Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 11’231 Punkten. Grösster Gewinner ist Sonova (+2,0 Prozent). Auch die Credit Suisse kann 1,98 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte schliessen wie folgt: Roche (-0,29 Prozent), Nestlé (+0,31 Prozent) und Novartis bleibt unverändert.

Die grössten Verluste im Leitindex muss ABB (-0,51 Prozent) verkraften. Auch die Sika gibt 0,27 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

+++

16:40

Die Verbraucherpreisdaten für Januar haben am Dienstag den Anlegern an der Wall Street im frühen Handel viel abverlangt. Die erste Nervosität, weil die Inflation im Januar im Vorjahresvergleich nicht so stark wie von Experten erhofft fiel, legte sich aber. Fakt war auch, dass sie sich den sieben Monat in Folge abschwächte.

Den ersten Fall bis an die 34 000er Marke holte der Dow Jones Industrial auf, indem er es zuletzt mit 0,16 Prozent auf 34 302,23 Punkte ins Plus schaffte. Der marktbreite S&P 500 legte gar 0,42 Prozent auf 4154,82 Punkte zu. Die grössten Schwankungen gab es jedoch unter den Technologiewerten, die gewöhnlich stärker auf Zinssorgen reagieren. Der von diesen geprägte Nasdaq 100 drehte einen hohen Anfangsverlust von 1,2 Prozent in klare Gewinne. Zuletzt stieg er um 0,75 Prozent auf 12 595,98 Zähler.

Laut den Experten der NordLB dürfte die Entwicklung der Verbraucherpreise der US-Notenbank Fed nicht ausreichen. "Diese Daten zeigen, dass die Entschleunigung des Preisauftriebs nur langsam vor sich geht - diesmal waren es gestiegene Energiepreise und immer noch die Mieten", kommentierte Analyst Bernd Krampen. Eine erneute Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte auf der nächsten Fed-Sitzung, die Ende März ansteht, sei damit wohl angesagt. Damit würden auch die konjunkturellen Risiken weiter grösser.

Die Anleger griffen aber dennoch zu und dies unter anderem bei Technologiewerten. Hier zieht die Debatte über Künstliche Intelligenz (KI) weiter ihre Kreise: Am Dienstag erklärte Bank of America den Chipkonzern Nvidia zum "Top Pick" im Computer-Bereich - und dies vor allem wegen des KI-Potenzials. Analyst Vivek Arya sagte , die Umsätze im Datencenter-Bereich könnten sich wegen diesem Megatrend binnen fünf Jahren vervierfachen. Nach verhaltenem Auftakt drehten die Papiere mit vier Prozent ins Plus. Sie wurden so zu einem Zugpferd an der Nasdaq.

Im Dow erklommen Boeing nach schwachem Start mit einem Anstieg um zwei Prozent die Spitze. Air India bestellt bei dem Flugzeugbauer 250 Maschinen. Allerdings war über diesen Grossauftrag schon zuvor spekuliert worden.

Quartalszahlen sorgten am Dienstag nicht für den ganz grossen Gesprächsstoff: Bei Coca-Cola wurden sie mit einem Abschlag von einem halben Prozent quittiert. Dank Preiserhöhungen setzte der Getränkekonzern zum Jahresendspurt mehr um als erwartet. Für das laufende Jahr stellte Coca-Cola aber eine verlangsamte Umsatzentwicklung in Aussicht.

Deutlich bewegter zeigten sich die Anteile von Avis Budget , die ihr Plus auf zuletzt acht Prozent ausweiteten. Der Autovermieter hatte am Montag nach Börsenschluss seine Jahreszahlen vorgelegt und mit dem Gewinn im vierten Quartal die Erwartungen übertroffen.

Auch die Hotelkette Marriott schnitt ergebnisseitig im vierten Quartal besser als von Analysten erwartet ab, was den Aktien ein Plus von 2,1 Prozent einbrachte. Auch der Ausblick dürfte in Summe erfreuen, hiess es. Die vom Management angegebenen Spanne für das Ergebnis je Aktie im Gesamtjahr übertraf im Mittel die Konsensschätzung.

