13:00
Die Futures der US-Aktienmärkte stehen vor der Börseneröffnung höher:
Unterdessen notiert die Schweizer Börse gemessen am SMI 0,96 Prozent höher. Der Leitindex ist bei 12'643 Punkten angelangt.
+++
11:40
Der Schweizer Aktienmarkt steigt gemessen am SMI um 0,8 Prozent. Der Leitindex erreicht 12'622 Punkte. Die 12'600-Punkte-Markt wird zum ersten Mal seit April überschritten.
Nach dem kurzen Verschnaufer am Vortag geht es für die hiesige Börse zur Wochenmitte also wieder klar aufwärts. Unterstützung erhält der hiesige Markt dabei wieder einmal von seinen drei Schwergewichten.
Derweil bleibt die politische Lage im Nachbarland Frankreich verfahren und auch der nach wie vor anhaltende Regierungsstillstand in den USA drückt auf die Stimmung. Es werde zwar immer wieder über eine Einigung gesprochen, aber bislang ohne Ergebnis. «Je länger der Stillstand dauert, desto grösser wird die Sorge, dass dieser auch irgendwann die Lieferketten zum Erliegen bringt und damit stärkeres Wachstum kostet», fasst ein Händler zusammen.
Der leichte Rücksetzer am Vortag hat nach sieben Anstiegen in Folge denn auch kaum Bedeutung für den SMI, heisst es in einem charttechnischen Kommentar von BNP Paribas. Der SMI notiere noch immer oberhalb des jüngsten Ausbruchsniveaus bei 12'461 Punkten, womit weiterhin eine vielversprechende Chart-Situation vorliege. So ist nach oben weiterhin Platz bis zum Zwischentief vom 11. März bei 12'688 Punkten. «Danach würden sich bis zum Rekordhoch vom 3. März bei 13'199 Punkten nur noch wenige Hindernisse in den Weg stellen», so die Experten weiter.
Auf Unternehmensseite stehen zur Wochenmitte ABB (+1,7 Prozent) im Rampenlicht. Der Industriekonzern hat mit dem Verkauf der Robotik-Sparte an SoftBank für mehr als 5 Milliarden US-Dollar für eine «äusserst positive Überraschung» gesorgt, heisst es bei der ZKB. Die ursprüngliche Idee eines Spin-offs des Geschäfts als eigenständig kotiertes Unternehmen wird damit nicht weiterverfolgt.
Als Stützen erweisen sich auch die drei Schwergewichte Roche, Novartis und Nestlé mit Kursgewinnen zwischen 1,1 und 0,8 Prozent. Mit Sandoz, Galderma und Straumann stehen noch ein paar weitere Vertreter der Gesundheitsbranche mit Aufschlägen von bis zu 1,6 Prozent auf den Einkaufslisten der Investoren. Gerade Galderma und Sandoz setzen damit ihren seit Jahresbeginn anhaltenden starken Lauf weiter fort.
Auch Givaudan (+1,8 Prozent) sind erneut im Gewinnerfeld anzufinden. Bereits am Vortag hatten die Aktien des Aromen- und Duftstoffkonzerns zu den Favoriten gezählt. Im Zuge einer Investorenveranstaltung in den USA hatten sich Analysten recht zufrieden mit den Kommentaren gezeigt, Zudem hat Givaudan angekündigt, seine Präsenz mit dem Bau einer Produktionsanlage in den USA auszubauen.
Im Verliererfeld sind VAT (-0,5 Prozent) zu finden. Auch in den hinteren Reihen geben Techwerte wie Comet (-2,8 Prozent) oder Inficon (-1,0 Prozent) nach. Händler verweisen auf eine generelle Branchenschwäche auch bei den europäischen Chipwerten. Die USA blickten kritisch auf Chipausrüster-Exporte nach China, heisst es zur Begründung.
+++
10:45
Die Aktien des Duftstoffherstellers Givaudan sind gefragt: Sie steigen um 1,5 Prozent auf 3350 Franken und setzen den Aufwärtstrend der letzten Handelstagen fort. Zuvor waren die Valoren des Duftstoffherstellers markant zurückgefallen - von über 4600 Franken im Herbst 2024 auf 3200 Franken im vergangenen September.
