Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:30

Die andauernde Ungewissheit im Hinblick auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU lässen die Anleger in Zürich am Dienstag zu als vergleichsweise krisensicher geltenden Werten greifen. Am 9. Juli läuft eine von US-Präsident Donald Trump gesetzte Frist ab, um mit globalen Handelspartnern eine Einigung zu erzielen. Dank der hohen Gewichtung der Pharmariesen Novartis und Roche koppelt sich der Schweizer Standardwerteindex SMI vom schwächeren Börsentrend in Europa ab und rückt zum Handelsschluss um 0,4 Prozent auf 11'963 Punkte vor.

Novartis gewinnt 1,8 Prozent an Wert und Konkurrent Roche 0,9 Prozent. Die Aktien der Hörgerätefirma Sonova ziehen ebenfalls 0,9 Prozent an. Gefragt sind auch Swisscom mit einem Kursplus von 0,6 Prozent. Der Telekomkonzern gilt als inlandorientiert und dividendenstark. Auf der Verliererseite zu finden sind nach den jüngsten Kurszuwächsen Amrize mit 1,2 Prozent Minus. Das ehemalige Nordamerikageschäft des Zementkonzerns Holcim gab vergangene Woche sein Börsendebüt.

Am breiten Markt steigen die Anteile von Helvetia und Baloise um 1 und 0,8 Prozent, nachdem die UBS-Analysten die beiden vor dem Zusammenschluss stehenden Versicherer zum Kauf empfohlen haben. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:00

Der Dollar erholt sich am späten Dienstagnachmittag von seinen Tiefstwerten zu den wichtigsten europäischen Währungen etwas. Fed-Chef Jerome Powell bestätigt derweil derweil an einem Notenbankertreffen, dass die US-Zentralbank «von Treffen zu Treffen» über mögliche Leitzinsänderungen entscheide.

Zur Schweizer Währung notiert der Dollar am Nachmittag mit 0,7903 Franken wieder leicht über 79 Rappen, nachdem er am Mittag noch mit 0,7872 Fr. den tiefsten Wert seit rund 14 Jahren erreicht hat. Der Euro gibt ebenfalls deutlich nach: Die Gemeinschaftswährung kostet am späten Nachmittag 1,1791 US-Dollar nach 1,1821 gegen Mittag.

Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9317 mehr oder weniger auf der Stelle.

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16:40

Unter den «Glorreichen Sieben», wie die in den USA als «Magnificent 7» bekannten wichtigsten Tech-Werte in Deutschland bezeichnet werden, ist das Bild durchwachsen. Positiv auffallen vor allem die Apple-Titel mit einer weiteren Erholung um 2,2 Prozent. Sie haben am Vorabend im Schlusshandel schon von Berichten profitiert, dass der iPhone-Hersteller zur Verbesserung seiner Sprachsteuerung Siri auf externe KI-Lösungen zugreifen könnte. Sie erklimmen nun ein Hoch seit Mitte Mai.

Zu einer Stütze für den Dow werden neben Apple auch die Aktien von Nike , die am Dienstag wieder um 3,8 Prozent anziehen und damit ihr Hoch vom Freitag wieder anpeilen. Vor dem Wochenende habe der Sportartikelhersteller seinen Investoren grosse Hoffnung gemacht, dass sich nach einer langen Zeit schwacher Geschäfte eine Trendwende abzeichnet. Damit haken die Aktien eine kurze Gegenbewegung vom Vortag wieder ab.

Unterdessen kommt am Dienstag die Erkenntnis, dass sich die Stimmung in der US-Industrie im Juni etwas deutlicher verbessert hat als erwartet. Der Einkaufsmanagerindex ISM verbucht den ersten Anstieg nach vier Rückgängen in Folge. Eindeutige Auswirkungen auf die Kursentwicklung der Indizes hatte dies aber nicht.

