17:30
Der SMI schliesst mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 13’037 Punkten.
Grösster Gewinner ist Swiss Life (+2,1 Prozent). Auch Givaudan kann 1,8 Prozent zulegen.
Auf dem breiten Markt bricht Schweiter über 10 Prozent ein.
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17:00
Am Devisenmarkt halten sich die Kursausschläge zu Beginn der letzten ganzen Arbeitswoche im zu Ende gehenden Jahr in Grenzen. Dabei hat das Währungspaar Euro/Dollar bis am späten Montagnachmittag im Vergleich zum frühen Handel und auch zum Freitagabend leicht auf 1,1758 Euro von 1,1733 bzw. 1,1742 zugelegt.
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16:30
Positiv heben sich die Aktien von Tesla vom Gesamtmarkt ab. Sie nähern sich mit plus 3,2 Prozent ihrem Rekordhoch.
Adobe geraten nach dem jüngsten Erholungsversuch unter Druck. Die Papiere, die 2025 bereits gut ein Fünftel ihres Wertes verloren haben, büssen 3,2 Prozent ein. Die Analysten von Keybanc haben die Papiere zuvor auf «Underweight» abgestuft, da sie Wettbewerbsrisiken durch KI-Anwendungen sehen.
Im Fokus stehen zudem Aktien von Hotelkonzernen, nachdem sich Goldman Sachs zur Branche geäussert hat. Für Hilton Worldwide, Las Vegas Sands und Marriott geht es nach Kaufempfehlungen um bis zu gut zwei Prozent hoch, während Wyndham Hotels & Resorts und Caesars Entertainment um rund ein respektive gut vier Prozent nachgeben. Diese beiden Werte hat Goldman von «Buy» auf «Neutral» abgestuft.
Die Anteilsscheine von Texas Instruments stufen die Experten von Goldman Sachs in einem Jahresausblick für KI-Werte gleich um zwei Stufen von «Buy» auf «Sell» ab. Der Spezialist für analoge und integrierte Halbleiter dürfte vom erwarteten Branchenaufschwung weniger profitieren als Wettbewerber, so die Analysten. Der Aktienkurs fällt um knapp ein Prozent. Auf Teradyne blicken die Experten indes optimistisch, die Papiere gewinnen knapp gut ein Prozent.
Richtig ungemütlich wird es für die Aktionäre des Herstellers von Haushaltsrobotern iRobot . Das Unternehmen, das in den frühen 2000ern den Markt für autonome Staubsauger mit seinem Roomba-Model revolutionierte, meldete Insolvenz nach Chapter 11 an, womit ein Sanierungsversuch ansteht. In diesem Zuge soll allerdings der chinesische Hauptlieferant die Kontrolle über iRobot übernehmen. Der Aktienkurs bricht um 70 Prozent ein.
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16:05
Anleger an der Wall Street nutzen den jüngsten Rücksetzer bei Technologiewerten zum Aktienkauf. Der Dow-Jones- Index steigt zur Eröffnung am Montag um 0,3 Prozent auf 48'594 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 und der technologielastige Nasdaq ziehen jeweils rund ein halbes Prozent auf 6'860 und 23'330 Zähler an. Sorgen über eine hartnäckige Inflation und schuldenfinanzierte Investitionen in Künstliche Intelligenz haben dem S&P 500 und dem Nasdaq am Freitag die grössten Tagesverluste seit mehr als drei Wochen eingebrockt.
Investoren bringen sich zum Wochenstart auch vor einer Flut an Wirtschaftsdaten in Stellung. «Dies ist der erste Monat, in dem die Daten nach der Unterbrechung durch die Regierung wieder normal veröffentlicht werden», sagt Daniela Hathorn, Analystin bei Capital.com. Im Blick haben Investoren dabei vor allem Job-Daten, die wegen des wochenlangen Stillstands der US-Verwaltung zuletzt ausgefallen waren. «Ein schwächerer Arbeitsmarkt und eine verhaltene Inflation könnten die Märkte dazu veranlassen, die Erwartungen für die nächste Zinssenkung vorzuziehen.» Im weiteren Verlauf der Woche werden unter anderem die Arbeitsmarktdaten für November und Oktober sowie Berichte zur Inflation und zur Geschäftstätigkeit erwartet.
