23:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging knapp 0,1 Prozent niedriger bei 25'390 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 2731 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank 0,4 Prozent auf 7375 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax 0,4 Prozent tiefer mit rund 11'325 Punkten.

US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte im Gespräch mit dem Fernsehsender CNBC, in den Handelsgesprächen mit China seien Fortschritte erzielt worden. Vor einer Einigung sei aber noch viel Arbeit zu leisten. Die Rede von US-Präsident Donald Trump zur Lage der Nation hatte Investoren daran erinnert, dass ein zweiter Regierungsstillstand nicht vom Tisch ist. Trump hatte seine Forderung nach einer Grenzmauer zu Mexiko bekräftigt. Die Demokraten lehnen Trumps milliardenschweres Mauerprojekt ab, weshalb es kürzlich zu einem wochenlangen teilweisen Regierungsstillstand gekommen war.

Papiere von General Motors zogen zwei Prozent an. Der US-Autobauer schaffte mitten im Umbau den Sprung zurück in die Gewinnzone. Der Videospiele-Hersteller Electronic Arts vergraulte die Anleger mit einer gesenkten Umsatzprognose. Die Papiere brachen 13,3 Prozent ein.

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17:30

Der Schweizer Leitindex SMI schloss bei 9143 Punkten knapp im Minus.

Zu den Gewinnern zählten erneut die Bankaktien - allen voran die Titel der Privatbank Julius Bär mit einem Plus von 0,8 Prozent. Sie hatten nach der Bilanzvorlage am Montag an Wert verloren. Doch auch die Aktien von UBS legten zu. Credit Suisse hinkten den beiden anderen Titeln etwas hinterher. Das Institut erwartet wegen der US-Steuerreform eine höhere Steuerlast.

Am breiten Markt waren zudem die Sunrise-Aktien mit einem Plus von 1,1 Prozent gefragt. Der Telekomkonzern bestätigte Verhandlungen für eine Übernahme von UPC Schweiz.

Bei den Index-Schwergewichten Roche und Novartis hielten sich die Ausschläge in Grenzen. Die Novartis-Augenheilsparte Alcon wird nach der für das zweite Quartal erwarteten Abspaltung von dem Pharmakonzern in den SMI aufgenommen, wie die Börsenbetreiberin SIX mitteilte. Nestle verlieren 0,4 Prozent.

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17:15

Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche etwas gestiegen. Sie legten um 1,3 Millionen auf 447,2 Millionen Barrel zu, wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten einen Anstieg um 1,9 Millionen Barrel erwartet.

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16:23

Das Verbot der Zugfusion von Siemens und Alstom durch die EU-Kommission gibt Bombardier Auftrieb. Die Aktien des kanadischen Konzerns legen im frühen Handel 2,1 Prozent zu.

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16:00

Eine Flut von Firmenbilanzen und der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China haben Anleger an der Wall Street zur Wochenmitte vorsichtig gestimmt.  Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag in den ersten Minuten 0,1 Prozent tiefer bei 25'400 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 trat mit 2737 Zählern auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,1 Prozent nach auf 7398 Punkte.

Die Anleger machten sich angesichts der politischen Baustellen Sorgen, sagte Peter Cardillo, Chefökonom des Handelshauses Spartan Capital Securities. US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte im Gespräch mit dem Fernsehsender CNBC, in den Handelsgesprächen mit China seien Fortschritte erzielt worden. Vor einer Einigung sei aber noch viel Arbeit zu leisten. Die Rede von US-Präsident Donald Trump zur Lage der Nation hatte Investoren daran erinnert, dass ein zweiter Regierungsstillstand nicht vom Tisch ist. Trump hatte seine Forderung nach einer Grenzmauer zu Mexiko bekräftigt. Die Demokraten lehnen Trumps milliardenschweres Mauerprojekt ab, weshalb es kürzlich zu einem wochenlangen teilweisen Regierungsstillstand gekommen war.

