Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

+++

17:35

Der Leitindex SMI sank um 0,82 Prozent auf 12'529.56 Punkte. Die anziehende Inflation und die damit drohenden Zinserhöhungen schürten die Angst der Anleger vor einer Konjunkturabkühlung. Zudem sorgte die angespannte Lage zwischen Russland und der Ukraine für Nervosität. Auch manch eine Firmenbilanz, etwa die der US-Investmentbank Goldman Sachs, wurde mit Enttäuschung aufgenommen.

Die Standardwerte rutschten mit wenigen Ausnahmen und zum Teil kräftig ab. Die Aktien des Finanzinvestors Partners Group fielen um 3,61 Prozent. Die Anteile der Bauchemiefirma Sika und des Aromen- und Duftherstellers Givaudan verbilligten sich 2,93 und 2,47 Prozent. Die Grossbanken Credit Suisse und UBS verloren 1,35 und 1,28 Prozent an Wert.

Zu den wenigen SMI-Gewinnern gehörte Nestle, nachdem die UBS-Analysten das Kursziel erhöht hatten. Die Titel des Indexschwergewichts zogen 0,36 Prozent an und bremsten damit den SMI-Rückgang.

Am breiten Markt sackten die Titel der GAM Holding über 16 Prozent ab. Das Fondshaus hat für 2021 erneut einen Verlust in Aussicht gestellt. Die Partizipationsscheine von Lindt & Sprüngli büssten 2,96 Prozent ein. Der Schokolade-Hersteller rechnet diese Jahr mit weniger Umsatzwachstum. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

+++

17:10

Der Euro ist am Dienstag deutlich unter 1,14 US-Dollar gerutscht. Die Gemeinschaftswährung kostet aktuell 1,1345 Dollar. In der Nacht hatte der Euro noch klar über 1,14 Dollar notiert.

Zum Franken fällt der Euro gar unter die Marke von 1,04 auf 1,0398 Franken und steht damit tiefer als am Morgen oder am Vorabend. Dagegen gewinnt der Dollar auch zum Franken an Wert und wird zuletzt mit 0,9167 Franken höher als am Morgen gehandelt.

+++

17:00

Eine mögliche Übernahme ermuntert Anleger zum Einstieg bei Kohl's. Die Aktien der US-Kaufhauskette steigen um knapp sieben Prozent. Insidern zufolge hat der Finanzinvestor Acacia bei dem Unternehmen vorgefühlt und Interesse signalisiert.

+++

16:50

Schwindende Hoffnung auf eine baldige Zulassung des Coronavirus-Impfstoffs von Valneva schickt die Aktien der Pharmafirma auf Talfahrt. Sie rutschen in Paris um sieben Prozent ab. Die Gesundheitsbehörde EMA wartet nach eigenen Angaben auf zusätzliche Daten, um über eine Zulassung des Vakzins entscheiden zu können.

+++

16:35

Die fast 70 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte von Microsoft beschert Activision Blizzard den grössten Kurssprung seit mehr als 27 Jahren. Die Aktien des Anbieters von Videospielen wie "Call of Duty" oder "Candy Crush" steigen an der Wall Street um 33 Prozent auf ein Sechs-Monats-Hoch von 86,90 Dollar.

Die Offerte schürt auch Übernahmefantasien bei europäischen Videospiele-Anbietern. Die Aktien von Ubisoft ("Far Cry"), Rovio ("Angry Birds") und CD Projekt ("Cyberpuntk 2077") steigen um bis zu zwölf Prozent.

16:00

Nach dem verlängerten Wochenende fielen die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 zur Eröffnung am Dienstag um jeweils rund 1,5 Prozent.

Wegen der anhaltend hohen Inflation befürchteten Anleger raschere Zinserhöhungen der US-Notenbank, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. Selbst eine Anhebung um einen halben Prozentpunkt sei nicht mehr völlig ausgeschlossen. "Liest man die jüngsten Kommentare der US-Notenbanker und ihres Chefs Jerome Powell, ist nach Einschätzung der Fed die grösste Gefahr für die Wirtschaft und damit den Arbeitsmarkt die Inflation."

