Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:30

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,32 Prozent auf 10'839 Punkten. Treiber war die Hoffnung der Anleger auf eine Erholung der chinesischen Wirtschaft. Zuvor hatte das Land die Quarantänepflicht für Einreisende ab dem 8. Januar aufgehoben.

Spitzenreiter unter den Standardwerten waren Richemont mit einem Plus von 3,34 Prozent. Die Aussicht auf einen wieder anziehenden Shoppingtourismus aus China trieb auch die Aktien anderer Luxus-Konzerne an. Der Uhrenhersteller Swatch gewann 2,66 Prozent an Wert. Auch Industrietitel wie ABB, Sika und Holcim waren gesucht. 

Abwärts ging es dagegen für die Gesundheitswerte Lonza, Sonova und Roche. Leonteq sackten 5,41 Prozent ab, nachdem der Derivateanbieter die Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt hatte.

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17:00

Der Kurs des Euro hat am Dienstag etwas zugelegt. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0651 US-Dollar gehandelt. Sie notierte so etwas höher als noch im frühen Handel.

Zum Franken hat sich der Euro am Dienstag dagegen abgeschwächt und wird derzeit zu 0,9877 Franken gehandelt nach 0,9923 am Freitagabend. Auch der Dollar hat zum Franken an Wert eingebüsst und kostet aktuell 0,9275 Franken nach 0,9342 am Vorwochenschluss.

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16:15

Kursverluste im E-Auto-Sektor setzen der Wall Street zu. Sorgen um die Produktion des US-Konzerns Tesla in Shanghai tarierten am Dienstag den Enthusiasmus nach den jüngsten Quarantäne-Lockerungen in China aus.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 eröffneten kaum verändert bei 33.224 beziehungsweise 3843 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 10.462 Stellen.

Im Tesla-Werk in Shanghai sollen die Bänder im Dezember und Januar weitgehend stillstehen. Einen Grund dafür gab Tesla nicht an. Ende 2021 und 2022 hatte der Elektroautobauer keine längeren Produktionspausen eingelegt. Die Nachfrage nach Tesla-Autos in China, dem größten Automobilmarkt der Welt, hat zuletzt nachgelassen.

Die Tesla-Aktie stürzte um 6,3 Prozent auf 155,44 Dollar ab. Auch die Rivalen Rivin und Lucid büßten zwischen fünf und sechs Prozent ein. US-notierte chinesische Internetwerte wie Pinduoduo und JD.Com waren dagegen bis zu fünf Prozent im Plus.

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15:35

Zur US-Börseneröffnung gibt der S&P 500 0.2 Prozent nach, der Dow Jones startet mit einem Plus von 0.1 Prozent und der technologielastige Nasdaq verliert 0.3 Prozent.

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14:30

Wetterbedingte Flugausfälle und Verspätungen am Weihnachtswochenende setzen Southwest Airlines zu. Die Aktien der US-Fluggesellschaft geben im vorbörslichen US-Handel mehr als drei Prozent nach. Von den mehr als 3800 am Montag gestrichenen Flügen von US-Fluggesellschaften gingen 2800 auf das Konto von Southwest. 

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13:45

Der US-Elektroautobauer Tesla will in seiner wichtigsten Fabrik zu Jahresbeginn 2023 nur vom 3. bis 19. Januar produzieren, wie aus internen Schichtplänen hervorgeht, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegen. Rund um das chinesische Neujahrsfest (21. bis 27. Januar) werde Tesla die Bänder vom 20. bis 31. Januar anhalten. Einen Grund dafür gab Tesla nicht an. Tesla-Aktien fallen vor US-Börsenstart um rund zwei Prozent. Im Jahresverlauf hat die Aktie bisher rund 65 Prozent verloren.

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13:15

Steigende Futures auf dem Dow Jones (0,6 Prozent) und dem Nasdaq (0,3 Prozent) deuten auf steigende US-Börsen bei der Handelseröffnung um 15:30 Uhr hin. 

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12:30

Zum Franken hat sich der Euro minimal abgeschwächt und wird derzeit zu 0,9899 Franken gehandelt nach 0,9923 am Freitagabend. Auch der Dollar hat zum Franken an Wert eingebüsst und kostet aktuell 0,9289 Franken nach 0,9342 am Vorwochenschluss.

Die wachsende Zuversicht an den Finanzmärkten in Europa stützt den Euro tendenziell. Marktbeobachter verweisen auf weitere Lockerungen von Corona-Massnahmen in China, die an den Finanzmärkten für mehr Risikofreude sorgen. So legen die Aktienmärkte zu. Der US-Dollar gerät unterdessen unter Druck. Der ebenfalls als sicher geltende japanische Yen gibt zu allen wichtigen Währungen nach.

China hatte am Vortag ein Ende der Quarantänepflicht für Reisende in die Volksrepublik angekündigt. Demnach müssen Einreisende ab dem 8. Januar nach ihrer Ankunft keine Hotel-Quarantäne mehr über sich ergehen lassen.

