Heute ist aufgrund eines Feiertags kein Handel in den USA.

17:35

An der Schweizer Börse ist der Aufwärtstrend der vorangehenden Handelstage am Montag abgebrochen. Händler erklärten, kurstreibenden Nachrichten seien ausgeblieben. Zudem mussten die Anleger auf Impulse aus den USA verzichten, die Wall Street blieb feiertagsbedingt geschlossen. Der SMI verlor zum Handelsschluss 0,7 Prozent auf 11'307 Punkte. Angesichts der eingetrübten Wachstumsaussichten in China warteten Anleger auf weitere Konjunkturhilfen. Vergangene Woche hatte Chinas Notenbank bereits die kurz- und mittelfristigen Leitzinsen gesenkt. Erwartet wird, dass die Zentralbank am Dienstag auch den Schlüsselsatz LPR (Loan Prime Rate), der zur Festlegung der Verbraucherkredit- und Hypothekenzinsen dient, absenkt.

Lonza sackten 3,3 Prozent ab. Der Arznei-Auftragsfertiger litt unter einer Gewinnwarnung des Laborausrüsters Sartorius. Statt einer kleinen einstelligen Zuwachsrate stellte der deutsche Konzern für das laufende Jahr nun einen Rückgang des Umsatzes um rund zehn bis 15 Prozent in Aussicht. Der Schweizer Laborausrüster Tecan büsste im Kielwasser von Sartorius 5,9 Prozent ein. Auch der Sanitärtechniker Geberit und der Bauchemiekonzern Sika standen unter Druck. Dagegen kletterten Swiss Steel 4,6 Prozent. Hauptaktionär Martin Haefner ist einer Auflage der Finanzmarktaufsicht (Finma) nachgekommen und hat seine Beteiligung auf 32,7 Prozent verringert.

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14:45

Schwächer präsentieren sich die Kryprowährungen, die Ende der vergangenen Woche noch kräftig zugelegt hatten. Bitcoin verbilligten sich um 0,5 Prozent auf 26'512 Dollar, während es für Ether 0,7 Prozent auf 1728 Dollar abwärts ging. Ripple büssten 1,1 Prozent ein. Am Freitag hatten die digitalen Währungen auf breiter Ebene zugelegt, nachdem BlackRock, der weltgrösste Vermögensverwalter, die Genehmigung eines Bitcoin-ETF beantragt hatte.

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14:25

Wegen der hartnäckig hohen Inflation muss die EZB laut Direktorin Isabel Schnabel den geldpolitischen Straffungskurs mit Weitsicht vorantreiben. Die Zinsen müssten weiter steigen, erklärte die Ökonomin am Montag. Sie verwies darauf, dass auch der Internationale Währungsfonds (IWF) eine klare Empfehlung in diese Richtung gegeben habe. Wenn die Dauer der Inflation ungewiss sei, sprächen Überlegungen zum Risikomanagement für einen strafferen geldpolitischen Kurs. Dieser wirke praktisch wie eine Versicherung gegen die Gefahr, dass sich die Inflation im späteren Verlauf verfestige.

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14:20

An der Schweizer Börse fällt der SMI aktuell um 0,56 Prozent zurück auf 11'322 Punkte. Grösster Verlierer ist weiterhin Lonza mit rund 4 Prozent Minus, während die UBS mit plus 1,4 Prozent die Gewinnerliste anführt.

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14:15

Bei der EZB stehen die Zeichen laut Chefvolkswirt Philip Lane weiter auf Zinserhöhung. Ein weiterer Schritt nach oben im Juli erscheine angemessen, sagte der Ire am Montag. Mit Blick auf die danach anstehende Septembersitzung wollte er sich allerdings nicht festlegen. Die Europäische Zentralbank lasse sich bei ihren geldpolitischen Entscheidungen von der Datenlage leiten. Der September sei noch weit entfernt. Die EZB hatte die Schlüsselsätze in der vergangenen Woche um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Der Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank steht diesen Donnerstag an.

