18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 1,4 Prozent bei 10'793 Punkten.

Allen voran waren Titel der zuletzt unter die Räder gekommenen Banken gefragt. Für ein Umdenken der Anleger sorgten unter anderem Spekulationen, dass die US-Notenbank Fed angesichts der Turbulenzen in der Bankenbranche weniger stark an der Zinsschraube drehen könnte als bislang angenommen. Manche Investoren und Finanzmarktexperten schliessen auch eine Zinspause nicht aus. Auch bei den Schweizer Währungshütern, deren Zinsentscheidung am Donnerstag folgt, erwarten Börsianer eine gewisse Zurückhaltung.

An die SMI-Spitze setzten sich die UBS-Aktien mit einem Plus von 12,12 Prozent. In ihrem Sog stiegen auch die Anteile der Credit Suisse um 7,31 Prozent. UBS hat am Sonntag der Not-Übernahme des angeschlagenen Rivalen zugestimmt. Die CS-Aktionäre erhalten im Rahmen des Deals UBS-Aktien.

Der Finanzinvestor Partners Group gewann 6,94 Prozent an Wert. Gefragt waren auch die Versicherer: Die Titel von Swiss Life stiegen um 4,03 Prozent, die von Swiss Re um 3,92 Prozent und die von Zurich um 2,65 Prozent.

Im Leitindex SMI gaben einzig Givaudan und Nestlé 2,86 und 0,95 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:45

Die Novartis-Tochter Sandoz hat die Zulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA für das Biosimilar Hyrimoz (Adalimumab) in hochkonzentrierter Formulierung erhalten. Neu wird Hyrimoz in einer Dosis von 100 mg/ml den US-Patienten verabreicht.

Damit sinke das Injektionsvolumen, teilte Sandoz am Dienstag in einem Communiqué mit. Schon bisher hat Sandoz seit 2018 die Zulassung für die Verabreichung des Biosimilars in einer Konzentration von 50 mg/ml.

Die zitratfreie hochkonzentrierte Formulierung von Adalimumab (100 mg/ml) ist für die Behandlung von sieben Indikationen zugelassen: Darunter rheumatoide Arthritis, juvenile idiopathische Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Spondylitis ankylosans, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Plaque-Psoriasis.

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16:15

Der grösste schwedische Pensionsfonds Alecta hat alle seine Anteile an der angeschlagenen US-Regionalbank First Republic abgestossen. Die Aktien seien mit einem Verlust von 728 Millionen Dollar verkauft worden, sagte Alecta-Sprecher Jacob Lapidus. Alecta wurde durch den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank in Mitleidenschaft gezogen, da der Pensionsfonds an drei Nischenbanken beteiligt war, die alle mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben.

Die First Republic Bank verlor in diesem Monat rund 90 Prozent ihres Wertes, woraufhin die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) ihre Kreditwürdigkeit um drei Stufen von "BB+" auf "B+" herabstufte.

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15:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Dienstag jeweils rund ein Prozent höher bei 32.573 beziehungsweise 3995 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ebenfalls ein Prozent auf 11.800 Punkte.

Die Investoren hofften, dass die von Behörden und Grossbanken eingeleitete Rettungsmassnahmen eine grössere Krise abwenden würden. Analysten äusserten sich allerdings vorsichtig. "Es ist gut, dass man die Einlagen hat retten können, aber ich glaube nicht, dass wir schon das Ende der Turbulenzen gesehen haben", sagte Peter Cardillo, Chefvolkswirt bei der Investmentbank Spartan Capital Securities.

Die Aktien der US-Regionalbank First Republic zogen nach dem Absturz auf ein Allzeittief am Montag nun um mehr als 30 Prozent an. JPMorgan und andere US-Grossbanken sprechen einem Zeitungsbericht zufolge über Hilfen für das angeschlagene Geldhaus. Die Rivalen PacWest und Western Alliance gewannen jeweils rund zwölf Prozent. Die Papiere von Grossbanken wie JP Morgan, Citigroup und Bank of America rückten um bis zu 3,5 Prozent vor. 

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14:50

Der Schweizer Aktienmarkt hat seine Kursgewinne am Dienstagnachmittag weiter ausgebaut, wobei der Leitindex SMI auch die Marke von 10'800 Punkten wieder überschritten hat. Vor allem die weitere Entspannung bei den Bankentiteln nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zieht die Indizes nach oben.

