Wall Street – Auslegeordnung der Investment-Bankers zum Wochenende: «Probleme mit China, Nordkorea, Iran, Südkorea, Mexiko, Japan und EU, und nirgendwo Lösungen in Sicht, das kann die Börsen nur belasten.» Dazu noch die innenpolitischen Probleme in Washington, die auch immer mehr an Gewicht gewinnen. «Diese Gordischen Knoten zu durchschlagen würde ein Umdenken von Trump bedingen, und davon ist weniger als Null zu sehen…» Für viele Profis werden die Börsen vorerst klar die Leidtragenden sein.
China/USA – chinesische Delegation aus Washington abgereist, keine Annäherung der Standpunkte, beide Seiten machen auf «tough», weitere Konfrontationen möglich. Trump erhöht Zolldrohungen nochmals. Peking: «wir lassen uns nicht weiter erpressen, wir scheuen die Konfrontation nicht…» Dabei hat Peking noch nicht einmal begonnen, angedrohte Gegenmassnahmen zu nennen!
USA/Iran – erste Scharmützel vor der saudischen Küste. Gangart wird härter! Oelpreise bisher unbeeindruckt.
USA-Nordkorea – Nordkorea zeigt kalte Schulter: «kein Interesse an Verhandlungen unter den jetzigen Umständen…»
Orascom – Verlust stark reduziert, trotz starkem Wachstum im 1.Q.
UBS – Barclays reduziert auf 11.80 (13.50) untergewichten! Goldman Sachs hingegen passt auf CHF 18.20 (17.80) an, gibt sich neutral.
SIG Combibloc – UBS geht auf kaufen (neutral) 12.80 (10.70).
Bitcoin – 7042 (7565/6870). Schweizer Banken zeigen – in der Vermögensverwaltung – vermehrtes Interesse!
Vorbörse – «erstaunlich gut gehalten», Credit Suisse plus 0,7pc, ABB und UBS plus 0,3pc, SIG plus 3,2pc!, restliche Titel gehalten, Volatilität bleibt!