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17:35

Das Thema Inflation hat den Handel an der Schweizer Börse am Dienstag dominiert. Der geringer als erwartete Rückgang der Teuerung in den USA schürte Zweifel an einer baldigen Zinswende in der weltgrössten Volkswirtschaft und vergraulte die Anleger. Im Einklang mit anderen wichtigen Aktienindizes rutschte das Bluechip-Barometer SMI nach der Veröffentlichung der amerikanischen Inflationsdaten für Januar ins Minus und notierte zum Handelsschluss um 0,3 Prozent tiefer bei 11'143 Punkten.

Unter die Räder kamen in diesem Umfeld insbesondere Unternehmen mit stark konjunktur- und zinsabhängigem Geschäft. Die Aktien des Sanitärtechnikkonzerns Geberit und der Bauchemiefirma Sika sanken um 1,8 Prozent, wie auch die des Luxusgüterherstellers Richemont. Partners Group verlor 1,2 Prozent an Wert. Für den Finanzinvestor verteuern hohe Zinsen Deals oder machen sie unfinanzierbar.

Gefragt waren dagegen die Versicherer Swiss Re und Zurich mit Kursaufschlägen von 1,5 und 0,9 Prozent. Assekuranzen mit ihren riesigen Anleiheportfolios profitieren tendenziell von höheren Zinsen.

Am breiten Markt stiegen die Aktien von Basilea um 8,8 Prozent. Die Pharmafirma hat 2023 besser verdient und erwartet im laufenden Jahr einen weiteren Gewinnanstieg. 

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16:35

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten kurz nach der Eröffnung am Dienstag jeweils 1,4 Prozent schwächer bei 38'265 und 4952 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq bröckelte um 1,7 Prozent auf 15'678 Zähler ab.

Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im Januar um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nach 3,4 Prozent im Dezember. Die Experten hatten lediglich einen Zuwachs von 2,9 Prozent erwartet. "Diese Daten könnten die US-Notenbank Fed dazu veranlassen, die erwarteten Zinssenkungen über Mai und Juni hinaus zu verschieben", warnte Skyler Weinand, Chefanleger beim Investitionsberater Regan Capital. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinswende im fünften Monat des Jahres wird an den Terminmärkten derzeit auf rund 40 Prozent geschätzt. Vor der Veröffentlichung war es mehr als 50 Prozent.

Im Fokus bei den Unternehmen standen weiterhin die Finanzberichte. Aus den Depots flogen unter anderem Hasbro mit einem Minus von 5,6 Prozent. Der Hersteller von Monopoly und Dungeons & Dragons hat im Weihnachtsquartal schlechter abgeschnitten als erwartet. Gefragt nach einem überraschend starken Gewinn waren dagegen die Aktien von Coca-Cola, die um 1,6 Prozent vorrückten.

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16:00

Die Daten befeuerten Sorgen am Markt, dass die erhoffte geldpolitische Kehrtwende der US-Notenbank noch länger auf sich warten lassen könnte. Diese Furcht drückte vor allem auf die Kurse der als sehr zinsempfindlich geltenden Techwerte - und verpasste der hier seit Wochen anhaltenden Kursrally einen Dämpfer.

Der von Tech-Aktien dominierte Nasdaq 100 , der am Vortag erstmals über die Marke von 18'000 Punkten geklettert war, zollte nun seinem Lauf Tribut und verlor im frühen Handel 1,68 Prozent auf 17'581 Punkte. Am Vortag hatte die Rekordmarke bis zum Handelsschluss nicht gehalten.

Auch der Dow Jones Industrial und der S&P 500 waren von ihren Höchstständen wieder etwas zurückgefallen. Am Dienstag verlor der US-Leitindex in der ersten halben Stunde 1,11 Prozent auf 38 364,82 Zähler. Der marktbreite S&P 500 sank wieder unter die 5000-Punkte-Marke mit minus 1,33 Prozent auf 4955 Zähler.

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15:35

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,8 Prozent. Auch der Nasdaq (-1,3 Prozent) und der S&P 500 (-2,0 Prozent) geben nach.

