Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 10’332 Punkten. Grösster Gewinner ist Kühne + Nagel (+1,7 Prozent). Auch ABB kann 1,2 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Roche (-0,6 Prozent), Nestlé (-0,8 Prozent) und Novartis (-0,4 Prozent) verlieren am Wochentag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Lonza (-1,6 Prozent) verkraften. Auch Givaudan gibt 1,0 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:25

In den USA gelistete Aktien argentinischer Unternehmen fallen nach der Präsidentenwahl. YPF, Cresud und Banco Argentina verlieren zwischen 3,8 und 9,6 Prozent. Wirtschaftsminister Sergio Massa lag nach der Wahl am Sonntag vor dem ultrarechten und libertären Ökonomen Javier Milei, beide gehen nun in die Stichwahl. "Massa und Milei stehen beide für eine in Zukunft grössere Unsicherheit", sagt Graham Stock, Stratege bei RBC BlueBay Asset Management.

Der Kurs des Euro ist am Montag über 1,06 US-Dollar gestiegen. Am Nachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,0627 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Euro noch unter 1,06 Dollar notiert.

Auch gegenüber dem Franken zeigte sich der Euro stärker. Am Nachmittag geht das Euro-Franken-Paar zu 0,9486 um und nähert sich damit langsam wieder der Marke von 0,95 an. Der US-Dollar notiert zum Franken derweil kaum verändert. Aktuell wird der "Greenback" mit 0,8927 Franken gehandelt, nach 0,8920 am Mittag.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der Index der Technologiebörse Nasdaq gaben zur Eröffnung jeweils um 0,4 Prozent auf 32'993 beziehungsweise 12'931 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,3 Prozent auf 4210 Zähler.

Die zehnjährigen Bonds erreichten zum ersten Mal seit 16 Jahren die psychologisch wichtige Fünf-Prozent-Marke. Im Gegenzug zum fallenden Kurs rentierten sie zeitweise mit 5,021 Prozent. "Höhere Anleiherenditen stellen eine attraktive Alternative zu Aktien dar", sagte Marios Hadjikyriacos, Analyst beim Broker XM. Zudem werde es wegen der hohen Renditen auch teuerer für Unternehmen, sich zu verschulden. Dies schränke den Expansionsspielraum und letztlich das Ertragswachstum ein.

Das drückte vor allem Wachstumswerte wie Amazon, Microsoft und Alphabet. Deren Titel verloren zwischen 0,5 und 0,7 Prozent. Die Papiere der Biotechfirma Roivant legten dagegen bis zu 3,8 Prozent zu, nachdem der Schweizer Pharmakonzern Roche die Übernahme der im Bereich entzündliche Darmerkrankungen tätigen Telavant für 7,1 Milliarden Dollar angekündigt hatte. Telavant gehört bisher Roivant und dem Pharmariesen Pfizer.

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16:00

Am Markt für US-Staatsanleihen haben die Kurse zu Beginn der Woche ihre Talfahrt fortgesetzt. Im Gegenzug legten die Renditen am Montag weiter zu und stiegen in der Laufzeit von zehn Jahren auf den höchsten Stand seit 16 Jahren.

Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) legte im frühen Handel um 0,29 Prozent auf 105,69 Punkte zu. Zehnjährige Staatspapiere rentierten bei 4,97 Prozent, nachdem die Rendite zuvor bis auf 5,02 Prozent gestiegen war und damit erstmals seit 2007 über der Marke von 5 Prozent notierte.

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Minus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,5 Prozent) und der S&P 500 (-0,5 Prozent) geben nach.

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15:25

Der Bitcoin klettert auf ein Drei-Monats-Hoch. Die Kryptowährung verteuert sich zum fünften Tag in Folge und legt in der Spitze um 4,7 Prozent auf 30'986 Dollar zu. Davon profitieren auch Krypto-Werte wie die Börse Coinbase und der Blockchain-Betreiber Bitfarms, deren Aktien vorbörslich um 2,1 beziehungsweise 7,2 Prozent zulegen.