+++

16:15

Die erste Nervosität, weil die Inflation im Januar im Vorjahresvergleich nicht so stark wie von Experten erhofft fiel, legte sich aber. Fakt war auch, dass sie sich den sieben Monat in Folge abschwächte.

Nach einem nervösen Auftakt und dem Fall bis an die 34 000er Marke pendelte sich der Dow Jones Industrial zuletzt mit 34 204,40 Punkten bei einem Minus von 0,12 Prozent ein. Der marktbreite S&P 500 schaffte es mit 4138,40 Punkten knapp über die Gewinnschwelle. Die grössten Schwankungen gab es unter den Technologiewerten, die gewöhnlich stark auf Zinssorgen reagieren. Der von diesen geprägte Nasdaq 100 konnte einen hohen Anfangsverlust von 1,2 Prozent aufholen. Zuletzt schaffte er es mit 0,21 Prozent ins Plus auf 12 528,88 Zählern.

Laut den Experten der NordLB dürfte die Entwicklung der Verbraucherpreise der US-Notenbank Fed nicht ausreichen. "Diese Daten zeigen, dass die Entschleunigung des Preisauftriebs nur langsam vor sich geht - diesmal waren es gestiegene Energiepreise und immer noch die Mieten", kommentierte Analyst Bernd Krampen. Eine erneute Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte auf der nächsten Fed-Sitzung, die Ende März ansteht, sei damit wohl angesagt. Damit würden auch die konjunkturellen Risiken weiter grösser.

+++

15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,56 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,98 Prozent) und der S&P 500 (-0,7 Prozent) geben nach.

+++

15:30

Der SMI steht zum Start der US Börsen bei 11'252 Punkten (+0.37 Prozent).

+++

15:10

Nachdem der Dow Jones Industrial seinen Rücksetzer des letzten Donnerstags in den vergangenen zwei Handelstagen mehr als wettmachen konnte, signalisiert der Broker IG für den bekanntesten Wall-Street-Index am Dienstag ein Plus von 0,16 Prozent auf 34 300 Punkte.

Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Dienstag 0,02 Prozent höher bei 12 505 Zählern erwartet. Er hatte erst am Montag zur Erholung seiner vorangegangenen Verluste angesetzt. Technologiewerte werden in Zeiten steigender Zinsen stärker gemieden als andere Aktien, da sich ihre oft hohe Bewertung in der Regel aus der Hoffnung auf beträchtliche Gewinne in der Zukunft speist. Diese sind jedoch bei steigenden Zinsen aus heutiger Sicht weniger wert.

Die hohe Inflation in der weltgrössten Volkswirtschaft befindet sich weiter auf dem Rückzug. Zu Jahresbeginn sank sie aber weniger deutlich als erwartet. Im Januar stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,4 Prozent, was zwar der geringste Anstieg seit Oktober 2021 ist, doch Ökonomen hatten einen deutlicheren Rückgang von 6,5 Prozent im Dezember auf 6,2 Prozent erwartet. Die Daten sind wichtig für den weiteren Zinskurs der US-Notenbank Fed.

Unter den Einzelwerten könnte Coca-Cola Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Aktien des Getränke-Konzerns stiegen vorbörslich um rund ein Prozent. Dank Preiserhöhungen setzte Coca-Cola zum Jahresendspurt deutlich mehr um und verdiente auch mehr als erwartet. Analyst Jürgen Graf von der LBBW lobte die "soliden Zahlen zum vierten Quartal". Die erfolgreiche Transformation des Konzerns werde immer deutlicher sichtbar, schrieb er.

Die Anteile der Avis Budget Group legten vor dem Handelsstart um 1,6 Prozent zu. Der Autovermieter hatte am Montag nach Börsenschluss seine Jahreszahlen vorgelegt und mit dem Gewinn im vierten Quartal die Erwartungen übertroffen.

