08:08
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,54 Prozent höher auf 12’427 Punkten indiziert. Alle SMI-Titel werden im Plus erwartet. Die Kursgewinne reichen dabei von +0,75 Prozent (Partners Group) bis +0,16 Prozent (Swisscom).
Auch der breite Markt dürfte fester in den Tag starten – mit einem Plus von 1,18 Prozent. Die höchsten Abschläge werden bei den Aktien von Clariant (-1,28 Prozent) und Landis+Gyr (-0,29 Prozent) prognostiziert. Die restlichen Titel bewegen sich im grünen Bereich mit einer Bandbreite von +1,00 Prozent (Also) und +0,19 Prozent (Sunrise).
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08:00
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Holcim: Goldman Sachs senkt auf 74 von 75 Franken mit Buy.
SIG: Barlays bis 10 (18) Franken mit Overweight.
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07:48
Der Dax wird am Freitag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex 1,3 Prozent höher bei 24'422,6 Punkten geschlossen.
Die Börsenanleger in Europa liessen die Sorgen über den teilweisen Stillstand der US-Verwaltung vorerst hinter sich. Am Freitag wird an der Frankfurter Aktienbörse trotz des Einheitsfeiertags gehandelt. Wichtige Termine stehen jedoch nicht an.
Wegen der Haushaltssperre in den USA dürfte die Veröffentlichung der mit Spannung erwarteten Daten zum Arbeitsmarkt im September ausfallen. Wenn in dem Haushaltsstreit nicht noch schnell eine Einigung gefunden wird und weitere wichtige Daten auf sich warten lassen, müsste die US-Notenbank Fed praktisch im Blindflug auf die nächste Zinssitzung zusteuern.
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07:00
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06:20
Der Schweizer Aktienmarkt gemessen am SMI indiziert bei der Bank IG vor Handelsstart 0,4 Prozent höher bei 12'461 Punkten.
Für den letzten Handelstag der Woche werden sowohl konjunkturell als auch unternehmensseitig nur wenige Nachrichten erwartet.
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05:15
Die Aussicht auf eine baldige Zinssenkung in den USA gibt den asiatischen Aktienmärkten Auftrieb. Die Furcht vor den Folgen eines «Shutdown» der US-Regierung ist in den Hintergrund getreten. Weiheng Chen, globaler Anlagestratege bei J.P. Morgan Private Bank, sagte, die Anleger schienen bereit zu sein, Washington Zeit zur Lösung des Problems zu geben. «Vorerst konzentrieren sich die Anleger weiterhin stärker auf die möglichen Auswirkungen des Zinssenkungszyklus der Fed, die Handels- und Einwanderungspolitik, Wirtschaftsdaten und die Unternehmensgewinne», sagte Chen.
In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,4 Prozent auf 45'584,5 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,2 Prozent höher bei 3125 Zählern. Die Börse Shanghai bleibt wegen der chinesischen Nationalfeiertage weiterhin geschlossen.
In Japan blicken die Anleger gespannt auf die Wahl des neuen Vorsitzenden der Regierungspartei an diesem Wochenende. Von der Entscheidung hängt ab, wer der nächste Ministerpräsident wird. Zudem werden damit die Weichen für die Haushalts- und Geldpolitik gestellt. Im Mittelpunkt des Rennens um den Vorsitz der Liberaldemokratischen Partei (LDP) steht die Frage, ob die privaten Haushalte entlastet werden sollen oder ob die Haushaltsdisziplin Vorrang hat.
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04:00
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03:30
Die Furcht der Händler vor einem Überangebot hatte die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit mehreren Monaten gedrückt. Im Fokus steht ein Treffen der Opec+ am Wochenende. Dort könnte Insidern zufolge eine Förderanhebung um bis zu 500'000 Barrel pro Tag beschlossen werden. «Sollte die Opec+ am Wochenende tatsächlich eine Anhebung um 500'000 Barrel pro Tag ankündigen, dürfte dies eine ausreichend grosse Erhöhung sein, um den Rohölpreis wieder nach unten zu schicken, zunächst auf 58,00 Dollar, bevor die diesjährigen Tiefststände im Bereich von 55,00 Dollar getestet werden», sagte Tony Sycamore, Analyst bei IG.