Die Zentralbanken, Regulatoren und Regierungen weltweit hätten "beträchtliche Fähigkeiten bei der Feuerlöschung" gezeigt, lobte ein Analyst am Dienstag. Ob sie die Flammen aber wirklich erstickt hätten, werde sich erst zeigen. 

Der SMI notiert gegen 14.50 Uhr um 1,54 Prozent höher bei 10'807,37 Punkten. Im Fokus bleiben die Aktien der künftig einzigen Schweizer Grossbank UBS (+7,3 Prozent), die ihre Gewinne am Nachmittag noch weiter ausgebaut haben. Die Aktien der Credit Suisse sind mit knapp 84 Rappen (+1,8 Prozent) noch immer etwas höher bewertet als der Gegenwert von UBS-Titeln, den die Aktionäre bei der Zwangshochzeit erhalten.

Kräftig im Plus notieren auch Julius Bär (+3,4 Prozent). Der Zürcher Vermögensverwalter gilt als möglicher Profiteur der Entwicklung rund um die CS. Denn nicht jeder Anleger, der vorher Kunde beider Grossbanken gewesen sei, wolle nun nur noch bei einem Haus sein, heisst es am Markt.

Starke Gewinne verbuchen auch die im laufenden Jahr bisher schlecht gelaufenen Partners Group (+6,5 Prozent). Der auf Privatmarktanlagen fokussierte Asset Manager hat 2022 zwar einen Gewinnrückgang verbucht, schüttet aber dennoch eine höhere Dividende aus. Zudem hat sich das Unternehmen positiv zur weiteren Entwicklung geäussert.

Etwas gebremst wird der Höhenflug der Märkte von den unterdurchschnittlichen Kursgewinnen der als defensiv geltenden Pharmatitel Roche und Novartis (beide +0,7 Prozent). Die Analysten der Société Générale haben ihre Kaufempfehlung für Novartis am Dienstag bei einem etwas höheren Kursziel bekräftigt. Die Aktien des Börsenschwergewichts Nestlé (-0,3 Prozent) notieren sogar leicht im Minus.

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14:40

JPMorgan war Kreisen zufolge Eigentümer der Nickelkontrakte an der Londoner Metallbörse, die nicht mit Metall, sondern mit Steinen unterlegt waren. Neun Nickelkontrakte im Wert von etwa 1,3 Millionen Dollar mussten laut LME storniert wurden, nachdem "Unregelmässigkeiten" in einem Lagerhaus festgestellt worden waren.

Die Nachricht löste in der Metallwelt einen Schock aus, da LME-Kontrakte im Allgemeinen als unanfechtbar gelten. JPMorgan dürfte selbst nichts falsch gemacht haben. Das Material habe sich bereits im Rotterdamer Lager des Unternehmens Access World befunden, als die Bank es vor einigen Jahren kaufte, so eine der Personen. Es ist unklar, ob die Säcke jemals Nickel enthielten und ob das Problem auf einen Irrtum, Diebstahl oder Betrug zurückzuführen ist.

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14:35

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Plus von 1,0 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,0 Prozent) und der S&P 500 (+1,1 Prozent) steigen.

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 1,6 Prozent und baut damit die Gewinne weiter aus. Stärkste Aktie im SMI ist UBS (+7,4 Prozent). Dahinter folgen Partners Group (+6,1 Prozent) und Swiss Re (+4,1 Prozent).

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13:55

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,9 Prozent höher auf 32'529 Punkte. Den Nasdaq 100 sieht IG 0,6 Prozent im Plus bei 12'635 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex war bereits zu Wochenbeginn deutlich schwächer gestiegen als der Dow, kann aber - anders als der Leitindex - für den bisherigen Jahresverlauf immer noch eine satte Erholung vorweisen.

Auf beiden Seite des Atlantik dominiert am Tag vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed weiterhin der Bankensektor das Marktgeschehen. Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets geht davon aus, dass der vor einem Jahr angelaufene Zinserhöhungszyklus mit einem kleinen Zinsschritt von 25 Basispunkten erst einmal ein Ende finden dürfte.

Nach der Notübernahme der Schweizer Grossbank Credit Suisse durch die heimische Konkurrentin UBS und Liquiditätshilfen der Notenbanken zeichnet sich auch in New York eine weitere Bankenstabilisierung ab. Die Aktien der First Republic Bank sprangen nach der Achterbahnfahrt der vergangenen Tage mit einem erneuten Rekordtief vorbörslich um gut 23 Prozent hoch. Auch die Titel anderer Regionalbanken und von Branchenriesen wie JPMorgan und Goldman Sachs notierten klar im Plus.

