17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 12’144 Punkten.

Grösster Gewinner ist Richemont (+2,7 Prozent). Auch die UBS kann zulegen: 2,4 Prozent.

Die SMI-Schwergewichte Roche (-1,6 Prozent), Nestlé (-1,4 Prozent) und Novartis (-1,2 Prozent) verlieren am Montag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Sonova (-1,7 Prozent) verkraften. Auch Swisscom gibt nach: 1,4 Prozent.

Auf dem breiten Markt legt Idorsia 6,4 Prozent zu.

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17:20

Die Anteilsscheine von Nvidia fielen am Montagvormittag (Ortszeit) weiter um 1,5 Prozent, nachdem China eine vorläufige kartellrechtliche Untersuchung gegen den Halbleiterkonzern angekündigt hatte. Die staatliche Wettbewerbsaufsicht SAMR teilte mit, eine Vorprüfung des weltweit führenden KI-Chipanbieters habe Verstösse gegen Chinas Anti-Monopol-Gesetz ergeben. Der Befund steht im Zusammenhang mit Nvidias 2020 vollzogener Übernahme des israelischen Tech-Unternehmens Mellanox, die damals nur unter Auflagen genehmigt worden war.

Die Aktien des Halbleiterherstellers Texas Instruments verloren mehr als zwei Prozent. Zuvor hatte China zwei Untersuchungen gegen den US-Chipsektor eingeleitet, während die Handelsgespräche zwischen den beiden Ländern in Madrid weitergehen.

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16:50

Der US-Dollar tendiert am Montag im Vorfeld der Zinssitzung der US-Notenbank vom Mittwoch etwas leichter. Insgesamt verlaufe das Geschehen an den Devisenmärkten in ruhigen Bahnen, heisst es in Marktkreisen.

Alle Augen seien bereits auf den US-Zinsentscheid gerichtet. Es gilt als sicher, dass das Fed ihren Leitzins senken wird. Einige Experten halten sogar einen grossen Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte für möglich.

Zum Franken hat sich die US-Valuta zuletzt auf 0,7953 verbilligt, nach 0,7966 im frühen Handel. Das EUR/USD-Paar legt gleichzeitig auf 1,1755 zu, nach 1,1729 im Morgenhandel. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9348 mehr oder weniger auf der Stelle.

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16:30

Vor der erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank Fed in dieser Woche haben sich die Anleger an den US-Börsen nicht so recht aus der Deckung gewagt. Die Wall Street startete mit leichten Kursgewinnen, der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte zur Eröffnung um 0,03 Prozent auf 45'848 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,29 Prozent auf 6603,49 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,46 Prozent auf 22'243,20 Punkte.

Investoren rechnen fest mit einer Leitzinssenkung der Fed um einen Viertelprozentpunkt, nachdem sich der US-Arbeitsmarkt eingetrübt hat. Zugleich spekulieren sie auf weitere Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. «Wir glauben nicht, dass Jerome Powell diese Woche gemässigter sein wird als die aktuellen Marktpreise», sagte Jefferies-Ökonom Mohit Kumar. Es bestehe aber das Risiko, dass Powell den Inflationsrisiken und der Unsicherheit hinsichtlich der Auswirkungen der Zölle mehr Gewicht verleihe, was die Zinssenkungsspekulationen dämpfen könnte.

Bei den Einzelwerten schossen Tesla-Aktien um 5,5 Prozent nach oben, nachdem Konzernchef Elon Musk für fast eine Milliarde Dollar Aktien des Elektroautobauers gekauft hat. Tesla-Aktien haben in diesem Jahr rund zwei Prozent verloren. Die schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos sowie Musks öffentlicher Streit mit US-Präsident Donald Trump hatten zuletzt Anleger verschreckt. Nvidia-Aktien gaben um 1,1 Prozent nach und reagierten damit auf den Vorwurf, gegen chinesische Kartellgesetze verstossen zu haben. Die chinesische Marktaufsichtsbehörde teilte am Montag mit, dies hätten erste Ermittlungen ergeben. Aktien der Google-Mutter Alphabet steigen eine Stunde nach Handelsstart um 3,8 Prozent.

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16:10

Die aktuelle Kursrally hievt den Börsenwert von Alphabet erstmals über die Marke von drei Billionen Dollar. Die Aktien der Google-Mutter steigen an der Wall Street um bis zu 4,1 Prozent auf ein Rekordhoch von 250,75 Dollar.

