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17:35

Der Leitindex SMI sank um 1,15 Prozent auf 10’999.59 Punkte. Das Parkett in Zürich koppelte sich damit von Trend an anderen wichtigen Aktienmärkten ab, wo die Notierungen dank der Hoffnung auf gemässigtere Zinsschritte der US-Notenbank und ein Treffen von US-Präsident Joe Biden und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping anzogen.

Die Roche-Genussscheine lagen 3,98 Prozent im Minus, nachdem sie vorübergehend fast sechs Prozent abgesackt waren. Der Arzneimittelhersteller aus Basel hat auch mit einem zweiten experimentellen Alzheimermedikament keinen Erfolg und mit dem erneuten Forschungsrückschlag verpuffen die Aussichten auf Milliardeneinnahmen.

Die anderen Indexschwergewichte Nestle (+0,02 Prozent) und Novartis (-0,27 Prozent) konnten den Roche-Absturz nicht ausgleichen. Die drei Unternehmen repräsentieren mehr als die Hälfte der SMI-Kapitalisierung und dominieren das 20 Werte umfassende Bluechip-Barometer. Gefragt waren die Anteile der Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich. Auch zu den Titeln des Elektrotechnikkonzerns ABB und des Zementproduzenten Holcim griffen die Anleger.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:25

Der Eurokurs hat sich zu Wochenbeginn in einem richtungslosen Handel unter dem Strich kaum von der Stelle bewegt. Am späten Montagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0330 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im frühen Handel. Zwischenzeitliche Verluste wurden wettgemacht.

Belastet wurde der Euro am Vormittag durch den etwas stärkeren Dollar. Am Markt war die Rede von einer Gegenbewegung, nachdem die US-Währung vor dem Wochenende noch erheblich unter Druck geraten war. Der Euro war im Gegenzug auf ein Dreimonatshoch gestiegen. Als Triebfeder fungierten Inflationsdaten aus den USA, die niedriger ausfielen als erwartet und eine etwas langsamere Zinsstraffung durch die US-Notenbank nahelegen. Am Montag konnte sich der Dollar jedoch stabilisieren.

Zum Franken bewegte sich der Dollar derweil in engen Bahnen: Am späten Nachmittag kostete der "Greenback" mit 0,9456 nur leicht weniger als am Morgen (0,9471) und am Freitagnachmittag (0,9466). Der Euro verteuerte sich derweil gegenüber dem Franken leicht auf 0,9778 nach 0,9763 am Morgen.

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17:20

Kurz vor Handelsschluss fällt der SMI auf ein neues Tagestief von 10'993 Punkten. Somit fällt er auch unter die Marke von 11'000 Punkten.

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17:10

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,14 Prozent auf 33'794,96 Zähler zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,24 Prozent auf 3983,63 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,40 Prozent auf 11'771,25 Zähler.

Ende der vergangenen Woche hatten Hoffnungen auf moderatere Zinserhöhungen die Märkte angetrieben. Ausgelöst wurden diese am Donnerstag durch eine etwas deutlicher als erwartete Abschwächung der Verbraucherpreise im Oktober. Daraufhin war die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen deutlich gefallen, während die technologielastige Nasdaq-Börse deutlich nach oben geklettert war. Sie hatte zuletzt stark unter der Aussicht auf ein weiterhin sehr straffes Vorgehen der Notenbank Fed gelitten.

Am Montag folgte eine kleine Gegenbewegung: Die Renditen zogen wieder etwas an. Der US-Dollar fiel gegenüber vielen anderen wichtigen Währungen zurück. Die Experten der Postbank verwiesen auf Aussagen von Fed-Gouverneur Christopher Waller. Dieser sagte, dass in der Inflationsbekämpfung noch eine "weite Strecke zu gehen" sei.

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16:25

Infineon punktet bei Anlegern mit seiner Bilanz. Die Aktien des Chipherstellers schiessen nach Zahlenvorlage um 7,5 Prozent auf 31,44 Euro nach oben. Künftig soll der Umsatz im Jahr um mehr als zehn Prozent wachsen statt - wie bisher erwartet - um neun Prozent.

