10:10
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Montag mit Rückenwind aus den USA im frühen Geschäft etwas fester. Der SMI setze die am vergangenen Freitag gestartete Erholung fort, heisst es am Markt. Wie stark diese ausfällt, muss sich allerdings noch weisen. Denn in den kommenden Tagen dürften einige Weichen gestellt werden. So sind bezüglich der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle auf Pharmaprodukten noch einige Fragen offen.
Auch werden im Laufe der Woche in Europa mit den Inflationszahlen und in den USA mit den ISM-Einkaufsmanagerberichten (Mittwoch) und den Arbeitsmarktdaten (Freitag) wichtige Konjunkturzahlen veröffentlicht. Und nicht zuletzt könnte ab Mittwoch in den USA ein «Shutdown» drohen. Die US-Staatsschulden erreichen einmal mehr ihre Obergrenze und der Entwurf für den Haushalt muss abgesegnet werden. Je nach Ausgang könnte dies zu erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten führen.
Amrize (+0,9 Prozent), die in der vergangenen Woche mehr als acht Prozent an Wert verloren hatten, scheinen sich laut Händlern zu stabilisieren.
Schwächere Kurse verbuchen im SLI Sonova (-0,5 Prozent) und Straumann (-0,5 Prozent) sowie Kühne+Nagel (-0,4 Prozent), VAT (-0,8 Prozent) und Lindt & Sprüngli PS (-0,8 Prozent). Lonza (+0,1 Prozent) sind knapp gehalten.
Auf den hinteren Reihen fallen Ypsomed (-5,7 Prozent) auf. Die anlässlich des heutigen Kapitalmarkts veröffentlichten Ziele lägen unter dem Marktkonsens, kommentiert ODDO BHF.
Landis+Gyr (-2,8 Prozent) verkauft das Geschäft in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) an den Private-Equity-Investor Aurelius. Die Transaktion, die das verkaufte Geschäft mit 215 Millionen US-Dollar bewertet, werde voraussichtlich zu einer nicht cash-wirksamen Wertminderung von rund 190 Millionen Dollar führen, so das Unternehmen. Der Stromzählerhersteller stellt zudem ein Aktienrückkaufprogramm in Aussicht.
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09:40
Seit Walmsleys Amtsantritt ist die Aktie von GSK rund 6 Prozent gefallen. Zu ihren prägenden Entscheidungen gehörte die Abspaltung der Konsumgütersparte Haleon in ein eigenständig börsennotiertes Unternehmen.
Miels (50), derzeit Chief Commercial Officer, verantwortet das globale Arzneimittel- und Impfstoffportfolio von GSK. Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt er vollständig die CEO-Rolle und soll das nächste Kapitel der Unternehmensentwicklung einleiten – mit dem Ziel, die Umsatzmarke von mehr als 40 Milliarden Pfund bis 2031 zu erreichen.
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09:20
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
ABB: ODDO BHF SCA erhöht auf 56 (54) Fr. - Neutral
Burkhalter: UBS erhöht auf 128 (125) Fr. - Neutral
Dätwyler: Research Partners senkt auf 135 (140) Fr. - Halten
Sika: Kepler Cheuvreux erhöht auf 260 (250) Fr. – Buy
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09:10
Der Schweizer Aktienmarkt startet zum Wochenstart fester. Die Vorgaben aus den USA sind leicht positiv. Damit könnte der SMI die am vergangenen Freitag gestartete Erholung fortsetzen, heisst es am Markt. Wie stark diese ausfällt, muss allerdings sich weisen. Denn in den kommenden Tagen dürften einige Weichen gestellt werden. So sind bezüglich der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle auf Pharmaprodukten noch einige Fragen offen. Dies könnte die Anleger gegenüber den schwergewichtigen Pharmawerte allerdings zu Zurückhaltung veranlassen, was wiederum eine Erholung hierzulande bremsen würde.
Zudem stehen im Laufe der Woche mit den ISM-Einkaufsmanagerberichten (am Mittwoch) und den US-Arbeitsmarktdaten (v.a. Freitag) wichtige Konjunkturzahlen auf dem Programm. zudem könnte ab Mittwoch den USA ein «Shutdown» drohen. Die US-Staatsschulden erreichen einmal mehr ihre Obergrenze und der Entwurf für den Haushalt muss abgesegnet werden. Je nach Ausgang könnte dies zu erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten führen. «Wenn sich der US-Kongress nicht noch kurzfristig einigt, geht der US-Regierung am Mittwoch das Geld aus», heisst es bei der Commerzbank.
Landis+Gyr (-0,3 Prozent) verkauft derweil das Geschäft in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) an den Private-Equity-Investor Aurelius. Die Transaktion bewertet das verkaufte Geschäft mit 215 Millionen US-Dollar. Nun stellt der Stromzählerhersteller ein Aktienrückkaufprogramm in Aussicht.