Vor diesem Hintergrund warfen Investoren Staatsanleihen aus den Depots. Dies trieb die Rendite der richtungweisenden zehnjährigen Treasuries auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 1,855 Prozent. Die ebenfalls beachteten zweijährigen Titel rentierten erstmals seit Anfang 2020 wieder über einem Prozent.

Bei den Aktienwerten gehörte Goldman Sachs mit einem Kursminus von 6,5 Prozent zu den Verlierern. Der Gewinn des Geldhauses sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, monierte Analyst Daniel Fannon von der Investmentbank Jefferies. Grund hierfür seien unter anderem höhere Kosten und Rückstellungen für faule Kredite.

+++

15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 1,3 Prozent. Auch der Nasdaq (-1,7 Prozent) und der S&P 500 (-1,3 Prozent) geben nach. 

+++

15:00

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,78 Prozent tiefer bei 35'632 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wird rund 1,5 Prozent niedriger erwartet.

Grund dafür sind zunehmende Spekulationen auf Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed aufgrund der anhaltend hohen Inflation. Dies sorgt für deutlich steigende Anleiherenditen und für entsprechende Verluste bei Aktien. Vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq dürften unter Verkaufsdruck geraten. Auch der Bankensektor könnte Federn lassen, nachdem die Investmentbank Goldman Sachs schlechter als von Analysten erwartet ausgefallene Quartalszahlen veröffentlicht hatte.

Angesichts der hohen US-Inflation von derzeit sieben Prozent wird ein Gegensteuern der Fed immer wahrscheinlicher. An den Märkten werden für dieses Jahr bis zu vier Zinsanhebungen um je 0,25 Prozentpunkte erwartet. Einzelne Marktteilnehmer können sich sogar stärkere Zinsschritte vorstellen. Ansonsten drohe der Fed ein Glaubwürdigkeitsverlust, wird mitunter argumentiert. Im Blick steht auch die Möglichkeit, dass die Fed ihre auf etwa 8,8 Billionen Dollar aufgeblähte Bilanz bald zurückführen könnte.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Activision Blizzard im Mittelpunkt des Anlegerinteresses stehen. Sie reagierten mit einem vorbörslichen Kurssprung von 37 Prozent auf die Nachricht, dass Microsoft den Videospieleanbieter in einem fast 70 Milliarden Dollar schweren Deal übernehmen will. Der Software-Riese, der hinter der Xbox-Spielekonsole steht, sichert sich damit populäre Spiele wie "Call of Duty", "Overwatch" und "Candy Crush". Die Microsoft-Titel sanken hingegen vorbörslich um 1,1 Prozent.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat angesichts schwächerer Erlöse im Handelsgeschäft im vierten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. In den drei Monaten bis Ende Dezember verdiente der Finanzkonzern unter dem Strich 13 Prozent weniger als vor einem Jahr. Analysten hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Vor allem die wichtige Handelssparte musste mit dem Abklingen des Börsenbooms in der Corona-Krise Abstriche machen. Der Kurs der Goldman-Aktie sackte vorbörslich um 4,1 Prozent ab.

Die Aktien der Impfstoffhersteller Biontech , Curevac , Moderna und Novavax verbuchten vorbörsliche Kursabschläge zwischen 3,4 und 6,5 Prozent. Sie litten Händlern zufolge unter den Aussichten auf eine sich weltweit bessernde Lage in der Corona-Pandemie.

+++

Abonnieren Sie hier gratis den Newsletter von cash.ch, dem grössten Wirtschafts- und Finanzportal der Schweiz.

+++

14:30

Nach einer Verschnaufpause nimmt Zinn seine Rekordjagd wieder auf. Das unter anderem für Lebensmittel-Dosen benötigte Industriemetall gewinnt 2,3 Prozent und ist mit 42.235 Dollar je Tonne so teuer wie nie. "Viele Marktteilnehmer erachten den Zinnmarkt als chronisch unterversorgt", sagt Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann. "Die Unterversorgung wird durch die anhaltenden Logistikprobleme verschärft."

