22:10

Der Dow-Jones-Index der US-Standardwerte gab am Montag 0,1 Prozent auf 21'184 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,12 Prozent auf 2436 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,16 Prozent auf 6295 Punkte.

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18:30

Der europäische Börsenindex EuroStoxx 50 verlor am Montag 0,34 Prozent auf 3579,5 Punkte. Der CAC 40 in Paris rutschte um 0,66 Prozent auf 5307,89 Punkte ab. Der Londoner FTSE 100 gab um 0,29 Prozent auf 7525,76 Punkte nach. Einige Börsen wie Frankfurt, Zürich und Wien blieben am Pfingstmontag allerdings geschlossen.

Rohstoffwerte führten die Tabelle der Sektor-Verlierer mit einem Abschlag von 0,56 Prozent an. Finanztitel nahmen hingegen mit einem Aufschlag von 0,44 Prozent den Spitzenplatz ein. Unter den Einzelwerten sackten Juventus Turin nach dem verlorenen Champions-League-Finale um fast 12 Prozent ab.

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17:30

Die Ölpreise sind am Montag nach anfänglichem Plus und trotz der jüngsten diplomatischen Eskalation unter den Golfstaaten stark gefallen. Der Streit dürfte wenig Einfluss auf die Förderung der beteiligten Länder wie Saudi-Arabien und Katar haben, hiess es zur Begründung von Marktteilnehmern. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 49,16 US-Dollar. Das waren 1,5 Prozent weniger als am Freitag. 

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16:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte in den USA notiert rund eine Stunde nach Handelsbeginn unverändert bei 21'206 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq steigt ganz leicht auf 6307 Zähler. Die veröffentlichten Konjunkturdaten waren einmal mehr gemischt ausgefallen. So hatte sich die Stimmung im Dienstleistungsgewerbe im Mai überraschend deutlich eingetrübt. Die Produktivität der US-Wirtschaft hatte hingegen im ersten Quartal entgegen den Erwartungen einer leichten Schrumpfung stagniert.

Mit Apple und Alphabet standen erneut zwei Technologiewerte im Mittelpunkt. Marktteilnehmer warten mit Spannung auf den Start der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC. Laut Medienberichten wird der Technologiekonzern unter anderem einen vernetzten Lautsprecher mit seiner Assistenz-Software Siri präsentieren. Ausserdem kann man davon ausgehen, dass wie immer bei den jährlichen Konferenzen (ab 19.00 Uhr MESZ) die nächsten Betriebssysteme für iPhones, iPad-Tablets und Mac-Computer vorgestellt werden. Der Kurs der Apple-Aktie gab zuletzt um ein Prozent nach. Der Kurs des für seine Suchmaschine Google bekannten Alphabet-Konzerns sprang erstmals in der Börsengeschichte über 1000 Dollar. Zuletzt legte er noch um knapp 1 Prozent auf 1003,55 Dollar zu.

 

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15:00

Die Börse in Katar hat seine Verluste noch ausgeweitet und brach um 7,6 Prozent ein. Sorge bereitete den Anlegern der Aufruf Saudi-Arabiens an internationale Unternehmen, Katar zu meiden. Der Golfstaat hat sich in den vergangenen Jahren an einer Reihe prominenter Großkonzerne in Europa beteiligt. In der Schweiz ist er Grossaktionär bei der Credit Suisse. In Deutschland sind Investoren aus dem Mini-Staat unter anderem Grossaktionäre bei Volkswagen und der Deutschen Bank.

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14:20

In London notierte das Börsenbarometer FTSE 100 0,3 Prozent im Minus. Im Blick standen die Aktien von Fluggesellschaften. Sie zählten zu den Verlierern nach dem Attentat vom Samstagabend, bei dem sieben Menschen getötet wurden. Der Kurs des British-Airways-Mutterkonzerns IAG sank um 1,6 Prozent, der von Easyjet um 2,2 Prozent. 

Der paneuropäische Index EuroStoxx50 gab 0,4 Prozent nach. Unter Druck standen Bankenwerte. Grösster Verlierer waren hier Banco Popular, die 13 Prozent einbrachen. Anleger sorgen sich, dass das spanische Geldhaus keinen Käufer findet oder nicht ausreichend frisches Kapital aufnehmen kann und abgewickelt werden muss.

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11:00

Die Ölpreise legen zu, nachdem Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain ihre Verbindungen zu Katar abbrachen. Sie werfen dem Golfstaat Unterstützung des Terrorismus vor. Nordseeöl der Sorte Brent verteuerte sich um bis 1,2 Prozent und handelte zuletzt 0,5 Prozent höher.

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09:00

Der Börsenleitindex in Katar verliert bis 6 Prozent. Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain hatten ihre Verbindungen zum Land gekappt (zum Artikel). 

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08:30

Die britische Währung notierte zum Dollar etwas schwächer mit 1,2875 Dollar. Anleger zeigten sich verunsichert nach dem Attentat vom Samstagabend, bei dem sieben Menschen getötet wurden und das die Extremistenmiliz IS für sich reklamierte. Außerdem zeichnet sich ein ungewisser Ausgang der britischen Parlamentswahl am Donnerstag ab. Das Brexit-Votum habe gelehrt, Umfragen keinen Glauben zu schenken und keine aggressiven Positionen vor Abstimmungen in Großbritannien einzugehen, sagte Währungsstratege Masashi Murata von der Privatbank Brown Brothers Harriman.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index praktisch unverändert auf rund 20.171 Punkten. Der MSCI-Index für Aktien im Asien-Pazifik-Raum ohne Japan lag 0,1 Prozent höher.

Im fernöstlichen Devisenhandel erholte sich der Dollar zum Yen etwas auf 110,53 Yen, nachdem ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht ihn am Freitag noch deutlich ins Minus gedrückt hatte. Der Euro sank geringfügig auf 1,1266 Dollar.

Die Börsen in der Schweiz bleiben am Pfingstmontag geschlossen. 

(Reuters/AWP/cash)