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16:10

Nach der jüngsten Rekordjagd verderben das Steuer- und Ausgabengesetz sowie die sich hinziehenden US-Handelsgespräche den Anlegern an der Wall Street die Kauflaune. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 geben in den ersten Handelsminuten am Dienstag leicht auf 44'014 beziehungsweise 6185 Punkte nach. Etwas stärker fällt der Index der Technologiebörse Nasdaq, der ein halbes Prozent auf 20'265 Zähler verliert. Zum Wochenstart waren sowohl Nasdaq als auch S&P 500 auf frische Rekordstände geklettert.

Börsianer haben den Abstimmungsmarathon in Washington über das Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Donald Trump fest im Blick. Die US-Senatoren stimmen noch über eine Liste von Änderungsanträgen zu Trumps Gesetzentwurf ab, der den Schuldenberg des Landes voraussichtlich um 3,3 Billionen Dollar erhöhen würde. Gespannt warten Investoren zudem auf weitere Handelsabkommen. US-Finanzminister Scott Bessent warnt, dass den Ländern trotz der Verhandlungen in gutem Glauben drastisch höhere Zölle auferlegt werden könnten, da die Frist für den 9. Juli näher rücke.

Bei den Einzelwerten bricht unterdessen die Tesla-Aktie um mehr als sieben Prozent ein, nachdem der Streit zwischen Tesla-Chef Elon Musk und Trump über das Steuergesetz erneut hochgekocht ist. Trump drohte damit, die staatlichen Subventionen für den E-Auto-Hersteller und andere Musk-Unternehmen überprüfen zu lassen. Er reagierte damit auf erneut scharfe Kritik Musks an dem Steuer- und Ausgabengesetz von Trump, das derzeit im US-Senat festhängt. 

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,4 Prozent) und der S&P 500 (-0,3 Prozent) geben nach.

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15:00

Der Leitindex Dow Jones wurde eine Stunde vor der Startglocke leicht im Minus taxiert auf gut 44'000 Punkte. Vorbörsliche Indikationen deuten auf stagnierende bis leicht nachgebende Kurse der grossen Börsenindizes hin. 

Der Dow Jones war zuletzt drei Börsentage in Folge gestiegen und ist vom Rekordhoch von Ende vergangenen Jahres bei über 45.000 Punkten nicht mehr weit entfernt. Der von Schwergewichten aus der Technologiebranche dominierte Nasdaq 100 Index hatte sich zuletzt zu immer neuen Höchstmarken aufgeschwungen, wie auch der breit gefasste S&P 500. Kurstreiber waren das Boomthema KI, die Beruhigung in der Nahostkrise und verstärkte Hoffnungen auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed.

Die Papiere grosser Halbleiterhersteller wie Nvidia , AMD , Intel und Broadcom lagen vorbörslich im Minus. Broadcom-Aktien waren zuletzt auf Rekordmarken geklettert. Das Unternehmen ist mittlerweile 1,3 Billionen US-Dollar wert. Tesla-Aktien verloren vorbörslich sechs Prozent. 

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14:30

Tesla -Aktien verlieren vorbörslich sechs Prozent. Hierin dürfte sich zum einen die Zurückhaltung der Anleger vor den am Mittwoch erwarteten Absatzzahlen für das zweite Quartal widerspiegeln, zum anderen vor allem aber der wieder aufgeflammte Streit zwischen Tesla-Chef Elon Musk und US-Präsident Donald Trump. Beide wetterten in sozialen Medien am Montag und in der Nacht (Ortszeit) wieder heftig gegeneinander.

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14:00

Der SMI büsst am Nachmittag weiter an Terrain ein und notiert bei -0,6 Prozent.

Amrize bildet mit 2,6 Prozent Verlust das Schlusslicht, nahe dran die UBS mit 1,5 Prozent. Auch Sika, Holcim und ABB verlieren mehr als 1 Prozent. Einzig Novartis (+0,3 Prozent) und SwissLife (+0,6 Prozent) verzeichnen Kursgewinne.

Am breiten Markt büssen Sensirion, Medartis und Peach Property mehr als 3 Prozent ein, derweil legen DocMorris und Arzyta um denselben Prozentsatz zu. 