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16:10

Nach der vorangegangenen Kurs-Rally eröffnete der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Montag 0,3 Prozent niedriger mit 33'656 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab rund 0,4 Prozent auf 3975 Zähler nach. Mit einem Minus von knapp einem Prozent auf 11'237 Punkten rutschte der Index der Technologiebörse Nasdaq zur Eröffnung am stärksten ab.

Spekulationen auf weniger aggressive Zinserhöhungen der US-Notenbank erhielten am Wochenende einen Dämpfer: Börsianer sollten sich nicht auf das Tempo, sondern auf den Spitzenleitzins des aktuellen Erhöhungszyklus konzentrieren, mahnte Fed-Banker Christopher Waller an. Und dieser liege noch recht weit entfernt. Damit stutzte der Währungshüter die nach dem abgeschwächten Preisdruck in den USA hochgeschossenen Spekulationen auf einen abnehmenden Zinsdruck, die zuvor die Aktienkäufe angetrieben hatten.

Bei den Einzelwerten gaben Tesla-Aktien in den ersten Handelsminuten rund vier Prozent nach. Auf Fragen zu seiner Übernahme von Twitter und zu seiner Führung des Elektroautobauers antwortete Tesla-Chef Elon Musk: "Ich habe zu viel Arbeit auf meinem Teller." Die Titel von Microsoft gaben unterdessen knapp drei Prozent nach, Apple-Aktien verbilligten sich um mehr als ein Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,7 Prozent) und der S&P 500 (-0,4 Prozent) geben nach.

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14:55

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial gut eine Dreiviertelstunde vor der Startglocke 0,15 Prozent tiefer auf 33'697 Punkte. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 wurde 0,49 Prozent im Minus erwartet.

Hoffnungen auf eine weniger restriktive Geldpolitik hatten Ende letzter Woche die Märkte angetrieben, nachdem am Donnerstag eine etwas deutlichere Abschwächung der US-Verbraucherpreise im Oktober gemeldet worden war als erwartet. Daraufhin war die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen deutlich gefallen, was vor allem Technologiewerte in die Höhe katapultiert hatte. Sie hatten zuletzt stark unter der Aussicht auf ein weiterhin sehr straffes Vorgehen der Notenbank Fed gelitten, denn hohe Zinsen schmälern den heutigen Wert der erwarteten hohen Gewinne in der Zukunft.

Zu Wochenbeginn jedoch kam es zu einer kleinen Gegenbewegung: Die Renditen zogen wieder etwas an. Ferner legte der US-Dollar gegenüber vielen anderen wichtigen Währungen zu. Die Experten der Postbank verwiesen auf Aussagen von Fed-Gouverneur Christopher Waller, wonach bei der Inflationsbekämpfung noch eine "weite Strecke zu gehen" sei.

Unter den Einzelwerten richtet sich der Blick auf die Pharmabranche, insbesondere nachdem der Schweizer Konzern Roche eine weitere Schlappe in der Alzheimer-Forschung verkraften musste. Die heiss ersehnten Daten zu seinem Medikamenten-Kandidaten Gantenerumab sind da und hatten die gesteckten Ziele nicht erreicht. Eine Behandlung mit Gantenerumab führte bei den betroffenen Patienten nicht zu einer Verlangsamung des klinischen Verfalls. Die Nachricht trieb jenseits des Atlantiks die Aktien von Unternehmen an, die ebenfalls im Markt für Alzheimer-Mittel engagiert sind. So stiegen die Papiere von Biogen im vorbörslichen US-Handel um viereinhalb Prozent. Für die Anteilsscheine von Eli Lilly ging es vorbörslich um gut zwei Prozent nach oben.

Die Aktien von Royalty Pharma , einem Käufer von biopharmazeutischen Lizenzrechten, aber fielen vorbörslich um rund zwei Prozent. Royalty Pharma führt Gantenerumab von Roche in seinem Portfolio für Lizenzgebühren.

Eine skeptische Analystenstudie belastete die Papiere von Teva , die im vorbörlichen Geschäft mehr als zwei Prozent verloren. Der Generikahersteller sehe sich mit anhaltenden Herausforderungen mit Blick auf das Wachstum konfrontiert, schrieb Analyst Chris Schott von der US-Bank JPMorgan. Teile des Portfolios erodierten weiterhin, das Generikageschäft in Nordamerika schneide durchweg unterdurchschnittlich ab und die Chancen für das Biosimilar zum Rheumamedikament Humira seien nur begrenzt berechenbar.