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15:50

Die Ölpreise haben am Montag zugelegt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Nachmittag 67,53 US-Dollar. Das waren 54 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober stieg um 63 Cent auf 63,32 Dollar. Mehr dazu hier.

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

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14:55

An den US-Aktienmärkten zeichnet sich zu Beginn der neuen Woche eine freundliche Eröffnungstendenz ab. Die Futures auf den Leitindex Dow Jones Industrial notieren am Montag vor Börsenstart 0,22 Prozent höher. Die Nasdaq-100-Futures handeln 0,18 Prozent im Plus.

Bei den Anlegern steht in dieser Woche die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik im Fokus. Angesichts jüngster Signale einer Abschwächung des Arbeitsmarktes wird erwartet, dass die US-Notenbank Fed am Mittwoch die Zinsen um mindestens 25 Basispunkte senken wird.

Die Aktien von Nvidia fielen im vorbörslichen Handel um 1,4 Prozent, nachdem China eine vorläufige kartellrechtliche Untersuchung gegen den Halbleiterkonzern angekündigt hatte. Die staatliche Wettbewerbsaufsicht SAMR teilte mit, eine Vorprüfung des weltweit führenden KI-Chipanbieters habe Verstösse gegen Chinas Anti-Monopol-Gesetz ergeben. Der Befund steht im Zusammenhang mit Nvidias 2020 vollzogener Übernahme des israelischen Tech-Unternehmens Mellanox, die damals nur unter Auflagen genehmigt worden war.

Die Aktien des Halbleiterherstellers Texas Instruments verbuchten vorbörslich einen Verlust von 3,1 Prozent, nachdem China zwei Untersuchungen gegen den US-Chipsektor eingeleitet hatte, während die Handelsgespräche zwischen den beiden Ländern in Madrid weitergehen.

Die Aktien von Tesla verteuerten sich vorbörslich um 7,8 Prozent. Wie der Gründer und Chef des Elektroauto-Herstellers, Elon Musk, am 12. September an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC mitteilte, hat er Tesla-Aktien im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar gekauft.

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14:20

Die Aktien des Verpackungskonzerns Smurfit WestRock legen vorbörslich um zeitweise 5 Prozent zu. Grund ist die Abdeckung der UBS mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 60 Dollar. Das Gewinnpotenzial sehen die UBS-Experten bei rund 36 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag.

Die Analysten verwiesen auf erhebliches organisches Wachstumspotenzial, unterstützt durch den Ausstieg aus margenschwachen Geschäften, die Schliessung kostenintensiver Kapazitäten sowie eine stärkere kommerzielle Strategie. Zudem erwartet UBS, dass die US-Preise für Containerboard 2026 steigen, was das EBITDA- und Free-Cashflow-Wachstum antreiben und helfen dürfte, den Bewertungsabschlag gegenüber Wettbewerbern zu verringern.

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13:50

Die Aktie von Hims & Hers fallen in der US-Vorbörse über 3 Prozent, nachdem FDA-Kommissar Marty Makary den Super-Bowl-Werbespot des Unternehmens als «eindeutigen» Verstoss gegen US-Vorschriften zur Arzneimittelwerbung kritisierte. In Kommentaren beanstandete Makary, dass der Spot GLP-1-Abnehmmittel ohne Hinweise auf Risiken bewarb - ein Beispiel für die wachsende Sorge der Behörde über zu lasche Kontrollen in der Pharmawerbung. Die FDA hat in diesem Zusammenhang bereits tausende Verwarnungen sowie Unterlassungsanordnungen gegen irreführende Werbeinhalte verschickt.

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13:20

Die Aktien von Tesla sprangen am Montag im vorbörslichen Handel über 6,2 Prozent auf 420 Dollar, nachdem sie bereits am Freitag 7,4 Prozent zugelegt hatten. Damit notiert der Titel so hoch wie zuletzt Mitte Januar.

Laut einer neuen SEC-Meldung kaufte Elon Musk am 12. September insgesamt 2,5 Millionen Tesla-Aktien. Das Volumen des Aktienkaufs beläuft sich auf über 1 Milliarde Dollar.