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14:00

Im Vorfeld des Zinsentscheids der Bank of England und der Inflationsdaten aus Grossbritannien steigt das Pfund auf ein 10-Monats-Hoch. Im Gegenzug fällt der Euro gegenüber der britischen Landeswährung auf 85,20 Pence und damit auf den niedrigsten Stand seit August 2022. Zudem entfernt sich das Pfund nicht weit von dem am Freitag erzielten 14-Monats-Hoch zum Dollar von 1,285 Dollar.

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13:45

Die US-amerikanischen Börsen bleiben wegen des "Juneteenth"-Feiertags geschlossen. Der Gedenktag dient zur Erinnerung an die Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung der Vereinigten Staaten aus der Sklaverei und ist seit 2021 bundesweiter Feiertag.

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13:00

Kaum Bewegung gibt es am Devisenmarkt. Aktuell kostet der Euro 1,0918 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Und auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro kaum verändert und wird derzeit zu 0,9783 nach 0,9778 Franken im frühen Geschäft gehandelt. Derweil hat das Währungspaar USD/CHF leicht auf 0,8960 von 0,8941 angezogen.

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12:30

Die Ölpreise haben am Montag leicht nachgegeben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 76,45 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 23 Cent auf 71,55 Dollar.  

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12:05

Die Schweizer Aktienbörse neigt zum Wochenstart zur Schwäche. Der SMI tendiert im Mittagshandel 0,36 Prozent tiefer bei 11'345 Punkten. 

Der Markt sei auf Konsolidierungskurs eingeschwenkt, sagt ein Händler. Nach den Kursgewinnen der Vorwoche tue eine Atempause nur gut. Zudem seien die Vorgaben aus den USA und aus Fernost negativ und die Stimmung werde durch eine Gewinnwarnung der deutschen Sartorius eingetrübt. Das Geschäft verlaufe aber in ruhigen Bahnen und die Umsätze seien bisher dünn. Dies liege wohl auch daran, dass in den USA wegen eines landesweiten Feiertages die Börsen geschlossen bleiben und es damit auch keine Impulse von der Wall Street gibt.

Im Fokus der Marktteilnehmer bleibt die Geldpolitik. Nach der Fed und der EZB in der vergangenen Woche werden am Donnerstag die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Bank of England (BoE) ihre geldpolitischen Beschlüsse veröffentlichen. Die SNB dürfte laut Ökonomen der CS den Leitzins bis Ende Jahr um mindestens 25 Basispunkte erhöhen. Allianz Global Investors rechnet gar mit 50 BP. Dies sei am Markt auch eingepreist und dürfte daher auch keine Turbulenzen auslösen. Das Fed hatte in der vergangenen Woche eine Zinspause eingelegt, aber weitere Zinsschritte nicht ausgeschlossen. Die EZB hatte dagegen wie erwartet den Leitzins erneut abgehoben und eine weiterhin restriktive Geldpolitik signalisiert.

Den stärksten Abschlag im SMI verzeichnen Lonza (-3,3%), die im Verlauf die Verluste wieder etwas eindämmen können. Grund für die Abgaben ist laut Händlern eine Gewinnwarnung des Pharma- und Laborausrüsters Sartorius. Der deutsche Konzern hat seine Prognosen für den Umsatz und die Profitabilität im laufenden Jahr deutlich gesenkt. Dies belaste die ganze Branche. Nach Ansicht von Berenberg könnte sich die Erholung der Gewinne auch bei Lonza bis 2024 verzögern. Auch die Aktien von Bachem (-1,8%), Siegfried (-1,7%) und vor allem von Tecan (-5,8%) stehen vor dem Hintergrund unter Druck.

