Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:40

Der Euro hat sich per Saldo zum Franken in den letzten Stunden praktisch nicht verändert.

Das EUR/CHF-Paar wird zuletzt bei 0,9454 Franken gehandelt nach ebenfalls 0,9454 Franken am frühen Morgen, am Montag zur Mittagszeit waren es noch 0,9488 gewesen. Auch USD/CHF steht leicht höher bei 0,8746 Franken.

+++

17:30

Der SMI legte bis zum Handelsschluss um 0,1 Prozent auf 10'961 Punkte zu.

Händler erklärten, vor der Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten am Freitag hätten die Anleger eine abwartende Position eingenommen. Sie erhofften sich daraus Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Insgesamt dürfte 2024 kein einfaches Jahr werden, erklärte VT Wealth-Anlagechef George Alevrofas. Die Rezessionsgefahr sei weiterhin sehr gross. «Noch weiss niemand, wie heftig diese ausfallen wird.» Entsprechend sei Vorsicht angebracht.

Die Roche-Titel zogen 2 Prozent an. Das experimentelle Brustkrebsmedikament Inavolisib hat sich in einer spätklinischen Phase-III-Studie als wirksam erwiesen. Auch Industriewerte waren gesucht. Der Elektrotechnikkonzern ABB gewann 1,4 Prozent, der Sanitärtechniker Geberit 1,9 Prozent. Dagegen sanken UBS 1,9 Prozent, nachdem die Bank of America-Analysten die Aktien der Grossbank auf «Neutral» zurückgestuft hatten. Novartis büssten 1,5 Prozent ein. Marktteilnehmer sprachen von Umschichtungen in Roche.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

+++

17:15

Jahresendrally treibt Dax auf Rekordhoch.

Getrieben von der Aussicht auf womöglich schon bald wieder sinkende Leitzinsen hat der Dax am Dienstag seinen etwa vier Monate alten Rekord gebrochen. Der Leitindex kletterte um 0,88 Prozent auf 16 548,69 Punkte und übertrumpfte so die Bestmarke von Ende Juli, die knapp 16 529 Punkte betragen hatte. Die so oft zitierte Jahresendrally geht damit weiter.

Allein im November hatte der Dax 9,5 Prozent an Wert gewonnen. Ausgehend vom Zwischentief im Oktober, das mit 14 630 Zählern noch nahe dem Jahrestief aus dem März gelegen hatte, hat er mittlerweile rund 13 Prozent zugelegt.

Wichtigstes Kaufargument war in den vergangenen Wochen die Hoffnung, dass die Notenbanken in der Eurozone und den USA mit ihren Zinserhöhungen durch sind und 2024 mit Senkungen beginnen. Von sinkenden Zinsen versprechen sich Anleger Rückenwind für die Wirtschaft, nachdem der Inflationsdruck zuletzt spürbar nachgelassen hatte. Da eine zu hohe Inflation sehr schädlich für die Wirtschaft ist, mussten die Notenbank mit Leitzinserhöhungen gegensteuern.

Inzwischen preisen die Märkte Zinssenkungen schon im Frühjahr ein. Erst kurz vor dem vergangenen Wochenende hatte eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell den Zinserwartungen der Anleger weitere Nahrung gegeben. Er hatte zwar die Bereitschaft der Notenbank wiederholt, den Zins notfalls doch noch weiter anzuheben, aber auch gesagt, dass die Geldpolitik schon recht restriktiv sei.

«Im Moment passt für Aktien einfach alles zusammen und der Fed-Chef klang am Freitag nicht streng genug, um der aktuellen Euphorie wirklich einen Riegel vorschieben zu können», erklärte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.

+++

17:00

Die Ölpreise haben am Dienstag nach den jüngsten Verlusten etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 78,43 US-Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 27 Cent auf 73,31 Dollar.