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13:30

Anleger an den europäischen Aktienmärkten ziehen die Köpfe ein. Der deutsche Leitindex Dax gibt am Dienstag anfängliche Gewinne zügig wieder ab und notiert 0,4 Prozent im Minus. Der EuroStoxx50 gab 0,3 Prozent auf 5287 Zähler nach. Anleger trieb vor allem die näher rückende Frist im Zoll-Streit mit den USA um.

«Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage ist die aktuelle Konsolidierung im Dax mehr als gesund», sagte Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets. «Der Schwung scheint für den Moment raus, ein Indexstand über 24.000 Punkten attraktiv für Gewinnmitnahmen und echte positive Impulse sind derzeit eher Mangelware.» 

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13:00

Die US-Futures notieren vor dem Start tiefer:

Dow Jones: -0,13 Prozent
S&P 500: -0,22 Prozent
Nasdaq: -0,27 Prozent

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12:30

Die Dollar-Schwäche der vergangenen Wochen hält weiter an. Aktuell notiert das Euro/Dollar-Paar bei 1,1821. Solche Kurse hat das Paar letztmals 2021 gesehen. Das Dollar/Franken-Paar ist ebenfalls weiter gefallen auf 0,7878. Derweil zieht der Franken auch zum Euro etwas an. Mit 0,9313 nimmt das Paar die 93-Rappen-Marke ins Visier.

Wie die Deka-Bank in einem aktuellen Kommentar schreibt, ist diese aktuelle Dollar-Bewegung vor allem der Zinsdifferenz zwischen den USA und der Eurozone zuzuschreiben. Beim ersten Schwächeanfall des Greenback Anfang April nach dem «Liberation Day» von US-Präsident Donald Trump waren dagegen Asset-Umschichtungen heraus aus den USA der massgebliche Treiber.

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12:00

Der SMI verliert um 12 Uhr 0,12 Prozent auf 11'907,71 Punkte. Der SLI gibt um 0,26 Prozent nach auf 1953,24 Punkte und der breite SPI um 0,14 Prozent auf 16'511,68 Punkte. Im SLI, der aktuell 31 Titel umfasst, geben 22 Titel nach und neun legen zu.

Unter den grössten Verlierern sind erneut die Papiere des Börsenneulings Amrize (-2,1 Prozent auf 38,77 Fr.) zu finden. Sie bewegen sich nur noch knapp oberhalb ihres bisherigen Tiefs von vergangener Woche, das bei 38,31 Franken lag. Seit Holcim sein Nordamerika-Geschäft letzte Woche abgespalten und an die Börse gebracht hat, kommen die Papiere nicht recht auf Kurs. Anstatt durchzustarten, ist die Aktie schon kurz nach ihren ersten Kurs bei 46 Franken auf einen Abwärtstrend eingeschwenkt.

Derweil haben Holcim (-1,1 Prozent) vergangene Woche mit einem Plus von mehr als 8 Prozent deutlich zugelegt. Entsprechend nähmen Investoren aktuell Gewinne mit, meinen Börsianer. Zudem drückt eine Herunterstufung durch Baader Europe etwas auf die Stimmung. Nach der Abspaltung des profitablen US-Geschäfts seien die noch verbliebenen Geschäftsbereiche in Europa und Lateinamerika weniger margenstark, wird die Massnahme begründet.

Auch sonst sind verschiedene eher zyklische Werte auf den Verkaufslisten zu finden. VAT, Schindler, Sika und Logitech verbilligen sich zwischen 1,6 und 0,9 Prozent.

Bei den Finanzwerten geben die UBS (-1,1 Prozent) und Julius Bär (-0,3 Prozent) nach, während Versicherungswerte wie Swiss Life, Zurich und Swiss Re um bis zu 1,2 Prozent zulegen.

Dass der Markt nicht noch deutlicher nachgibt, verdankt er vor allem den beiden Pharmaschwergewichten Novartis (+0,6 Prozent) und Roche (+0,4 Prozent). Das dritte Schwergewicht, Nestlé (-0,1 Prozent), bewegt sich in etwa mit dem Markt.

