21:30

Eine Zusammenfassung zur Coronavirus-Situation in der Schweiz findet sich hier.

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20:00

In Spanien verzeichnen die Behörden mehr als 13'300 Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen steigt damit auf 921'374. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus steigt laut Gesundheitsministerium um 140 auf 33'553.

Die Region Katalonien bereitet sich darauf vor, Bars und Restaurants zu schliessen, um so eine Verbreitung des Virus einzudämmen.

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19:45

In Frankreich haben die Gesundheitsbehörden 30'621 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. Seit Beginn der Pandemie verzeichnen die Behörden insgesamt 809'684 Infektionen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 88 auf 33'125. Dies betrifft Patienten, die in Kranken- oder Pflegeheimen gestorben sind und bei denen das Virus nachgewiesen wurde.

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17:45

In Italien sind binnen 24 Stunden 8804 Neuinfektionen gemeldet worden. Das sei die höchste Zahl, die bislang verzeichnet wurde, teilt das Gesundheitsministerium mit. Am Vortag waren 7332 Neuinfektionen registriert worden. Laut Ministerium starben 83 weitere Menschen in Zusammenhang mit dem Virus, am Vortag waren es 43 gewesen.

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17:30

In der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan sind weitere sieben Gardisten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit stieg die Zahl der Erkrankten laut Angaben der Leibgarde des Papstes vom Donnerstag auf elf Personen.

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17:15

Deutschland setzt acht weitere Kantone auf ihre Risikoliste. Neu gelten auch Zürich, Zug, Freiburg, Jura, Neuenburg, Nidwalden, Schwyz und Uri als Risikogebiete. Bereits auf der Liste standen Genf und Waadt. Die Folgen sind je nach Bundesland unterschiedlich. Grundsätzlich gilt: Wer von einem dieser Kantone nach Deutschland reist, muss in Quarantäne.

In einigen Bundesländern kann aber auf eine Quarantäne verzichtet werden, wenn ein negativer Corona-Test vorliegt, der höchstens 48 Stunden alt ist. Für die meisten Grenzgänger gilt noch freie Fahrt, dies berichtet der "Tages-Anzeiger". Was für Einkaufstouristen gilt, unterscheidet sich je nach Bundesland. 

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16:45

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gibt auf Twitter bekannt, dass es in ihrem Büro einen Corona-Fall gab. Sie sei negativ getestet worden, verlasse nun aber den EU-Gipfel, um sich in häusliche Isolation zu begeben. Die Staats- und Regierungschef, für die Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten, setzten die Beratungen fort. Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki war nicht nach Brüssel gereist, sondern hatte sich in häusliche Isolation begeben, weil er Kontakt zu einem Infizierten hatte. Er wird auf dem Gipfel vom tschechischen Ministerpräsidenten mit vertreten.

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16:30

Die demokratische Kandidatin für das US-Vizepräsidentenamt, Kamala Harris, setzt nach zwei Corona-Fällen in ihrem Umfeld für den Rest der Woche ihre Wahlkampfreisen aus. Das sei lediglich eine Vorsichtsmassnahme, betonte ihr Wahlkampfteam am Donnerstag. Man hab am Mittwochabend erfahren, dass Harris' Kommunikationschefin Liz Allen und ein Mitglieder einer Flugbesatzung positiv getestet worden seien. Harris sei mit ihnen am 8. Oktober unterwegs gewesen. Dabei hätten aber alle N95-Masken benutzt, die auch den Träger schützen sollen.

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15:50

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich für einheitliche Test- und Quarantäne-Regeln in den 27 EU-Staaten ausgesprochen. Sie werde den EU-Staats- und Regierungschefs entsprechende Vorschläge machen, sagt sie vor Beginn des EU-Gipfels, auf dem auch über die stark gestiegenen Corona-Zahlen in den meisten EU-Mitgliedsstaaten gesprochen werden soll.

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15:15

US-Finanzminister Steve Mnuchin bekräftigt, dass sich US-Präsident Donald Trump und die US-Regierung weiter für ein US-Konjunkturpaket einsetzen. Er und Trump seien entschlossen, auf einen Deal mit den Demokraten hinzuarbeiten, sagt Mnuchin im CNBC-Interview. Ein Paket noch vor der Präsidentenwahl am 3. November zu schnüren, sei allerdings schwierig. Im Gespräch mit den Demokraten werde er klarmachen, dass die Frage einer Test-Strategie einer Einigung nicht im Weg stehen dürfe.

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15:10

Das Deutsche Bundesland Saarland ist bereit, Corona-Intensivpatienten aus den EU-Nachbarstaaten aufzunehmen, wenn diese überfordert sein sollten. "Das Angebot, französische Patienten im Saarland zu behandeln, besteht weiterhin", sagt ein Regierungssprecher in Saarbrücken auf Anfrage. Daran habe sich seit dem Frühjahr nichts geändert.

