13:05
Die Futures der US-Aktienmärkte fallen:
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10:40
Der Schweizer Aktienmarkt steht gemessen am SMI 1,3 Prozent höher. Der Leitindex notiert bei 12'269 Punkten.
Angeschoben wird er weiterhin durch die Kursgewinne der drei Schwergewichte. Vor allem die beiden Pharmawerte zünden ein regelrechtes Feuerwerk. Eine Einigung zwischen der US-Regierung und dem US-Pharmariesen Pfizer im Streit um Medikamentenpreise könnte nach Ansicht von Analysten wegweisend für die Branche sein.
Der Regierungsstillstand in den USA löst dagegen zunächst keine grösseren Verwerfungen aus. Vielmehr habe sich das bereits im Vorfeld abgezeichnet, heisst es in verschiedenen Kommentaren. Die entscheidende Frage sei nun, wie lange der Stillstand anhalten wird. Denn der US-Shutdown könnte direkte Auswirkungen auf die Markttransparenz haben, kommentiert ein Händler.
«Es ist unklar, ob wichtige staatliche Veröffentlichungen, wie die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten am Freitag, pünktlich erfolgen können.» Eine Verzögerung dieser makroökonomischen Daten würde den Markt für mehrere Tage «blind» machen, was die Entscheidungsfindung für Investoren erschwere.
Angetrieben wird der hiesige Markt vor allem durch die beiden Pharmatitel Roche (+5,0 Prozent) und Novartis (+2,5 Prozent). Wie am Vorabend bekannt wurde, hat der US-Konzern Pfizer zugestimmt, die Preise für Medikamente, die das Unternehmen an das Medicaid-Programm für einkommensschwache Amerikaner verkauft, zu senken und sicherzustellen, dass die USA für neue Medikamente nicht mehr bezahlen als andere einkommensstarke Nationen. US-Präsident Trump sagte, er erwarte, dass andere Arzneimittelhersteller diesem Beispiel folgen würden.
Analysten schreiben in ihren ersten Kommentaren, sie werten den Deal als richtungsweisend für die Branche. Da sich die Vereinbarung offenbar auf die Medikamente aus dem Medicaid-Programm beschränke, dürfte der Einfluss überschaubar sein, so der Tenor. Dieses Programm für einkommensschwache Personen und Familien mache nämlich nur etwa 10 Prozent der Arzneimittelausgaben in den USA aus, und diese Arzneien würden bereits heute mit teilweise deutlichen Rabatten angeboten.
Klar fester notieren auch die Aktien vom dritten Schwergewicht Nestlé, die sich um 1,3 Prozent verteuern. Die Titel des weltgrössten Nahrungsmittelherstellers setzen damit ihren positiven Trend seit Wochenbeginn weiter fort. Die ausgeprägte Schwächephase im vergangenen Monat scheint damit überwunden zu sein. Laut Händlern beflügeln unter anderem Gerüchte und Spekulationen, wonach ein Verkauf oder eine Auslagerung des Wassergeschäftes kurz bevorsteht.
Die Stärke im Gesundheitssektor setzt sich auch in den hinteren Reihen fort. Dort sind Werte wie Addex (+4,3 Prozent), Tecan (+2,8 Prozent), Siegfried (+2,7 Prozent) oder Polypeptide (+1,7 Prozent) gesucht. Auch Ypsomed (+1,6 Prozent) zeigen sich nach der negativen Reaktion auf die Mittelfristziele vom Montag erholt. Offenbar haben einige Analystenkommentare den Markt wieder etwas versöhnlicher gestimmt.
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10:35
Die Vereinbarung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem New Yorker Pharmakonzern Pfizer beflügelt den europäischen Gesundheitssektor. Der Branchenindex legt um fast drei Prozent zu.
Zu den grössten Gewinnern bei den deutschen Unternehmen gehören Sartorius und Merck mit Kursgewinnen von 6,5 und knapp fünf Prozent. Die Aktien von Pfizer sowie anderen US-Unternehmen wie Merck & Co und Eli Lilly schlossen an der Wall Street am Dienstag bis zu knapp sieben Prozent im Plus.
Pfizer hatte sich mit Trumps Regierung darauf geeinigt, gegen Zollerleichterungen die Preise für das staatliche Gesundheitsprogramm Medicaid zu senken. Pfizer ist das erste Pharmaunternehmen, mit dem eine solche Vereinbarung geschlossen wurde. Andere dürften folgen, sagte Trump. «Wir werten die Einigung als wegweisend für die Branche», schreiben die Experten von JP Morgan.