Die US-Hotelkette Marriott International schnitt ergebnisseitig im vierten Quartal besser als von Analysten erwartet ab und auch der Ausblick dürfte in Summe erfreuen. Die Prognose für das erste Quartal liegt in etwa auf dem vom Markt erwarteten Niveau, doch die vom Management angegebenen Spanne für das Ergebnis je Aktie im Gesamtjahr übertrifft im Mittel die Konsensschätzung. Vor dem Börsenstart gewann der Anteilsschein 0,7 Prozent.

Die US-Bank Goldman Sachs nahm zudem die Aktie des US-Anbieters von Lösungen zur Cybersicherheit, Palo Alto Networks , in die Bewertung auf. Das Anlageurteil lautet "Buy" mit einem Kursziel von 205 US-Dollar. Das Papier legte vorbörslich um knapp ein Prozent auf rund 168 Dollar zu.

+++

14:55

Die Futures auf den US-Aktienmärkten geben ihre Gewinne ab und notieren nun unverändert.

+++

14:35

Die Inflation in den USA ist im Januar nur noch leicht zurückgegangen. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen fiel zu Jahresbeginn auf 6,4 Prozent von 6,5 Prozent im Dezember, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten allerdings mit 6,2 Prozent gerechnet.

Der Swiss Market Index und die US-Futures reagieren gelassen auf die etws höher als prognostizierte Inflationszahl. Der SMI steht nach wie vor 0,6 Prozent höher. 

+++

13:40

Coca-Cola blickt optimistisch in die Zukunft und beflügelt damit seine Aktien. Die Titel des Getränkekonzerns steigen im vorbörslichen US-Handel um knapp ein Prozent. Der Fanta- und Sprite-Hersteller rechnet mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen vier und fünf Prozent für das Geschäftsjahr 2023. Die Markterwartung lag bei einem Gewinn von 2,96 Prozent pro Aktie.

+++

13:15

Steigende Futures auf dem Dow Jones (0,1 Prozent) und dem Nasdaq (0,3 Prozent) implizieren eine höhere Eröffnung der US-Börsen. 

Der Swiss Market Index legt weiter zu und notiert 0,7 Prozent höher.

+++

13:00

Eine Flut von Firmenbilanzen und die bevorstehenden Januar-Inflationszahlen in den USA treiben die Anleger in Europa um. Der deutsche Dax und sein europäisches Pendant EuroStoxx50 liegen jeweils um 0,4 Prozent fester bei 15.453 und 4257 Zählern. 

Der britische Leitindex FTSE 100 kletterte um 0,6 Prozent auf ein Rekordhoch. Vodafone-Aktien stiegen um rund vier Prozent, nachdem Liberty Global nach eigenen Angaben einen Anteil von knapp fünf Prozent an dem britischen Mobilfunker erworben hat.

+++

12:00

Der Franken fällt 0,2 Prozent auf 98,86 Rappen pro Euro. 

+++

11:35

Der SMI notiert 0,50 Prozent höher bei 11'265,80 Punkten. Investoren zeigen sich im Vorfeld der US-Inflationszahlen vom Nachmittag zwar vorsichtig, aber tendenziell eher in der Hoffnung auf eine positive, denn eine negative Überraschung. Der Konsumentenpreisindex aus den USA gilt als das Hauptereignis für die Börsen in dieser Woche und ist ausschlaggebend für den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank.

Ökonomen rechnen wegen der zuletzt wieder etwas höheren Energiepreise mit im Monatsvergleich leicht gestiegenen Konsumentenpreisen, die Jahresteuerung dürften hingegen weiter gesunken sein. Im Dezember lag sie bei 6,5 Prozent. "Werden die Erwartungen enttäuscht, droht ein herber Rückschlag an den Börsen", heisst es etwa in einem Kommentar des Brokers RoboMarkets. Ein weiterer Marktteilnehmer meint, dass sich zumindest die Volatilität erhöhen könnte, denn nach den Inflationsdaten sei es "nicht vorbei". Es gelte auch die Produzentenpreise aus den USA am kommenden Donnerstag zu beachten.