In den hinteren Reihen rücken Cosmo (+4,6 Prozent) mit neuen Zielen für 2030 in den Fokus. So peilt das Life-Science-Unternehmen bis dahin einen Umsatz von 480 Millionen Euro an und eine EBITDA-Marge von 40 Prozent.

Die beiden Versicherer Helvetia (+1,6 Prozent) und Baloise (+1,3 Prozent) wiederum profitieren von neuen Kaufempfehlungen durch die UBS.

Deutlich abwärts geht es für den Batteriehersteller Leclanché (-12 Prozent), der nach diversen Verzögerungen seinen Jahresbericht für 2024 vorgelegt hat. Die Ergebnisse entsprechen im Grossen und Ganzen den provisorischen Zahlen.

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11:30

Die Notierungen am Schweizer Aktienmarkt geben am späten Dienstagvormittag überwiegend nach. Der SMI verliert gegen Mittag rund 0,2 Prozent.

Dabei war der Leitindex zunächst dank teilweise freundlicher Vorgaben etwas fester in das zweite Semester gestartet. Stützend wirkte der Optimismus rund um die Zollverhandlungen zwischen den USA und seinen Partnern, heisst es im Handel. Nach wie vor hofften Marktteilnehmer, dass vor Ablauf der Frist am 9. Juli eine Einigung erzielt wird. Auch die Erwartung, dass die US-Notenbank eher früher als später die Zinsen senken könnte, half dem Markt zunächst.

«Vieles bleibt aber ungewiss», erklärt sich eine Händlerin die Wende zum Negativen. Es bestehe im Grunde genommen eine deutliche Diskrepanz zwischen der Positionierung der Märkte und den weiterhin bestehenden Risiken. «Handelsspannungen, geopolitische Unsicherheiten, die explodierende US-Schuldenlast, die Möglichkeit, dass das Fed die Zinsen nicht senken kann, Anzeichen einer Konjunkturabkühlung und sogar eine mögliche erneute Beschleunigung der Inflation - keines dieser Risiken ist verschwunden», listet sie auf. Nun stehen noch Stimmungsdaten aus den USA an. Mit dem «Jolts»-Bericht, welcher Beschäftigung, Entlassungen, offene Stellen und Kündigungen in der amerikanischen Wirtschaft erfasst, stehen zudem erste Daten vom US-Arbeitsmarkt auf dem Plan - bevor am Donnerstag die offizielle monatliche Statistik veröffentlicht wird.

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11:00

Die Ölpreise können ihre jüngsten Verluste leicht reduzieren. So kostet ein Barrel (159 Liter) Brent-Öl aus der Nordsee zur Lieferung im August vor dem Mittag 66,80 US-Dollar und somit 22 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt ebenfalls leicht auf 65,17 Dollar

Im Fokus bleibt die erwartete Ausweitung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+. Die wichtigsten Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihre Verbündeten dürften auf ihrem Treffen am Sonntag eine weitere deutliche Produktionserhöhung beschliessen, so die allgemeine Erwartung.

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10:30

Der SMI fällt nach einer freundlichen Eröffnung ins Minus und notiert bei -0,15 Prozent.

Amrize und Holcim bilden zusammen mit Sika das Schlusslicht

Am breiten Markt legt Cosmo (+5,2 Prozent) weiter zu. Das Life-Science-Unternehmen setzt sich am Investorentag ehrgeizige Finanzziele bis 2030. Peach Property will mit bis zu 10 Millionen neuen Namenaktien Geld zur Rückzahlung offener Anleihen beschaffen. Die Aktie büsst mehr als 2 Prozent ein

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10:00

Eine milliardenschwere Abschreibung auf seine Beteiligung an Nissan macht Renault zu schaffen. Die Titel geben in Paris um zwei Prozent nach.

Der französische Autobauer hat zuvor davor gewarnt, dass im ersten Halbjahr ein ausserordentlicher Verlust in Höhe von 9,5 Milliarden Euro infolge einer Wertminderung anfallen werde. Renault reduziert schrittweise seinen Anteil an dem japanischen Autokonzern, der mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen hat und um Liquiditätsbeschaffung bemüht ist. 