Bei den Einzelwerten bricht die Aktie des Staubsaugerroboter-Herstellers iRobot um rund 70 Prozent ein, nachdem das Unternehmen Insolvenz angemeldet hat. Die Papiere von ServiceNow geben um acht Prozent nach. Berichten zufolge befindet sich das Cybersicherheits-Unternehmen in fortgeschrittenen Gesprächen zur Übernahme des Start-ups Armis. Die Aktien von Nvidia erholen sich dagegen und ziehen in den ersten Handelsminuten rund 1,5 Prozent an.
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15:45
Die Aktie des Staubsaugerroboter-Herstellers iRobot bricht nach einem Insolvenzantrag fast 70 Prozent ein. Das Unternehmen beantragte am Sonntag Gläubigerschutz nach dem US-Insolvenzrecht. Als Gründe für die finanzielle Schieflage gelten der Wettbewerb durch günstigere chinesische Rivalen sowie neue US-Zölle. Im Rahmen des Insolvenzplans soll das Unternehmen von seinem Hauptfertiger Picea übernommen und von der Börse genommen werden. Ein früherer Versuch von Amazon, iRobot für 1,4 Milliarden Dollar zu kaufen, war im vergangenen Jahr am Widerstand der Aufsichtsbehörden gescheitert.
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15:30
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14:19
Nach dem sehr schwachen Vorwochenschluss dürfte der US-Aktienmarkt am Montag zunächst wieder zulegen. Vor dem Wochenende hatten vor allem KI-Werte geschwächelt, nachdem wieder Sorgen über die teils immer noch sehr hohen Aktienbewertungen in dem Sektor aufgekommen waren. In diesem Umfeld dürften nicht wenige Investoren so kurz vor dem Jahreswechsel weiter Kasse gemacht haben. Standardwerte hatten sich denn auch deutlich besser gehalten und teils ordentlich zugelegt.
Am Montag nun zeichnete sich für den US-Leitindex Dow Jones Industrial rund eine gute Stunde vor dem Auftakt beim Broker IG ein Anstieg um fast ein halbes Prozent auf 48'675 Punkte ab. Der wohl bekannteste Aktienindex der Welt hatte am Freitag im frühen Handel noch ein weiteres Rekordhoch erklommen, bevor er unter Druck geraten war.
Der Techwerte-Index Nasdaq 100 dürfte demnach um gut ein halbes Prozent auf 25'336 Zähler zulegen. Vor dem Auftakt richten sich die Blicke dann auf Stimmungsdaten aus der Industrie im Bundesstaat New York. Dieser Empire State Index ist einer der wichtigsten Frühindikatoren für die US-Wirtschaft.
In den kommenden Tagen könnten dann weitere Konjunkturdaten die Richtung vorgeben. So stehen am Dienstag Arbeitsmarktzahlen der US-Regierung für gleich zwei Monate - den Oktober und den November - auf der Agenda. Deren Vorlage hatte sich wegen des wochenlangen Regierungsstillstands infolge eines Haushaltsstreits verzögert.
Die Arbeitsmarktdaten sind für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed ebenso wichtig, wie Inflationsdaten, die am Donnerstag erwartet werden. Einfluss auf die Geldpolitik werden sie aber erst im neuen Jahr haben, nachdem die Fed den Leitzins am vergangenen Mittwoch wegen Sorgen um den Arbeitsmarkt gesenkt hatte.
Unter den Einzelwerten zeichneten sich für die Anteilsscheine von Adobe nach dem jüngsten Erholungsversuch Verluste ab. Die Papiere, die 2025 bereits rund ein Fünftel ihres Wertes verloren haben, notierten vorbörslich 1,2 Prozent im Minus. Die Analysten von Keybanc hatten die Papiere auf «Underweight» abgestuft, da sie Wettbewerbsrisiken durch KI-Anwendungen sehen.