An der Tabellenspitze stehen derzeit Straumann mit einem Plus von 2,2 Prozent. Der Titel setzt damit seine am Vortag eingeleitete Erholung nach einer schwachen Vorwoche mit erhöhtem Tempo fort. Auf weiteren Spitzenplätzen folgen Partners Group und Swisscom (je +1,0%). Die Bank Julius Bär hat für die Aktien des Telekomkonzerns im Nachgang zu den Jahreszahlen von vergangener Woche das Kursziel deutlich erhöht.

Auch Logitech (+1,1%) legen deutlicher zu, dies nach einer Bestätigung der Empfehlung "Outperform" durch die Credit Suisse. Adecco (+0,5%) erhalten von derweil gut aufgenommenen Zahlen des Konkurrenten Randstad eine gewisse Unterstützung. Für den Grossteil der Gewinne des Gesamtmarktes sind indes die Schwergewichte Nestlé (+0,8%), Novartis (+0,5%) und Roche (+0,6%) verantwortlich.

CS (+0,6%) notieren im breiten Mittelfeld. Die Bank musste ihre Mitarbeiter über einen umfangreichen Diebstahl von Personaldaten informieren und steht dabei einmal mehr in einem negativen Kontext im medialen Fokus. Dennoch gelingt zumindest der Versuch einer Stabilisierung, nachdem der Titel in der Vorwoche wieder unter die Marke von 3 Franken gefallen ist. Am Tabellenende stehen derzeit Swiss Re (-0,3%), ABB (-0,2%) und Richemont (-0,2%), allesamt mit sehr moderaten Verlusten. Der Rückversicherer wird am Freitag seine Jahreszahlen veröffentlichen.

SGS (-0,1% auf 2196 Fr.) werden von der Société Général etwas gebremst, welche den Titel mit der Einstufung "Sell" wieder in ihr Anlageuniversum aufgenommen hat und sich dabei insbesondere mit Blick auf die Margen vorsichtig zeigt. Interessant an der Einschätzung der Bank ist vor allem das Kursziel von 1900 Franken, welches dem Titel vom aktuellen Kursniveau aus ein markantes Abwärtspotential von knapp 300 Franken oder über 13 Prozent attestiert. Im breiten Markt rücken Basilea (+4,1% auf 49,60) nach Jahreszahlen kräftig vor, können dabei aber das Tageshoch bei 51,60 Fr. nicht verteidigen. Das Biopharmaunternehmen hat sein Ziel, ab 2023 schwarze Zahlen zu schreiben, bereits erreicht.

+++

+++

10:30

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: Deutsche Bank erhöht auf 29 (28) Fr. - Hold

Gurit: Mirabaud Securities senkt auf 103 (107) Fr. - Hold

AMS Osram: Stifel senkt auf 16 (18) Fr. - Buy

Mikron: Stifel erhöht auf 16,70 (10,40) Fr. - Buy

+++

09:50

Der SMI notiert 0,31 Prozent höher bei 11'244,04 Punkte. Die Vorgaben aus den USA sind zwar klar positiv. Marktteilnehmer dürften sich allerdings im Vorfeld der US-Inflationszahlen vom Nachmittag mit grösseren Engagements wohl eher zurückhalten, heisst es im Handel. Die US-Inflationsdaten gelten als das Hauptereignis für die Börsen in dieser Woche und sind ausschlaggebend für den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank.

Ökonomen rechnen wegen der zuletzt wieder etwas höheren Energiepreise mit im Monatsvergleich leicht gestiegenen Konsumentenpreisen, die Jahresteuerung dürften hingegen weiter gesunken sein. Falls die Daten allerdings nicht die vorhergesagte Fortsetzung der Entspannung bei der Teuerung anzeigen, wäre laut Händlern eine deutlich negative Reaktion an den Aktienmärkten möglich. Laut einem Kommentar der IG Bank könnte sich zumindest die Volatilität erhöhen, denn nach den Inflationsdaten sei es "nicht vorbei". Es gelte auch die Produzentenpreise aus den USA am kommenden Donnerstag zu beachten.