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23:50
Beflügelt vom Trendthema «Künstliche Intelligenz» (KI) hat sich der Rekordlauf an der überwiegend mit Technologiewerten bestückten Nasdaq-Börse am Donnerstag fortgesetzt. Der marktbreite S&P 500 sprang zum Handelsstart ebenfalls auf ein Rekordhoch, gab seine Gewinne aber rasch wieder ab. Auslöser der Tech-Rally war ein kolportierter kräftiger Bewertungsanstieg des ChatGPT-Anbieters OpenAI.
Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann letztlich 0,37 Prozent auf 24'892,8 Punkte, nachdem er zum Börsenauftakt noch deutlich über 24'900 Punkte gestiegen war. Der S&P 500 legte um 0,06 Prozent auf 6715,4 Zähler zu. Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial pendelte um seinen Vortagsschluss und stieg letztlich um 0,17 Prozent auf 46'519,7 Punkte.
Etwas ausgebremst wurden die wichtigen US-Indizes vom Regierungsstillstand. Seit Mittwoch ist ein Teil der US-Regierung lahmgelegt, weil sich Republikaner und Demokraten im Kongress nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten. Dieser sogenannte «Shutdown» führt dazu, dass in den Vereinigten Staaten seither keine Konjunkturdaten von den Regierungsbehörden mehr veröffentlicht werden. Damit entfielen an diesem Donnerstag die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie der viel beachtete Auftragseingang für die Industrie. Am Freitag könnte zudem der Arbeitsmarktbericht für den Monat September ausbleiben.
Dass die vom Dienstleister ADP zur Wochenmitte veröffentlichten September-Daten im privaten Arbeitssektor schwach gewesen waren, lässt allerdings so manchen Anleger auf weitere Zinssenkungen hoffen. Die Wahrscheinlichkeit für einen nächsten solchen Schritt wird laut dem Indikator FedWatch-Tool inzwischen bei 99 Prozent gesehen. Die US-Notenbank wird neue geldpolitische Entscheidungen Ende Oktober bekannt geben.
Eine der gefragtesten Branchen an diesem Handelstag war die der Technologiewerte. Für Käufe sorgten Neuigkeiten zu OpenAI. Gemessen an einer neuen Platzierung von Belegschaftsanteilen wird das Unternehmen Kreisen zufolge nun mit rund einer halben Billion US-Dollar bewertet und hat damit SpaceX als bislang weltweit wertvollstes Start-up abgehängt. Vor einem halben Jahr hatte die Bewertung noch bei rund 300 Milliarden Dollar gelegen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete.
Die Rally von Lam Research ging ebenfalls weiter mit plus 2,9 Prozent. Seit September ist der Kurs der Aktie des Herstellers von Wafer-Fertigungsanlagen damit nun um fast 50 Prozent gestiegen.
AMD knüpften mit plus 3,5 Prozent an ihre Vortagsgewinne an. Am Vortag im späten Handel hatten die Papiere bereits Rückenwind bekommen, nachdem «Semafor Media» berichtet hatte, dass sich der Chiphersteller Intel mit Konkurrent AMD in Gesprächen befinde, um diesen als Kunden für sein Fertigungsgeschäft zu gewinnen. Die Intel-Aktie, die am Vortag um rund 7 Prozent hochgesprungen war, legte um weitere 3,8 Prozent zu.
Tesla büssten nach deutlichen Gewinnen zum Handelsstart dagegen 5,1 Prozent ein. Der Schlussspurt bei US-Subventionen für den Kauf von Elektroautos hatte Tesla nach Monaten sinkender Verkäufe einen Absatzrekord beschert. Ein Analyst sprach von zwar «besser als erwartet ausgefallenen Zahlen» des E-Autoherstellers, die aber nur «ein Rückblick» seien. In der Zukunft seien die Auswirkungen von Gesetzesänderungen auf den Markt für handelbare Emissionszertifikate wichtig und die Nachfrage nach E-Autos in einem nicht mehr subventionierten US-Markt.
Rivian sackten um 7,4 Prozent ab. Dieser E-Autohersteller engte seine Prognosespanne für die Auslieferung von Fahrzeugen in diesem Geschäftsjahr an das untere Ende ein.
Die Aktien des Kreditauskunfthauses Equifax gaben um 8,5 Prozent nach und die von Transunion um 10,6 Prozent, während Fico um 18 Prozent hochsprangen. Der Datenanalyseanbieter Fair Isaac (Fico) kündigte ein neues Vertriebsmodell an, mit dem Bewertungskennzahlen zur Einschätzung der Kreditwürdigkeit direkt und ohne die grossen Kreditagenturen an Wiederverkäufer vermittelt werden können.
(cash/AWP/Reuters)