Im Fokus stehen zudem Aktien von Hotelkonzernen, nachdem sich Goldman Sachs geäussert hatte. Für Hilton Worldwide, Las Vegas Sands und Marriott ging es vorbörslich nach Kaufempfehlungen hoch, während Wyndham Hotels & Resorts und Caesars Entertainment nachgaben. Diese beiden Werte hatte Goldman von «Buy» auf «Neutral» abgestuft.
Die Anteilsscheine von Texas Instruments stuften die Experten von Goldman Sachs in einem Jahresausblick für KI-Werte gleich um zwei Stufen von «Buy» auf «Sell» ab. Der Spezialist für analoge und integrierte Halbleiter dürfte vom erwarteten Branchenaufschwung weniger profitieren als Wettbewerber, so die Analysten. Der Aktienkurs fiel vorbörslich um zweieinhalb
Richtig ungemütlich wird es für die Aktionäre des Herstellers von Haushaltsrobotern iRobot. Das Unternehmen, das in den frühen 2000ern den Markt für autonome Staubsauger mit seinem Roomba-Model revolutionierte, meldete Insolvenz nach Chapter 11 an, womit ein Sanierungsversuch ansteht. In diesem Zuge soll allerdings der chinesische Hauptlieferant die Kontrolle über iRobot übernehmen.
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14:09
Spekulationen auf eine Lockerung der US-Marihuana-Gesetze durch Präsident Donald Trump beflügeln Cannabis-Aktien. Die Papiere von Canopy Growth und Tilray legen vor US-Börsenstart um rund neun beziehungsweise mehr als sechs Prozent zu. Händler verweisen auf Berichte, wonach Trump per Dekret eine Neueinstufung von Marihuana als weniger gefährliche Droge anordnen könnte. Analysten zufolge könnte dies die Strafen für Vergehen mildern und den Unternehmen den Zugang zu Finanzierungen erleichtern.
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13:44
«Die Jahresendrally verläuft bisher als 'Stop-and-Go'-Rally», kommentierte Jochen Stanzl, Analyst der Consorsbank. Trotz der herrschenden Unsicherheit blieben Anleger investiert. «Sollte die KI-Blase platzen, wollen sie nicht direkt im Feuer stehen.» Vergangene Woche hatten US-Chiphersteller Broadcom und Softwarekonzern Oracle Sorgen über die Profitabilität der milliardenschweren KI-Investitionen geschürt und auf beiden Seiten des Atlantiks die Börsen belastet.
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13:00
Die Futures auf die US-Aktienbörsen tendieren freundlich:
- Dow Jones Futures: +0,41, Prozent
- S&P 500 Futures: +0,46 Prozent
- Nasdaq 100 Futures: +0,99 Prozent
Währenddessen notiert der Schweizer Aktienmarkt gemessen am SMI 1,16 Prozent höher.
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11:41
Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag schwungvoll in die neue Woche gestartet. Nach der sanften Konsolidierungsphase der Vorwoche mit vier Verlusttagen in Folge befindet sich der Leitindex SMI wieder bei der Marke von 13'000 Punkten, die er bereits in den vergangenen Tagen immer wieder getestet hatte. Ob bald auch das Allzeithoch vom März angegriffen wird, wird sich zeigen. Das aktuelle Rally scheine keineswegs extrem und das Marktumfeld insgesamt weiterhin unterstützend, heisst es in einem Marktkommentar von AllianceBernstein. So sei auch das makroökonomische Umfeld für 2026 konstruktiv, wenn auch nicht ohne Risiken.
Der SMI klettert gegen 11.35 Uhr um 1,05 Prozent auf 13'022,40 Punkte. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte er kurzzeitig über 13'000 gelegen. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,92 Prozent auf 2106,96 Punkte und der breite SPI um 0,80 Prozent auf 17'871,08 Punkte. Innerhalb des SLI kommen auf 28 Gewinner 2 Verlierer.