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14:00

Der SMI steht am Nachmittag weiter unter Druck. Mit einem Minus von 0,71 Prozent auf 11'048 Punkte steht der Index wieder leicht schwächer da als am Vormittag. 

Das Gesamtbild bleibt erhalten: Bei Roche (-3,52 Prozent) fällt der Genussschein deutlich, weil Ziele in der Forschung zur Bekämpfung von Alzheimer mit dem Mittel Gantenerumab verfehlt wurden. "Wir glauben, dass der Konsens für den Spitzenumsatz von Gantenerumab bei etwa vier Milliarden Dollar liegt", schreibt Analyst Marcel Brand von der Zürcher Kantonalbank. Brand schreibt aber auch: Die Diversifizierung von Roche im Pharmabereich, ergänzt durch Diagnostika, die Pipeline und die aktuellen Wachstumstreiber - insbesondere Hemlibra, Vabysmo, CD3xCD20s, Crovalimab, Tiragolumab, Gentherapie bei Duchenne - machten die Aktie zu einer besonders sicheren Anlage.

Die Aktie mit dem grössen Kursgewinn ist dagegen Swisscom (+1,31 Prozent), gefolgt von Swiss Life (+1,19 Prozent) und Zurich (+0,97 Prozent). Weiter deutlich im Plus steht am breiten Markt die Aktie von Accelleron (+6,91 Prozent): Die ABB-Abspaltung, neu an der Börse, handelt bei 18,90 Franken jetzt höher als beim Börsengang Anfang Oktober.

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12:50

Die Ölpreise sind am Montag gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 95,21 US-Dollar. Das waren 78 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 88 Cent auf 88,08 Dollar. Marktbeobachter erklärten den Preisrückgang mit einem Anstieg des Dollarkurses. Nach starken Kursverlusten in der vergangenen Woche konnte sich die US-Währung seit dem Morgen etwas erholen. 

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11:35

Der SMI notiert weiterhin rund ein halbes Prozent im Minus, fällt aber bei weitem noch nicht unter die Linie von 11'000 Punkten.

Belastet wird der Leitindex vom Genussschein von Roche. Der Pharmakonzern hat laut eigenen Angaben in einer wichtigen Studie mit seinem Alzheimer-Kandidaten Gantenerumab die Ziele nicht erreicht. Da die Roche-GS im Leitindex SMI hoch gewichtet sind, drückt dies entsprechend auch den Gesamtmarkt. Ein Teil der Roche-bedingten Verluste wird durch Gewinne der beiden anderen Marktschwergewichte Novartis und Nestlé kompensiert.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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11:20

Die Futures für die Aktienmärkte der USA zeigen nach unten:

Dow Jones Futures: -0,27 Prozent
S&P 500 Futures: -0,41 Prozent
Nasdaq Futures: -0,65 Prozent

Die US-Börsen legten vergangene Woche nach dem Kursfeuerwerk vom Donnerstag am Freitag noch eine Schippe drauf. Zum Wochenschluss griffen die Anleger insbesondere bei Technologiewerten weiter zu. Hoffnungen auf eine weniger restriktive Geldpolitik stützten erneut die Märkte, nachdem am Donnerstag überraschend moderate Inflationsdaten veröffentlicht worden waren. Positive Impulse lieferte am Freitag ferner die leichte Lockerung der Corona-Beschränkungen in China, die die Weltkonjunktur belasten.

Der technologielastige Nasdaq 100 stieg am Freitag um 1,82 Prozent auf 11 817,01 Zähler. Für Donnerstag und Freitag zusammen ergibt sich damit ein Plus von 9,4 Prozent - der stärkste Zweitagesgewinn seit 2008. Der marktbreite S&P 500 kletterte am Freitag um 0,92 Prozent auf 3992,93 Punkte nach oben. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 0,10 Prozent auf 33 747,86 Zähler zu. Auf Wochensicht bedeutetw dies einen Aufschlag von 4,15 Prozent

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10:30

Der SMI notiert im frühen Handel um 0,42 Prozent bei 11'080 Punkten tiefer. Zunächst hatte es danach ausgesehen, dass der Kurs gar unter erst vor kurzem wieder erkämpfte 11'000er-Linie fallen könnte. Grund ist die schlechte Performance des Roche-Genussscheins (-3,93 Prozent). Der Pharma-Titel hat sein Minus allerdings etwas reduziert. Die Märkte senken aber den Daumen über Roche, nachdem eine Alzheimer-Studie nicht die erhofften Resultate zutage förderte. 