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10:25
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10:00
Die Schweizer Börse zieht gemessen am SMI um 0,9 Prozent an. Der Leitindex weist 12'223 Punkte auf.
Angeschoben wird der Markt durch Pharmawerte, die zum Start ins Schlussquartal 2025 deutliche Kursgewinne verzeichnen. Der Regierungsstillstand in den USA löst dagegen an den Finanzmärkten zunächst keine grösseren Verwerfungen aus. Vielmehr habe sich das bereits im Vorfeld abgezeichnet, heisst es in verschiedenen Kommentaren. Die entscheidende Frage sei nun, wie lange der Stillstand anhalten werde.
Denn der US-Shutdown könnte direkte Auswirkungen auf die Markttransparenz haben, kommentiert ein Händler. «Es ist unklar, ob wichtige staatliche Veröffentlichungen, wie die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten am Freitag, pünktlich erfolgen können.»
Eine Verzögerung dieser makroökonomischen Daten würde den Markt für mehrere Tage «blind» machen, was die Entscheidungsfindung für Investoren erschwere. Für den hiesigen Markt ist aber vor allem die Einigung zwischen dem US-Pharmakonzern Pfizer mit der US-Regierung von Bedeutung, da sie den Weg für die Branche in den Preis- und Zolldiskussionen ebnen könnte.
Nachdem sie bereits am Vortag den Markt massgeblich gestützt hatten, sorgen die beiden Pharmatitel Roche (+4,2 Prozent) und Novartis (+2,9 Prozent) mit ihren Kursgewinnen für Aufsehen. Wie am Vorabend bekannt wurde, hat der US-Konzern Pfizer zugestimmt, die Preise für Medikamente, die das Unternehmen an das Medicaid-Programm für einkommensschwache Amerikaner verkauft, zu senken und sicherzustellen, dass die USA für neue Medikamente nicht mehr bezahlen als andere einkommensstarke Nationen. US-Präsident Trump sagte, er erwarte, dass andere Arzneimittelhersteller diesem Beispiel folgen würden.
Das Verliererfeld führen dagegen Partners Group (-1,5 Prozent) an. Mit UBS (-1,1 Prozent) und Julius Bär (-1,0 Prozent) fallen weitere Finanzwerte.
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09:30
Die jüngste Kurskorrektur biete nun aber eine Investitionschance, schreibt die Zürcher Kantonalbank. Sie stuft Ypsomed weiterhin mit Übergewichten ein. Das Burgdorfer Unternehmen sei mit einem erwarteten Kerngeschäftswachstum von durchschnittlich 20 Prozent pro Jahr bis Ende des Jahrzehnts attraktiv. Die langfristigen Verträge sicherten zudem die Prognosestabilität.
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09:15
Letzte Bemühungen zwischen den Republikanern von Präsident Donald Trump und den Demokraten um eine Übergangsfinanzierung sind erfolglos geblieben. Die Finanzierung zahlreicher Regierungsbehörden ist ausgesetzt.
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09:05
ABB (-1,5 Prozent), Partners Group (-1,3 Prozent) und Amrize (-1,2 Prozent) stehen hingegen unter Druck.
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08:05
Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,39 Prozent höher.
Alle Titel des Leitindex legen zu. Novartis schwingt mit einem Plus von 1,2 Prozent obenaus.
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07:35
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,63 Prozent höher bei 12'172 Punkten.
Der Vorgaben aus dem Handel in den USA sind positiv. Die wichtigsten Aktienindizes schlossen im Plus. Anleger liessen sich von einem möglichen Shutdown nicht von Zukäufen abhalten. Die Frist für eine Einigung im US-Haushaltsstreit ist inzwischen allerdings verstrichen. Damit sind zahlreiche US-Bundesbehörden von der Finanzierung abgeschnitten.
Derweil dürfte der Inflationsdruck in der Euro-Zone im September leicht zugenommen haben. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass die Teuerungsrate auf 2,2 Prozent zugelegt hat. Im August und auch im Juli hatte sie genau auf der Inflationsmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent gelegen. Diese Rate ist laut EZB mittelfristig optimal für die Wirtschaft.