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14:55

Die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen in den USA ist mit fast 60'000 an einem Tag auf den höchsten Stand seit Anfang August gestiegen. Am Mittwoch wurden rund 59'500 Menschen positiv getestet, wie aus Zahlen der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervorgeht. Besonders stark war der Anstieg in einigen Bundesstaaten des Mittleren Westens wie North Dakota, South Dakota und Missouri. Die Zahl der Todesfälle blieb relativ stabil bei 985.

Insgesamt wurden in den USA der Universität zufolge seit Beginn der Pandemie 7,9 Millionen Corona-Infektionen gezählt, rund 217'000 Menschen starben. Experten gehen zugleich von einer hohen Dunkelziffer an Corona-Infektionen aus. In den USA leben rund 330 Millionen Menschen.

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14:35

Die sieben Ostschweizer Kantone und Liechtenstein haben sich bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie auf eine gemeinsame Linie geeinigt. Ein Flickenteppich im Osten der Schweiz soll dadurch verhindert werden.

Unter anderem soll eine Schutzmaskenpflicht eingeführt werden an öffentlichen und privaten Anlassen mit mehr als 30 Personen, wie es in einer Mitteilung am Donnerstag hiess. Vorgesehen ist überdies ein Tanzverbot, aber keine Schliessung von Clubs und Partylokalen. In Gastwirtschaftsbetrieben soll die Konsumation an einem festen Sitzplatz erfolgen. Eine generelle Schutzmaskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen soll von den Kantonen autonom entschieden werden.

Die Gesundheitsdirektorinnen und –direktoren der Ostschweizer Kantone legen diese Vorschläge den einzelnen Kantonsregierungen vor. Diese sind frei, je nach epidemiologischer Lage abweichende Massnahmen zu beschliessen. Die Ostschweizer Kantone informieren bis spätestens Mitte nächster Woche über die gefassten Beschlüsse.

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14:30

In Slowenien wechseln ab Montag die älteren Grund- und alle Oberschüler in den Online-Unterricht. Das sehen neue Einschränkungen der Regierung vor. Demnach sind zudem in sieben Regionen des Landes Versammlungen von mehr als zehn Personen verboten. Ausserdem gilt eine Maskenpflicht in Aussenbereichen. Die Regierung reagiert damit auf Rekordzahlen bei neuen Corona-Fällen. So wurden zuletzt 745 weitere Positiv-Tests gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl in dem Land mit zwei Millionen Einwohnern auf 10'683. Bislang starben 176 Menschen, die positiv getestet wurden.

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14:10

Bund und Kantone haben am Donnerstag in Bern gemeinsam die aktuelle Corona-Lage analysiert. Das Fazit: Die "besondere Lage" bleibt bestehen, konkrete neue Massnahmen oder Empfehlungen wurden nicht beschlossen. Das dürfte sich aber in den nächsten Tagen ändern.

Lesen Sie den ausführlichen Bericht hier.

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13:55

Polen steht nach einem Rekord von neuen Corona-Fällen vor neuen Einschränkungen. Ein Regierungssprecher sagt dem Sender PR1, die Massnahmen würden wohl noch heute eingeführt. Die Vorgaben würden aber nicht so weit reichen wie im Frühjahr. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums liegt die Zahl der neuen Positiv-Tests mit 8099 erstmals über der Marke von 8000. Die bisherige Gesamtzahl beträgt 149'903 bei 38 Millionen Einwohnern. Bislang starben 3308 Menschen, die positiv getestet wurden.

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13:25

Zur Eindämmung des Coronavirus hat London den Einwohnern ab dem Wochenende untersagt, sich in geschlossenen Räumen mit Angehörigen anderer Haushalte zu treffen. In Deutschland haben sich Bund und Länder ebenfalls auf neue Einschränkungen verständigt, um eine zweite Virus-Welle zu vermeiden. Die Zahl der Corona-Neudiagnosen erreichte unterdessen einen Rekordwert. Zwischen Hongkong und Singapur soll ein Luftverkehrs-Korridor eingeführt werden: Der Corona-Überblick.

In London soll ab Samstag die zweitstrengste Stufe von Regeln zur Viruseindämmung gelten. Während Kontakte mit Mitgliedern anderer Haushalte in Wohnungen, Restaurants und anderen öffentlichen Orten untersagt sind, bleiben sie in Grünanlagen gestattet. Schulen und der Einzelhandel bleiben geöffnet.