Das übrige Bild ist sehr gemischt. Auch Titel wie Sika, Logitech, Parnters Group und Lonza stehen deutlich im Minus. Richemont (-0,72 Prozent) fällt trotz einer Reihe guter Kommentare nach dem Halbjahresergebnis vom Freitag. Mit Swisscom (+1,78 Prozent), Credit Suisse (+1,66 Prozent), Novartis (+1,23 Prozent) und Zurich (+1,04 Prozent) stehen auch Titel deutlich im Plus. Der Markt scheint eher defensiven Aktien den Vorzug zu geben, nachdem vergangene Woche die Euphorie um die stärker als erwartet gesunkene Inflation in den USA für Kursanstiege bei Wachstumstiteln gesorgt hatte. 

Am breiten Markt stechen die Aktien des Börsen-Neuzugangs Accelleron (+6,34 Prozent) heraus. Der Turbolader-Hersteller und ehemalige Konzernbestandteil von ABB verzeichnet eine anhaltend gute Nachfrage und erhöht deshalb die Prognosen für das Geschäftsjahr 2022.

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09:35

Die Übernahme des spanischen Munitionsherstellers Expal durch Rheinmetall kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien des deutschen Rüstungskonzerns steigen um rund fünf Prozent. Der Schritt sei strategisch sinnvoll, der Kaufpreis von etwa 1,2 Milliarden Euro erscheine aber hoch, sagte ein Börsianer. Ausserdem sei die Frage, wie das Unternehmen diesen Deal finanzieren werde.

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09:15

Der SMI notiert um 1,09 Prozent bei 11'006 Punkten deutlich schwächer. Der Handelsstart in die neue Woche wird vom Schwergewicht Roche (-4,51 Prozent) verdorben. 

Die Mitteilung, wonach der Alzheimer-Kandidat die erhofften Ziel nicht erreicht hat, sei eine herbe Enttäuschung, meint ein Händler. Eine Behandlung mit Gantenerumab führte laut Roche bei den betroffenen Patienten nicht zu einer Verlangsamung des klinischen Verfalls. Als die Konkurrenten Biogen/Eisai kürzlich mit einem ähnlichen Ansatz in einer Studie erstmals über positive Ergebnisse informiert hatten, waren auch Roche um vier Prozent gestiegen. "Das dürften wir heute wohl wieder verlieren", meint ein Marktbeobachter.

Wohl im Zusammenhang mit der Roche-Meldung fallen auch die Valoren des Pharmazulieferers Lonza (-3,33 Prozent) zurück. Der Hörgerätehersteller Sonova (-2,51 Prozent) hat im ersten Halbjahr 2022/23 zwar mehr Umsatz erzielt. Aber der Reingewinn ging leicht zurück. Das Unternehmen gibt sich nun vorsichtig und stellt für das Gesamtjahr einen Umsatz am unteren Ende der Prognose in Aussicht.

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09:05

Für den Genussschein von Roche ist noch kein Kurs gestellt. Der Pharmakonzern hat in der Alzheimer-Forschung einen Rückschlag erlitten.

 

 

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09:00

Der SMI notiert nach Handelsbeginn leicht tiefer bei 10'121 Punkten (-0,06 Prozent).

Zwar sind die Vorgaben aus den USA und aus China erneut gut. Denn der nachlassende Zins- und Inflationsdruck dürfte weiterhin für eine insgesamt gute Stimmung am Markt sorgen. In der vergangenen Woche hatte eine unerwartet deutliche Abschwächung der Teuerung in den USA im Oktober Zinshoffnungen geweckt. Dazu kommen Lockerungen Chinas bei der Bekämpfung der Coronapandemie, was die Kurse noch zusätzlich antrieb.