Gelänge dem SMI ein Ausbruch nach oben klar über die Marke von 13'000 würde sich bis zum Rekordhoch vom 3. März bei 13'199 Punkten nur noch das Zwischenhoch vom März bei 13'117 Punkten in den Weg stellen, heisst es in einem charttechnischen Kommentar von BNP Paribas. Die Bank sieht durchaus noch weiteres Aufwärtspotential.
An der Spitze der Kurs-Tabelle stehen Aktien aus unterschiedlichen Branchen wie Richemont (+2,5 Prozent), Sonova (+2,4 Prozent), Partners Group (+2,2 Prozent) oder Givaudan (+2,1 Prozent).
Sika fallen mit einem Plus von 1,4 Prozent nicht gross auf. Der Baustoffhersteller hat in Schweden einen kleineren Mörtelhersteller übernommen.
Auch die Schwergewichte Nestlé (+0,8 Prozent), Roche (+0,8 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent) tragen die breite Erholung des Gesamtmarktes mit. Die einzigen Verlierer sind derzeit Lonza und Julius Bär, mit allerdings minimalen Abschlägen.
Im breiten Markt brechen Schweiter nach einer Gewinnwarnung um rund 13 Prozent ein. Das Unternehmen hatte am Freitagabend aufgrund des schwachen Marktumfelds im vierten Quartal ein zweistelliges Umsatzminus im Gesamtjahr angekündigt und dabei auch die Prognose für die operative Gewinnmarge nach unten angepasst. Für die Zürcher Kantonalbank kommt die Gewinnwarnung überraschend. Die neue Guidance dürfte zu deutlichen Anpassungen der Konsenserwartungen führen.
Huber+Suhner stehen mit einem Minus von 6,0 Prozent ebenfalls deutlich unter Druck. Das Unternehmen hat am Morgen ebenfalls die Erwartungen für 2025 nach unten geschraubt, allerdings ist die Umsatzwarnung relativ moderat ausgefallen und wurde hauptsächlich mit dem starken Franken begründet. Die Guidance von Huber+Suhner sei auf der Umsatzseite leicht enttäuschend, hält dazu die ZKB fest.
Tiefer notieren auch Cicor (-2,7 Prozent). Nach der Gewinnwarnung von vergangener Woche und dem Absturz um 28 Prozent vom vergangenen Mittwoch sucht die Aktie noch immer ihren Boden. Seit Jahresbeginn resultiert aber noch immer mehr als eine Verdoppelung des Kurses.
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11:21
Nach einem bitteren Kurszerfall von 1'690 Franken vom Höchststand im 8. Februar 2021 bis zu den aktuellen Kursen von unter 252 Franken scheinen die Schweiter-Valoren weiterhin recht «ausgebombt», schreibt die Helvetische Bank in einem Kommentar am Montag. Trotzdem ist die erneute Gewinnwarnung vom Freitag natürlich eine Enttäuschung, kommt jedoch auch nicht völlig überraschend vor dem Hintergrund der globalen Nachfrageschwäche in zyklischen Endmärkten. Kurzfristig bleibt Schweiter damit aber unter Druck und der Turnaround der Aktie erfordert Geduld. Der operative Hebel wirkt in der aktuellen Phase negativ, insbesondere bei volumenabhängigen Geschäften, während die strukturellen Verbesserungen (Portfoliofokus, Effizienz, Bilanzqualität) erst zeitverzögert voll zum Tragen kommen dürften. Schweiter bleibt bei der Helvetischen Bank Teil der Favoriten im Small- und Midcap-Bereich in der Schweiz.