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12:15

Das Bundesamt für Gesundheit meldet 2613 neue Infektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz und Liechtenstein, bei einer Positivitätsrate von 13,2 Prozent

15.10.2020, 8 UhrNeu*Total seit Beginn
der Epidemie
Laborbestätigte Infektionen261371'317
Hospitalisierungen415 208
Todesfälle21818
Covid-19-Test19'7501'556'475

*seit 14.10.2020, 8 Uhr, Quelle: BAG

Am Mittwoch hatte das BAG 2823 Neuansteckungen gemeldet, eine Verdoppelung der Zahl vom Dienstag. Auf dem Höhepunkt der Epidemie im Frühjahr betrug der Höchststand der Neuansteckungen am 23. März 1464 gemeldete Fälle.

Seit Beginn der Pandemie gab es insgesamt 71'317 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus, wie das BAG am Donnerstag weiter mitteilte. Insgesamt 5208 Personen mussten wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stieg auf 1818.

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden bisher 1'556'475 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19. Gegenüber Mittwoch wurden dem BAG 19'750 neue Tests gemeldet. Über die vergangenen zwei Wochen gesehen fiel das Resultat bei 10,7 Prozent aller Tests positiv aus.

Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung waren am Donnerstag nach Angaben des BAG 5279 Personen in Isolation und 11'066 Menschen standen unter Quarantäne. Zusätzlich sassen 14'741 Heimkehrerinnen und Heimkehrer aus Risikoländern in Quarantäne.

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12:05

"Es ist kurz vor Zwölf", sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga zu den rasch steigenden Fallzahlen in der Schweiz. Es sei wichtig, den steigenden Trend brechen: "Desto schneller uns dies gelingt, desto weniger Einschnitte hat es für die Bevölkerung, die Wirtschaft, die Familien und die Risikogruppen," sagte Sommaruga.

Sie rief dazu auf, Abstand zu halten und Hände zu waschen: "Das sind die wichtigsten Massnahmen." Weiter brauche es das Tracing und die Quarantäne zur Eindämmung der Pandemie in der Schweiz.

"Es ist wichtig, dass die Leute beim Tracing mitmachen", sagte Bundesrat und Gesundheitsminister Alain Berset. "Die Zahlen steigen in der Schweiz in den letzten acht Tagen stärker als in anderen Ländern." Dies sei besorgniserregend, vor allem, weil die Zahlen schon Mitte Oktober so stark angestiegen seien.

Sommaruga informierte zusammen mit Berset, Vertretern der Kantone und Amtschefs die Medien nach einem Krisengipfel mit den Kantonen. Weiterhin gelte die "besondere Lage", sagte die Bundesrätin. Die Kantone behalten die Oberhoheit über die Pandemiebekämpfung. Eine Maskenpflicht in Innenräumen einzuführen, wie sie inzwischen von Epidemiologen und Gesundheitspolitikern gefordert wird, bleibt aktuell in der Entscheidung der Kantone

Christian Rathgeb, Regierungsrat von Graubünden und Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen, betonte die Bedeutung des Föderalismus. Man wolle einen erneuten Lockdown wie im März und April "mit allen Mitteln verhindern". Dazu sei aber nötig, dass die Bevölkerung eigenverantwortlich handle. 

Auf die Frage einer Journalistin, ob der Bundesrat wie im März wieder eine Home-Office-Empfehlung aussprechen wolle, gab Bundesrat Berset keine konkrete Antwort. "Die Situation ist aber nicht mehr die gleiche wie im März, als wir alle extrem überrascht wurden", sagte Berset weiter.

Und: "Wir glauben nicht, dass Grossveranstaltungen ein Problem sind." Berset verwies auf die Schutzkonzepte - Masken tragen, Abstand halten. Allerdings haben sich in Clubs in der Schweiz Virusverbreitungen und so genannte Superspreader-Events gezeigt. Der starke Anstieg der Fallzahlen im Kanton Schwyz könnte mit einem "Jodelmusical" zusammenhängen, wie verschiedene Medien berichteten.

Die Medienkonferenz des Bundes kann hier in der Wiederholung angesehen werden:

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10:25

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürchtet nach dem raschen Anstieg der Corona-Infektionen weltweit erheblich mehr Todesfälle. Derzeit stürben jeden Tag rund 5000 Menschen mit oder an dem Coronavirus, sagte die leitende WHO-Wissenschaftlerin Soumya Swaminathan am Mittwoch. Sie verwies darauf, dass die Sterblichkeit immer einige Wochen hinter der Entwicklung bei den Ansteckungen liege.

Weltweit wurde nach einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten inzwischen bei mehr als 38,2 Millionen Menschen das Coronavirus nachgewiesen. Fast 1,1 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus. Experten schätzen, dass die Dunkelziffern deutlich höher sind.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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09:30

Nach 12 Uhr wird das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die neuen Fallzahlen bekanntgeben. Mit den Angaben werden die laborbestätigten Fälle für die Schweiz und Liechtenstein ausgewiesen werden. 