Marktstratege Stephen Innes vom Vermögensverwalter Spi Asset Manangement verwies auf einen Medienbericht. Diesem zufolge prüfen Vertreter des US-Finanzministeriums sowie des staatlichen Einlagensicherungsfonds eine vorübergehende Ausweitung ihrer Einlagensicherung für den Fall, dass sich die derzeitige Situation zu einer ausgewachsenen Vertrauenskrise auswächst.

Abseits des Finanzsektors verteuerten sich die Aktien des Facbook-Mutterkonzerns Meta vorbörslich um 2,5 Prozent. Sie profitierten von einer Hochstufung durch die US-Bank Morgan Stanley, die nun zur Übergewichtung rät.

Eine neue Kaufempfehlung der Citigroup liess die Titel von Foot Locker um über 4 Prozent steigen. Die Analysten lobten die gute Verfassung der Sportartikel-Handelskette sowie die Kooperation mit dem weltgrössten Sportartikelhersteller Nike . Dessen Titel profitierten mit knapp 2 Prozent Plus ebenfalls von der Studie. Zudem richten sich die Blicke bereits auf die nach Börsenschluss anstehenden Geschäftszahlen des Adidas- und Puma-Rivalen.

Am Montag hatten Foot Locker fast 6 Prozent verloren, da mit Enttäuschung aufgenommene Finanzziele den überraschend guten Quartalsbericht letztlich in den Hintergrund gedrängt hatten.

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13:45

Der Euro hat am Dienstag zum US-Dollar deutlich zugelegt und ist in Richtung 1,08 US-Dollar gestiegen. Gegen Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0775 Dollar und damit mehr als am Morgen.

Derweil hat sich das Währungspaar EUR/CHF etwas abgeschwächt und damit wieder stärker von der Parität entfernt. Aktuell kostet das Paar 0,9960 nach 0,9974 noch am Morgen. Der Dollar notiert derweil deutlich tiefer bei 0,9239 nach 0,9313 Franken im Frühhandel.

Nachdem der Euro zum Wochenstart zunächst von der Unsicherheit an den Finanzmärkten belastet wurde, erholte er sich im Tagesverlauf wieder. Am Dienstag profitierte der Wechselkurs dann von einer deutlich besseren Stimmung an den Finanzmärkten. Der Dollar, aber auch andere als sichere Häfen geltende Währungen wie der Yen, gaben spürbar nach.

Für Verunsicherung hatte am Montag die nicht durchweg positiv aufgenommene Übernahme der Schweizer Grossbank Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS gesorgt. Hintergrund sind zahlreiche Probleme der Credit Suisse, die im derzeit nervösen Marktumfeld das Vertrauen in andere europäische Banken zu beschädigen drohten.

Wirtschaftsdaten aus Deutschland fielen schwach aus, konnten den Euro aber nicht belasten. Die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts trübten sich im März spürbar ein. "Die internationalen Finanzmärkte stehen stark unter Druck", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach den Rückgang. "Diese aktuell hohe Unsicherheit schlägt sich auch in den ZEW-Konjunkturerwartungen nieder."

Am Nachmittag stehen kaum Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. In den USA werden Zahlen vom schwächelnden Immobilienmarkt erwartet. An den Märkten richtet sich die Aufmerksamkeit bereits auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die am Mittwochabend ansteht. Angesichts der hohen Inflation wird mit einer weiteren Zinsanhebung gerechnet. Ein Stillhalten könnte dagegen neue Sorgen um die Banken auslösen - "frei nach dem Motto: Wo Rauch ist, ist auch Feuer", hiess es von der Landesbank Hessen-Thüringen.

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher: 

Dow Jones Futures: +0,86 Prozent
S&P 500 Futures: +0,88 Prozent
Nasdaq Futures: +0,78 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 1,2 Prozent.

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11:35

Der SMI notiert um 1,1 Prozent höher bei 10'767 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex auf 10'396 Punkten noch ein neues Jahrestief markiert. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 1,4 Prozent auf 1704 und der breite SPI 1,00 Prozent auf 14'095 Zähler.