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12:50

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start unverändert: 

Dow Jones Futures: +0,2 Prozent
S&P 500 Futures: +0,14 Prozent
Nasdaq Futures: +0,04 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert mit 0,1 Prozent im Minus.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt bewegt sich am späteren Montagvormittag tendenziell seitwärts. Nach der schwachen Vorwoche, mit welcher die Gewinne von Anfang Monat wieder abgebaut wurden, befindet sich der SMI weiterhin im seit Mai gültigen Handelsband zwischen 12'000 und 12'300 Punkten. Im Vorfeld der Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch in dieser Woche dürften die Investoren weiterhin zurückhaltend agieren, heisst es am Markt. Zumal neue Konjunkturdaten aus China keine Kaufimpulse vermitteln.

Was die US-Zinsen betrifft, scheint eine Senkung um 25 Basispunkte nach den Inflationsdaten aus den USA von vergangener Woche als ausgemacht. Zuletzt wurde dieses Szenario mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent in den Märkten eingepreist. Es gibt aber auch vereinzelte Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen. Wie üblich herrscht zudem eine gewisse Spannung hinsichtlich der weiterführenden Kommentare. Mit Blick auch auf den sich abschwächenden Arbeitsmarkt in den USA erwarteten die Investoren nun den Start zu einer Serie von Zinssenkungen, heisst es etwa in einem Kommentar der Onlinebank Swissquote.

Der Schweizer Leitindex SMI notiert gegen 11:35 Uhr 0,16 Prozent tiefer bei 12'173 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, fällt um 0,06 Prozent auf 2011,32 Punkte an und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 16'931 Punkte.

An der Spitze stehen derzeit UBS (+1,5 Prozent) und Swatch (+1,4 Prozent). Die Titel des Uhrenherstellers werden gestützt von positiven Äusserungen des CEO Nick Hayek in der Wochenendpresse. Unter anderem verwies er auf einen anhaltenden "Boom" in den USA. Dort lägen die Umsätze bis Ende August um 15 Prozent über den Vorjahreswerten. Er bekräftigte dabei gleichzeitig einmal mehr, dass ein Rückzug seines Unternehmens von der Börse nicht zur Debatte stehe. Auch die Aktie der Konkurrentin Richemont legen um 1 Prozent zu.

Ähnlich stark legen Adecco (+1 Prozent) zu. Die Aktie setzt damit die am Freitag eingeleitete Erholungstendenz nach einer zuvor schwachen Phase von über zwei Wochen fort.

UBS (+1,5 Prozent) knüpfen an den Aufwärtstrend der Vorwoche an, begleitet von medialen Spekulationen in der Wochenendpresse über eine mögliche Sitzverlegung in die USA oder die mögliche Fusion mit einer US-Bank.

Givaudan (+0,3 Prozent) erhalten von einer Aufstufung durch Jefferies auf "Hold" von "Underperform" etwas Rückenwind. In den Handelsräumen gibt zudem eine Beteiligungsmeldung zu reden. Die Privatstiftung der schwedischen Milliardärsfamilie Rausing (Tetra Laval) hält erstmals seit Juli 2023 wieder mehr als 5 Prozent an Givaudan.

SGS (-0,1 Prozent) notieren trotz Hochstufung tiefer. Research Partners empfielt sie neu zum Kauf.

Dass der SMI nicht vom Fleck kommt ist vor allem den Abgaben in Novartis (-0,8 Prozent) und Roche (-1 Prozent) geschuldet. Novartis fielen am Freitag nach einer Abstufung durch Goldman Sachs bereits um beinahe 3 Prozent zurück.

Die Unruhe um Nestlé (-0,1 Prozent) bleibt auch nach der Entlassung von CEO Laurent Freixe wegen einer verheimlichten Liebschaft innerhalb des Unternehmens gross. Die Aktien können am Montag zwar die Talfahrt der Vorwoche vorerst stoppen, eine starke Gegenbewegung zeichnet sich indes noch nicht ab. Die "Financial Times" hat am Wochenende über den schwindenden Rückhalt von Grossaktionären für den VR-Präsidenten berichtet, welche einen sofortigen Rücktritt von Paul Bulcke forderten.

Im breiten Markt büssen Curatis nach der Präsentation der Halbjahreszahlen 6,7 Prozent ein.

Die Aktien der Beteiligungsgesellschaft Perrot Duval (-2,8 Prozent) stehen ebenfalls tiefer, nachdem der angestrebte Kontrollwechsel gescheitert ist. Der Mitte April angekündigte Verkauf der Mehrheit durch VR-Präsident Nicolas Eichenberger, CEO Cornelius Bruhin sowie einen dritten Aktionär an verschiedene Käufer aus der Familie Shahin ist nicht zustande gekommen.