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15:20

Der US-Dollar hat nach Bekanntgabe der US-Inflationszahlen im europäischen Devisenhandel gegenüber allen wichtigen Währungen deutlich zugelegt. Gegenüber dem Franken steht die US-Valuta bei 0,8851 Franken. Das ist der höchste Stand in den letzten drei Monaten. Gegenüber dem Euro notiert der Franken im Vergleich zum Mittag unverändert bei 0,9484 Franken

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15:05

Der von den US-Inflationsdaten erhoffte Schub für die Aktienmärkte ist ausgeblieben. Statt der im Vorfeld erwarteten Inflationsrate von 2,9 Prozent stiegen die US-Verbraucherpreise im Januar um 3,1 Prozent zum Vorjahresmonat, nach 3,4 Prozent im Dezember. Der Dax baute daraufhin seine Verluste aus und gab bis zu ein Prozent auf 16.871 Punkte nach. Dagegen drehten die Renditen auf zehnjährige US-Treasuries ins Plus und zogen auf bis zu 4,297 Prozent von 4,170 Prozent am Vortag an. Auch für den Dollar gab es einen kräftigen Schub: Der Dollar-Index legte um 0,6 Prozent auf 104,81 Punkte zu, weil Marktteilnehmer angesichts des trägeren Inflationsrückgangs ihre Wetten auf schnelle Zinssenkungen der US-Notenbank revidierten.

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14:15

Überraschend starke Arbeitsmarktdaten in Grossbritannien treiben das Pfund an. Im Gegenzug fällt der Euro gegenüber der britischen Landeswährung um bis zu 0,3 Prozent auf 85,00 Pence. Zudem steigt das Pfund um bis zu 0,4 Prozent auf 1,2679 Dollar. Die britischen Löhne stiegen Ende 2023 zwar mit dem schwächsten Tempo seit mehr als einem Jahr. Mit 6,2 Prozent lag der Lohnanstieg im Schlussquartal aber höher als das vorhergesagte Plus von 6,0 Prozent. Marktteilnehmer gingen deshalb davon aus, dass die Verlangsamung des Lohnanstiegs nicht deutlich genug war, um die Bank of England zu schnelleren Massnahmen zur Zinssenkung zu bewegen.

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13:20

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,19 Prozent
S&P 500 Futures: -0,44 Prozent
Nasdaq Futures: -0,79 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,1 Prozent höher bei 11'187 Punkten.

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11:45

Der SMI notiert um 11.45 Uhr um 0,1 Prozent höher auf 11'187 Punkten. 

Das Geschäft verlauft vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten um 14.30 Uhr aber mit dünnen Umsätzen in ruhigen Bahnen. Die Anleger verhielten sich vorsichtig, heisst es am Markt. Von den US-Preisdaten erhofften sich die Marktteilnehmer Aufschluss über die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Denn wie die Arbeitsmarktdaten gehören sie zu den wichtigsten Wirtschaftsdaten, die das Fed den Zinsentscheidungen zugrunde legt. Der Markt rechnet mehrheitlich mit einer ersten Leitzinssenkung im Mai.

Experten erwarten einen Rückgang der US-Inflationsrate im Januar unter die Marke von 3,0 Prozent. Allerdings liegt die Teuerung weiter über der Zielmarke des Fed von zwei Prozent. Eine tiefere Inflation dürfte wohl die Erwartung einer Zinssenkung im Mai verstärken, heisst es. Sollte es eine negative Überraschung geben, dürften die Zinssenkungserwartungen für Mai aber untergraben und der Blick in Richtung Juni verschoben werden. Dann könnte es aber auch zu Gewinnmitnahmen kommen, befürchten Händler. Derweil überraschte die Teuerung in der Schweiz positiv: Sie ist im Januar gegenüber dem Vorjahr überraschend auf 1,3 von 1,7 Prozent im Vormonat gesunken - der tiefste Stand seit Herbst 2021. Damit könnte die SNB als erste der G10-Zentralbanken in diesem geldpolitischen Zyklus die Zinsen senken, meint ein Beobachter.

Gesucht sind laut Händlern defensive Werte, die vor allem im Vergleich zu den stark gestiegenen Technologiewerten seit einiger Zeit ein Mauerblümchendasein gefristet hätten, sagt ein Händler. Dazu zählten unter anderem die SMI-Schwergewichte Roche (GS: +1,2 Prozent) und Nestlé (+0,5 Prozent). Sie knüpfen an den Aufwärtstrend vom Vortag an. Zudem sind auch Novartis (+1,1 Prozent) - am Vortag noch zu tieferen Kursen gehandelt - gefragt.

Gesucht sind zudem die Anteile der Generikafirma Sandoz (+3,7 Prozent), die die Gewinner gar anführen. Zudem seien Swisscom (+1,2 Prozent) nach der jüngsten Flaute auf Erholungskurs eingeschwenkt. Sie standen nach den Zahlen 2023 und darauffolgenden negativen Analystenkommentaren unter Druck.

Weit oben bei den Gewinnern sind zudem die Anteile der Versicherer Swiss Re (+1,0 Prozent), Zurich (+0,7 Prozent) und Swiss Life (+0,5 Prozent) sowie des Getränkeabfüllspezialisten SIG (+0,6 Prozent) zu finden.