Am Markt wurde die Stabilisierung auf Äusserungen aus Saudi-Arabien zurückgeführt. Energieminister Abdulaziz bin Salman hatte am Montag der Nachrichtenagentur Bloomberg gesagt, die jüngst beschlossenen Produktionskürzungen könnten auch über das erste Quartal 2024 hinaus vorgenommen werden, soweit dies erforderlich sein sollte.

Die Förderkürzung des Erdölverbunds Opec+ von vergangener Woche war am Ölmarkt skeptisch aufgenommen worden. Zwar hatten die rund zwanzig Ölstaaten ihre Produktion um knapp eine Million Barrel je Tag zusätzlich gekürzt. Fragen warfen allerdings die Kommunikationspolitik des Verbunds und die Tatsache auf, dass die neuen Kürzungen freiwillig sein sollen. In der Folge waren die Erdölpreise unter Druck geraten.

«Das niedrigere Preisniveau dürfte disziplinierend auf die Länder wirken, die Produktionskürzungen strikt umzusetzen», erwarten die Rohstoffexperten der Commerzbank. «Auf Basis der Prognosen der IEA wäre der Ölmarkt im ersten Quartal auch dann noch ausgeglichen, wenn die am letzten Donnerstag angekündigten zusätzlichen Kürzungen nur zur Hälfte umgesetzt würden.» Eine fortgesetzte Preisschwäche wäre nur zu rechtfertigen bei einer nochmals schwächeren Nachfrage oder einem höheren Ölangebot ausserhalb der Opec+. Letzteres könnte laut Commerzbank aus den USA kommen.

+++

16:30

Eine Stunde vor Handelsschluss steht der SMI nur knapp im Plus bei +0,02. Angeführt wird die Börse von Geberit (+2 Prozent), Roche (+1,9 Prozent) und ABB (+1,4 Prozent).Zuunterst befindet sich die UBS mit -2,4 Prozent.

+++

15:30

Der Dow Jones startet auch am zweiten Handelstag der Woche mit einem Minus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,3 Prozent) und der S&P 500 (-0,3 Prozent) geben nach.

Die Anleger warteten vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Sie erhofften sich daraus Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed. «Der Markt befindet sich angesichts der Jobdaten in einem Abwartemodus», sagte Art Hogan, Chefstratege beim Vermögensverwalter B Riley in New York. «Da es im Moment keine neuen starken Impulse gibt, ist es für die Anleger schwer, dranzubleiben und keine Gewinne mitzunehmen.»

Bei den Einzelwerten gerieten die US-notierten Aktien chinesischer Firmen unter Druck. Die Titel von PDD, JD.Com und Bilibili verloren jeweils rund zwei Prozent. Der Volksrepublik droht eine schlechtere Bonitätsnote der US-Ratingagentur Moody's. Gefragt waren dagegen die Papiere des Gesundheitskonzerns CVS, die nach einer Prognoseerhöhung um knapp drei Prozent zulegten. 

+++

15:01

Am US-Aktienmarkt werden am Dienstag weitere moderate Verluste erwartet. Die Rally ist seit dem Wochenbeginn ins Stocken geraten. Allerdings haben der Dow Jones Industrial, S&P 500 und der Nasdaq 100 seit ihren Oktobertiefs inzwischen jeweils prozentual zweistellig zugelegt und sind wieder unterwegs in Richtung ihrer Rekordhochs. Nun herrscht wieder Zurückhaltung. Börsianern zufolge ist dies vor allem wichtigen anstehenden Daten geschuldet. Ausserdem belastet auch der von «stabil» auf «negativ» gesenkte Ausblick für Chinas Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's.

Rund fünfvierzig Minuten vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Wall-Street-Index Dow 0,2 Prozent tiefer bei 36 128 Punkten. Am Freitag stieg er erstmals wieder seit Januar 2022 über 36'000 Punkte. Sein Rekordhoch hatte der Dow ganz zu Anfang des Jahres 2022 bei knapp unter 36'953 Punkten. Für den Auswahlindex Nasdaq-100, dessen Rekordhoch im November 2021 bei 16'765 Punkten lag, zeichnet sich am Dienstag ein um 0,4 Prozent auf 15'783 Zähler leichterer Start ab.