Papiere von General Motors zogen 3,3 Prozent an. Der US-Autobauer schaffte mitten im Umbau den Sprung zurück in die Gewinnzone. Der Videospiele-Hersteller Electronic Arts vergraulte die Anleger mit einer gesenkten Umsatzprognose. Die Papiere brachen 14,7 Prozent ein.

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15:00

General Motors' Rückkehr in die Gewinnzone wird von Anlegern honoriert. Die Aktien legen vorbörslich in New York mehr als vier Prozent zu. Dank des Verkaufs von Pick-ups und sogenannten Crossover-Modellen, an denen sich mehr verdienen lässt als an herkömmlichen Personenwagen, verbuchte GM im vergangenen Quartal einen Reingewinn von 2,1 Milliarden Dollar.

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13:15

Die Ölpreise sind am Mittwoch vor der Veröffentlichung neuer Daten zu den US-Ölreserven gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 61,57 US-Dollar. Das waren 41 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 32 Cent auf 53,34 Dollar.

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12:58

Toyota bleibt trotz der weltweit schwächelnden Konjunktur auf Kurs für seine operativen Jahresziele. Während Konkurrent Daimler im vergangenen Jahr einen herben Gewinneinbruch verbuchte , bekräftigte der japanische Autobauer am Mittwoch seine Prognose eines stabilen Betriebsgewinns. Demnach soll das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2018/19 wie im Vorjahr bei 2,4 Billionen Yen (umgerechnet gut 19 Milliarden Euro) liegen. Im Zeitraum Oktober bis Dezember kletterte das Ergebnis leicht um 0,4 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Wegen Verlusten bei einigen Aktiengeschäften reduzierte Toyota allerdings die Erwartungen beim Nettogewinn um fast ein Fünftel auf knapp 15 Milliarden Euro.

Welche Investments für die Gewinnwarnung verantwortlich sind, sagte das Management nicht. Experten vermuten, dass Kursverluste beim Autobauer Subaru und dem Zulieferer Akebono Brake Industry dahinter stecken, an denen der Konzern massgeblich beteiligt ist.

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12:25

Facebook-Rivale Snap kann die Sorgen der Anleger vor einem Nutzerschwund bei seinem Messengerdienst Snapchat lindern. Die Aktien liegen vorbörslich in New York 25 Prozent im Plus. Laut Snapchat soll die Zahl der Benutzer im Quartal auf dem derzeitigen Niveau bleiben. Gerechnet worden war damit, dass die Facebook-Tochter Instagram dem Konkurrenten zunehmend das Wasser abgräbt.

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12:00

Der Swiss Market Index (SMI) notiert mit 9156 Punkten knapp im Plus.

Den Pharmawerten machen kritische Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu den Medikamentenpreisen in den USA zu schaffen. Trump hatte in seiner Rede zur Lage der Nation unter anderem für tiefere Preise plädiert. "Anleger reagieren meist etwas verschnupft auf solche Äusserungen", meinte ein Händler. "Das sollte man nicht überbewerten. Das sagt Trump immer wieder", sagte dagegen ein anderer. Novartis (-0,2%) und Roche (-0,2%) schwächen sich denn auch nur ein wenig ab. Das dritte Marktschwergewicht, der Lebensmittelwert Nestle ist unverändert.

Die Bankaktien stossen nach einem schwachen Start in die Gewinnzone vor. Das enttäuschende Jahresergebnis der französischen Grossbank BNP habe die Stimmung nur kurzzeitig etwas getrübt, heisst es am Markt. Credit Suisse-Aktien (+0,2%), denen zunächst noch Anpassungen im Zusammenhang mit den US-Steuerregime und einer damit verbundenen höheren Gesamtsteuerrate kursmässig zu schaffen machten, erholten sich. Konkurrent UBS steigt 0,6 Prozent.

Die Aktien von AMS machen mit einem Kursgewinn von 7,8 Prozent den Vortagesverlust von 6,9 Prozent wieder wett.

Die Aktien von Dufry steigen um 1,1 Prozent. Das Gastspiel der chinesischen HNA Group als Grossaktionär beim Reisedetailhändler ist beendet. "Damit ist ein grosser Unsicherheitsfaktor endlich ausgeräumt", sagt ein Händler.