Auf der anderen Seite stehen Technologie- und Wachstumswerte wie VAT (-1,3 Prozent), Straumann (-1,1 Prozent) und Sonova (-0,7 Prozent) sowie der Baustoffhersteller Holcim (-0,7 Prozent) und die Banken Julius Bär (-1,2 Prozent) und UBS (-0,7 Prozent) sowie Partners Group (-0,7 Prozent) auf den Verkaufslisten.

Sika (-0,3 Prozent), die am Freitag über 2023 informieren, geben etwas nach. Geberit (-0,1 Prozent), ein weiterer Bauzulieferer, konsolidiert die Vortagesgewinne.

Auf den hinteren Rängen fallen Basilea (+8,5 Prozent) positiv auf. Das Biopharmaunternehmen hat das Geschäftsjahr 2023 besser als erwartet abgeschlossen. Für das laufende Geschäftsjahr stellt die Gesellschaft weiteres Wachstum in Aussicht. Der Gewinn soll sich auf etwa 25 Millionen Franken mehr als verdoppeln.

Bei AMS Osram (-0,8 Prozent) kommt es erstmals nach Tagen zu einer Konsolidierung. Das Unternehmen hatte in der vergangenen Woche die Anleger mit seinem Ausblick gewonnen. Mit den Anteilen von Comet (-1,6 Prozent), U-blox (-1,5 Prozent) und Inficon (-1,6 Prozent) geben weitere Technologietitel nach.

Die Aktien von Idorsia (+0,6 Prozent) und Meyer Burger (+0,3 Prozent) setzen derweil ihren volatilen Kursverlauf fort.

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10:40

Nach einem Rekordgewinn im vergangenen Jahr und einem neuen Aktienrückkaufprogramm legt Michelin um rund sechs Prozent zu. Damit nimmt der französische Reifenhersteller Kurs auf den höchsten Tagesgewinn seit knapp zwei Jahren. Angesichts des «unsicheren» Marktumfelds in Europa und China blieb der Konzern zwar für 2024 vorsichtig, lockte Anleger aber mit einem Aktienrückkaufprogramm von bis zu einer Milliarde Euro bis 2026.

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10:10

Der Rüstungssektor ist weiter im Aufwind. Rheinmetall-Aktien klettern in der Spitze um 4,7 Prozent auf ein frisches Rekordhoch und sind damit grösster Dax-Gewinner. Die Papiere des Konkurrenten Hensoldt gewinnen um bis zu vier Prozent auf den höchsten Stand seit rund einem halben Jahr. Schon am Vortag hatte die Aussicht auf steigende Rüstungsausgaben die Kurse befeuert.

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09:45

Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Dienstag im frühen Geschäft etwas fester. Der Unterton sei freundlich, heisst es am Markt. Die Aktivitäten halten sich vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten um 14.30 Uhr jedoch eher in Grenzen. Die Anleger verhalten sich vorsichtig, weshalb die Gewinne im Verlauf auch wieder etwas abschmelzen könnten. Die Marktteilnehmer erhoffen sich von den Preisdaten Aufschluss über die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Experten erwarten einen Rückgang der US-Inflationsrate im Januar unter die Marke von 3,0 Prozent. Allerdings liegt die Teuerung weiter über der vom Fed anvisierten Zielmarke von zwei Prozent. Die Zahlen dürften «untermauern, was das Fed in den letzten beiden Wochen vehement betont hat: Nämlich, dass noch ein paar weitere Monate guter Daten erforderlich sein könnten, bevor endgültig Entwarnung gegeben werden kann», sagte Devisenexperte Michael Pfister von der Commerzbank. Eine Leitzinssenkung in den USA bereits im März sei daher eher unwahrscheinlich. Derweil ist die Inflation im Januar in der Schweiz überraschend auf 1,3 von 1,7 Prozent im Vormonat gesunken - der tiefste Stand seit Herbst 2021.

Der SMI gewinnt bis um 09.35 Uhr 0,22 Prozent auf 11'204,53 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI legt 0,05 Prozent zu auf 1812,10 zu und der breite SPI um 0,25 Prozent auf 14'670,95 Zähler. Bei den SLI-Werten halten sich Gewinner und Verlierer die Waage.

Gestützt wird der Markt von den schwergewichtigen Papieren von Roche (+0,9 Prozent) und Nestlé (+0,2 Prozent). Sie knüpfen an den Aufwärtstrend vom Vortag an. Auch Novartis (+0,5 Prozent), am Vortag noch zu tieferen Kursen gehandelt, legen zu.

An der Spitze der Gewinner aber stehen Sandoz (+1,2 Prozent), Swiss Re (+0,8 Prozent) und Swisscom (+0,8 Prozent), die sich nach schwachen Vortagen erholen.

Auf der anderen Seite stehen Julius Bär (-0,9 Prozent). Aber auch Partners Group (-0,7), UBS (-0,5 Prozent) und Richemont (-0,5 Prozent) sind leichter.