Das Unternehmen wird am Dienstag die Umsatzzahlen für die ersten neun Monate des Jahres bekanntgeben.
+++
10:25
Der US-Dollar überquert die 80-Rappen-Marke. Er legt um 0,39 Prozent auf 80,13 Rappen zu.
Unterdessen kostet ein Euro 93,13 Rappen (+0,05 Prozent).
+++
09:40
Der Schweizer Aktienmarkt steht gemessen am SMI 0,53 Prozent höher. Der Leitindex steht bei 12'587 Punkten.
Die Anleger lassen sich von den eher zurückhaltenden Vorgaben aus Übersee nicht weiter beeindrucken. Die insgesamt festeren Schwergewichte stützen den Markt.
Die beherrschenden Themen bleiben die politische Unsicherheit im Nachbarland Frankreich sowie die erratische Politik von US-Präsident Donald Trump. Zudem stelle sich weiterhin die Frage, ob die Märkte gerade in einer Blase seien und wenn Ja, ob diese platzen könnte, kommentiert eine Händlerin.
Der Industriekonzern ABB (+0,4 Prozent) hat mit dem Verkauf der Robotik-Sparte an SoftBank zu einem Unternehmenswert von 5,375 Milliarden US-Dollar für ein «äusserst positive Überraschung» gesorgt, heisst es bei der ZKB. Die ursprüngliche Idee eines Spin-offs des Geschäfts als eigenständig kotiertes Unternehmen wird damit nicht weiterverfolgt.
Das Verliererfeld führen VAT (-0,9 Prozent) an. Auch in den hinteren Reihen geben Techwerte wie Comet (-2,1 Prozent) oder Inficon (-0,8 Prozent) nach. Händler verweisen auf eine generelle Branchenschwäche auch bei den europäischen Chipwerten. Die USA blickten kritisch auf Chipausrüster-Exporte nach China, heisst es zur Begründung.
Der plötzliche CEO-Abgang bei Aryzta (-5,4 Prozent) schickt die Aktien zunächst auf Talfahrt.
+++
09:30
Auftrieb gibt aktuell ein hohes Kursziel der Bank Berenberg. Sie geht auf 175 von 160 Franken und belässt die Einstufung auf Buy.
Trotz anspruchsvoller Vergleichswerte im zweiten Halbjahr bleibe er optimistisch, schreibt zuständige Analyst. Er stützt sich dabei auf starke Impulse durch ein neues Knieimplantat und anhaltendes Wachstum im Hüftsegment.
Zusätzliche Wachstumschancen sieht der Experte in der Verlagerung orthopädischer Eingriffe in den ambulanten Bereich, insbesondere in den USA. Aber auch in den Geschäftsbereichen Wirbelsäule und Extremitäten macht er Potenzial aus. Die insgesamt positive Branchenentwicklung und mögliche Ergebnisüberraschungen stützen seiner Ansicht nach das weitere Aufwärtspotenzial der Medizintechnikaktie.
+++
09:10
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Arbonia: Octavian erhöht auf 9 (8,70) Fr. – Buy
- PSP Swiss Property: Barclays senkt auf EW (OW) - Ziel 135 Fr.
- SPS: Barclays erhöht auf Overweight (Equal Weight) - Ziel 118 (102) Fr.
- Medacta: Berenberg erhöht auf 175 (160) Fr. – Buy
- Valiant: Octavian startet mit Buy - Ziel 156 Fr.
- UBS: Deutsche Bank erhöht auf 36 (35) Fr. - Buy
- Partners Group: Jefferies erhöht auf 1150 (1140) Fr. - Hold
- Asmallworld: Hauck Aufhäuser senkt auf 2,50 (2,80) Fr. - Buy
+++
09:05
Der Swiss Market Index (SMI) startet 0,25 Prozent höher und erreicht 12'555 Punkte.
ABB (+1,4 Prozent) legt am stärksten zu. Amrize, Swiss Re, UBS und Zurich Insurance (je +0,5 Prozent) sind ebenfalls gefragt. Für Alcon (-0,6 Prozent) und Kühne+Nagel (-0,5 Prozent) geht es dagegen talwärts.