+++

14:00

Nach einem Gewinneinbruch im Schlussquartal geben Goldman Sachs-Aktien vor Start des US-Handels um zwei Prozent nach. Wie zuvor die US-Grossbanken JP Morgan und Citigroup verfehlte auch Goldman Sachs die Markterwartungen, weil ein schwaches Handelsgeschäft ein Rekordergebnis bei Fusionen und Übernahme von der führenden US-Investmentbank überschattete.

+++

13:25

Der Euro ist am Dienstag unter Druck geraten und unter die Marke von 1,14 US-Dollar gefallen. Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung 1,1385 Dollar und damit so wenig wie zuletzt vor knapp einer Woche. In der Nacht hatte der Euro noch klar über 1,14 Dollar notiert.

Auch zum Franken wird der Euro bei 1,0419 etwas tiefer als am Morgen gehandelt, bewegt sich jedoch auf ähnlichem Niveau wie zuletzt. Der Dollar kostet im Mittagshandel 0,9151 Franken. Damit ist der "Greenback" fast unverändert zum frühen Handel, aber leicht höher als am Vortag.

Der Dollar legte unterdessen jedoch zu vielen anderen Währungen zu. Auslöser war ein ruckartiger Anstieg der Kapitalmarktzinsen in den USA. Hintergrund sind zunehmende Spekulationen auf Zinsanhebungen durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve als Folge der hohen Inflation. An den Märkten wird gegenwärtig mit bis zu vier Zinserhöhungen der Fed im laufenden Jahr gerechnet. Im Blick steht auch die Möglichkeit, dass die Fed ihre auf etwa 8,8 Billionen Dollar aufgeblähte Bilanz bald zurückführen könnte.

+++

13:05

An den US-Märkten zeichnet sich eine negative Eröffnung der Börsen an. Die Termingeschäfte:

Dow Jones Futures: -0,72 Prozent
S&P 500 Futures: -1,10 Prozent
Nasdaq Futures: -1,78 Prozent

+++

11:45

Der SMI verliert 1,1 Prozent auf 12'499 Punkte, das bisheriges Tagestief liegt noch leicht darunter. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 1,1 Prozent auf 2002 und der breite SPI um 1,1 Prozent auf 15'854 Zähler.

Seit der Leitindex SMI gleich am ersten Handelstag des neuen Jahres bei 12'997 Punkten einen Rekord aufgestellt hatte, hat er in nur zwei Wochen etwa 500 Punkte eingebüsst. Die Gründe dafür sind Inflations- und Zinssorgen gekoppelt mit Konjunkturängsten und der sich weiter rasant ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus. Dies sorge weltweit von Tokio über Europa bis zu den US-Futures für Kursverluste, kommentiert ein Händler. Gleichzeitig flüchten Anleger aus den Anleihemärkten und treiben die Renditen auf neue Höchststände.

Weiter angefeuert werden die Ängste zudem von einem Ölpreis, der auf dem höchsten Stand seit sieben Jahren notiert und damit eine Beschleunigung des geldpolitischen Kurswechsels der US-Notenbank wahrscheinlicher mache, meinte ein Händler. "Damit stehen vor allem auf Wachstum in der Zukunft ausgerichtete Unternehmen bei den Anlegern zur Disposition, da sich mit steigenden Zinsen ihre Finanzierungsbedingungen verschlechtern und ihre ohnehin schon hohen Bewertungen an der Börse noch weiter steigen. Er rechne denn auch damit, dass die Volatilität zunächst hoch bleiben werde.

Wie hoch die Volatilität ist, zeigt ein Blick auf den VSMI, der aktuell 14 Prozent auf fast 18 Punkte zulegt.

Schlusslicht sind die Aktien des Uhrenherstellers Swatch (-3,3 Prozent). In einer Branchenstudie haben die Experten von Morgan Stanley Rating und Kursziel für die Titel gesenkt. Wegen des geographischen Mixes rechnen sie bei Swatch für 2021 mit einem Umsatzrückgang. Einen ersten Hinweis auf die Entwicklung in der Branche wird am (morgigen) Mittwoch bereits Konkurrent Richemont (-2,0 Prozent) liefern, der Zahlen zum Schlussquartal 2021 vorlegen wird.