Mit besonderem Interesse wird auf die Zinssitzung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche gewartet. Schliesslich hatte der nach den jüngsten Inflationsdaten vorausgeeilte Optimismus die Börsenrally zuletzt angeheizt. Erste Zinssenkungen werden am Markt inzwischen bereits im Frühjahr 2024 erwartet.

Zwar hätten zuletzt einige Notenbankvertreter versucht, die vorhandenen Zinssenkungsspekulationen einzudämmen, so vor allem Fed-Chef Jerome Powell, erinnerten die Experten der Helaba. «An der Tatsache, dass die Märkte bereits im Frühling 2024 erste Zinssenkungen beiderseits des Atlantiks einpreisen, änderte sich aber grundsätzlich nichts. Vor diesem Hintergrund richtet sich der Blick heute auf den ISM-Serviceindex des abgelaufenen Monats.» Es zeichne sich hier eine Stabilisierung ab, schrieben die Experten weiter, raten aber davon ab, die Erwartungen allzu hochzustecken.

Unter den Einzelwerten könnten die Aktien des Computerspiele-Entwicklers Take-Two Interactive einen Blick wert sein. Die Rockstar-Games-Abteilung veröffentlichte den ersten Trailer für das mit Spannung erwartete Videospiel Grand Theft Auto VI. Analysten sahen diesen zwar positiv, bemängelten aber, die Veröffentlichung des Spiels im Jahr 2025 und dass ein genaues Datum nicht angegeben worden sei. Die Papiere büssten vorbörslich 2,9 Prozent ein.

Zu Lululemon äusserte sich die Investmentbank Raymond James nicht mehr ganz so euphorisch wie bisher. Analyst Rick Patel stufte das Papier des Sportartikelherstellers von «Strong Buy» auf «Outperform» ab und begründete dies mit dem jüngst starken Lauf des Papiers. Die Aktie gab vorbörslich um 0,4 Prozent nach

+++

14:31

Der Dax hat am Dienstag seine anfängliche Lethargie abgeschüttelt. Der Gegenwind von den Börsen in Asien liess nach, die Jahresendrally bleibt somit erst einmal intakt. Am Nachmittag gewann der deutsche Leitindex 0,34 Prozent auf 16'461,06 Punkte. Bis zu seiner Bestmarke von Ende Juli bei rund 16'529 Punkten ist es nicht mehr weit.

+++

13:10

Der Euro hat am Dienstagvormittag im europäischen Devisenhandel etwas geschwächelt zum Dollar. Am frühen Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0820 US-Dollar, nachdem sie am frühen Morgen bis auf 1,0804 Dollar zurückgefallen war. Am Montag zur Mittagszeit hatte der Kurs allerdings noch knapp unter 1,09 notiert.

Zum Franken hat sich der Euro derweil per Saldo in den letzten Stunden praktisch nicht verändert. Das EUR/CHF-Paar wurde zuletzt bei 09459 gehandelt nach 0,9554 am frühen Morgen, am Montag zur Mittagszeit waren es noch 0,9488 gewesen. Auch USD/CHF hat sich zuletzt nicht gross verändert und wurde zuletzt bei 0,8739 gehandelt.

Ausgelöst wurden die Kursverluste des Euro am Morgen durch Äusserungen von EZB-Direktorin Isabel Schnabel. Die deutsche Notenbankerin bezeichnete weitere Zinsanhebungen angesichts des jüngsten Inflationsrückgangs als eher unwahrscheinlich. Schnabel gilt als Befürworterin einer straffen Geldpolitik, weshalb ihre Äusserungen erst recht als Hinweis auf stabile Leitzinsen aufgefasst wurden. Zugleich bekräftigte sie ihre Haltung, dass es zu früh sei, um den Kampf gegen die Inflation als beendet zu bezeichnen.

Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen am Vormittag positiv aus. Die Unternehmensstimmung hellte sich im November auf, allerdings von niedrigem Niveau aus. Nach wie vor signalisieren die Indikatoren von S&P Global eine schrumpfende Wirtschaft. Analysten halten eine technische Rezession für möglich, nachdem die Euroraum-Wirtschaft bereits im Sommerquartal leicht geschrumpft ist.

In den USA wird am Nachmittag das Pendant zu den Kennzahlen von S&P erwartet. Das ISM-Institut gibt seinen Einkaufsmanagerindex für die Dienstleister bekannt. Es wird mit einer Aufhellung gerechnet. Bemerkungen aus den Reihen der US-Zentralbank Fed sind wegen der üblichen Schweigeperiode vor der Zinsentscheidung Mitte Dezember nicht zu erwarten.

+++

13:02

Die Futures für die US-Aktienmärkte stehen tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,25 Prozent
S&P 500 Futures: -0,48 Prozent
Nasdaq Futures: -0,65 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht unverändert bei 10'951 Punkten. 

+++

11:38

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstagvormittag nach einem schwächeren Start im Verlauf die Verluste wieder aufgeholt. Der Leitindex SMI notiert um 11.30 Uhr um 0,02 Prozent leichter auf 10'950,26 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI sinkt um 0,05 Prozent auf 1720,12 Zähler. Derweil steht der breite SPI mit 14'317,54 Punkten (+0,05 Prozent) minim im Plus. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer die Waage.

Zunächst hatten Gewinnmitnahmen den Markt noch gebremst. Doch dann setzte wie schon am Vortag dank Unterstützung der schwergewichtigen Genussscheine des Pharmariesen Roche eine Erholung ein. Kurzzeitig legte der Gesamtmarkt gar leicht zu. Damit könnte auch die Marke von 11'000 SMI-Punkten nurmehr eine Frage der Zeit sein, heisst es am Markt. «Wenn die Wall Street mitspielt, könnten wir den Angriff noch heute sehen», sagt ein Händler. Die US-Börsen hatten am Vortag nach dem jüngsten Anstieg allerdings eine Konsolidierungspause eingelegt.

Ob die Gewinnmitnahmen abgeschlossen sind, werde sich zeigen, wenn die nächsten Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht werden. Neben den Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor aus der Eurozone, die besser als erwartet ausgefallen sind, wird auch aus den USA dieser Unternehmensstimmungsindex erwartet. Zudem werden ab heute täglich bis am Freitag auch Zahlen zur Entwicklung am US-Arbeitsmarkt veröffentlicht. Diese dürften über die weitere Marschrichtung entscheiden, heisst es weiter. Der aktuelle Aufwärtstrend wurde vor allem von der Hoffnung getragen, dass die wichtigsten Notenbanken mit ihrem Zinserhöhungszyklus am Ende angekommen sind und im kommenden Jahr bereits wieder Zinssenkungen ins Auge fassen könnten. Mit Spannung blicken die Marktteilnehmer daher auf die kommende Woche, wenn das Fed und die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Zinsentscheidungen veröffentlichen werden.

Im Fokus stehen erneut die «Bons von Roche» (+1,8 Prozent) und die Inhaber (+1,7 Prozent). Der Pharmariese hat positive Phase III-Studiendaten mit Inavolisib gegen eine bestimmte Form von Brustkrebs veröffentlicht. Dabei wurden die gesteckten Ziele erreicht. Am Vortag hatte Roche mit einer Milliarden-Übernahme den Einstieg in den Milliarden-Markt gegen Fettleibigkeit und Diabetes bekanntgegeben, was den Börsenkurs des «Bons» um 2,8 Prozent ansteigen liess. Dagegen schwächen sich die beiden anderen Schwergewichte Novartis (-0,5 Prozent) und Nestlé (-0,4 Prozent) ab.

Gesucht sind auch Sandoz (+1,5 Prozent). JPmorgan hat eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Geberit (+1,1 Prozent auf 488,80 Fr.) profitiert von einer Empfehlung von Baader Helvea. Der Broker hat das Kursziel auf 546 Franken angehoben und das Rating «Add» bestätigt. Ebenfalls fester tendieren Lonza, ABB und VAT mit einem Kursplus von 0,5 bis 0,9 Prozent.