Die Marktteilnehmer sind dabei, den "CS-Schock" zu verdauen. Die Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS, die zunächst mit Skepsis aufgenommen wurde, habe für Erleichterung gesorgt, sagte ein Händler. Nun würden der grössten Bankenfusion seit der Finanzkrise 2008 für die UBS immer mehr positive Punkte abgewonnen.

Die Entwicklung des Bankensektors steht zwar weiterhin im Fokus der Marktteilnehmer, doch nun richtet sich dieser verstärkt auf die Zentralbanken. Und hier gibt es laut Händlern neue Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed, die ihren Zinsentscheid am Mittwochabend veröffentlichen wird, das Zinserhöhungstempo drosseln wird. Denn die Währungshüter dürften wegen der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor vorsichtiger werden, heisst es am Markt. So wird nurmehr ein Zinsschritt von nicht ganz 0,25 Prozentpunkten erwartet. Dagegen wird die Schweizerische Nationalbank gemäss Ökonomen den Leitzins um weitere 50 Basispunkte erhöhen.

Die Aktien der UBS (+3,9 Prozent auf 18,005 Fr.) bauen ihren Kursgewinn stetig aus, dagegen notieren CS (-0,6 Prozent auf 0,8118 Fr.) schwächer. Die angeschlagene Credit Suisse wird von ihrer Konkurrentin UBS für insgesamt drei Milliarden Franken übernommen. Dabei erhalten die CS-Aktionäre je 22,48 eigene Aktien einen Titel der UBS. Damit sind die Aktien der CS trotz Kursrückgang noch immer höher bewertet als der theoretische Wert. Händler bezeichnen den Kaufpreis als "richtiges Schnäppchen" und "unverschämt tief".

Die Anteile von Julius Bär (+1,3 Prozent) setzen den Aufwärtstrend vom Vortag fort. Der Vermögensverwalter gilt als Profiteur der Entwicklung rund um die CS. Denn nicht jeder Anleger, der vorher Kunde beider Grossbanken gewesen sei, wolle nun nur noch bei einem Haus sein, heisst es am Markt. Davon profitierten auch Vontobel (+2,0 Prozent), Swissquote (+0,7 Prozent) oder Leonteq (+3,8 Prozent).

Partners Group stiegen um 3,7 Prozent. Der auf alternative Anlagen fokussierte Asset Manager hat 2022 einen Gewinnrückgang verbucht. Die Aktionäre können sich aber dennoch auf eine auf 37 von 33 Franken erhöhte Dividende je Aktie freuen. Zudem hat sich das Unternehmen positiv zur weiteren Entwicklung geäussert.

Deutlich höher stehen zudem die Aktien von Richemont (+2,3 Prozent) und Swatch (+3,8 Prozent). Grund dafür dürfte der Anstieg der Uhrenexporte sein, sind diese doch im Februar um 12,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken gestiegen. Dabei sind sowohl das teuerste als auch die günstigen Preissegmente kräftig gewachsen. Bei Swatch dürfte der Erfolg der Moon Swatch kräftig einschenken, heisst es am Markt.

Die Versicherer Swiss Life (+2,9 Prozent), Swiss Re (+3,4 Prozent) und Zurich (+2,5 Prozent) werden derweil im Finanzbereich als Alternative zu Bankaktien gekauft. Die Bank Vontobel empfiehlt Swiss Re und Swiss Life dabei als Favoriten.

Gesucht werden ausserdem zyklische Werte wie ABB, Adecco Sika und Holcim, wie Kursgewinne von bis zu zwei Prozent zeigen.

Leichter tendieren dagegen Givaudan (-1,8 Prozent), die damit den jüngsten Anstieg konsolidieren, wie es heisst. Auch Nestlé (-0,4 Prozent) und SGS (-0,2 Prozent) geben leicht nach. Mit Swisscom (+0,4 Prozent), Roche (+0,3 Prozent) befinden sich weitere defensive Werte zudem am unteren Ende der Gewinnerliste. Novartis (+0,8 Prozent) ziehen dagegen dank einer Analysten-Empfehlung klar an.

Auf den hinteren Rängen gewinnen Stadler 2,0 Prozent. Der Zugbauer wird der italienischen Trenitalia Lokomotiven liefern. Peach Property (-1,5 Prozent) geben nach den definitiven Jahreszahlen nach.

