Der italienische Sportwagenbauer Ferrari hält trotz der Zollpläne von US-Präsident Donald Trump an seiner Prognose fest. Das Unternehmen erwartet nach Angaben vom Dienstag weiterhin einen Betriebsgewinn von mindestens 2,68 Milliarden Euro und eine Gewinnmarge von mindestens 38,3 Prozent. Die Analysten von Bernstein bezeichneten das als Vertrauensbeweis, während andere Autobauer wie Mercedes-Benz, Ford oder Stellantis ihre Prognose zurückgezogen hätten. «Ferrari sticht heraus», schrieben sie.
Im ersten Quartal verdiente das Unternehmen 693 Millionen Euro. Dabei spielte eine Rolle, dass Ferrari mehr von seinen Spitzenmodellen verkauft hatte, wie der SF90XX-Reihe und dem 12Cilindri, die jeweils mehrere Hunderttausend Euro kosten, und dem 499P Modificata, einem Le-Mans-Rennwagen, dessen Preis in die Millionen gehen kann. Zudem laufe das Geschäft mit der Individualisierung von Autos, und die Nachfrage in renditeträchtigen Märkten wie Amerika sei stark.
(Reuters)