Bei den Luxus- und Uhrenwerten Richemont (-1%) und Swatch (-1,3%) drückt die enttäuschende Erholung im wichtigen Absatzmarkt China auf den Kurs. Zu Gewinnmitnahmen komme es bei den gut gelaufenen PS des Schokoladeherstellers und SLI-Neuzugangs Lindt & Sprüngli (-1,4%), erklärt ein Marktteilnehmer.

Zu den Gewinnern zählen dagegen Swiss Steel mit 5,1 Prozent Kursplus. Händler sprechen von einem positiven "Spuhler-Effekt". Grossaktionär Martin Haefner hat einen Anteil von 8,07 Prozent an die PCS Holding von Peter Spuhler veräussert. Damit sinkt der Anteil der von Haefner gehaltenen BigPoint auf unter einen Drittel und eine Auflage der Finanzmarktaufsicht Finma entfällt. Damit falle auch Unsicherheit weg, heisst es am Markt. Denn Spuhler gelte als stabiler Ankeraktionär.

Gefragt sind zudem die Anteile der Grossbank UBS (+1,8%). Konzernchef Sergio Ermotti hatte am Wochenende scharfe Einschnitte bei der CS-Investmentbank angedeutet. Etwas fester notieren auch die defensiven Nestlé (+0,4%) und Novartis (+0,1%). 

Temenos gewinnen 1,4 Prozent. Händler erinnern wie üblich, wenn die Kurse steigen, an Übernahmespekulationen.

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11:30

Die Schweizer Wirtschaft wird im laufenden Jahr laut den Ökonomen der Credit Suisse trotz fehlender Wachstumstreiber leicht wachsen. Von einer Rezession gehen sie nicht aus. Konkret erwarten die Experten der Bank im laufenden Jahr ein Wachstum des realen Bruttoinlandprodukts (BIP) von 0,9 Prozent, wie sie am Montag mitteilten. Diese Prognose liegt nach den guten Werten für das erste Quartal leicht über der bisherigen Vorhersage von +0,8 Prozent. Für 2024 lautet die Prognose nun auf +1,3 nach bisher +1,4 Prozent. Das Risiko einer Rezession sei insgesamt weiterhin klein.

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10:30
Das indonesische Unternehmen Achiko ist vom Gericht über seine bevorstehende Insolvenz informiert worden. Das teilte es am Montag mit. Achiko hat schon seit einiger Zeit Probleme. Wegen Überschuldung gemäss Obligationenrecht musste es Mitte Mai die Bücher deponieren. Auch der Handel der Aktien an der Börse ist bereits seit Anfang Juni bis auf weiteres ausgesetzt. Achiko hatte es nicht geschafft, geprüfte Zahlen für das Gesamtjahr 2022 vorzulegen.

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09:50

Die Aktien der Pharmazulieferer Lonza, Bachem und Siegfried sowie jene des Laborausrüsters Tecan sind am Montagmorgen unter Verkaufsdruck geraten. Börsenbeobachter verweisen auf eine einschneidende Umsatz- und Margenwarnung der deutschen Sartorius. Diese sorge unter den Anlegern für Verunsicherung.

Lonza verlieren 4 Prozent, Bachem und Siegfried verzeichnen ein Minus von 2 Prozent und 2,1 Prozent. Tecan geben um knapp 5 Prozent nach und stehen damit am Tabellenende. Der Gesamtmarkt (SPI) tendiert um 0,34 Prozent schwächer.

Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius geht neuerdings von einem Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich aus. Die operative Marge (EBITDA) soll um die 30 Prozent betragen. Analysten bezeichnen die Reduktion als einschneidend, wurde den Aktionärinnen und Aktionären zuvor doch ein Umsatzplus im tiefen einstelligen Prozentbereich sowie eine EBITDA-Marge auf Vorjahreshöhe in Aussicht gestellt. Sartorius selber macht den anhaltenden Abbau von Lagerbeständen bei Kunden nach der Corona-Pandemie sowie die momentan schwache Nachfragesituation für den vorsichtigeren Ausblick verantwortlich.