Der Swiss Performance Index (SPI) verbessert sich um 0,22 Prozent auf 17'302 Punkte. Kuros und Newron (je +3,5 Prozent) sowie Relief Therapeutics (+5,8 Prozent) verzeichnen deutliche Zuwächse. Auf der Verliererseite stehen die Technologiewerte Comet (-2,7 Prozent), AMS Osram (-2,4 Prozent) sowie Inficon (-2,1 Prozent).
+++
08:05
Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,28 Prozent höher.
Alle 20 Titel des Leitindex legen zu. Dabei ist ABB (+2,7 Prozent) im Fokus der Anleger und die grösste Gewinnerin.
Der breite Markt steigt um 0,12 Prozent. Am stärksten gefragt sind Valiant (+1,35 Prozent), Swiss Prime Site (+1,1 Prozent) und U-Blox (+0,60 Prozent). Aryzta (-3,9 Prozent) und PSP Swiss Property (-0,5 Prozent) stehen hingegen unter Druck.
+++
07:25
Der Dax wird am Mittwoch der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten. Am Dienstag hatte der deutsche Leitindex kaum verändert bei 24'386 Punkten geschlossen. Für schlechte Stimmung dies- und jenseits des Atlantiks sorgte ein Bericht der US-Notenbank Fed zu den Erwartungen der Verbraucher.
Am Mittwoch blicken Anleger auf die weiteren Entwicklungen in der französischen Politik: Am Abend läuft die Frist für den zurückgetretenen französischen Ministerpräsidenten Sebastien Lecornu aus, um in Gesprächen mit den Parteien eine Lösung für die Regierungskrise zu finden.
Im Rampenlicht steht zudem die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank. Die Fed hatte im September zum ersten Mal in diesem Jahr die Zinsen gesenkt.
In Deutschland stellt Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche die Herbstprojektion der Bundesregierung vor. Die Regierung rechnet demnach mit einem spürbaren Aufschwung in den kommenden Jahren, wie die Nachrichtenagentur Reuters vorab erfuhr.
Die deutschen Unternehmen dürften indes ihre Produktion zuletzt heruntergefahren haben. Von Reuters befragte Experten erwarten bei den zur Wochenmitte anstehenden Daten für August ein Minus von 1,0 Prozent.
+++
06:20
Der Swiss Market Index (SMI) ist vorbörslich bei der IG Bank unverändert (+/- 0,00 Prozent).
Am Mittwoch erwarten die Anleger gespannt auf die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Zinssitzung in den USA.
Die US-Notenbank Federal Reserve hatte im September zum ersten Mal in diesem Jahr die Zinsen gesenkt. Das Interesse der Investoren richtet sich dabei auch auf die Rolle von Stephen Miran.
Der neue Fed-Direktor und Vertraute von US-Präsident Donald Trump hatte erstmals an einer Zinssitzung teilgenommen. Miran votierte als einziges Mitglied des für die Geldpolitik zuständigen Offenmarktausschusses (FOMC) für eine kräftigere Senkung um einen halben Prozentpunkt.
Die Fed entschloss sich hingegen, den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt nach unten zu setzen. Der Schlüsselsatz liegt nunmehr im Bereich von 4,00 bis 4,25 Prozent.
+++
05:15
Politische Unwägbarkeiten in Frankreich und Japan sowie der anhaltende Shutdown in den USA haben am Mittwoch die Anleger an den asiatischen Börsen verunsichert. In der Folge trennten sich Investoren von Aktien und flüchteten ins Gold. Der Preis für das Edelmetall stieg auf ein Rekordhoch von 4002 Dollar je Feinunze.
Der breit gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um ein Prozent und entfernte sich damit von seinem am Dienstag erreichten Viereinhalbjahreshoch. Die Börsen in China und Südkorea blieben wegen eines Feiertags geschlossen.
Gegen den Trend legte der japanische Nikkei-Index um 0,35 Prozent zu und notierte damit nur knapp unter seinem Rekordhoch vom Vortag. Zuvor hatten bereits alle drei grossen US-Indizes im Minus geschlossen.
