Bis einschliesslich November wurden in der Europäischen Union knapp ‌9,9 ‌Millionen Neuwagen zugelassen, das sind 1,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie der Branchenverband ACEA am Dienstag mitteilte.

Damit liege der Fahrzeugabsatz aber immer noch deutlich ​unter dem Vor-Corona-Niveau. Besonders hoch fiel das Wachstum ‌in Spanien aus, wo mehr als ‌eine Million Autos verkauft wurden. Deutschland schaffte ein Plus von 0,7 Prozent. In Italien und Frankreich ging der Autoabsatz dagegen seit Jahresbeginn zurück.

Die beliebteste Antriebsform war der Hybrid: Mehr als jedes dritte neue Auto ⁠hat einen solchen kombinierten Antrieb. Elektroautos bauten ihren Anteil auf 16,9 Prozent aus. Benzin- und Dieselautos verlieren dagegen in der Gunst der Kunden. Gerade einmal ​27 Prozent der Neuwagen verfügen über einen Benzinmotor, vor ‌einem Jahr waren es noch gut ‍ein Drittel. Noch schlechter verkauften sich Diesel, die auf nur noch neun Prozent Marktanteil ​kamen.

Bei den Herstellern baute der Volkswagen-Konzern seine führende Position weiter aus und verkaufte fünf Prozent mehr Autos der Marken Volkswagen, Audi, Skoda, Seat, ‌Cupra oder Porsche. Renault schaffte ein Plus ⁠von 6,5 Prozent, BMW setzte 6,1 Prozent mehr ‌Autos ab. Stellantis mit Marken wie Opel, Peugeot und Fiat sackte dagegen weiter ab ‍und verlor 5,5 Prozent.

Auch Hyundai, Toyota oder Ford gehörten zu den Verlierern. Der Tesla-Absatz gab fast zwei Fünftel nach und ​lag bei nur noch 130.000 Autos. Mit 110.000 ‍verkauften Fahrzeugen lag der chinesische Rivale BYD nur noch knapp hinter dem US-Elektroautobauer.