An der Tabellenspitze stehen derzeit Swisscom (+0,9%). Die Bank Julius Bär hat für die Aktien des Telekomkonzerns im Rückblick auf die Jahreszahlen von vergangener Woche das Kursziel deutlich erhöht und dabei das Rating "Hold" bestätigt.

Etwas deutlicher gesucht sind auch Straumann (+0,9%) und Logitech (+0,8%), letztere nach einer Bestätigung der Empfehlung "Outperform" durch die Credit Suisse. Adecco (+0,5%) erhalten von derweil gut aufgenommenen Zahlen des Konkurrenten Randstad eine gewisse Unterstützung.

CS (+0,5%) notieren im breiten Mittelfeld. Die Bank musste ihre Mitarbeiter über einen umfangreichen Diebstahl von Personaldaten informieren und steht dabei einmal mehr in einem negativen Kontext im medialen Fokus.

Am Tabellenende sind VAT und SGS (je -0,6%) zu finden. SGS werden von der Société Général etwas gebremst, welche den Titel mit der Einstufung "Sell" wieder in ihr Anlageuniversum aufgenommen hat und sich dabei insbesondere mit Blick auf die Margen vorsichtig zeigt.

Im breiten Markt fallen Basilea nach Jahreszahlen mit einem markanten Plus von 6,2 Prozent auf.

+++

09:10

Der SMI startet 0,3 Prozent höher. Lonza, Swiss Re, Roche und Swisscom legen am meisten zu (je 0,6 Prozent).

+++

08:10

Der SMI wird bei Julius Bär 0,1 Prozent höher geschätzt. Alle 20 SMI-Aktien notieen höher, am deutlichsten Logitech (0,4 Prozent). Am breiten Markt legen Basilea 2 Prozent zu.

07:35

Im Fokus der Investoren stehen am Dienstag die US-Inflationsdaten, die um 14:30 Uhr veröffentlicht werden. Von Reuters befragte Experten gehen für Januar von einem Rückgang der Teuerungsrate auf 6,2 von 6,5 Prozent im Dezember aus. Die US-Notenbank Federal Reserve strebt eine Rate von 2,0 Prozent an.

+++

07:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien: 

Logitech: Credit Suisse senkt auf 62 (71) Fr. - Outperform

Swisscom: Julius Bär erhöht auf 580 (520) Fr. - Hold

Meyer Burger: UBS erhöht auf 0,66 (0,42) Fr. - Neutral

Dätwyler: UBS senkt auf 238 (264) Fr. - Buy

Phoenix Mecano: Research Partners erhöht auf 400 (380) Fr. - Halten

SGS: SocGén nimmt mit Sell und Ziel 1900 Fr. wieder auf

+++

06:10

Der SMI wird bei der IG Bank unverändert geschätzt. Am Montag hatte der SMI klar zugelegt, nachdem er in der Vorwoche das erste Wochenminus des Jahres 2023 eingefahren hatte.

An der Wall Street hätten sich die Anleger zu Wochenbeginn wieder mutiger für die US-Inflationsdaten positioniert, die heute auf der Agenda stehen, hiess es am Markt. Diese gelten als das wichtigste Börsenereignis dieser Woche und als massgeblich für den geldpolitischen Spielraum des Fed. Es wird damit gerechnet, dass die Teuerung weiter zurückgegangen ist.

+++

05:55

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent höher bei 27.580 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,6 Prozent und lag bei 1989 Punkten.

Chinesische Aktien gaben ihre frühere Kursgewinne wieder ab und fielen im Tagesverlauf. Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,3 Prozent.