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08:25

Neue Kursziele und Ratings bei Schweizer Aktien: 

Adecco: Credit Suisse stellt Abdeckung ein

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08:10

Der Forschungsrückschlag bei Roche in der Alzheimer-Forschung hat Folgen für den SMI. Der Roche-Genussschein ist 4,76 Prozent tiefergestellt und zieht den Index nach unten. Julius Bär berechnet den SMI vor dem Handelstart bei 11'054 Punkten 0,65 Prozent tiefer.

Im Minus liegen auch Lonza (-1,01 Prozent) und Sonova (-2,45 Prozent), letztere nach Zahlen. Die übrigen Titel sind höhergestellt, was eine verhalten optimistische Börsenstimmung spiegelt. Top-Aktie im Vorbörsen-Tableau ist Credit Suisse (+1,48 Prozent).

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07:35

Der Kurs des Euro ist am Montag gesunken. Marktbeobachter sprechen von einer Gegenbewegung nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Woche. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0308 US-Dollar gehandelt und damit etwa einen halben Cent tiefer als am Freitagabend.

Auch gegenüber dem Franken hat sich der US-Dollar gefangen und notiert im Frühgeschäft mit 0,9471 Franken über dem Stand vom Freitagabend (0,9411). Am Freitag war der Dollar kurzzeitig gar unter 94 Rappen gefallen. Zum letzten Mal klar unter 94 Rappen lag der Dollar Mitte April dieses Jahres. Derweil kostet ein Euro 0,9763 Franken und damit eine Spur mehr als Ende Vorwoche (0,9749).

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06:55

Die Blicke richten sich nun vor allem nach China. Im Lauf der Woche dürften neue Zahlen zur Industrieproduktion und zu den Umsätzen im Detailhandel eintreffen. Einfluss auf die Daten hat klar die strenge Corona-Eindämmungspolitik des Regimes in Peking. Für die USA hingegen werden Konsumdaten erwartet, die von einer robusten Kauflust zeugen werden. 

An der Schweizer Börse neigt sich die Berichtsaison zum dritten Quartal respektive zu den ersten neun Monaten des Jahres dem Ende zu. Die Blue-Chips Sonova und Alcon werden im Lauf der Woche noch Zahlen vorlegen, ebenso Ypsomed und Bâloise.

Der SMI schloss vergangene Woche mit einem Plus von 3,2 Prozent. Es war die siebente Woche in Folge mit einem Plus am Handelsschluss der Woche. Im Vergleich zum Jahrestief von vor vier Wochen liegt der Kurs des SMI um 1100 Punkte höher. Starken Schub gaben den Aktienkursen die neuesten Inflationszahlen in den USA. Zwar ist die Teuerung in der grössen Volkswirtschaft der Welt immer noch noch, aber mit 7,7 Prozent im Oktober fiel sie tiefer aus als erwartet.

Dazu kamen die Midterm-Wahlen in den USA, in denen die Demokraten stärker abschnitten als gedacht. Historisch gesehen performen die Aktienmarkte in den zwölf Monaten vor solchen Wahlen meist schlechter als danach. 

 

 

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06:10

Bei der IG Bank steht der SMI vorbörslichen Indikationen zufolge um 0,08 Prozent im Plus.

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05:55

Die Anleger in Asien können sich zu Wochenauftakt nach den Corona-Lockerungen in China auf keine gemeinsame Richtung einigen. Trotz seiner Null-Corona-Politik zur Eindämmung des Virus gab es eine Reihe von Lockerungen in der Volksrepublik, auch wenn die Fallzahlen auf den höchsten Stand seit Monaten gestiegen sind.

"Es ist schwer zu verstehen, dass Nachrichten über die steigenden Fallzahlen aus wirtschaftlicher Sicht alles andere als negativ sind, aber es ist die Symbolik der Bewegung - wenn auch klein - in der Null-Corona-Strategie, auf die sich die Märkte gerne stürzen", sagte Ray Attrill von NAB. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent tiefer bei 28'040 Punkten. 

Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,2 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,5 Prozent auf 139,41 Yen und gab 0,7 Prozent auf 7,0550 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,5 Prozent höher bei 0,9468 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,4 Prozent auf 1,0309 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 0,9763 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,6 Prozent auf 1,1761 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)