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09:30

Der SMI gewinnt in der ersten halben Stunde 0,32 Prozent auf 11'959,96 Punkte. Der SLI steigt um 0,19 Prozent auf 1961,92 Punkte und der breite SPI um 0,24 Prozent auf 16'574,55 Punkte. Im SLI, der aktuell 31 Titel umfasst, legen 15 Titel zu und 16 geben nach.

Das Marktumfeld insgesamt sei zwar positiv, dennoch seien Marktteilnehmer aber mit Blick auf die Verhandlungen im Zollstreit zwischen den USA und Europa vorsichtig, fasst ein Händler die aktuelle Gemengelage zusammen. «Die Bandbreite an möglichen Szenarien ist sehr gross, und das macht die Causa schwer zu greifen.»

Denn eine Einigung zwischen den beiden Wirtschaftsräumen müsse nicht auch gleich eine gute sein, so der Börsianer weiter. «Bei Kompromissen muss eine Partei immer Federn lassen.» Bis zu diesem Ereignis würden sich die Investoren an den bevorstehenden makroökonomischen Daten entlanghangeln. Für den heutigen Tag stehen in Europa und den USA Stimmungsdaten auf der Agenda. Mit dem «Jolts»-Bericht, welcher Beschäftigung, Entlassungen, offene Stellen und Kündigungen in der amerikanischen Wirtschaft erfasst, stehen zudem erste Daten vom US-Arbeitsmarkt auf dem Plan - bevor am Donnerstag die offizielle monatliche Statistik veröffentlicht wird.

Im SLI stehen Kursgewinnen von 1,2 Prozent bei Novartis Abgaben von 1,0 Prozent bei VAT gegenüber. Auch Inficon und Cicor geben nach. Neben Novartis erweist sich noch Roche (+0,5 Prozent) als massgebliche Stütze für den Markt.

In den hinteren Reihen rücken Cosmo (+2,5 Prozent) mit neuen Zielen für 2030 in den Fokus. So peilt das Life-Science-Unternehmen bis dahin einen Umsatz von 480 Millionen Euro an und eine EBITDA-Marge von 40 Prozent.

Die beiden Versicherer Helvetia (+1,8 Prozent) und Baloise (+1,6 Prozent) wiederum profitieren von neuen Kaufempfehlungen durch die UBS.

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09:00

Der SMI startet am Dienstag 0,3 Prozent höher.

Novartis und Swiss Life führen den Leitindex mit Kursgewinnen über 0,8 Prozent an, während Amrize als Schlusslicht 0,9 Prozent verliert. Auch Holcim büsst 0,5 Prozent ein. 

Am breiten Markt legen Baloise (+1,5 Prozent) und Helvetia (+1,6 Prozent) zu, nachdem die UBS beide Papiere neu zum Kauf empfiehlt. In den hinteren Reihen rücken Cosmo (+3,5 Prozent) mit neuen Zielen für 2030 in den Fokus. So peilt das Life-Science-Unternehmen bis dahin einen Umsatz von 480 Millionen Euro an und eine EBITDA-Marge von 40 Prozent.

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08:05

Der SMI wird bei Julius Bär 0,15 Prozent höher erwartet. 

19 von 20 Titel sind im Plus. Die Kursgewinne belaufen sich mehrheitlich auf 0,2 Prozent, während Holcim vorbörslich 1,05 Prozent verliert. Am breiten Markt sieht die Lage ähnlich aus wie beim Leitindex. Hier gewinnen Baloise und Helvetia jeweils 2,7 Prozent.

Die Vorgaben aus Übersee liefern Unterstützung: An der Wall Street setzen etwa der technologielastige Nasdaq 100 und der marktbreite S&P 500 beide ihre Rekordjagd fort, die sie in der Vorwoche begonnen hatten. In Asien finden die Märkte dagegen keine einheitliche Richtung.