Auf den hinteren Rängen fallen Basilea (+6,1 Prozent) positiv auf. Das Biopharmaunternehmen hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem besseren Ergebnis als erwartet abgeschlossen. Für das bereits laufende Geschäftsjahr stellt die Gesellschaft weiteres Wachstum in Aussicht.

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09:13

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,25 Prozent im Plus nach vorbörslich tieferen Kursen. Die Versicherungsvaloren Swiss Life, Swiss Re und Zurich ziehen an, ebenso legen die Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche deutlich zu. 

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08:10

Der SMI wird bei Julius Bär 0,24 Prozent tiefer gesehen. Alle 20 SMI-Titel sind vorbörslich leicht im Minus, am meisten verliert Logitech (-0,68 Prozent).

Am breiten Markt gehören Basilea (+1,25 Prozent) und der Flughafen Zürich (+0,55 Prozent) zu den grössten Gewinnern. Comet Holding, VAT und Inficon (je -0,65 Prozent) stehen unter Druck.

fallen Ems-Chemie nach den Jahreszahlen vom Freitag weiter (-0,8 Prozent). U-Blox stehen ebenfalls unter Druck (-1,6 Prozent)

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07:35

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank gehalten mit einem kleinen Plus von 0,08 Prozent.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

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06:10

Der SMI wird bei der IG Bank 0,01 Prozent tiefer gesehen.

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05:50

Die asiatischen Aktien sind am Dienstagmorgen leicht gestiegen. Der Börsenhandel war angesichts der geschlossenen chinesischen Finanzmärkte gedämpft. Die chinesischen Börsen werden den Handel nach Ende des chinesischen Neujahrsfestes am Montag, den 19. Februar, wieder aufnehmen. Die Märkte in Hongkong werden am 14. Februar wieder öffnen.

Der breit angelegte MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans lag im frühen Handel um 0,15 Prozent höher. Der Index ist im bisherigen Jahresverlauf um 3 Prozent gesunken.

In Tokio stieg der japanische Nikkei-Index zeitweise um 2,44 Prozent und erreichte damit ein neues 34-Jahres-Hoch. Das war vor allem auf den schwachen Yen zurückzuführen, der sich der viel beachteten Marke von 150 Yen pro Dollar nähert. Im Jahresverlauf konnte der Nikkei an das vergangene Jahr anknüpfen und liegt um 12 Prozent höher. 

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01:00

Die US-Börsen haben zum Wochenauftakt uneinheitlich tendiert. Die Hoffnung auf eine weitere Abkühlung der Inflation liess den Dow-Jones-Index am Montag um 0,3 Prozent auf 38'797 Punkte steigen. Der breiter gefasste S&P 500 gab zwar 0,1 Prozent nach, blieb aber mit 5022 Zählern über der Marke von 5000. Die Technologiebörse Nasdaq lag im Verlauf des Handels zeitweise über ihrem Rekordschlusskurs von November 2021. Allerdings schwächelte der Index später und schloss um 0,3 Prozent tiefer bei 15'943 Stellen.

Die für Dienstag anstehende Veröffentlichung der Inflationsdaten verspreche, das wichtigste Ereignis der Woche zu werden, sagte Chris Beauchamp, Chef-Marktanalyst bei IG. «Es wird damit gerechnet, dass sich die Teuerung weiter dem Ziel der Fed nähert, und deswegen hoffen Investoren auf einen stärkeren Rückgang der Inflation, was die Grundlage für neue Rekorde an den US-Börsen sein könnte.»

Anleger hoffen, aus den Inflationsdaten Aufschluss über den weiteren Kurs der Fed zu erhalten. Allerdings deuteten die jüngsten Daten auf eine robuste Wirtschaft hin, und Notenbanker haben die Erwartungen für rasche Zinssenkungen gebremst. Das spiegelt sich auch am Markt wider: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen im Mai um mindestens 0,25 Prozentpunkte gesenkt werden, wird inzwischen deutlich geringer geschätzt als noch Anfang 2024, wie aus dem CME FedWatch-Rechner hervorgeht.

Bei den Einzelwerten sorgte Nvidia für Aufsehen: Der Chiphersteller überholte Amazon bei der Marktbewertung und ist inzwischen die Nummer vier bei den wertvollsten US-Unternehmen. Dabei spielt vor allem die Euphorie beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) eine Rolle - dort ist Nvidia besonders stark. Nvidia schloss minimal im Plus, Amazon leicht im Minus.

Joby Aviation legten 6,4 Prozent zu. Der Hersteller von elektrischen Flugzeugen will in den kommenden Jahren Flugtaxis in Dubai in Betrieb nehmen und hat dazu eine Vereinbarung mit der zuständigen Behörde unterzeichnet.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)