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11:16
Zum Jahresende lassen die Anleger am spanischen Aktienmarkt noch einmal die Korken knallen. Der Leitindex Ibex 35 springt zum Start in die letzte volle Handelswoche um ein Prozent auf ein frisches Rekordhoch von 17'033 Punkten. Seit Jahresbeginn hat der bankenlastige Index in Madrid mehr als 45 Prozent zugelegt und damit dreimal so viel wie im Vorjahr. Der Dax stieg in diesem Jahr um 21,5 Prozent und liegt rund zwei Prozent unter seinem Allzeithoch von 24'771 Punkten.
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10:37
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Bachem: Basler Kantonalbank nimmt die Abdeckung wieder auf mit dem Rating Übergewichten und einem Kursziel von 80 Fr.
Barry Callebaut: Morgan Stanley senkt das Rating von Übergewichten auf Gleichgewichten, das Kursziel steht bei 1'270 Fr.
Barry Callebaut: Research Partners senkt das Kursziel auf 1'728 von 2'070 Fr., die Einstufung lautet weiterhin Kaufen.
Cicor: Kepler Cheuvreux bestätigt Rating Buy, reduziert Kursziel auf 185 von 210 Fr.
Givaudan: Basler Kantonalbank kürzt das Kursziel auf 3'700 von 4'000 Fr., Rating Übergewichten bestätigt.
Lindt&Sprüngli: Morgan Stanley senkt Kursziel auf 125'500 von 130'500 Fr., bleibt bei Einstufung Equal Weight.
Richemont: Research Partners erhöht das Kursziel auf 160 von 151,35 Fr., belässt die Einstufung auf Halten.
Siegfried: Basler Kantonalbank startet Abdeckung mit Rating Übergewichten, stellt das Kursziel auf 100 Fr.
Stadler Rail: Citigroup senkt das Kursziel auf 21 von 24 Fr. und hält am Rating Neutral fest.
Straumann: Morgan Stanley erhöht das Kursziel auf 80 von 75 Fr., die Einstufung belässt die zuständige Analystin auf Underweight.
Tecan: Morgan Stanley senkt das Kursziel für Tecan auf 142 von 160 Franken, Rating bleibt bei Equal Weight.
Vontobel: Oddo BHF erhöht das Kursziel in einer Sektorstudie auf 66 von 62 Fr., bestätigt Einstufung Neutral.
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10:22
Verzögerungen bei der Prüfung eines Medikaments in den USA belasten die Aktien des französischen Pharmakonzerns Sanofi. Die Titel geben in Paris rund fünf Prozent nach und reagieren damit auf die Mitteilung, dass sich die Prüfung von Tolebrutinib zur Behandlung einer Form der Multiplen Sklerose durch die US-Gesundheitsbehörde FDA voraussichtlich über den 28. Dezember hinaus verzögern werde. Eine neue Einschätzung der FDA werde im ersten Quartal 2026 erwartet, teilte Sanofi mit. Die Analysten von JP Morgan zeigten sich skeptisch. «Angesichts des Scheiterns von drei Studien für Tolebrutinib wären wir bei einer möglichen Zulassung von Tolebrutinib bei nrSPMS vorsichtig.» Die Aktie steuert auf den grössten Verlust seit Anfang September zu.
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10:00
Die Aktien von Schweiter Technologies verlieren nach einer Gewinnwarnung am Montag bis um 9.55 Uhr 12,9 Prozent, während Huber+Suhner 5,4 Prozent nach einer gesenkten Guidance nachgeben.
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09:42
Die Dax-Anleger sind optimistisch in die letzte volle Handelswoche des Jahres gestartet. Der deutsche Leitindex legte zur Eröffnung am Montag 0,4 Prozent auf 24.290 Punkte zu. «Die Jahresendrally verläuft bisher als 'Stop-and-Go'-Rally», konstatierte Jochen Stanzl, Analyst der Consorsbank. Trotz der herrschenden Unsicherheit blieben Anleger investiert und schützten so den Markt vor grösseren Verlusten. «Sollte die KI-Blase platzen, wollen sie nicht direkt im Feuer stehen.»