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11:25

Nach dem Absturz auf ein Allzeittief am Vortag ziehen die Aktien der US-Regionalbank First Republic vorbörslich um rund ein Viertel an. Mit einem Wertverlust von rund 90 Prozent in diesem Monat gehört das Kreditinstitut zu den am stärksten unter Druck geratenen US-Banken. Die Aktien des angeschlagenen Geldhauses aus Kalifornien gingen am Montag auf Talfahrt, weil Investoren befürchteten, dass ein 30 Milliarden Dollar schweres Unterstützungspaket nicht ausreichen könnte.

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10:55

Die Aktien des Industrieunternehmens OC Oerlikon gewinnen 2 Prozent auf 5,4 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 1 Prozent höher steht.

Royal Bank of Canada senkt das Kursziel für Oerlikon von 8,00 auf 7,50 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Outperform". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 39 Prozent.

Das vierte Quartal sei ein insgesamt starkes gewesen für die pan-europäischen Industrieunternehmen in seinem Abdeckungsuniversum, schreibt Analyst Sebastian Kuenne. Er gehe weiterhin von einer positiven Dynamik aus im nun laufenden Geschäftsjahr, gestützt durch einen hohen Auftragsbestand, der sich erst im Jahr 2024 normalisieren dürfte. Für Oerlikon erwarte er 2023 einen leichten Gewinnrückgang und rechne zudem damit, dass das Unternehmen 2024 einen geringeren Umsatz und einen um 23 Prozent niedrigeren EBIT als 2023 verzeichnen werde. Die mittelfristigen Aussichten hätten sich aber nicht wesentlich geändert und er sehe immer noch erhebliches Aufwärtspotenzial für die Aktie, so Kuenne.

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09:50

Die Turbulenzen im Bankensektor belasten weiter die Stimmung am Rohölmarkt. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um ein Prozent auf 73,06 Dollar pro Barrel. "Wenn sich die Bankenkrise nicht weiter ausbreitet, könnte sich die Marktstimmung stabilisieren und die Ölpreise könnten sich erholen", konstatierten die Analysten von Haitong Futures.

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09:45

Der SMI notiert um 1,1 Prozent höher bei 10'757 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 1,2 Prozent auf 1701 und der breite SPI 0,9 Prozent auf 14'078 Zähler.

Positive Vorgaben aus den USA und aus Asien sowie die Entspannung im Bankensektor nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sorgen für steigende Kurse. Die Erholung, die am Vortag eingesetzt hatte, könnte damit noch ein wenig anhalten, heisst es im Handel. Nach anfänglicher Skepsis zur CS-Übernahme gewannen Börsianer der grössten Bankenfusion seit der Finanzkrise 2008 letztlich viel Positives ab. Auch in den USA wurde die Transaktion mit Erleichterung aufgenommen.

Die Elefantenhochzeit im Banksektor dürfte zwar weiterhin grosse Aufmerksamkeit auf sich ziehen, aber die Anleger werden ihren Blick nun verstärkt auch auf die Geldpolitik richten. Denn am Mittwochabend wird die US-Notenbank Fed ihre geldpolitischen Beschlüsse verkünden, und am Donnerstag folgt dann die Schweizerische Nationalbank (SNB). Dabei könnte das Fed wegen der Krise im Bankensektor den Fuss durchaus etwas vom Bremspedal nehmen, die SNB dürfte gemäss Ökonomen den Leitzins hingegen um weitere 50 Basispunkte erhöhen.

Den stärksten Anstieg verbuchen UBS (+3,4 Prozent), die Anteile der CS fallen dagegen um 1,4 Prozent. Die angeschlagene Credit Suisse wird von ihrer Konkurrentin UBS für insgesamt drei Milliarden Franken übernommen. Dabei erhalten die CS-Aktionäre je 22,48 eigene Aktien einen Titel der UBS. Damit sind die Aktien der CS trotz Kursrückgang noch immer höher bewertet als der theoretische Wert.

Die Anteile von Julius Bär (+1,6 Prozent) setzen den Aufwärtstrend vom Vortag fort. Der Vermögensverwalter gilt als Profiteur der Entwicklung rund um die CS.

Partners Group gewinnen 2,4 Prozent. Der auf alternative Anlagen fokussierte Asset Manager hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient. Die Aktionäre können sich aber dennoch auf eine auf 37 von 33 Franken erhöhte Dividende je Aktie freuen.

Deutlich höher stehen auch die Aktien von Richemont (+1,8 Prozent) und Swatch (+2,0 Prozent). Grund dafür dürfte der Anstieg der Uhrenexporte sein, sind diese doch im Februar um 12,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken gestiegen.