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11:00

Der Stoxx 600 notiert am Vormittag um 0,6 Prozent bei 558,08 Zählern im Plus. Zyklischer Konsum (+1,1 Prozent), Finanztitel (+1  Prozent), Industriewerte (0,8 Prozent) sowie Immobiliengesellschaften (+0,7 Prozent) führen die europäischen Aktien an. Pharma (-0,4 Prozent) und Energiewerte (+0,2 Prozent) gehören zu den Schlusslichtern. 

Von den 600 Unternehmen, sind 501 im Gewinn, 88 im Verlust und 11 unverändert.

Zur Heatmap der europäischen und Schweizer Aktien geht’s hier lang.

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10:25

China wird seine Untersuchung gegen Nvidia fortsetzen, nachdem vorläufige Ergebnisse gezeigt haben, dass das Unternehmen gegen das chinesische Kartellrecht verstossen hatte. Dies teilte die chinesische Marktaufsicht am Montag mit.

Die Nvidia-Titel fallen im ausserbörslichen Handel in New York über 2 Prozent.

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10:00

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag im frühen Geschäft wenig verändert. Insgesamt sind auch die Kursausschläge der einzelnen Titel moderat, wobei die schwächelnden Pharmaschwergewichte einen positiveren Stand des Gesamtmarktes verhindern. Nach der schwachen Vorwoche käme zumindest ein Stabilisierungsversuch nicht überraschend. Der Fokus der Investoren liegt allerdings bereits auf der Zinssitzung der amerikanischen Notenbank vom kommenden Mittwoch. In deren Vorfeld dürften sich die Anleger grundsätzlich eher zurückhalten.

Die Inflationsdaten aus den USA von vergangener Woche hätten den Weg für eine Zinssenkung durch das Fed frei gemacht, heisst es in einer aktuellen Einschätzung der Onlinebank Swissquote. Mit Blick auch auf den sich abschwächenden Arbeitsmarkt in den USA erwarteten die Investoren nun den Start zu einer Serie von Zinssenkungen. Dass das Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird, wurde zuletzt mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent erwartet. Es gibt aber auch vereinzelte Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen.

Der Leitindex SMI notiert um 10:00 Uhr 0,2 Prozent tiefer bei 12'170 Punkten. Der breite SPI büsst gleichzeitig 0,11 Prozent auf 16'926 Punkte ein. Der SLI hingegen, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, legt 0,00 Prozent auf 2012,41 Punkte zu.

Swatch (+1,9 Prozent) werden von positiven Äusserungen des CEO Nick Hayek in der Wochenendpresse etwas gestützt. Unter anderem verwies er auf einen anhaltenden «Boom» in den USA. Dort lägen die Umsätze bis Ende August um 15 Prozent über den Vorjahreswerten. Er bekräftigte dabei gleichzeitig einmal mehr, dass ein Rückzug seines Unternehmens von der Börse nicht zur Debatte stehe.

Givaudan (+0,5 Prozent) erhalten von einer Aufstufung durch Jefferies auf «Hold» von «Underperform» im Rahmen einer Branchenstudie etwas Rückenwind. Givaudan sei der hochwertigste Hersteller der Branche in Bezug auf Margen, Wachstum, Ertragsstabilität, heisst es unter anderem zur Begründung.

SGS (+0,7 Prozent) wurden von Research Partners auf «Kaufen» von «Halten» hochgestuft.

Für den - knapp - negativen Gesamtstand sind insbesondere Roche (-1,3 Prozent) und Novartis (-1,1 Prozent) verantwortlich

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09:35

Die europäischen Aktienmärkte starteten am Montag freundlich in die Woche, gestützt von Bankwerten. Besonders Bankaktien wie Société Générale (+1,3 Prozent), BNP Paribas und Crédit Agricole (jeweils rund +0,9 Prozent) sind gefragt. Der Finanzindex im Stoxx 600 weist mit Kursavancen von rund 0,6 Prozent die höchsten Kursgewinne auf.

Die Aktien des Energiehändlers Rubis schnellten um 6,7 Prozent nach oben und standen damit an der Spitze des Stoxx 600, nachdem bekannt wurde, dass CVC Capital Partners und Trafigura Gebote für das rund 3,5 Milliarden Dollar schwere Unternehmen abgegeben haben.