Gewinnmitnahmen belasteten dagegen Rüstungswerte. Die Aktien von Rheinmetall büssten zwei Prozent ein und waren damit schwächster Dax-Wert. Der Panzergetriebe-Hersteller Renk sowie der Rüstungszulieferer Hensoldt verbilligten sich jeweils rund ein Prozent. In Berlin sollen im Tagesverlauf die internationalen Ukraine-Gespräche fortgesetzt werden.
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09:35
Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag mit etwas festeren Kursen in die Sitzung gestartet. Nach vier Tagen mit - moderat - rückläufigen Kursen etabliert sich der Leitindex SMI damit wieder über 12'900 Punkten. Das Jahresendrally scheint noch nicht zu Ende, höchstens für ein paar Tage neutralisiert.
Die jüngsten Nachrichten aus der Tech-Branche von Oracle und Broadcom von vergangener Woche hätten zwar die Euphorie in Bezug auf das Thema KI etwas abgekühlt, heisst es in einem Kommentar der Zürcher Kantonalbank. Insgesamt seien sie aber nicht schlecht gewesen. Zudem sei die Kommunikation der US-Notenbank im Zusammenhang mit der Zinssenkung etwas weniger falkenhaft ausgefallen als befürchtet. Die Bank sieht darüber hinaus im Index zum Vertrauen der Kleinunternehmer in den USA zumindest leicht zuversichtliche Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt.
Die wichtigen offiziellen Daten zum Arbeitsmarkt in den Monaten Oktober und November werden am morgigen Dienstag wegen des wochenlangen Shutdowns der US-Administration mit Verspätung nun nachgeliefert, was die Märkte durchaus bewegen könnte. Gesprächsstoff werden später im Wochenverlauf auch die Zinssitzungen der EZB, der Bank of England und der Bank of Japan liefern.
Der SMI gewinnt gegen 09.30 Uhr 0,47 Prozent hinzu auf 12'948,45 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, rückt um 0,54 Prozent auf 2098,89 Punkte vor und der breite SPI um 0,35 Prozent auf 17'790,84 Punkte. Innerhalb des SLI stehen sich 25 Gewinner und 5 Verlierer gegenüber.
Im breiten Markt brechen Huber+Suhner nach einer Umsatzwarnung um 7,1 Prozent ein und Schweiter nach einer Gewinnwarnung gar um 9,4 Prozent.
Barry Callebaut (-1,3 Prozent) werden von einer Ratingsenkung auf «Equal Weight» durch Morgan Stanley etwas zurückgebunden.
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09:05
Der Swiss Market Index (SMI) tendiert freundlich und legt in der Eröffnung um 0,33 Prozent auf 12'922 Punkte zu. Trotz zuletzt vier Tagen mit rückläufigen Kursen in der abgelaufenen Börsenwoche wird die Stimmung in Marktkreisen nicht als negativ bezeichnet, denn die Abgaben waren mit einem Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zu den beiden starken Vorwochen sehr moderat. Händler erwarten aufgrund noch fehlender Impulse einen eher ruhigen Handel.
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08:21
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär 0,3 Prozent höher. Alle 20 SMI-Titel legen zu, wobei Logitech (+1,4 Prozent) und Sika (+1,3 Prozent) überdurchschnittlich zulegen.
Bei den Mid Caps verlieren Barry Callebaut nach Rating- und Kurszielsenkung 0,7 Prozent ebenso wie Huber+Suhner, die nach einer Umsatzwarnung 1,0 Prozent nachgeben. Die Halbleiter-nahen AMS, Comet und Inficon legen mehr als 0,5 Prozent zu.
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07:43
Der Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex anfängliche Kursgewinne nicht halten können und war 0,4 Prozent tiefer bei 24'186,49 Punkten aus dem Handel gegangen.
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06:22
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,4 Prozent höher. Der hiesige Leitindex nähert sich somit wieder der Marke von 13'000 Punkten, sofern es während der regulären Börsensitzung ab 9.00 Uhr zu Anschlusskäufen kommt.