Auf der anderen Seite stehen UBS (-1,9 Prozent auf 24,31 Fr.) unter Druck. Die Aktie leide unter Gewinnmitnahmen. Der Kurs ist im bisherigen Jahresverlauf um gut 40 Prozent gestiegen. Auslöser der Verkäufe ist laut Händlern ein Bericht über «Altlasten» bei der im Frühling übernommenen Credit Suisse im Zusammenhang mit Konten mit Nazi-Bezug.

Wie schon am Vortag büssen die Medtechwerte Alcon (1,1 Prozent) und Straumann (-0,8 Prozent) an Wert ein. Grund dafür ist der Analyst von JPMorgan, der in einer Branchenstudie zu europäischen Medtech-Unternehmen das Rating für Straumann auf «Neutral» von «Overweight» gesenkt hat. Am Vortag hatte Morgan Stanley die Empfehlung für Alcon auf «Underweight» von «Equal weight» reduziert.

Am breiten Markt gewinnen AMS Osram 7,9 Prozent. Der Druck durch den Verkauf der Anrechte zur Kapitalerhöhung habe weiter nachgelassen, sagt ein Händler. Die Anrechte können noch bis Morgen gehandelt werden. Die Anteile von Inficon (+2,7 Prozent) profitieren von einem Kommentar der UBS.

+++

10:27

Die Roche-Valoren legen bis um 10.25 Uhr um 1,48 Prozent zu. 

+++

10:01

Weitere Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Landis+Gyr: Mirabaud Securities erhöht auf 79 (78) Fr. - Hold

Logitech: Research Partners senkt auf Halten (Kaufen) - Ziel 80 (76) Fr.

+++

cash.ch jetzt auch auf Google News folgen

Lassen Sie sich keine wichtigen Meldungen zum Markt entgehen. Folgen Sie uns jetzt auf Google News.

09:35

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Dienstag im frühen Handel etwas schwächer. Der Leitindex SMI notiert um 09.30 Uhr um 0,06 Prozent tiefer auf 10'945,13 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI ermässigt sich um 0,14 Prozent auf 1718,63 und der breite SPI um 0,15 Prozent auf 14'288,20 Zähler. Im SLI geben 16 Titel nach und 13 legen zu, einer (Lindt & Sprüngli PS) ist unverändert.

Händler sprechen von Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg und verweisen auf die negativen Vorgaben aus den USA. Dort sind die Aktienbörsen am Vortag auf Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Ob das Weihnachtsrally weitergeht, hänge nun stark davon ab, wie die nächsten Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone ausfallen. Neben Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor von beidseits des Atlantiks werden ab heute täglich bis am Freitag auch Zahlen zur Entwicklung am US-Arbeitsmarkt veröffentlicht.

Sollten die Daten das Bild einer konjunkturellen Abkühlung zeigen, könnte der Aufwärtstrend durchaus noch anhalten, heisst es. Denn dies spräche für eine baldige Lockerung der Geldpolitik. Der aktuelle Aufwärtstrend wurde vor allem von der Hoffnung getragen, dass die wichtigsten Notenbanken mit ihrem Zinserhöhungszyklus am Ende angekommen sind und im kommenden Jahr bereits wieder Zinssenkungen ins Auge fassen werden. Mit Spannung blicken die Marktteilnehmer daher auf die kommende Woche, wenn das Fed und die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Zinsentscheidungen veröffentlichen werden.

Im Fokus steht erneut Roche GS (+0,5 Prozent). Der Pharmariese hat positive Phase III-Studiendaten mit Inavolisib gegen eine bestimmte Form von Brustkrebs veröffentlicht. Dabei wurden die gesteckten Ziele erreicht. Am Vortag hatte Roche mit einer Milliarden-Übernahme den Einstieg in den Milliarden-Markt gegen Fettleibigkeit und Diabetes bekanntgegeben, was den Börsenkurs des «Bon» um 2,8 Prozent ansteigen liess.