Leichter tendieren dagegen Givaudan (-1,8 Prozent). Sie konsolidierten den jüngsten Anstieg, heisst es.

Auf den hinteren Rängen gewinnen Stadler 2,0 Prozent. Der Zugbauer wird der italienischen Trenitalia Lokomotiven liefern.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,9 Prozent auf 10'733 Punkte.

Die Lage im Bankensektor habe sich etwas entspannt, heisst es am Markt. Die Erholung, die am Vortag eingesetzt hatte, könnte damit noch ein wenig anhalten. Die "Notfallrettung" der Credit Suisse durch die UBS und die Liquiditätsmassnahmen der Notenbanken wurden positiv aufgenommen. Nach anfänglicher Skepsis zur CS-Übernahme gewannen Börsianer der grössten Bankenfusion seit der Finanzkrise 2008 letztlich viel Positives ab. Auch in den USA wurde die Transaktion mit Erleichterung aufgenommen.

Die Elefantenhochzeit im Banksektor dürfte zwar weiterhin grosse Aufmerksamkeit auf sich ziehen, aber die Anleger dürften ihren Blick nun verstärkt auch auf die Geldpolitik richten. Denn am Mittwochabend wird die US-Notenbank Fed ihre geldpolitischen Beschlüsse verkünden. Und am Donnerstag folgt dann die Schweizerische Nationalbank (SNB). Dabei könnte das Fed wegen der Krise im Bankensektor den Fuss durchaus etwas vom Bremspedal nehmen, die SNB dürfte gemäss Ökonomen den Leitzins hingegen um weitere 50 Basispunkte erhöhen. Impulse könnten zudem von den Schweizer Aussenhandelszahlen ausgehen.

Auch die Aktien der Grossbanken CS (+0,6 Prozent) und UBS (+2,9 Prozent) gewinnen. Die angeschlagene Credit Suisse wird von ihrer Konkurrentin UBS für insgesamt drei Milliarden Franken übernommen. Dabei erhalten die CS-Aktionäre je 22,48 eigene Aktien einen Titel der UBS.

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08:50

Der Euro hat sich am Dienstag an der Marke von 1,07 US-Dollar gehalten. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0710 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Derweil näherte sich das Währungspaar EUR/CHF der Parität. So wird der Euro derzeit zu 0,9974 Franken gehandelt nach 0,9958 Franken am Montagabend. Der Dollar notiert derweil höher bei 0,9313 Franken nach 0,9289 Franken am Vorabend.

Nachdem der Euro zum Wochenstart zunächst von der Unsicherheit an den Finanzmärkten belastet wurde, erholte er sich im Tagesverlauf wieder. Für Verunsicherung sorgte die nicht durchweg positiv aufgenommene Übernahme der Credit Suisse durch Konkurrentin UBS. Hintergrund der Übernahme sind zahlreiche Probleme der Credit Suisse, die im derzeit nervösen Marktumfeld das Vertrauen in andere europäische Banken zu beschädigen drohten.

Am Dienstag blicken die Anleger in Europa auf die Konjunkturerwartungen des Mannheimer Instituts ZEW. Die Umfrage unter Finanzfachleuten gibt Hinweise auf den Zustand der Konjunktur in Deutschland und der Eurozone. In den USA stehen Zahlen vom schwächelnden Immobilienmarkt auf dem Programm.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,59 Prozent höher geschätzt. Alle SMI-Titel befinden sich im Plus. Die grössten Kursgewinne weisen die Aktien der Partners Group (+2,6 Prozent) auf. Die Aktien der Grossbank UBS gewinnen 0,7 Prozent.

Der breite Markt steht vorbörslich ebenfalls 0,59 Prozent höher. Die Aktien von Stadler Rail gewinnen 1,5 Prozent. Der Zugbauer wird der italienischen Trenitalia Lokomotiven liefern.

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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

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07:30

Nach der Erholungsrally am Vortag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag höher starten. Zum Wochenanfang hatte die milliardenschwere Rettungsaktion für die Schweizer Grossbank Credit Suisse die Anleger an Europas Börsen aufatmen und den deutschen Leitindex um rund ein Prozent auf 14'933 Punkte steigen lassen.