Aber auch generell bezweifeln die Morgan-Stanley-Experten, dass die Hersteller von Luxusgütern nach der kräftigen Aufholbewegung des vergangenen Jahres im 2022 noch weiter glänzen werden. Sie befürchten, dass sich das Wirtschaftswachstum in dem für sie wichtigsten Absatzmarkt China abschwächen wird.

Überdurchschnittlich stark fallen auch die Vertreter der Technologiebranche zurück. So geben allen voran Temenos um 2,7 Prozent nach, AMS Osram und Logitech (beide -1,7 Prozent) folgen. Händler verweisen auf die Wall Street. Dort zeichne sich aktuell speziell für die technologielastige Nasdaq ein schwacher Start ab.

Entsprechend gehören auch in den hinteren Reihen Branchenvertreter wie Inficon, VAT, Comet oder auch U-Blox mit Kursverlusten zwischen 3,6 und 2,3 Prozent zu den grossen Verlierern.

Gleichzeitig werden Werte aus den Portfolios geworfen, die gerade zum Wochenstart noch positiv aufgefallen waren. Sika, Holcim und ABB weisen Kurseinbussen von bis zu 2,2 Prozent auf.

Bei den Schwergewichten erweist sich nur Nestlé (unverändert) als ein Gegengewicht in dem insgesamt schwächeren Markt. Roche (-1,3 Prozent) und Novartis (-1,2 Prozent) fallen in etwa mit dem Markt.

Höhere Zinsen wiederum sorgen bei einigen Werten aus der Finanzbranche ebenfalls dafür, dass sie nicht ganz so stark zurückfallen wie der Gesamtmarkt. Die CS, Swiss Re, Julius Bär, Zurich und Swiss Life sind mit Abgaben von bis zu 0,9 Prozent unterdurchschnittlich schwach.

Anders sieht es da im breiten Markt bei den kleineren Finanzwerten aus. Gam (-8,1 Prozent) sacken ab, nachdem das Unternehmen für 2021 einen weiteren Verlust in Aussicht gestellt hat. Auch Swissquote und Leonteq fallen beide jeweils um mehr als 2 Prozent.

Nach Zahlen schwächer sind auch die Lindt&Sprüngli Namenaktien (-2,7 Prozent) und die Partizipationsscheine (-4,3 Prozent).

Dem stehen Kursgewinne von 11 Prozent bei der ONE Swiss Bank gegenüber, die ebenfalls einen Verlust erwartet. Auch Valartis und Molecular Partners gewinnen mehr als 2 Prozent hinzu.

+++

+++

11:15

Der SMI verliert 1,0 Prozent auf 12'504 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 1,1 Prozent auf 2002 und der breite SPI um 1,1 Prozent auf 15'856 Zähler.

Damit sind die Kursgewinne vom Wochenstart auch wieder zunichte gemacht. Händler sprechen von einer gewissen Verunsicherung und Unentschlossenheit auf Investorenseite. Von den Übersee-Börsen sind zudem kaum Impulse auszumachen. Die Wall Street war am Montag wegen eines Feiertages geschlossen und in Asien haben die Börsen am Morgen keine einheitliche Richtung gefunden. Aktuell werde für die Wall Street eine ebenfalls tiefere Eröffnung erwartet, was die Stimmung auch hierzulande belaste, heisst es im Handel.

Das Thema Zentralbanken bleibt derweil zentral an den Märkten. Nachdem zum Wochenstart die chinesische Zentralbank den Leitzinse gesenkt hatte, beliess die Bank of Japan ihren am Dienstag unverändert. Kommende Woche steht dann die US-Notenbank mit ihrer nächsten Sitzung auf der Agenda. Zwar dürfte das Fed die Zinsen dieses Mal noch nicht anheben, aber eine wachsende Zahl von Anlegern geht davon aus, dass der März der Beginn eines Straffungszyklus sein wird. "Der auf ein 7-Jahreshoch gestiegene Ölpreis unterstreicht jedenfalls die weiter hohen Inflationsrisiken", so ein Kommentar. Darüber hinaus rücke zunehmend die Berichtssaison auf beiden Seiten des Atlantiks in den Fokus, heisst es im Markt.