Den stärksten Anstieg verbuchen Logitech (+0,8 Prozent) vor Geberit (+0,7 Prozent) und SIG (+0,6 Prozent).

Auf der anderen Seite stehen UBS (-2,5 Prozent) unter Druck. Händler vermuteten einen negativen Analystenkommentar als Ursache des Kursminus. Die Anteile von Straumann verlieren 1,5 Prozent. JPMorgan hat das Rating auf «Neutral» von «Overweight» reduziert. Ebenfalls schwächer notieren Sandoz und Alcon (je -1,1 Prozent).

+++

09:05

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,19 Prozent tiefer bei 10'932 Punkten und kann damit die vorbörslichen Gewinne nicht halten. UBS verlieren deutlich tiefer mit einem Abschlag von 1,63 Prozent und Alcon 1,00 Prozent. Roche legen 0,51 Prozent zu. Comet steigen um 0,10 Prozent während Inficon um 1,43 Prozent zulegen. Idorsia stehen mit 0,28 Prozent im Minus. Straumann verlieren 1,83 Prozent. 

+++

08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,19 Prozent höher bei 10'973 Punkten. Bis auf UBS (-1,33 Prozent) und Roche (+1,12 Prozent) gibt es keine auffälligen Bewegungen und die anderen SMI-Titel stehen leicht im Plus. Bei den Mid Caps fallen Idorsia mit einem Minus von 1,94 Prozent nach einer Umstufung respektive Kurszielreduktion auf. Aus dem gleichen Grund geben Straumann (-1,35 Prozent) und Julius Bär (-0,34 Prozent) nach. Comet und Inficon profitieren von einer Kurszielerhöhung und legen je etwas mehr als ein Prozent zu. 

+++

07:45

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Clariant: Jefferies senkt auf 16 (17) Fr. - Buy

Comet: Kepler Cheuvreux erhöht auf 275 (235) Fr. - Buy

Holcim: Julius Bär erhöht auf 68 (62) Fr. - Hold

Idorsia: JPMorgan senkt auf 2 (6,50) Fr. - Neutral

Inficon: UBS erhöht auf 1385 (1320) Fr. - Buy

Julius Bär: UBS senkt auf 56 (76) Fr. - Buy

Molecular Partners: JPMorgan senkt auf 4 (6) Fr. - Neutral

Roche: JPMorgan senkt auf 230 (245) Fr. - Underweight

Sandoz: JPMorgan erhöht auf 31,50 (28,50) Fr. - Overweight

+++

06:07

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich 0,16 Prozent höher bei 10'960 Punkten. 

In der Schweiz ist die Agenda am Dienstag fast leer. Keine Unternehmenszahlen sind angekündigt. Es stehen einzig die Zahlen vom Bundesamt für Statistik zu den Logiernächten im Oktober und die Bilanz für die diesjährige Sommersaison an. Zudem wird die Bank Raiffeisen an ihrer Prognosekonferenz 2024 auf das kommende Jahr blicken. Zuletzt hat auch noch der Energiekonzern BKW zu einem Medienevent bezüglich der "Ganzheitliche Solaroffensive" geladen.

+++

06:05

Gedämpfte Erwartungen auf eine US-Zinssenkung im Vorfeld des anstehenden US-Arbeitsmarktberichts drücken die asiatischen Märkte am Dienstag ins Minus. Ein nächtlicher Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen und ein Ausverkauf bei Advantest und anderen Chipwerten schickten den 225 Werte umfassenden Nikkei-Index auf den tiefsten Stand seit drei Wochen. Er fiel um 1,4 Prozent auf 32.782 Punkte.