Mit Spannung richten Anleger nun den Blick auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Das Beben bei den Banken könnte nun die Zinswende einleiten, sagte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Die Fed könnte durch die jüngsten Ereignisse gezwungen sein, bald schon wieder die Geldschleusen weit zu öffnen, um die Banken des Landes zu retten." Im Tagesverlauf steht zunächst das Barometer des Mannheimer ZEW-Instituts an, das zeigt, wie Börsenprofis im März auf die Konjunktur blicken. Von Reuters befragte Experten erwarten einen Rückgang auf 17,1 von 28,1 Punkten im Februar. Dabei dürften auch die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor als Stimmungsbremse gewirkt haben. Die Turbulenzen in der Bankenbranche dürften auch bei den Fragen der Abgeordneten an EZB-Chefbankenaufseher Andrea Enria im Europaparlament zur Sprache kommen.

Bei den Einzelwerten steht die Bilanz von RWE im Fokus. Der grösste deutsche Stromerzeuger will nach Zuwächsen im neuen Geschäftsjahr operativ an das Ergebnis von 2022 anknüpfen. In die Bücher lassen sich auch der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum, der Personaldienstleister Amadeus Fire und der Autozulieferer Hella blicken. 

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06:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,4 Prozent höher.

Die Nervosität der Anleger nimmt nicht ab. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Dienstag in einer grossen Schwankungsbreite von 1,05 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 111 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 10'643,64 Punkten. Der VSMI ist am Montag um 3,9 Prozent auf 20,02 Punkte gesunken.

Die US-Börsen sind mit Gewinnen in die neue Woche gestartet und haben auch über dem Stand geschlossen, den sie beim Handelsende in Europa aufwiesen. Somit sind die Vorgaben leicht positiv. Allerdings ist es gut möglich, dass sich die Investoren nun in Zurückhaltung üben werden. Denn am Mittwochabend wird die US- Notenbank ihre geldpolitischen Beschlüsse verkünden.

Und diese könnten die Märkte in die eine oder andere Richtung bewegen. Nicht wenige Experten denken, dass das Fed den Fuss etwas von Gaspedal nehmen könnte - oder sogar eine kleine Pause im Erhöhungszyklus verkünden wird.

Hierzulande sorgt die Übernahme der CS durch die UBS nach wie vor für Gesprächsstoff. Und die Finanzwelt hat insbesondere den Aktienkurs der UBS fest im Blick. Nachdem die erste Reaktion der Investoren negativ war, wurde der Deal im Verlauf des Montages positiver beurteilt und die UBS-Aktie schloss sogar im Plus. Ob dieser Trend anhält, wird sich weisen müssen. Ein Belastungsfaktor könnte etwa sein, dass die Ratingagentur S&P am Montagabend in einem Bericht die Risiken der Übernahme für die Kreditwürdigkeit der Bank betonte. Ein Thema wird die Fusion der Grossbanken heute auch an der Jahres-Medienkonferenz von Swiss Banking sein.

Abgesehen davon gibt es am Berichtstag Zahlen der Partners Group sowie der Immobilienfirmen Peach Property und Warteck. Ausserdem stehen die neusten Aussenhandelszahlen inklusive der Uhrenexportzahlen an. Die Konjunkturforschungsstelle der ETH veröffentlicht zudem ihre Frühlings- Prognose.

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05:50

Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,4 Prozent.

Die Märkte in Japan blieben wegen eines Feiertages geschlossen. Die Anleger blicken nun auf die anstehende Zinssitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch.

Die Stimmung an den Märkten in Asien ist auch am Dienstag nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS fragil. Zwar hat die Rettung des systemrelevanten Kreditgebers die unmittelbare Besorgnis über die finanzielle Stabilität in Europa zerstreut. Aber der Verlust einiger Anleihegläubiger der Credit Suisse und anhaltende Anzeichen von Schwierigkeiten bei kleineren Kreditgebern in den USA versetzten die Anleger in Alarmbereitschaft. "Global gesehen sind wir meiner Meinung nach noch lange nicht über den Berg", sagte Brian Johnson, Bankenanalyst bei Jefferies in Sydney. Beim Kreditgeber First Republic aus San Francisco halbierte sich beispielsweise der Aktienkurs am Montag aufgrund der Befürchtung, dass die jüngsten Einlagen größerer Banken in Höhe von 30 Milliarden Dollar nicht ausreichen würden, um die Stabilität des Unternehmens zu sichern.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 131,31 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,8815 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9293 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0709 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9955 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,2251 Dollar.