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09:07

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag zum Start in die neue Woche eine Spur fester. Nach der schwachen Vorwoche käme eine gewisse Stabilisierung zumindest in der Startphase nicht überraschend, heisst es am Markt. Der Fokus der Investoren liegt allerdings bereits auf der Zinssitzung der amerikanischen Notenbank vom kommenden Mittwoch. In deren Vorfeld dürften sich die Anleger grundsätzlich eher noch zurückhalten.

Nach den jüngsten Konjunkturdaten aus den USA von vor dem Wochenende hat sich an den Märkten die Ansicht verfestigt, dass das Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Dies wurde zuletzt mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent erwartet. Es gibt aber auch Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen.

Der Leitindex SMI notiert kurz nach Börsenstart mit einem Plus von 0,14 Prozent auf 12'210 Punkte. Insgesamt gibt es unter den Blue Chips nur wenige grössere Kursausschläge.

Die Ausnahme bilden UBS (+1,1 Prozent), Logitech (+1,1 Prozent), Partners Group (+0,8 Prozent, Richemont (+0,6 Prozent).

Givaudan (+0,5 Prozent) erhält von einer Aufstufung durch Jefferies auf «Hold» von «Underperform» im Rahmen einer Branchenstudie etwas Rückenwind. Givaudan sei der hochwertigste Hersteller der Branche in Bezug auf Margen, Wachstum, Ertragsstabilität, heisst es unter anderem zur Begründung.

Die Schwergewichte Roche (-0,4 Prozent), Nestlé (-0,2 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent) liegen allesamt im negativen Bereich. Novartis könnten nach den deutlichen Verlusten vom Freitag von beinahe 3 Prozent wegen einer Abstufung durch Goldman Sachs einen Erholungsversuch starten.

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08:28

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Galderma: Goldman Sachs erhöht auf 160 (140) Fr. – Buy

Givaudan: Jefferies erhöht auf Hold (Underperform)-Ziel 3600 (3200) Fr.

Dätwyler: Kepler Cheuvreux erhöht auf 165 (145) Fr. – Buy

Kardex: Kepler Cheuvreux erhöht auf 360 (315) Fr. - Buy

Kardex: Research Partners erhöht auf 307 (225) Fr. – Halten

SGS: Research Partners erhöht auf Kaufen (Halten) - Ziel 105 (88) Fr.

Schweiter: UBS senkt auf 290 (350) Fr. – Sell

Skan: UBS senkt auf 88 (92) Fr. – Buy

Swiss Life: UBS erhöht auf 805 (680) Fr. – Neutral

Swissquote: UBS erhöht auf 475 (425) Fr. – Sell

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08:04

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,12 Prozent höher auf 12'208 Punkten indiziert. Alle SMI-Titel werden im Plus erwartet. Besonders die Valoren von Givaudan (+1 Prozent) werden nach einer Rating-Hochstufung von Jefferies höher gesehen. Die übrigen Kursgewinne reichen dabei von +0,07 Prozent bis +0,12 Prozent.

Auch der breite Markt dürfte fester in den Tag starten – mit einem Plus von ebenfalls rund 0,11 Prozent. Die höchsten Bewegungen werden bei den Halbleiteraktien wie ams-Osram (+0, 6 Prozent), Comet (+0,6 Prozent), Inficon (+0,6 Prozent) und VAT (+0,6 Prozent) prognostiziert.

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07:30

Der Dollar zeigt sich am Montag stabil vor einer entscheidenden Woche mit zahlreichen Zentralbankentscheidungen, angeführt von der US-Notenbank Fed, während der Euro kaum auf die Herabstufung der französischen Kreditwürdigkeit durch Fitch reagierte. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Eurozone verlor ihr AA-Rating, während sie mit einer politischen Krise und einer weiter steigenden Staatsverschuldung zu kämpfen hat. Der Euro notierte zuletzt 0,09 Prozent schwächer bei 1,1724 Dollar und 0,93422 Franken.

Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich in dieser Woche vor allem auf eine Reihe von Zinsentscheidungen in den USA, Japan, Grossbritannien, Kanada und Norwegen, wobei die Fed im Mittelpunkt steht.

Die Erwartung einer Zinssenkung der Fed am Mittwoch hatte den Dollar zuletzt belastet; am Montag stabilisierte sich der Dollar-Index jedoch bei 97,18 Punkten.