+++

+++

11:00

Anleger wetten auf eine nahende Zinserhöhung in den USA und trennen sich von Staatsanleihen. Im Sog des Ausverkaufs bei den US-Bonds werfen Investoren auch deutsche Titel aus ihren Depots. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe steigt im Gegenzug auf bis zu minus 0,002 Prozent und erreicht damit den höchsten Wert seit Anfang Mai 2019. Damit rückt positives Territorium in Reichweite. Anleger würden dann für ihre Kredite an den deutschen Staat wieder Geld bekommen.

"Da der Druck durch US-Treasuries heute morgen wieder zunimmt, bleibt der Markt anfällig und Bundesanleihen dürften bald die Null-Prozent-Rendite testen", teilten die Analysten der Commerzbank mit. Vor der Sitzung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche spekulieren immer mehr Investoren auf eine Straffung der Geldpolitik im März. Auch wenn Analysten mit einem langsameren Abbau der geldpolitischen Pandemie-Hilfen in der Eurozone rechnen, werde von steigenden Renditen in den USA eine Sogwirkung erwartet. Die Fed hatte betont, dass die Zentralbank angesichts der hartnäckig hohen Inflation bereit sei zu handeln.

Auch die Bank of Japan erhöhte den Druck auf die Zinssätze. Die japanischen Währungshüter korrigierten ihre Inflationsprognosen nach oben und wiesen darauf hin, dass sich die Chancen für eine Ausweitung des rohstoffbedingten Preisanstiegs erhöhen.

+++

+++

09:50

Die Inhaberaktie von Swatch verliert bis 4 Prozent. Morgan Stanley senkt das Rating für Swatch im Rahmen einer Branchenstudie auf "Underweight" von "Equal Weight" und reduziert das Kursziel auf 280 von 312 Franken.

Er habe seine Präferenzliste überarbeitet und im Zuge dessen die Rückstufung vorgenommen, schreibt Analyst Edouard Aubin. Richemont und LVMH blieben seine Top picks. Insgesamt bleibe er zuversichtlich für die mittelfristige Umsatz- und Gewinnentwicklung des Sektors. Für das Gesamtjahr 2021 prognostiziere er für Swatch einen Umsatzrückgang um 1,9 Prozent. Gründe für diese vorsichtigere Haltung seien unter anderem ein ungünstiger geografischer Mix sowie Hinweise darauf, dass die Gruppe im vierten Quartal weiterhin Marktanteile in Greater China verloren habe. Was die Rentabilität betreffe, sei er für 2021 hingegen etwas optimistischer, so der Analyst.

+++

09:30

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Julius Bär: Citigroup erhöht auf 75 (74) Fr. - Buy
Swatch: Morgan Stanley senkt auf Untergewichten - 280 Fr.
Roche: Bernstein erhöht auf 430 (420) Fr. - Outperform

+++

09:10

Nach der kurzen Stabilisierung zum Wochenstart startet der Schweizer Aktienmarkt am Dienstag wieder im Rückwärtsgang in den Handel. Impulse liefern aktuell lediglich die asiatischen Börsen, da die Wall Street wegen eines Feiertages am Montag geschlossen war. In Asien haben die meisten Indizes nach einem freundlichen Vormittag einen Grossteil ihrer Gewinne wieder abgegeben oder sind gar ins Minus gedreht. Nachdem zum Wochenstart die chinesische Zentralbank den Leitzinse gesenkt hatte, beliess die Bank of Japan ihren am Dienstag unverändert.

Der SMI verliert kurz nach Handelseröffnung 0,92 Prozent auf 12'517 Punkte. Der breite SPI büsst 0,9 Prozent ein auf 15'885 Zähler. 