Die US-Aktienindex-Futures legten im asiatischen Handel der letzten vollen Handelswoche des Jahres 2025 zu, nachdem Sorgen um die Gewinne von Technologieunternehmen und hohe Investitionen in KI einen Ausverkauf an der Wall Street ausgelöst hatten. Die Kontrakte für den S&P 500 und den Nasdaq 100 stiegen um 0,2 Prozent, nachdem die Indizes am Freitag zusammen mit Technologiewerten um mehr als 1 Prozent nachgegeben hatten. Auch europäische Aktien deuteten zum Handelsstart auf Kursgewinne hin.
Die globale Risikobereitschaft hat angesichts der Skepsis nachgelassen, ob Technologiewerte, die die globalen Indizes auf Rekordhochs getrieben haben, ihre hohen Bewertungen und die aggressiven KI-Investitionen weiterhin rechtfertigen können. Ein Grossteil dieser Investitionen spiegelt eine langfristige Wette auf Technologien wider, deren kommerzielle Erträge Jahre dauern können, was die kurzfristige Unsicherheit verstärkt.
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06:22
In Asien haben die Kurse am Montag zu Beginn der letzten vollen Börsenwoche des Jahres nachgegeben. Die Anleger hielten sich vor mehreren Zinsentscheidungen wichtiger Notenbanken und der Veröffentlichung von Konjunkturdaten zurück. «Wir starten in die letzte Handelswoche des Jahres 2025, bevor viele ihre Bücher schliessen», sagte Chris Weston, Analysechef bei der Pepperstone Group. Er erwarte für diese Woche eine geringere Liquidität an den Märkten. So wird von der Bank von Japan eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent erwartet. Die Bank von England könnte ihren Leitzins hingegen um den gleichen Betrag auf 3,75 Prozent senken. Die Europäische Zentralbank dürfte die Zinsen ebenso unverändert lassen wie die Notenbanken in Schweden und Norwegen. Zudem warten die Anleger auf Wirtschaftsdaten aus den USA, deren Veröffentlichung sich wegen der «Haushaltssperre» verzögert hatte. Dazu gehören der Arbeitsmarktbericht für November und die monatlichen Verbraucherpreise.
So gab in Tokio der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,7 Prozent auf 49.993,17 Punkte nach. Vor allem die Aktien des auf KI-Startups spezialisierten Investors SoftBank Group und des Chiptestgeräte-Herstellers Advantest belasteten den Index. Advantest ist ein Zulieferer des US-Chipkonzerns Nvidia. Unter den 225 Werten des Nikkei hielten sich Gewinner und Verlierer mit jeweils 110 die Waage, fünf Aktien notierten unverändert. Es handele sich nicht um eine breit angelegte, branchenübergreifende Schwäche, sagte die Strategin Fumika Shimizu von Nomura Securities. Vielmehr deute dies auf eine Sektorrotation hin, weg von den grossen Technologiewerten, die in diesem Jahr so stark zugelegt hätten.
Der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent niedriger bei 3.414,28 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,1 Prozent auf 3.884,93 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 4.573,30 Punkte.
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06:22
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 155,34 Yen und legte leicht auf 7,0499 Yuan zu. Er bewegte sich damit in der Nähe seines höchsten Standes seit mehr als einem Jahr. Im weiteren Tagesverlauf werden Daten zu den Hauspreisen und zur Wirtschaftsaktivität im November erwartet. Zur Schweizer Währung rückte der Dollar etwas auf 0,7958 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1736 Dollar und zog leicht auf 0,9340 Franken an.
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Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 61,45 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent fester bei 57,74 Dollar. Zuvor hatte Imperial Oil (IMO.TO) am Sonntag mitgeteilt, dass es in seiner Raffinerie in Ontario, Kanada, mit einer Kapazität von 120.000 Barrel pro Tag einen Feueralarm gegeben habe. Unterdessen wurde russischen Angaben zufolge eine Ölraffinerie in Afipski bei einem ukrainischen Drohnenangriff nicht beschädigt.
06:22
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)