Die Aktien von Ypsomed (-4 Prozent) werden etwas niedriger erwartet. Die anlässlich des heutigen Kapitalmarkts veröffentlichten Ziele lägen unter dem Marktkonsens, kommentiert ODDO BHF.
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08:05
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,47 Prozent höher auf 11'986 Punkten indiziert. Alle SMI-Titel werden im Plus erwartet. Besonders die Valoren von Amrize (+1 Prozent) werden höher gesehen. Die übrigen Kursgewinne reichen dabei von +0,3 Prozent (Swisscom) bis +0,6 Prozent (Richemont).
Auch der breite Markt dürfte fester in den Tag starten – mit einem Plus von rund 0,5 Prozent. Die grössten Bewegungen werden bei Landis+Gyr (+3,4 Prozent), Sunrise (+2,9 Prozent) und Sandoz (+0,6 Prozent) prognostiziert. Landis+Gyr hat den Verkauf des Europa-Geschäfts an Aurelius bekanntgegeben.
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07:25
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06:55
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank um 0,55 Prozent höher bei 11’985 Punkten.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,47 Prozent höher bei 11'975 Punkten.
Die US-Vorgaben für den Beginn der neuen Woche sind leicht freundlich. So haben sich die US-Aktienmärkte am Freitag nach einigen Kursturbulenzen jedenfalls etwas erholt. Der Leitindex Dow Jones Industrial verabschiedete sich 0,65 Prozent höher aus dem Handel und verringerte damit seinen Wochenverlust auf 0,1 Prozent. Als Stütze nach drei Verlusttagen, denen eine Rekordjagd vorausgegangen war, hätten sich heimische Inflationsdaten erwiesen, hiess es im Handel. Schwache Daten zur Konsumentenstimmung hätten die Stimmung derweil nur vorübergehend getrübt. Auch der SMI hatte sich am Freitag nach ein paar sehr schwachen Tagen etwas erholt (+0,5%), womit aber noch immer Wochenminus von 1,5 Prozent resultierte.
Hierzulande zeichnet sich zumindest aus Unternehmenssicht eine ruhige Woche ab. Einzig ein paar kleinere Nachzügler sollten noch ihre Halbjahreszahlen präsentieren. Bis zum Beginn der Berichterstattung über das dritte Quartal geht es noch ein paar Wochen. Dafür ist die hiesige Agenda diese Woche voll mit Konjunkturterminen. So wird u.a. das BFS am Montag die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für das Jahr 2024 (mit einer aktualisierten BIP-Zahl für das vergangene Jahr) präsentieren. Am Dienstag folgt dann das neuester KOF-Barometer, am Mittwoch der Einkaufsmanager-Index (PMI) und am Donnerstag die neueste Inflationszahl für den September. Daneben gibt es im Laufe der Woche auch noch Zahlen zur Arbeitsproduktivität, zum Detailhandel oder zu den Logiernächten.
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05:20
Die asiatischen Aktienmärkte haben sich am Montag uneinheitlich entwickelt. Anleger zeigten sich wegen eines drohenden Regierungsstillstands in den USA zurückhaltend. An den Rohstoffmärkten hielt sich der Goldpreis knapp unter seinem Rekordhoch. Die Ölpreise gaben dagegen nach, da nach zweieinhalb Jahren erstmals wieder Rohöl durch eine Pipeline von der halbautonomen Region Kurdistan im Nordirak in die Türkei floss.
Hintergrund der Nervosität ist ein drohender «Shutdown» in den USA. US-Präsident Donald Trump will sich im Laufe des Montags mit den führenden Vertretern der Demokraten und Republikaner im Kongress treffen, um über eine Verlängerung der staatlichen Finanzierung zu beraten. Ohne eine Einigung würde der Regierungsstillstand am Mittwoch beginnen. Dies würde die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten wie des Arbeitsmarktberichts für September verzögern. Dies könnte die Entscheidungsfindung der US-Notenbank Federal Reserve bei ihrer Sitzung am 29. Oktober erschweren. Die Märkte preisen eine Zinssenkung im Oktober mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent ein.
Analysten der Bank of America (BofA) schrieben in einer Analyse, dass ein Shutdown das Wirtschaftswachstum für jede Woche seiner Dauer nur um 0,1 Prozentpunkte schmälern würde. Sollte die Regierung die Schliessung jedoch für dauerhafte Entlassungen nutzen, könnte dies grössere Auswirkungen auf die Beschäftigung und das Verbrauchervertrauen haben. «Wenn der Shutdown über die Fed-Sitzung hinaus andauert, wird sich die Fed bei ihren geldpolitischen Entscheidungen auf Daten aus dem Privatsektor stützen müssen. Wir glauben, dass dies die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Oktober geringfügig verringern könnte», hiess es.
Die japanische Börse hat am Montag schwächer tendiert. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,0 Prozent auf 44.892,52 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 1,8 Prozent niedriger bei 3.130,39 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,1 Prozent auf 3.833,32 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,7 Prozent auf 4.581,71 Punkte.
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(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)