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00:00

Der Dow Jones Industrial legte um 1,2 Prozent auf 32'244,58 Punkte zu. Am Freitag hatte der bekannteste Wall-Street-Index nach deutlichen Verlusten ein knappes Wochenminus verbucht. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Montag um 0,9 Prozent auf 3951,57 Punkte nach oben. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Auswahlindex Nasdaq 100 um moderatere 0,3 Prozent auf 12'562,61 Zähler. Er hatte sich in der vergangenen Woche deutlicher erholt.

Die Notübernahme der Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS) durch die Konkurrentin UBS hat am Montag auch unter den Anlegern an den US-Börsen Erleichterung ausgelöst. Die Verluste an der Wall Street und den Nasdaq-Börsen vom Freitag wurden grösstenteils wieder wettgemacht.

Zudem half eine Vereinbarung zwischen sechs führenden Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB). US-Dollar-Geschäfte mit siebentägiger Laufzeit werden ab sofort täglich abgehalten, da die Versorgung mit der Weltreservewährung Dollar insbesondere für das internationale Geschäft grosser Geldhäuser wichtig ist. Das gilt erst recht in unruhigen Zeiten.

Trotz der Erleichterung bleiben die Global-Markets-Strategen der US-Bank JPMorgan vorsichtig. "Es gibt Jahrzehnte, in denen nichts passiert, und es gibt Wochen, in denen Jahrzehnte passieren", überschrieben sie eine Studie. Dabei verwiesen sie auf die jüngsten Bankenschliessungen in den USA und die Zwangsehe der Grossbanken in der Schweiz. Sie erinnerten an den Zinsschritt der EZB am Donnerstag und warten auf die am Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der Fed.

Ausserdem hoben sie Ereignisse wie die Vermittlung Chinas im Nahen Osten und den Besuch von Staatspräsident Xi Jinping in Russland hervor und warnen vor der "Möglichkeit eines Minsky-Moments" an den Märkten und auch geopolitisch. Gemeint ist damit ein plötzlicher Kollaps von Vermögenswerten nach einer langen Aufschwungphase, verursacht durch schuldenfinanzierte Spekulationsblasen. "Selbst wenn es den Zentralbanken gelingt, die Ansteckung einzudämmen, dürften sich die Kreditbedingungen aufgrund des Drucks der Märkte und der Regulierungsbehörden schneller verschärfen", schrieben sie.

Unter den Branchen in den USA waren Finanzwerte wieder gefragt, nachdem sie in den vergangenen zwei Wochen kräftig auf Talfahrt gegangen waren. Unter den grossen Banken legten JPMorgan im Dow um 1,1 Prozent zu und Goldman Sachs um 2,0 Prozent. Auch Papiere weiterer Finanzinstitute, etwa die der Bank of New York Mellon oder auch der Capital One Financial stiegen wieder deutlicher.

Auslöser des Ausverkaufs Anfang März war die Abwicklung des auf die Kryptobranche ausgerichteten US-Finanzkonzerns Silvergate Capital. Ein paar Tage später wurde das auf Start-up-Finanzierungen spezialisierte US-Geldhaus Silicon Valley Bank (SVB) unter die Kontrolle der US-Einlagensicherung FDIC gestellt und geschlossen. Es folgte die Schliessung der Signature Bank.

Schwer angeschlagen ist zudem die First Republic Bank . Die Aktien der Regionalbank sackten auf ein Rekordtief und beendeten den Tag mit einem weiteren Kurseinbruch von 47 Prozent. Eine zweite Abstufung der Kreditwürdigkeit binnen weniger Tage belastete. Wie die Ratingagentur Standard & Poor?s zur Begründung schrieb, sind die Probleme der Bank auch mit der Zusage von 30 Milliarden Dollar durch etliche grosse US-Bankhäuser noch nicht gelöst.

Die Papiere der New York Community Bancorp sprangen dagegen um knapp 32 Prozent hoch. Sie übernimmt Teile der Signature Bank.

Abgesehen von Bankaktien rückten zudem die Papiere von Foot Locker in den Blick. Die Aktien gingen nach einem stärker als erwartet ausgefallenen Quartalsbericht und mit Enttäuschung aufgenommenen Aussagen zu den mittel- bis längerfristigen Finanzzielen auf steile Berg- und Talfahrt. Nach einem Kursplus von rund elf Prozent büssten die Papiere der Sportartikel-Handelskette letztlich 5,7 Prozent ein.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)