Im breiten Markt notieren die Aktien von Sunrise 2,2 Prozent höher. Das Telekomunternehmen bestätigte Gespräche mit Liberty Global über eine mögliche Akquisition der Tochter UPC Schweiz.

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11:12

Die Sunrise-Aktien notieren am Mittwochvormittag nach einem zögerlichen Start deutlich fester. Das Unternehmen hatte in der Nacht auf Mittwoch bestätigt, dass mit UPC Schweiz über eine Übernahme verhandelt wird. Die Sunrise-Papiere stehen gegen 11 Uhr mit rund 1,8 Prozent im Plus bei 80,15 Franken, während der Gesamtmarkt (SPI) um 0,19 Prozent nachgibt. Seit Jahresbeginn ging es für die Sunrise-Titel aber - entgegen dem Gesamtmarkt - bergab. Zu Beginn des Jahres standen die Aktien noch bei rund 90 Franken.

Für die Analysten der Bank Vontobel kommt die Bestätigung der Verhandlungen nicht überraschend. Eine Übernahme wäre in den Augen des zuständigen Experten strategisch sinnvoll. Beruhigend findet er zudem die Aussagen von Sunrise, dass sich das Unternehmen auch bei einem Deal einer umsichtigen Kapitalstruktur und einer progressiven Dividendenpolitik verpflichtet sieht. Die Vontobel-Experten betonen allerdings, dass Vieles noch offen sei. Gleichwohl bleiben sie bei ihrer "Kauf"-Empfehlung und dem Kursziel von 99 Franken.

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10:00

Ein Gewinneinbruch bei Daimler hat die Aktionäre des Autobauers am Mittwoch vergrault. Die Aktien gaben bis zu 2,2 Prozent auf 51,77 Euro nach und waren damit einer der grössten Verlierer im deutschen Leitindex Dax.

Der Autobauer verdiente im vergangenen Jahr vor allem wegen der Schwäche bei der Pkw-Tochter Mercedes-Benz operativ rund 22 Prozent weniger und kürzt die Dividende. "Daimler lieferte damit nicht die Zahlen, die die Börse sehen und hören will", sagte Marktexperte Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader.

Auch Analysten äusserten sich kritisch. "Daimler braucht dringend Effizienzprogramme, wenn es bis 2021 wieder im Bereich der Zielrenditen liegen möchte", sagte Analyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI. Der Rückenwind aus der Erneuerung der Modellpalette lasse nach, stellte Marc-Rene Tonn von M.M. Warburg fest. Weiter hoch seien aber die Ausgaben für das autonome Fahren und Elektromobilität. Hinzu kämen Währungsbelastungen und negative Auswirkungen des Handelskonfliktes zwischen den USA und China auf die Autobranche.

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09:15

Der Swiss Market Index fällt nach Börseneröffnung um 0,2 Prozent. Am deutlichsten gibt die Aktie von Swatch nach (-1,2 Prozent).

Nach den jüngsten Gewinnen sei ein Marschhalt angesagt, sagen Händler. Die Vorgaben aus dem Ausland sind derweil verhalten positiv: Die Wall Street schloss am Dienstag erneut ein wenig fester und in Asien rückte der japanische Nikkei Index leicht vor.

Der weiterhin ungelöste Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China sowie ein möglicher erneuter Teilstillstand der US-Regierungsgeschäfte dämpfen den Risikoappetit der Anleger. "Es ist Zeit, einen Teil der jüngsten Gewinne mitzunehmen", sagt ein Händler. Die mit Spannung erwartete Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Donald Trump brachte nicht viel Neues und überraschte laut Marktteilnehmern kaum. Hierzulande könnten seine Aussagen über die Medikamentenpreise allerdings für gewisse Kursbewegungen bei den Pharmawerten sorgen.

Ein Thema im Handel sind die Pharmawerte, denen die kritischen Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu den Medikamentenpreisen in den USA noch zu schaffen machen könnten. Trump hatte in seiner Rede unter anderem für tiefere Preise plädiert. "Anleger reagieren meist etwas verschnupft auf solche Äusserungen", meint ein Händler. Die Papiere der Pharmariesen Novartis (-0,5 Prozent) und Roche (-0,2 Prozent) zeigten sich leicht schwächer. 

