08:23
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Adecco: SG Bernstein erhöht das Kursziel auf 27,5 Fr., Rting weterhin Kaufen
SIG Group: Morgan Stanley senkt das Rating auf Equal Weight von Overweight, reduziert das Kursziel auf 12,00 (17,20) Fr.
Holcim: Jefferies erhöht das Kursziel in einer Branchenstudie auf 81,30 (79,30) Fr., belässt die Einstufung auf Buy.
Sika: Jefferies senkt das Kursziel in einer Branchenstudie auf 217 (274) Fr, die Einstufung lautet weiterhin Buy.
Ypsomed: BNP Paribas Exane nimmt Abdeckung wieder auf mit Underperform, Kursziel 328 Fr.
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08:06
Der Swiss Market Index (SMI) wird von der Bank Julius Bär vorbörslich 0,1 Prozent tiefer indiziert. Der Leitindex wurde am Wochenende auf 20 Titel angepasst, nachdem wegen dem Holcim-Spinoff Amrize zwischenzeitlich 21 Titel gelistet waren. Logitech stehen im SMI 1,5 Prozent im Minus nach Dividendenabgang. 18 SMI-Titel werden leicht tiefer erwartet, einzig Richemont gewinnen 0,1 Prozent hinzu.
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07:20
Der Immo-Anzeigenportal-Betreiber Scout24 und der Anlagenbauer GEA ziehen am Montag erstmals in den deutschen Leitindex Dax ein. Sie ersetzen dort den Sportwagenbauer Porsche und den Laborausrüster Sartorius. Das hatte die Deutsche Börse Anfang September entschieden. Es sind die ersten Änderungen im Dax in diesem Jahr. Neu im Nebenwerteindex MDax ist neben den beiden Dax-Absteigern der Hamburger Brillenfilialist Fielmann, der das ebenfalls aus der Hansestadt stammende Biotech-Unternehmen Evotec ersetzt.
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06:22
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank knapp 0,1 Prozent höher. Die Rekordkurse an Wall Street dürften den Schweizer Aktienmarkt in den Wochenstart unterstützen, ebenso wie die US-Valuta, welche den Aufwärtstrend der letzten Tage am Montag im frühen asiatischen Handel fortsetzen kann.
Roche hält am Montag den Kapitalmarkttag ab, während Santhera und Xlife am Dienstag die Halbjahreszahlen veröffentlichen. Zudem legt die SNB die Zahlungsbilanz zum zweiten Quartal offen. Am Donnerstag folgt die mit Spannung erwartete geldpolitische Lagebeurteilung der hiesigen Währungshüter. Am gleichen Tag findet zudem die KOF-Tagung statt.
Der von der Federal Reserve bevorzugte Inflationsindikator (Kerninflation) dürfte im vergangenen Monat langsamer gestiegen sein, was den Notenbankern etwas Spielraum verschafft, um auf die Schwäche am US-Arbeitsmarkt zu reagieren. Laut Prognosen wird der am Freitag veröffentlichte Bericht zeigen, dass der Verbraucherpreisindex (ohne Lebensmittel und Energie) im August um 0,2 Prozent gegenüber Juli (0,3 Prozent) gestiegen ist. Auf Jahresbasis dürfte die Kerninflation mit 2,9 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben.
Die Schweizer Regierung hat laut Financial Times, unter Berufung auf zwei anonym gebliebenen Quellen aus den Verhandlungen, angeboten, mehr US-Waffen und Energieprodukte zu kaufen und zusätzliche Investitionen zu tätigen. Zu den Energieprodukten gehören angereichertes Uran und Flüssiggas. Die Verhandlungen seien zwar im Gange, aber eine baldige Einigung sei unwahrscheinlich, so Rahul Sahgal, Geschäftsführer der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer. Ein nicht namentlich genannter US-Beamter bestätigte gegenüber der FT, dass Washington und Bern weiterhin über ein mögliches Handelsabkommen verhandeln.
Am kommenden Wochenende steht die eidgenössische Abstimmung über den Eigenmietwert an.
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06:14
Die asiatischen Börsen zeigen sich zum Wochenstart uneinheitlich. Für Zurückhaltung sorgten Pläne von US-Präsident Donald Trump, die Vergabe von Arbeitsvisa zu erschweren. Die Regierung in Washington hatte am Freitag angekündigt, von Unternehmen 100'000 Dollar pro Jahr für neue H-1B-Arbeitsvisa zu verlangen. Dies gilt als Schlag für den Technologiesektor, der auf Fachkräfte aus Indien und China angewiesen ist. Vor allem der 283 Milliarden Dollar schwere indische IT-Sektor, der mehr als die Hälfte seiner Einnahmen in den USA erzielt, dürfte die Pläne zu spüren bekommen. «Dies ist zunächst ein Risiko für die Betriebskosten und Margen», sagte Kyle Rodda, Analyst bei Capital.com.
An der Konjunkturfront blickten die Anleger zudem auf den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank (Fed), nachdem diese in der vergangenen Woche zwar die Zinsen gesenkt, aber eine nur schrittweise Lockerung signalisiert hatte. Im Fokus stehen im Wochenverlauf Inflationsdaten sowie Reden mehrerer Notenbanker. Auch die Bank von Japan (BoJ) sorgte für Gesprächsstoff. Sie hatte am Freitag zwar die Zinsen stabil gehalten, zwei Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses stimmten jedoch für eine Anhebung. Die Entscheidung werde von den Märkten als Signal für eine allmählich restriktivere Haltung der Notenbank gewertet, sagte Vasu Menon, Anlagestratege bei der OCBC Bank. Sie erhöhe die «Erwartungen an künftige Zinserhöhungen und das Potenzial für höhere Renditen japanischer Staatsanleihen und einen stärkeren Yen, was kurzfristig keine gute Nachricht für japanische Aktien und Anleihen sein dürfte».
China liess seine wichtigen Leitzinsen am Montag den vierten Monat in Folge unverändert. Der einjährige Referenzzinssatz für Bankkredite (Loan Prime Rate, LPR) verharrte bei 3,0 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,5 Prozent. Die Entscheidung entsprach den Markterwartungen, obwohl es zuletzt eine Reihe schwacher Wirtschaftsdaten gegeben hatte. Der einjährige LPR dient als Referenz für die meisten neuen und ausstehenden Kredite in China, während der fünfjährige Satz die Verzinsung von Hypotheken beeinflusst.
Die japanische Börse tendierte fester. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,5 Prozent auf 45'729,33 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,9 Prozent höher bei 3'175,89 Zählern. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert bei 3'821,62 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 4'504,86 Punkten.
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(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)