Anzeichen für eine Deeskalation der Spannungen im Ballon-Streit zwischen China und den USA liessen die Anleger aufatmen. US-Außenminister Antony Blinken erwägt, den chinesischen Spitzendiplomaten Wang Yi auf der Münchner Sicherheitskonferenz in dieser Woche zu treffen. Blinken hatte zuvor wegen des Ballon-Streits eine Anfang Februar geplante Reise nach Peking abgesagt.

Die Anleger blicken nun auf die am Dienstag anstehenden US-Wirtschaftsdaten und setzen auf eine Abschwächung der Inflation. "Erstens: Die Inflation geht zurück, aber es wird kein sanfter Rückgang sein", sagte Seth Carpenter, Chief Global Economist bei Morgan Stanley. "Aber zweitens bedeutet die jüngste hohe Lohninflation kein Scheitern der Fed. Die Dienstleistungsinflation ist nicht zu weit vom Ziel entfernt, die Verbindung zwischen Löhnen und Inflation ist vorhanden, wenn auch gering, und sowohl die Lohn- als auch die Preisinflation im Dienstleistungssektor tendieren trotz eines starken Arbeitsmarktes nach unten."

Der japanische Yen hatte aufgrund der Unsicherheit über den nächsten Chef der Bank of Japan (BoJ) nachgegeben. Die Regierung ernannte am Dienstag den Wirtschaftsprofessor Kazuo Ueda zum obersten Währungshüter. Die überraschende Wahl könnte auf ein Ende der unpopulären Zinskontrollpolitik hindeuten.

+++

05:44

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 132,07 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,8150 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9182 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0731 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9855 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2141 Dollar.

+++

01:30

Palantir steigt im nachbörslichen US-Handel 23 Prozent. Die Tech-Firma verzeichnete von Oktober bis Dezember das erste profitable Quartal und prognostizierte ein geschäftsjahr 2023 mit Gewinn.

+++

01:00

Die Stimmung an der Wall Street hellt sich vor den mit Spannung erwarteten Inflationsdaten auf. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Montag 1,1 Prozent höher auf 34.245 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,5 Prozent auf 11.891 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,1 Prozent auf 4137 Punkte zu.

Vor allem Schwergewichte wie Apple, Amazon und Microsoft konnten sich mit einem Plus zwischen 1,9 und 3,1 Prozent von jüngsten Verlusten erholen. Das gab der Nasdaq einen Schub nach oben. Wieder aufgeflammte Zinssorgen hatten die Wachstumsunternehmen in der vergangenen Woche unter Druck gesetzt. Nun blicken die Anleger mit Spannung auf die für Dienstag erwarteten US-Inflationsdaten, die Experten zufolge die weitere Zinspolitik der US-Notenbank Fed mitbestimmen werden.

Sollte sich der Anstieg in den Verbraucherpreisen wie erwartet weiter verlangsamen, wäre dies eine hervorragende Nachricht für den Aktienmarkt, sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst beim Broker CMC Markets. Würde der Abwärtstrend allerdings unterbrochen und die Daten wieder einen Anstieg in der Kernrate zeigen, dürfte der Damm zunächst wohl brechen. Von Reuters befragte Experten gehen für Januar von einem Rückgang der Teuerungsrate auf 6,2 von 6,5 Prozent im Dezember aus.

Bei den Einzelwerten reagierten Anleger von Meta erfreut auf einen Bericht der "Financial Times", dem zufolge die Facebook-Mutter einen weiteren Stellenabbau plant. Die Titel stiegen um mehr als drei Prozent. Im November hatte der US-Konzern bereits 11.000 Personen - oder 13 Prozent der Belegschaft - entlassen. Anfang Februar teilte die Facebook-Mutter mit, ihre Ausgaben im laufenden Jahr um fünf Milliarden Dollar senken zu wollen.

Die Aktien von Bed, Bath & Beyond stürzten indes um über 13 Prozent ab, nachdem die kanadische Unternehmenssparte für insolvent erklärt wurde. Daraufhin müssen 65 Filialen des angeschlagenen US-Einrichtungshauses schließen.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)