Die Aktien der beiden Grossbanken CS (-0,5 Prozent) und UBS (-0,3 Prozent) bewegen sich in etwa mit dem Markt. Die französische Grossbank BNP verschärft nach einem Gewinnrückgang den Sparkurs und senkt das Ertragsziel. Die Aktien von Swiss Re sind leicht im Minus. Der weltgrösste Rückversicherer Munich Re hat trotz hoher Grossschäden 2018 mehr Gewinn erzielt als erwartet und stellt den Aktionären eine höhere Dividende in Aussicht.

Die Aktien von Dufry steigen 2,7 Prozent. Das Gastspiel der chinesischen HNA Group als Grossaktionär beim Reisedetailhändler ist beendet. Im breiten Markt notieren die Aktien von Sunrise (+1,2 Prozent) höher. Das Telekomunternehmen bestätigte Gespräche mit Liberty Global über eine mögliche Akquisition der Tochter UPC Schweiz.

Ein Thema am Markt ist auch die Novartis-Tochtergesellschaft Alcon. Sie wird in den Leitindex SMI aufsteigen. Die Aktien von zwei bekannten Schweizer Unternehmen stehen dafür auf der Kippe, schreibt cash-Mitarbeiter Lorenz Burkhalter.

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08:10

Der Swiss Market Index wird vorbörslich 0,03 Prozent höher eingeschätzt. Alle SMI-Aktien steht ganz leicht im Plus. Bei den Mid Caps verlieren die Aktien von Sunrise 0,7 Prozent. Der Telekomanbieter verhandelt mit Liberty Global über den Kauf der Tochtergesellschaft UPC Schweiz. 

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07:45

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nur wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 62,00 US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls geringfügig um vier Cent auf 53,70 Dollar.

Am Ölmarkt warten die Anleger auf neue Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) von einem Anstieg der Lagerbestände an Rohöl ausgeht. Am Nachmittag stehen die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung auf dem Programm.

Am Markt wird damit gerechnet, dass die amerikanischen Lagerbestände in der vergangenen Woche um knapp zwei Millionen Barrel gestiegen sind. Es wäre der dritte Anstieg der Ölreserven in Folge. Steigende Lagerbestände deuten auf ein höheres Angebot oder eine schwächere Nachfrage hin, was die Ölpreise in der Regel belastet.

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06:30

Der japanische Leitindex Nikkei steigt 0,3 Prozent auf 20'903 Punkte. Der breiter gefasst Topix legt 0,2 Prozent auf 1585 Zähler zu. Zu den grössten Gewinnern gehörte der Kosmetikkonzern Shiseido, nachdem Konkurrent Estee Lauder von guten Geschäften in China berichtet hatte. China ist auch für Shiseido ein grosser Markt. Die Aktien gewannen 5,4 Prozent.

Anleger agierten wegen der Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Donald Trump jedoch vorsichtig. Investoren erhofften sich Aufschlüsse über die Handelsgespräche zwischen den USA und China, sagten Analysten. Die grundlegend positive Stimmung am Markt werde von der Fed gestützt. US-Notenbanker Robert Kaplan plädiert für eine abwartende Haltung in der Zinspolitik. Die Währungshüter sollten von weiteren Schritten absehen, bis die Wirtschaftsaussichten etwas klarer werden, hiess es in einem im Internet veröffentlichten Aufsatz des Chefs des Fed-Ablegers von Dallas.

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06:25

Am Devisenmarkt in Fernost gab es wenig Bewegung. Der Euro notierte mit 1,1395 Franken etwas schwächer. Zum Dollar steht die Schweizer Währung bei 99,96 Rappen.

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06:20

Bill Gross war einst der König der Obligationenmärkte. Doch offenbar erzielte er mit einem Investment mehr Wertsteigerung als mit Anleihen: Mit seiner Briefmarkensammlung.

(cash/AWP/Reuters)