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11:45

Der SMI gewinnt 0,6 Prozent auf 10'868 Punkte. Von den SMI-Werten gewinnen alle bis auf Alcon hinzu.

China hat weitere Lockerungen seiner strikten Corona-Massnahmen angekündigt. Das schürt Hoffnung auf eine potentielle Konjunkturerholung in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt. Allerdings sei im weiteren Wochenverlauf nicht mehr mit grossen Sprüngen zu rechnen, da die meisten Börsianer ihre Bücher bereits geschlossen hätten, sagt ein Marktteilnehmer. Die Frage sei, ob es in diesem Umfeld nun noch zu einer Jahresend-Rally komme oder nicht. Solch ein Rally umfasst in der Regel die letzte Handelswoche sowie die ersten Handelstage im neuen Jahr. Doch auch wenn es an diesen letzten Tagen noch zu Kursgewinnen kommen sollte, dürften diese an der insgesamt negativen Bilanz wenig ändern, kommentiert eine Händlerin.

Die anstehenden Lockerungen der Corona-Massnahmen in China schieben vor allem die beiden Uhrenherstellerwerte Richemont (+2,5%) und Swatch (+2,2%) an, die jeweils stark vom asiatischen Geschäft abhängen. So soll in dem Land die Hotel-Quarantäne für einreisende Personen ab Januar wegfallen. Zudem stuften die Gesundheitsbehörden Covid von der derzeit höchsten Kategorie A auf die weniger strenge Kategorie B herab.

Wie ein weiterer Stratege festhält, deuten die jüngsten politischen Massnahmen Chinas darauf hin, dass sich die Wirtschaftstätigkeit in den meisten Grossstädten sehr schnell wieder normalisieren könnte, was für die Anleger sehr positiv sei. Die meisten Städte könnten sich seiner Meinung nach bis Januar von der ersten Welle des jüngsten Covid-19-Ausbruchs erholen.

Nicht nur die beiden Luxusgüterhersteller würden von einer starken Erholung Chinas profitieren. Als zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt würde eine solche Erholung weitreichende positive Impulse haben. Vor diesem Hintergrund sind weitere Zykliker wie Kühne+Nagel, ABB und Holcim gesucht, die je um bis zu 1,4 Prozent hinzugewinnen.

Auch Logitech (+1,3%) und AMS Osram (+0,6%) sind etwas stärker gesucht. Sie setzen damit die Kurserholung der vergangenen Woche fort. Allerdings stehen etwa im Fall von AMS Osram seit Jahresbeginn auch Kursverluste von mehr als 55 Prozent zu Buche.

Etwas uneinheitlich entwickeln sich derweil die Finanzwerte: Julius Bär (+0,9%) oder auch Swiss Life und Zurich (je +0,5%) bewegen sich mindestens mit dem Markt. UBS, Partners Group und Swiss Re hinken mit Aufschlägen von bis zu 0,3 Prozent etwas hinterher, während die Aktien der CS (-0,1%) einmal mehr zu den Schlusslichtern unter den Blue Chips zählen. Seit Jahresbeginn summieren sich die Abgaben hier mittlerweile auf 68 Prozent. Leicht ausgebremst wird der Markt zudem von den drei Schwergewichten Novartis, Roche (je +0,3%) und Nestlé (+0,2%) die nicht mit dem Gesamtmarkt Schritt halten können. Neben CS weisen aktuell nur noch die Anteilsscheine von Alcon (-0,2%) ein negatives Vorzeichen auf.

Zu grösseren Kursschwankungen kommt es vor allem in den hinteren Reihen: Dort sacken die Aktien von Leonteq (-5,0%) ab, nachdem der Derivatespezialist eine Gewinnwarnung ausgegeben hat.

Dagegen ziehen die Aktien des kriselnde Asset Managers GAM (+6,0%) weiter an. Händler verweisen auf anhaltende spekulative Käufe. Fester sind auch die Aktien von Montana Aerospace (+3,4%). Der Luftfahrtzulieferer trennt sich von der Mehrheitsbeteiligung an der Maschinenbausparte.

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11:00

Die weitere Lockerung der Corona-Restriktionen in China treibt den Ölpreis auf den höchsten Stand seit drei Wochen. Auch die Furcht vor Versorgungsengpässen wegen der Winterstürme in den USA lässt den Preis steigen. Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 84,43 Dollar pro Barrel. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI zieht um 0,5 Prozent auf 79,99 Dollar pro Barrel an.

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10:00

Der SMI gewinnt  0,48 Prozent auf 10'855 Punkte. Vor allem die Aussicht auf weitere Lockerungen der Corona-Massnahmen in China helle die Stimmung auf, heisst es im Handel. Sie schüre die Hoffnung auf eine potentielle Konjunkturerholung in China.

