sinken bis zu 11 Prozent auf 5,85 Franken.
Laut AWP sorgt ein "Mix verschiedenster Faktoren" dafür. Ängste im Zusammenhang mit den chinesischen Exportbeschränkungen dürften eine Rolle spielen. Vor allem aber dürften es laut Händlern die aufflammenden Konjunktursorgen inklusive tieferer Produktionsziele bei grossen Tech-Firmen sein, welche den Kurs belasten.

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09:45

Der harzige Start ins zweite Semester setzt sich für die Schweizer Börse fort.

Der Schweizer Aktienmarkt ist schwächer in die Sitzung vom Mittwoch gestartet. Der verhaltene Einstieg ins zweite Semester vom Montag und Dienstag setzt sich damit fort. Da die Börsen in New York am Vortag wegen des Nationalfeiertages geschlossen blieben, fehlen die entsprechenden Vorgaben als Impulsgeber.

Die Futures auf die US-Indizes neigen aber zur Schwäche und auch in Asien schlossen die Börsen mehrheitlich rot, belastet von schwachen Konjunkturdaten aus China.
Die Blicke der Investoren sind indes bereits auf die neuesten Daten der Einkaufsmanager in der Eurozone gerichtet, sowie auf die Publikation des Protokolls der jüngsten Sitzung des FOMC von heute nach Börsenschluss.

Die nach wie vor anhaltende relative Stabilität an den Märkten wird in Börsenkreisen teils skeptisch gesehen. So spricht etwa Generali Insurance Asset Management in einer Einschätzung von einem "falschen Gefühl der Ruhe" und verweist auf die keinesfalls rosigen Aussichten für die US-Wirtschaft oder die "verdächtig tiefen" Volatilitäten an den Aktien- oder Devisenmärkten. Und für die Privatbank Von Graffenried scheint ein "Soft Landing" der Wirtschaft in den Kursen bereits eingepreist.

Sollte es aber wider Erwarten zu einer flächendeckenden Rezession kommen, sei mit starken Kurskorrekturen zu rechnen.

Der SMI steht um 9.15 Uhr 0,18 Prozent tiefer bei 11'197,15 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt 0,26 Prozent auf 1755,18 Punkte nach und der breite SPI 0,19 Prozent auf 14'764,23 Punkte. Von den SLI-Aktien notieren 23 tiefer und 7 höher.

Am meisten unter Druck stehen AMS Osram (-3,3%) und Partners Group (-1,1%). Richemont (-0,7%) werden von den schwachen Konjunkturzeichen aus China etwas zurückgebunden. Bei Swatch (+0,3%) hingegen dominieren die Hoffnungen auf einen überraschend starken Semesterabschluss in der kommenden Woche.

Vergleichsweise stabil zeigen sich auch Schindler (-0,3%), welche von einer deutlichen Erhöhung des Kursziels durch JPMorgan im Vorfeld der Halbjahresergebnisse etwas nach unten abgestützt werden.

09:15

Der Swiss Market Index eröffnet den Handel leicht negativ bei 11'196 Punkten.
Die Aktien von Logitech und Partners Group verlieren je über 1 Prozent. Santhera steigen zweiten Tag in Folge, bisher um 4,75 Prozent. 

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär unverändert bei 11'226 Punkten geschätzt.
Alle 20 SMI-Aktien haben vorbörslich eine leicht negative Tendenz.
Die Wertpapiere von Schindler steigen nach einer Kurszielerhöhung vorbörslich um 0,9 Prozent.

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07:55

Die Ölpreise tendieren uneinheitlich vor der heutigen Opec-Tagung.

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 75,94 US-Dollar. Das waren 31 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate zur August-Lieferung (WTI) stieg dagegen um 1,22 Dollar auf 71,01 Dollar.

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06:50

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: Barclays erhöht auf 32 (30) Fr. - Equal Weight
Clariant: JPMorgan senkt auf 14,50 (17) Fr. - Neutral
Schindler: JPMorgan erhöht auf 230 (205) Fr. - Neutral

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06:20

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank unverändert bei 11'226 Punkten geschätzt.

Am US-Nationalfeiertag mit geschlossener Wall Street ist auch an der Schweizer Börse kaum etwas gelaufen. "Welche Rolle die Wall Street in der internationalen Börsenlandschaft spielt, fällt immer dann auf, wenn die Investoren aus und in den USA fehlen", kommentierte entsprechend ein Börsianer. So bewegten sich die hiesigen Indizes bei tiefen Volumina in engen Bahnen.

Der Schweizer Markt dürfte anfänglich wohl ohne grosse Impulse in den Handel starten, nachdem die US-Börsen gestern geschlossen waren. Nach Einschätzung von Experten dürfte sich der Wind heute aber drehen: Bereits letztes Jahr war es nach dem "Independence Day" nämlich zu einer deutlichen Erholung an den Märkten gekommen.

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06:15

Die asiatischen Aktien gaben am Mittwoch nach. Eine Verlangsamung der Dienstleistungsaktivitäten in China trübte die Stimmung der Anleger. Zudem schöpften Investoren nach dem Hochstand des Nikkei Gewinne ab.

"Die Anleger versuchten, ihre Gewinne nach der starken Rallye zu sichern", sagte Ikuo Mitsui, Fondsmanager bei Aizawa Securities. Der Nikkei-Index neige dazu, Verluste zu begrenzen. "Es gibt immer noch viele Anleger, die ihre Positionen in japanischen Aktien aufstocken wollen und bei Kursrückgängen Aktien kaufen. Das verringert einige Verluste oder hilft dem Index sogar zu einer Kursumkehr."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 33.303 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,1 Prozent und lag bei 2305 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,6 Prozent.

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 144,56 Yen und legte 0,3 Prozent auf 7,2327 Yuan zu.

Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8973 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0874 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9760 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2702 Dollar.

Die US-Börsen waren am Dienstag geschlossen.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)