+++
04:10
Zudem stützten Erwartungen baldiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed den Goldpreis. Die Rally sei eine kollektive «Absicherung gegen ein mögliches Scheitern des KI-getriebenen Technologie-Booms in den USA», sagte Thierry Wizman, Stratege bei der Macquarie Group.
+++
02:50
Am Devisenmarkt geriet der japanische Yen unter Druck. Händler warteten auf Signale zur Finanzpolitik von der designierten Ministerpräsidentin Sanae Takaichi. Ihre überraschende Wahl zur Chefin der Regierungspartei schürte Sorgen über die künftige Finanz- und Geldpolitik. Takaichi gilt als Verfechterin einer lockeren Fiskalpolitik.
«Takaichis Sieg hat die Risikobewertung in Richtung einer späteren Zinserhöhung im Jahr 2026 verschoben», sagte die Währungsstrategin Carol Kong von der Commonwealth Bank of Australia. Der Yen schwächte sich auf 152,33 je Dollar ab. Mit einem Wochenverlust von mehr als drei Prozent steuert er auf den stärksten wöchentlichen Rückgang seit einem Jahr zu.
Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen wichtigen Währungen misst, erreichte hingegen den höchsten Stand seit Ende August.
+++
01:10
Am US-Aktienmarkt hat sich nach der jüngsten Rekordrally am Dienstag ein Stück weit Ernüchterung breit gemacht. Die wichtigsten Technologie-Indizes und der breit gefasste S&P 500 hatten zwar im frühen Handel Höchststände erreicht. Am Ende aber schlossen diese Börsenbarometer ebenso im Minus wie der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial .
Unter den Tech-Indizes fiel der Nasdaq 100 um 0,55 Prozent auf 24'840 Punkte. Der umfassendere Nasdaq Composite sank um 0,67 Prozent auf 22'788 Punkte. Es war im Handelsverlauf erstmals über die Marke von 23'000 Punkten gestiegen.
Nach der von dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) angetriebenen Rally sei nun insgesamt eine gewisse Ermüdung zu beobachten, hiess es aus dem Handel. Dazu trügen auch die jüngsten US-Zölle und der sich bereits in die zweite Woche erstreckende Regierungsstillstand bei.
Gleichwohl sorgte das Thema Künstliche Intelligenz am Dienstag noch für Bewegung bei einzelnen Werten. So stiegen die Aktien von IBM an der Dow-Spitze um 1,5 Prozent. Das Computer-Urgestein und der OpenAI-Rivale Anthropic wollen gemeinsam die Entwicklung von KI-Bausteinen für Unternehmensanwendungen beschleunigen. Dazu soll ein KI-Sprachmodell von Anthropic in bestimmte Software-Produkte von IBM integriert werden.
Für die Anteilscheine von Dell ging es um 3,5 Prozent aufwärts. Der Computerhersteller hatte seine Prognosen für Umsatz- und Gewinn für die nächsten zwei Jahre in etwa verdoppelt. Grund dafür sei die starke Nachfrage nach KI-bezogenen Produkten, hiess es.
Im S&P stiegen die Papiere von Constellation Brands um ein Prozent. Der Hersteller alkoholischer Getränke hatte besser als erwartet ausgefallene Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vorgelegt.
Die Aktien von Oracle gerieten hingegen stark unter Druck und fielen am Ende noch um 2,5 Prozent. Die Gewinnmarge des Softwarekonzerns im Bereich Cloud-Computing sei geringer als von vielen Analysten erwartet, hiess es in einem Bericht des Portals «The Information» unter Berufung auf interne Unternehmensdokumente.
Ford sackten um mehr als sechs Prozent ab. Einem Bericht des «Wall Street Journal» zufolge muss der Autobauer nach einem Brand in einem Aluminiumwerk eines Zulieferers mit monatelangen Betriebsstörungen rechnen.
Ford werde die Folgen des Brandes wahrscheinlich bei der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal darlegen, hiess es unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Autobauer sei der grösste Kunde des Werks.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)