Dennoch sei für diese verkürzte Handelswoche mit einem eher lustlosen und ausgedünnten Handel zu rechnen, sagt ein Händler. "Viele Investoren und Marktteilnehmer haben bereits ihre Handelsbücher geschlossen." Wegen des geringen Handelsvolumens kann es in diesem Umfeld denn auch immer wieder zu volatileren Ausschlägen kommen, warnt ein weiterer Marktteilnehmer.

Die anstehenden Lockerungen der Corona-Massnahmen in China schieben denn auch vor allem die beiden Uhrenherstellerwerte Richemont (+2,5%) und Swatch (+2%) an, die beide stark vom asiatischen Geschäft abhängen. Dem stehen Verluste von jeweils 0,2 Prozent bei Alcon und CS gegenüber. In den hinteren Reihen fallen die Aktien von Leonteq (-5,0%) gegen den Trend etwas deutlicher zurück, nachdem der Derivatespezialist eine Gewinnwarnung ausgegeben hat.

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09:10

Der Swiss Market Index steigt nach Handelsstart 0,28 Prozent. Grösste Gewinnerin ist die Aktie von Richemont mit 1,8 Prozent, auch Swatch steigen im Zug der Öffnungsschritte in Chinas 1,7 Prozent. Credit Suisse und Roche, zwei der grösseren Verlierer im SMI in diesem Jahr, geben 0,25 Prozent nach.

Zu Beginn der letzten Handelswoche des Jahres hatte die chinesische Führung ein Ende der Quarantänepflicht für Reisende in die Volksrepublik angekündigt. Demnach wird die Gefahrenstufe des Coronavirus ab dem 8. Januar herabgesenkt. Damit einhergehend müssen Reisende nach ihrer Ankunft keine Hotel-Quarantäne mehr über sich ergehen lassen - es reicht die Vorlage eines negativen Corona-Tests vor dem Abflug nach China.

Dazu, wann Chinesen wieder ins Ausland reisen dürften, habe Peking zwar keine konkreten Angaben gemacht, schrieb Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management. Doch schrittweise sollen auch Chinesen wieder mehr internationale Reisen unternehmen dürfen.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,5 Prozent höher berechnet. Die Uhren- und Luxusgüter-Titel Richemont und Swtach steigen am meisten. Sie legen je 1,25 Prozent zu. Die Lockerung der Quarantänevorschriften in China beflügelte in der letzten Handelswoche des Jahres schon die Märkte in Asien.

Die Aktie von Leonteq verliert nach einer Gewinnwarnung 4,5 Prozent.

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08:00

Der Goldpreis steigt um 0,43 Prozent auf 1806 Dollar pro Feinunze. Händler erklären dies mit der Dollarschwäche, die mit den Corona-Öffnungschritten Chinas zunehmen und damit den Appetit der Investoren nach weniger risikobehafteten Anlagen (wie dem Dollar) verringern dürfte. Ein schwächerer Dollar treibt in der regel den Goldpreis nach oben.

06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,48 Prozent höher berechnet. 

Die US-Börsen haben am vergangenen Freitag mit moderaten Gewinnen nahe ihrer Tageshochs geschlossen und damit etwas höher als zum Stand vom Europa-Schluss.

Am (gestrigen) Montag waren viele wichtige Handelsplätze wegen des "Zweiten Weihnachtsfeiertags" geschlossen: so neben der SIX etwa auch die Börsen in Deutschland, Grossbritannien, Hongkong und in den USA.

Die verkürzte letzte Handelswoche des Jahres sollte ruhig verlaufen. In dieser und auch in der ersten Woche im neuen Jahr 2023, welche in der Schweiz ebenfalls nur vier Börsenhandelstage hat, stehen kaum Termine auf der Agenda.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent höher bei 26.543 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,6 Prozent und lag bei 1914 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,8 Prozent. Die Märkte in Hongkong und Australien blieben am Dienstag wegen eines Feiertags geschlossen.

Die Lockerung der Quarantänevorschriften in China beflügelt in der letzten Handelswoche des Jahres die Märkte in Asien. Wie die Nationale Gesundheitskommission am Montag mitteilte, wird China ab dem 8. Januar keine Quarantäne mehr für Einreisende verlangen. Ausserdem wird der Schweregrad der Erkrankung herabgestuft, da sie an Virulenz verloren hat und sich allmählich zu einer gewöhnlichen Atemwegsinfektion entwickelt.

"Die meisten chinesischen Städte könnten sich bis Januar von der ersten Welle des jüngsten Corona-Ausbruchs erholen, das wäre dann schneller als erwartet", sagte Chaoping Zhu, Marktstratege bei JPMorgan Asset Management. Es gebe zwar Befürchtungen, dass der Ausbruch länger andauern und die Wirtschaft belasten könnte, dass die Entwicklung aber im Allgemeinen besser als erwartet verlaufe.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 132,88 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,9571 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9306 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0643 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9906 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,2091 Dollar

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)