Wie es im Handel heisst, versuchten Investoren derzeit die Rekordgewinne an der Wall Street auf der einen Seite und die globalen Auswirkungen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump auf der anderen Seite miteinander unter einen Hut zu bringen. Immerhin läuft Trumps 90-tägige Zollaussetzung kommende Woche aus. Im Tagesverlauf stehen vor allem Stimmungsindikatoren im Fokus. Bezüglich der Geldpolitik sowohl der EZB als auch des Fed richten sich die Blicke ins portugiesische Sintra, wo sich Notenbanker zum geldpolitischen Forum der EZB eingefunden haben.

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07:40

Die Schwächephase des Dollar hält weiter an. Sowohl zum Franken als auch zum Euro hat der Greenback in der Nacht Jahrestiefs markiert.

Aktuell wird der US-Dollar zu 0,7921 Franken gehandelt, nachdem er bei 0,7914 auf ein neues Jahrestief gefallen war. Das Euro/Dollar-Paar geht aktuell zu 1,1788 um. In der Nacht war der Euro bis auf 1,1808 Dollar gestiegen, den höchsten Stand in diesem Jahr. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9337 mehr oder weniger auf der Stelle.

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07:10

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

ABB: Morgan Stanley ist für EQUAL-WEIGHT bis 45 (41) Fr.

Baloise: UBS geht auf BUY (Neutral) bis 215 (190) Fr.

Helvetia: Aktie für UBS neuerdings ein Kauf bis 213 (155) Fr.

Kardex: Aktie für die UBS ein Kauf bis 310 (276) Fr.

Richemont: Royal Bank of Canada senkt auf 165 (170) Fr. mit SECTOR PERFORM. 

SGS: Kepler Cheuvreux ist für HOLD bis 85 (87) Fr.

SoftwareOne: Aktie für die UBS ein Kauf mit BUY bis 10.60 (11) Fr.

Temenos: Barclays trimmt auf 65 (67) Fr. mit EQUAL WEIGHT.

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06:05

Der SMI wird bei der IG Bank 0,3 Prozent höher erwartet.

Im Fokus der Anleger ist nebst Handelsabkommen und Inflationsdaten das jährliche Geldpolitikforum der Europäischen Zentralbank (EZB) im portugiesischen Sintra, bei dem noch bis Mittwoch Notenbanker und Experten aus aller Welt zusammenkommen. Mit von der Partie sind neben EZB-Chefin Christine Lagarde und ihrem US-Kollegen Jerome Powell auch der Präsident der Bank of England sowie die Zentralbankchefs von Japan und Südkorea. Dabei dürfte auch das Thema Unabhängigkeit der Notenbanken zur Sprache kommen, das nach den verbalen Attacken von US-Präsident Donald Trump auf die US-Zentralbank und ihren Chef jüngst an Brisanz gewonnen hat. 

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05:00

Die japanische Börse hat am Dienstag schwächer tendiert. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,0 Prozent auf 40.081,61 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 0,8 Prozent niedriger bei 2.829,65 Zählern. Analysten machten Gewinnmitnahmen und Unsicherheiten wegen des Handelsstreits zwischen Japan und den USA als Gründe aus.

Die Börse Shanghai legte hingegen 0,3 Prozent zu auf 3.453,71 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,1 Prozent auf 3.940,66 Punkte.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 143,75 Yen und legte leicht auf 7,1618 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte bei 0,7923 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1783 Dollar und zog leicht auf 0,9336 Franken an.

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02:00

Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 66,41 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent schwächer bei 64,76 Dollar.

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23:00

Der technologielastige Nasdaq 100 und der marktbreite S&P 500 setzten beide ihre Rekordjagd fort, die in der Vorwoche begonnen hatte. Der Nasdaq 100 schloss 0,64 Prozent höher bei 22.679,01 Zählern, während der S&P 500 um 0,52 Prozent auf 6.204,95 Zähler stieg. Der Dow Jones Industrial kam mit 44.094,77 Punkten auf ein Plus von 0,63 Prozent. Die Indizes gingen damit am oberen ihrer Tagesspanne über die Ziellinie.