«Um wirklich Einfluss auf die Währungen zu haben, müsste Powell noch taubenhafter auftreten als der Markt und ziemlich klare Hinweise auf weitere Zinssenkungen geben. Und sollte das FOMC sogar eine überraschend deutliche Senkung um 50 Basispunkte beschliessen, könnte dies den Dollar deutlich schwächen – es sei denn, Powell signalisiert, dass die Chancen für weitere Senkungen begrenzt sind», sagte Carol Kong, Devisenstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia.

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07:00

Am Montag wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich im Plus gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren um 0,13 Prozent fester. Der deutsche Dax dürfte gemäss Berechnungen von Banken und Brokerhäusern ebenfalls steigen (+0,22 Prozent).

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,02 Prozent tiefer bei 12’193 Punkten.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent tiefer bei 12'191 Punkten.

Die Aktienmärkte starten in eine neue Handelswoche, die von dem zur Wochenmitte anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed geprägt ist. Die Vorgaben aus Übersee für den Wochenstart sind dabei durchzogen: Der Leitindex Dow Jones hatte am Freitag mit Abgaben geschlossen, während der technologienahe Nasdaq-Index mit einem weiteren Rekordschluss aus dem Handel ging.

Nach den Daten der Vorwoche zur US-Teuerung sowie weiteren Arbeitsmarktdaten erwarten die Marktteilnehmer grossmehrheitlich, dass das Fed am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte beschliessen wird. Ein solcher Schritt dürfte laut Händler am Markt eingepreist sein.

Vieles werde aber auch davon abhängen, wie Fed-Chef Jerome Powell die Entscheidung kommentiert, heisst es. Je nachdem, könnte die Kommentare an den Märkten auch mit Enttäuschung aufgenommen werden. Am Montag wird in den USA mit dem Empire State Index nun noch ein wichtiger Frühindikator zur Entwicklung der US-Wirtschaft publiziert.

Am Schweizer Markt hat zum Wochenbeginn von Unternehmensseite das Baselbieter Biotechunternehmen Curatis die Publikation seiner Halbjahreszahlen angekündigt. Von volkswirtschaftlicher Seite stehen die Publikation des Produzenten- und Importpreisindex sowie die erste Schätzung zu den Logiernächten im August an.

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05:20

An den Börsen in Asien zeigen sich die Anleger zum Wochenauftakt zurückhaltend. Im Fokus steht eine Woche mit wichtigen Zinsentscheidungen bedeutender Notenbanken, allen voran der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Es gilt als sicher, dass sie ihren Lockerungszyklus wieder aufnimmt. An den Märkten wird fest mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent gerechnet. Zudem werden die Äusserungen von Fed-Chef Jerome Powell zu Umfang und Tempo weiterer Zinsschritte genau beobachtet. «Nach einer Senkung um 25 Basispunkte wird Notenbankchef Powell voraussichtlich eine Reihe weiterer Zinsschritte in Aussicht stellen», sagte Andrew Hollenhorst, Chefvolkswirt für die USA bei der Citi.

Auch andere Notenbanken tagen in dieser Woche. So wird von der kanadischen Zentralbank ebenfalls eine Zinssenkung erwartet, während die chinesische Notenbank angesichts der schwächelnden Konjunktur einen ihrer Marktzinssätze senken könnte. Die Notenbanken in Japan und Grossbritannien werden ihre Zinsen hingegen voraussichtlich unverändert lassen.

Für Unsicherheit sorgen Äusserungen von US-Präsident Donald Trump. Dieser drängt Verbündete der USA dazu, Zölle auf chinesische Importe zu verhängen. Als Grund nannte er Chinas Käufe von russischem Öl. Die Sanktionsdrohungen, Sorgen über eine nachlassende Nachfrage in den USA und eine höhere Produktion der Opec wirken sich auf die Ölpreise aus, die anstiegen.

Die Shanghaier Börse bewegte sich kaum. Der dortige Leitindex blieb fast unverändert bei 3.873,79 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,9 Prozent auf 4.563,22 Punkte. An der japanischen Börse wurde nicht gehandelt.

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04:20

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 147,54 Yen und legte leicht auf 7,1218 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7966 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1726 Dollar.

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03:20

Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 67,29 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent fester bei 63,03 Dollar.

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01:20

Der US-Standardwerteindex Dow Jones verabschiedete sich am Freitag mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 45.834,22 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 notierte kaum verändert bei 6.584,29 Zählern, und der technologielastige Nasdaq zog um 0,4 Prozent auf 22.141,10 Stellen an.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Luca_Niederkofler
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