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04:30
Die japanische Börse hat am Mittwoch schwächer tendiert. «Es handelt sich um einen Rücksetzer nach der Rally, die den Nikkei bis zum letzten Monat angetrieben hat», sagte Shuutarou Yasuda, Marktanalyst beim Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. «Anleger wollten Gewinne mitnehmen und verkauften daher die Aktien, die am stärksten gestiegen waren».
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab 1,2 Prozent auf 44'411 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notierte 1,7 Prozent niedriger bei 3084 Zählern. Die Börse Shanghai blieb geschlossen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen wurde ebenfalls nicht gehandelt.
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03:40
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02:10
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23:55
Die Anleger am US-Aktienmarkt sehen einem möglichen «Shutdown» gelassen entgegen. Die wichtigsten US-Indizes zeigten sich am Dienstag im New Yorker Börsenhandel nach einem insgesamt eher ruhigen Geschäft leicht im Plus und hielten sich damit weiterhin knapp unter ihren Rekordhochs aus der vergangenen Woche. Für den Monat September verbuchten allesamt Gewinne, was umso mehr noch für das dritte Quartal gilt.
Der Dow Jones Industrial stieg letztlich um 0,18 Prozent auf 46'398 Punkte. Im September beträgt der Gewinn für den bekanntesten Index der Wall Street 1,9 Prozent und im dritten Quartal 5,2 Prozent.
Der marktbreite S&P-500-Index legte am Dienstag um 0,41 Prozent auf 6'688 Punkte zu und der Nasdaq 100 gewann 0,28 Prozent auf 24'680 Zähler. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq-Auswahlindex verbuchte somit ein Plus von 5,4 Prozent im September und legte im abgelaufenen Quartal um insgesamt 8,8 Prozent zu.
Auch wenn der Start in den Monat Oktober nun von einem wieder einmal drohenden «Shutdown» geprägt werden könnte, da sich Demokraten und Republikaner nach wie vor über den US-Haushalt streiten, herrschte keine grosse Aufregung. Zwar ist ein solches Ereignis «für die Märkte kein Zuckerschlecken», wie Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG sagte, doch der Einfluss auf die Börsen sei alles in allem recht überschaubar.
Einem Händler zufolge hat die Debatte über eine Regierungsstilllegung immer die gleiche Ursache: Neue Haushaltsgesetze würden erst dann verabschiedet, wenn die alten abliefen. Er hält einen Stillstand in dieser Woche für zunehmend wahrscheinlich, und womöglich könnte dieser auch gravierender ausfallen als üblich. Befürchtet werden Entlassungen durch US-Präsident Donald Trump sowie eine verzögerte Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten.
Unter den sieben bedeutendsten Tech-Riesen aus den Vereinigten Staaten blieben vor allem Nvidia im Blick. Die Titel legten den vierten Handelstag in Folge zu und erreichten mit plus 2,6 Prozent ein Rekordhoch. Microsoft legten um 0,7 Prozent zu. Moderate Gewinne verbuchten auch Tesla und Apple. Alphabet, Meta und Amazon gaben hingegen nach.
Dow-Spitzenreiter war die Aktie von Merck & Co mit plus 6,8 Prozent. Pfizer gewannen im S&P ebenfalls 6,8 Prozent. Die US-Regierung gab im Handelsverlauf eine Vereinbarung mit dem letztgenannten Pharmariesen bekannt. Dieser soll im Rahmen von Medicaid, einem staatlichen Krankenversicherer und Hilfsprogramm, Medikamente an Amerikaner zu deutlich geringeren Preisen als bisher verkaufen. Nach Darstellung von Präsident Donald Trump sollen weitere Vereinbarungen mit anderen Pharmagesellschaften folgen.
Pfizer-Vorstandschef Albert Bourla sagte, dass sich Pfizer mit der Vereinbarung eine dreijährige Schonfrist für die von Trump angekündigten Zölle auf Arzneimittel gesichert habe. Zu den weiteren Gewinnern in der Gesundheitsbranche zählten Bristol-Myers Squibb, GE Healthcare , Amgen , Astrazeneca und Danaher, die um 2,2 bis 6,6 Prozent zulegten.
Lam Research setzten im Nasdaq 100 ihren Rekordlauf fort und legten um 2,1 Prozent zu. Tags zuvor hatte die Deutsche Bank die Aktie des Herstellers von Wafer-Fertigungsanlagen auf «Buy» hochgestuft.
Firefly Aerospace sackten dagegen um 20,7 Prozent ab. Das Unternehmen berichtete auf der Plattform X von einer Explosion bei einem Raketentest.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)