Am gestrigen Mittwoch sind innert 24 Stunden 2823 Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Zudem registrierte das BAG gemäss Mitteilung vom Dienstag acht Todesfälle und 57 Spital-Einweisungen. Auf dem Höhepunkt der Epidemie betrug der Höchststand der Neuansteckungen am 23. März 1464 gemeldete Fälle.

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06:50

Der Berner Epidemiologe Matthias Egger, ehemals Leiter der Covid-19-Task-Force des Bundes, fordert angesichts der rasant steigenden Corona-Fallzahlen weitere Massnahmen zur Eindämmung des Virus auf nationaler Ebene. Eine Maskenpflicht in Innenräumen sei sinnvoll.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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05:55

Der chinesische Impfstoffentwickler Sinopharm bietet einem Medienbericht zufolge Studenten, die für ihr Studium ins Ausland gehen, zwei experimentelle Coronavirus-Impfstoffe kostenfrei an. Der Schritt soll das Vertrauen der Öffentlichkeit in einheimische Impfungen stärken, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf die Webseite des Unternehmens und einige Studenten, die sich dafür beworben haben. Breits 481'613 Personen seien geimpft worden und weitere 93'653 hätten die Impfung beantragt.

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05:05

Das Coronavirus breitet sich in Deutschland weiter aus. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag mit 6638 so viele Neuinfektionen binnen Tagesfrist wie noch nie seit dem Ausbruch der Pandemie. Bislang wurde der höchste Wert mit 6294 Fällen am 28. März erfasst.

Weitere 33 Menschen sind nach Angaben des RKI an oder mit dem Virus gestorben. Deutschland verzeichnet demnach insgesamt 9710 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Bund und Länder hatten sich in der Nacht zu Donnerstag angesichts steigender Corona-Infektionen auf neue Beschränkungen geeinigt.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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03:10

Der 14-jährige Sohn von US-Präsident Donald Trump, Barron Trump, hatte nach der Infektion seiner Eltern ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet. "Zum Glück ist er ein starker Teenager und zeigte keine Symptome", erklärt seine Mutter, First Lady Melania Trump. Sie und Barron seien seitdem negativ auf das Virus getestet. Die Infektion bei Präsident Trump und seiner Frau Melania war vor knapp zwei Wochen nachgewiesen worden.

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01:00

In Brasilien sterben nach Angaben des Gesundheitsministeriums 749 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus. In den vergangenen 24 Stunden sei die Zahl der positiv Getesteten um 27'235 auf 5'140'863 gestiegen. Insgesamt sind 151'747 Menschen an den Folgen der Ansteckung gestorben.

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23:00

Bund und Länder behalten die unterschiedlichen Einschränkungen für innerdeutsche Urlauber aus Risikogebieten mit 50 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohnern in einer Woche vorerst bei. Über den Verlauf der Herbstferien werde an den bestehenden Regeln beim Beherberbungsverbot "im grossen und ganzen" festgehalten, sagt Merkel. Dieser Teil des Beschlusses stelle sie "noch nicht ganz zufrieden". Nach dem Ende der Herbstferien in Bayern am 8. November werde man erneut beraten, "wie wir das halten".

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21:30

Die irische Regierung will Hausbesuche im ganzen Land verbieten. Ausnahmen würden nur in dringenden Fällen wie etwa Kinderbetreuung gewährt, berichtet der Sender RTE.

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20:20

In Frankreich haben die Gesundheitsbehörden 22'591 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. Es ist das dritte Mal in sechs Tagen, dass das Gesundheitsministerium einen Wert über 20'000 mitteilt. Insgesamt seien 779'063 Infektionsfälle verzeichnet worden. Die Zahl der Todesfälle in Kranken- und Pflegeheimen sei um 104 auf 33'037 gestiegen. Damit ist Frankreich weltweit das neunte Land weltweit, das mehr als 33'000 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus zu beklagen hat.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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Frankreichs Regierung verhängt über die Region Paris und weitere Grossstädte eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 21:00 Uhr bis 06:00 Uhr. Sie solle von Samstag an für vier Wochen gelten, sagt Präsident Emmanuel Macron im Fernsehen. Betroffen seien auch Grenoble, Lille, Lyon, Toulouse und andere Städte.

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In Frankreich ist die Lage angesichts rasch steigender Infektionszahlen Präsident Emmanuel Macron zufolge besorgniserregend. "Wir haben die Kontrolle nicht verloren", betont er. "Wir müssen reagieren." Die zweite Infektionswelle sei anders als die erste, denn sie breite sich im ganzen Land aus.

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(cash/Reuters/AWP/SDA/Bloomberg)