Noch knapp 1.000 Punkte von seiner Bestmarke entfernt, konnte der Dow am Montag lediglich ein Hoch seit Februar vorweisen. Im Juni hat der Wall-Street-Index mit 4,3 Prozent weniger stark zugelegt als der S&P 500 und der Nasdaq 100. Am Montag endete auch das zweite Quartal. In diesem gewann der Dow etwas mehr als vier Prozent, während der Nasdaq 100 einen Zuwachs von fast 18 Prozent verbuchte.

In dem Streit zwischen den USA und Kanada über die Einführung gegenseitiger Zölle gab es wieder Entspannungssignale. Beide Seiten nehmen ihre Handelsgespräche wieder auf, nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag noch einen Abbruch angekündigt hatte. Wie es hiess, hat Kanada seinen Plan, US-Technologieunternehmen zu besteuern, in Erwartung «eines für beide Seiten vorteilhaften umfassenden Handelsabkommens» zurückgezogen.

Am Wochenende gab Trump zudem Hoffnungen auf frühere Zinssenkungen der US-Notenbank neue Nahrung. Er machte erneut seinem Unmut über den heimischen Notenbankchef Jerome Powell und eine ihm zu restriktive Geldpolitik Luft. In einem Interview äusserte er den Wunsch, Powell würde schon vor Ablauf seiner Amtszeit im Mai 2026 zurücktreten.

Unternehmensseitig richteten sich die Blicke im späten Handel auf Apple , einem der bislang grössten Dow-Verlierer in diesem Jahr. Die Aktien zogen in der Schlussstunde auf plus zwei Prozent an und wagten damit einen Erholungsversuch. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtete, erwägt der iPhone-Hersteller, fremde KI-Lösungen für eine neue Version der Sprachsteuerung Siri einzusetzen, um eigene Schwächen in diesem Bereich abzumildern.

Im Bankensektor stand die Nachlese eines Stresstests der Fed im Mittelpunkt. Aus dem Dow setzten JPMorgan und Goldman Sachs ihre jüngste Rekordrally fort. Laut dem Bank-of-America-Experten Ebrahim Poonawala haben die Ergebnisse die optimistischsten Erwartungen übertroffen. Bei Goldman Sachs habe sich die Situation im Vorjahresvergleich besonders stark verbessert. Die Aktie der Investmentbank war mit einem Plus von 2,5 Prozent der Spitzenreiter im Leitindex Dow.

Unter den Dow-Gewinnern waren mit plus 1,4 Prozent auch die Aktien von Walt Disney. Nach einer Kaufempfehlung von Jefferies erreichten sie den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Das Risiko einer Abschwächung im Segment Vergnügungsparks im zweiten Halbjahr sei begrenzt, begründete Analyst James Heaney seine Neubewertung. Für das Geschäft mit Kreuzfahrten 2026 seien die Vorzeichen gut. Zudem dürfte das Segment Medien und Unterhaltung profitabler werden.

Beim Softwarekonzern Oracle hatte eine Analystenstudie einen Rekord zur Folge: Nach einem Kaufvotum der Investmentbank Stifel schnellte der Kurs des Softwarekonzerns um vier Prozent nach oben. Wie aus einer behördlichen Mitteilung hervorging, wurde ausserdem ein Vertrag mit einem unbekannten Grosskunden über Cloud-Dienste unterzeichnet, die ab 2028 einen Jahresumsatz von über 30 Milliarden US-Dollar einbringen sollen.

An der Nasdaq erreichten die Anteile des Online-Brokers Robinhood mit einem Kurssprung um fast 13 Prozent Rekordniveau, nachdem die Bank of America ihr Kursziel deutlich auf 95 Dollar angehoben hatte.

Zu den besten Werten im Nasdaq 100 zählten die 4,3 Prozent höheren Aktien von Palantir , nachdem das auf Datenanalyse spezialisierte Softwareunternehmen eine Partnerschaft mit dem Beratungsunternehmen Accenture bekannt gegeben hatte. Gemeinsam wollen die Unternehmen für die US-Bundesbehörden KI-gestützte Lösungen bereitstellen. Accenture legten daraufhin um 1,2 Prozent zu.

(cash/AWP/Reuters)