Wie aus den Handelsräumen hiesiger Banken verlautet, könnten auch hiesige Pharma- und Laborzulieferer wie Lonza und Tecan von ähnlichen Problemen betroffen sein. Gerade die Valoren von Lonza hätten sich im bisherigen Jahresverlauf stark entwickelt und seien deshalb anfällig für Gewinnmitnahmen, so der Tenor.

Das wiederum ruft den für Julius Bär tätigen Analysten Fabian Wenner auf den Plan. In einem Kommentar gibt er zu bedenken, dass bei Lonza bloss 12 Prozent des Gruppenumsatzes von den Problemen Sartorius' betroffen sein dürften. Dem Basler Unternehmen dürfte es daher möglich sein, fehlende Umsätze mit solchen aus anderen Geschäftsfeldern auffangen zu können. Wenner hält sowohl an der Kaufempfehlung als auch am Kursziel von 620 Franken für die Aktien von Lonza fest.

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09:40

An der deutschen Börse haben die Dax-Anleger nach dem jüngsten Run von einem Rekordwert zum nächsten eine Verschnaufpause eingelegt. Der Leitindex gab um 0,5 Prozent auf 16'276 Punkte nach. Die Titel von Sartorius brachen um rund 15 Prozent ein. Der Laborausrüster verschreckte die Anleger mit einer deutlichen Senkung seiner Umsatz- und Gewinnprognosen.

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09:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Interroll: Vontobel senkt auf 2800 (2900) Fr. - Hold

Interroll: Credit Suisse senkt auf 2660 (2780) Fr. - Neutral

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09:10

Die Schweizer Aktienbörse ist etwas schwächer in den Handelstag gestartet. Der SMI tendiert im frühen Handel um 0,25 Prozent niedriger bei 11'358 Punkten. In der vergangenen Woche hatte der Leitindex 1,2 Prozent gewonnen. Sämtliche 20-SMI-Werte fallen aktuell zurück.

Nach der positiven Vorwoche wäre eine Konsolidierung nicht aussergewöhnlich, heisst es am Markt. Dabei dürfte das Geschäft in ruhigen Bahnen ablaufen, denn Impulse sind rar. Es stehen weder wichtige Konjunkturzahlen noch Firmenergebnisse auf dem Programm. Zudem wird in den USA landesweit ein Feiertag begangen und die Börsen bleiben geschlossen.

Im Fokus der Marktteilnehmer steht weiterhin die Geldpolitik. Nach der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche stehen am kommenden Donnerstag die geldpolitischen Beschlüsse der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und der Bank of England (BoE) auf dem Programm. Die SNB dürfte laut Ökonomen den Leitzins um 25 bis 50 Basispunkte erhöhen. In der vergangenen Woche hatte die Fed eine Zinspause eingelegt, aber weitere Zinsschritte nicht ausgeschlossen. Die EZB hatte dagegen wie erwartet den Leitzins erneut abgehoben und eine weiterhin restriktive Geldpolitik signalisiert.

Die stärksten Abschläge im SMI verzeichnet Lonza mit minus 4,3 Prozent. Stabilisierend wirken sich hingegen Gewinne bei den Indexschwergewichten Nestlé (+0,5%) und Novartis (+0,3%) aus. Insgesamt halten sich defensive Werte etwas besser als zyklische.

Titel der UBS gewinnen 0,5 Prozent. Die Grossbank hat Einschnitte bei der CS-Investmentbank angedeutet.

Bei Holcim ist erstmals der bekannte Investor Martin Ebner als Grossaktionär in Erscheinung getreten. Sein Anteil ist nach einer Kapitalherabsetzung laut Mitteilung der SIX mit 3,13 Prozent über die meldepflichtige Schwelle von 3 Prozent gestiegen. Die Valoren büssen aktuell 0,6 Prozent ein.

Die Aktien von Oerlikon fallen um 0,9 Prozent. Der Industriekonzern hat einen Auftrag über 0,9 Millionen Euro aus der Raumfahrtbranche erhalten. So wird das Unternehmen 3D-gedruckte Aluminiumteile für die Trägerrakete Ariane 6 liefern.