Die prozentual grössten Verlierer im Nikkei kamen aus dem Chipsektor: Advantest büsste 5,41 Prozent ein, Tokyo Electron gab 3,5 Prozent nach und Screen Holdings rutschte um 4,5 Prozent ab. Renesas Electronics verlor 4,55 Prozent. Der breiter gefasste Topix verzeichnete ein Minus von 0,7 Prozent und notierte bei 2346 Punkten. Der geringere Rückgang des Topix im Vergleich zum Nikkei spiegele die reale Marktlage wider, sagte Naoki Fujiwara von Shinkin Asset.

Die Börse in Shanghai verlor 0,7 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,8 Prozent.

Im Laufe des Dienstags werden die Arbeitsmarkt-Daten zu den offenen Stellen in den USA erwartet und am Freitag die allgemeinen Einstellungszahlen, die im vergangenen Monat Anzeichen einer Verlangsamung auf dem Arbeitsmarkt zeigten. «Es ist verständlich, dass der Markt die jüngste Verbesserung der Inflation und die schwächeren Arbeitsmarktdaten für Oktober begrüsst hat, aber die starke Dynamik der Wirtschaft bleibt bestehen», so die Analysten der ANZ in einer Mitteilung an ihre Kunden. "Wir gehen daher davon aus, dass die US-Notenbank (Fed) ihre expansive Geldpolitik beibehalten wird, obwohl sie durch die jüngste Verbesserung der Inflation ermutigt wurde.

+++

06:01

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 147,18 Yen und stagnierte bei 7,1451 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8723 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0841 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9457 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2632 Dollar

+++

00:00

Die US-Aktienmärkte haben nach ihrem zuletzt starken Lauf zum Wochenstart den Rückwärtsgang eingelegt. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 36'204,44 Punkten. Am Freitag war der US-Leitindex erstmals wieder seit Januar 2022 über 36'000 Punkte gestiegen und damit dicht an sein Rekordhoch. Der marktbreite S&P 500 fiel am Montag um 0,54 Prozent auf 4569,78 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor letztlich 0,99 Prozent auf 15'839,67 Zähler.

Nach den deutlichen Kursaufschlägen im November hätten Anleger am Montag vor allem bei den Technologiewerten Gewinne mitgenommen, hiess es aus dem Handel. Frische Konjunkturdaten hatten kaum Einfluss auf die Kurse. So sind die Auftragseingänge der US-Industrie im Oktober stärker gefallen als erwartet.

Möglicherweise seien manche Investoren in ihrem jüngsten Zinsoptimismus zu weit gegangen und korrigierten diesen nun etwas, sagte ein Marktbeobachter. In den kommenden Tagen dürften neue Arbeitsmarktdaten genau beobachtet werden, um Hinweise auf die nächsten Schritte der US-Notenbank Fed zu erhalten. Die anhaltenden Hoffnungen auf eine geldpolitische Entspannung hatten die US-Börsen in den vergangenen Wochen beflügelt.

Unter den Einzelwerten rückten die Aktien des Fahrdienstleisters Uber, des IT-Dienstleisters Jabil und des Baustoffherstellers Builders FirstSource in den Blick. Die Papiere der drei Unternehmen werden vom 18. Dezember an im S&P 500 vertreten sein. Ausscheiden müssen Sealed Air, Alaska Air und SolarEdge Technologies. Uber zogen um 2,2 Prozent an, während Jabil um 1,3 Prozent und Builders FirstSource um 1,7 Prozent fielen.

Nach deutlichen Gewinnen des Bitcoin legten Aktien mit Bezug zu Kryptowährungen erheblich zu. Die bedeutendste Kryptowährung überschritt die Marke von 42'000 US-Dollar und stieg auf den höchsten Stand seit April 2022. Die Aktien der Krypto-Handelsplattform Coinbase gewannen am Ende 5,5 Prozent. Die Papiere des Krypto-Schürfers Marathon Digital sprangen um 8,5 Prozent nach oben und jene von Riot Platforms um 8,9 Prozent. Für die Titel des Software-Entwicklers Microstrategy ging es um 6,7 Prozent hoch.

US-Staatsanleihen gaben am Montag nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,32 Prozent auf 110,31 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 4,26 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)