Unter den Blue Chips schlagen sich Swisscom am besten. Lonza, Nestlé, Logitech, CS verlieren zwischen 0,3 und 0,4 Prozent. 

Stärker erwischt es zyklische Titel wie Richemont, Geberit, Holcim und ABB mit Verlusten zwischen 1,4 und 1 Prozent. 

Beim Uhrenhersteller Swatch sorgt ein Analystenkommentar für Kurseinbussen von 3 Prozent. Laut Händlern hat Morgan Stanley Rating und Kursziel gesenkt. 

Roche (-0,7 Prozent) verlieren trotz positiver Analystenstimmen. Hier hat sich am Morgen der zuständige Bernstein-Analyst positiv zu Wort gemeldet und gemeint, Roche sei die Aktie, die man 2022 halten sollte.

Der Schokoladenkonzern Lindt&Sprüngli (+0,3 Prozent) fällt derweil nach Zahlen kaum auf. Das Unternehmen hat den krisenbedingten Einbruch hinter sich gelassen und beim Umsatz das Vorkrisenjahr 2019 deutlich übertroffen.

+++

08:15

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,25 Prozent tiefer eingeschätzt. Am Vortag hatte der SMI 0,86 Prozent gewonnen. Nur die Titel von Roche (0,03 Prozent) und Sika (0,2 Prozent) notieren höher. Am breiten Markt fallen die Titel von Lindt&Sprüngli nach Bekanntgabe der Jahresumsatzzahlen 0,24 Prozent.

Anleger richten ihren Blick zunehmend auf Unternehmenszahlen. Ergebnisse legen in dieser Woche unter anderen Goldman Sachs, Bank of America, Morgan Stanley und Netflix vor. Im Fokus stehe insbesondere, wie stark sich die gestiegenen Kosten durch höhere Preise und Arbeitskräftemangel auf die Unternehmensgewinne ausgewirkt haben, sagte Marija Veitmane, Strategin bei State Street Global Markets. 

+++

07:40

Spekulationen auf eine mögliche geldpolitische Überraschung der US-Notenbank Fed treiben die Renditen von US-Staatsanleihen weiter an. Die richtungweisenden zehnjährigen US-Treasuries rentieren mit plus 1,855 Prozent und legen damit um mehr als sechs Basispunkte zu.

"Es scheint eine geringe Chance zu bestehen, dass die Fed zu Beginn des Straffungszyklus etwas aggressiver vorgehen will", sagte Eugene Leow, Stratege bei der DBS Bank in Singapur. Die Fed tritt nächste Woche zusammen, nachdem sie zuvor in recht aggressiven Äusserungen die Bereitschaft der Zentralbank unterstrichen hat, angesichts der hartnäckig hohen Inflation zu handeln.

+++

07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Givaudan: UBS senkt auf 4580 (4750) Fr. - Neutral
Holcim: JPMorgan senkt auf 52 (53) Fr. - Neutral

+++

06:05

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,42 Prozent tiefer eingeschätzt. Am Vortag hatte der SMI 0,86 Prozent gewonnen.

+++

06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf bis 0,9 Prozent, notiert nun aber 0,26 Prozent tiefer bei 28'260 Punkten. Die japanische Notenbank liess wie erwartet ihr Zinsziel unverändert, geht jedoch nun von einer höheren Inflation aus als bislang.

Die Börse in Shanghai lag ein Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,1 Prozent.

+++

05:45

Der Ölpreis ist am Dienstag in Fernost auf den höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren geklettert. Futures der Nordsee-Sorte Brent legten zunächst auf 87,55 Dollar je Barrel (159 Liter) zu, so teuer wie zuletzt Ende Oktober 2014. Im weiteren Verlauf lag der Preis dann bei 87,48 Dollar, ein Plus von 1,2 Prozent. Experten verwiesen auf die jüngsten Spannungen im Jemen-Konflikt als einen Grund für den Anstieg.

+++

05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 114,96 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3439 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9157 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1393 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0436 Franken an. 

+++

02:00

Die US-Börsen waren am Montag wegen eines Feiertages geschlossen.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)