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08:20

Die Titel des deutschen Laborausrüster Sartorius brechen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 12,7 Prozent ein. Das Unternehmen hat am Freitagabend seine Umsatz- und Gewinnprognosen deutlich gesenkt und rechnet für das laufende Jahr nun mit einem Rückgang des Umsatzes um rund 10 bis 15 Prozent. 

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08:15

Die Ölpreise sind am Montag mit Abschlägen in die neue Woche gegangen. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 75,60 US-Dollar. Das waren 1,01 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 98 Cent auf 70,80 Dollar.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,47 Prozent niedriger geschätzt. Lonza (-0,9%) und ABB (-0,7%) sind aktuell die Schlusslichter im Leitindex. Titel von Holcim büssen 0,6 Prozent ein. Bei den Midcaps fallen die Valoren von Tecan und Dufry vorbörslich am deutlichsten zurück.

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07:30
Die Investmentbank der Credit Suisse könnte im Zuge der Übernahme durch die UBS erheblich verkleinert werden. Die deutete UBS-Chef Sergio Ermotti in einem Zeitungsartikel an.

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07:00

Der Euro hat sich zu Beginn der neuen Woche zunächst kaum von der Stelle bewegt. Am Montagmorgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0936 US-Dollar und damit in etwa so viel wie vor dem Wochenende.

Auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro kaum verändert und wird im frühen Geschäft zu 0,9778 gehandelt. Derweil notiert das Währungspaar USD/CHF ebenfalls praktisch unverändert bei 0,8941.

Der Wochenstart fällt aus Datensicht ruhig aus. Es stehen kaum nennenswerte Konjunkturzahlen auf dem Programm. In den USA werden lediglich Daten vom Immobilienmarkt erwartet. Ansonsten dürften sich die Impulse aus den Vereinigten Staaten in engen Grenzen halten, weil dort ein landesweiter Feiertag begangen wird. In Europa wollen sich einige Notenbanker aus den Reihen der EZB zu Wort melden.

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06:05

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,52 Prozent niedriger geschätzt. Am Freitag hatte er 0,74 Prozent gewonnen. 

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06:00

Nach dem besten Wochenverlauf seit fünf Monaten in der vergangenen Woche zeigen sich die Märkte in Asien am Montag vorsichtig. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent höher bei 33'725 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 2304 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,8 Prozent.

Die Anleger richten ihren Blick zum einen auf den anstehenden Zinsentscheid in China. Die US-Grossbank Morgan Stanley rechnet mit einem Konjunkturpaket der Regierung, das eine Lockerung der Beschränkungen für den Immobilienkauf in Grossstädten, eine stärkere Unterstützung der Infrastruktur und gezielte Verbrauchssubventionen vorsieht. "Angesichts der Tatsache, dass das BIP-Wachstum im zweiten Quartal bei null Prozent liegt, wird eine starke sequenzielle Wachstumsbeschleunigung erforderlich sein, damit das BIP-Wachstum für das gesamte Jahr das angepeilte Regierungsziel von etwa fünf Prozent erreicht", sagte Robin Xing, Chefökonom für China bei Morgan Stanley.

Zum anderen hoffen die Anleger, aus den Aussagen des Fed-Vorsitzende Powell vor dem US-Kongress am Mittwoch und Donnerstag Schüsse auf die künftige Zinspolitik der Währungshüter ziehen zu können. Der Fokus liege darauf, ob die Prognose der Fed von zwei weiteren Zinserhöhungen eine realistische Einschätzung basierend auf den Daten sei oder eher Wunschdenken, erklärte Ray Attrill, Leiter Devisenstrategie bei der National Australia Bank (NAB).

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 141,83 Yen und legte 0,3 Prozent auf 7,1470 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8941 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0934 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9778 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2814 Dollar.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)