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14:59

Die jüngste Talfahrt an den US-Börsen dürfte sich am Montag zunächst gebremst fortsetzen. Die Sorge über eine Eskalation des Kriegs im Nahen Osten auf andere Länder verunsichert die Anleger ebenso wie der anhaltende Anstieg der Kapitalmarktzinsen.

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart mit minus 0,38 Prozent auf 33 000 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 zeichnete sich ein Verlust in ähnlicher Grössenordnung ab.

Die Rendite für zehnjährige Anleihen stieg erstmals seit 2007 über fünf Prozent und setzte so ihren jüngsten Höhenflug fort. Die US-Notenbank hatte zwar zuletzt Signale für künftig unveränderte Leitzinsen gegeben. An den Finanzmärkten aber herrscht offensichtlich die Auffassung vor, dass für den Kampf gegen die hohe Inflation weiterhin eine straffe Geldpolitik nötig ist.

«Fünf Prozent ist ein rein psychologischer Wert», sagte Peter Chatwell, Leiter des Bereichs Global Macro Strategies Trading bei Mizuho International. Ein höherer «risikofreier Zinssatz» werde die Anleger dazu veranlassen, risikoreichere Anlagen wie Aktien und Schwellenländeranlagen zu reduzieren und mehr in Staatsanleihen zu investieren.

Während indes Israels Militär seine Vorbereitung für eine Bodenoffensive gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen mit verstärkten Luftschlägen vorantrieb, gehen die diplomatischen Bemühungen um eine Deeskalation weiter. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird am Dienstag zu einem zweitägigen Besuch in Israel erwartet.

Unter den Einzelwerten in den USA steht die Ölbranche im Fokus. Dort kommt es zu einer weiteren milliardenschweren Transaktion. So kündigte der Konzern Chevron die Übernahme seines Konkurrenten Hess an. Die Transaktion erfolgt dabei über einen Aktientausch.

Anders als die letzten Zukäufe des Ölkonzerns, die schon kurzfristig den Gewinn gesteigert hätten, sei diese Akquisition eher strategischer Natur, schrieb Analyst Biraj Borkhataria von der kanadischen Bank RBC. Sie könnte den Chevron-Kurs erst einmal belasten, werde das Unternehmen aber langfristig stärken und auch den Aktionären zugutekommen.

Im vorbörslichen US-Handel fielen die Papiere von Chevron um 2,4 Prozent. Die Anteilsscheine von Hess gaben um 0,4 Prozent nach.

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14:08

Der Kurs des Euro hat sich am Montag kaum verändert bei der Marke von 1,06 Dollar gehalten. Zwischenzeitliche Kursgewinne musste die Gemeinschaftswährung bis zum Mittag wieder abgeben. Zuletzt wurde der Euro bei 1,0603 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Morgen.

Auch zum Franken notiert der Euro nach anfänglichen Kursgewinnen nur wenig verändert zum Morgen. Am Mittag geht das Euro-Franken-Währungspaar mit 0,9460 um, nach 0,9466 im frühen Handel. Der Dollar steht derweil mit 0,8920 Franken leicht tiefer als noch im frühen Handel (0,8948).

Marktbeobachter verwiesen auf Kursverluste an den Aktienbörsen. Dies habe beim Dollar für eine stärkere Nachfrage gesorgt. Die als vergleichsweise sicher eingeschätzte US-Währung konnte zu fast allen anderen wichtigen Währungen zulegen, während der Euro im Gegenzug etwas unter Druck geriet. Zudem waren die Renditen für US-Staatsanleihen gestiegen, was der amerikanischen Währung ebenfalls Auftrieb verlieh.

Der Kurs des Dollar ist am frühen Morgen kurzzeitig über die viel beachtete Marke von 150 Yen gestiegen. Die Schwelle wurde in den vergangenen Jahren nur sehr selten überschritten und gilt an den Märkten als angenommene Verteidigungslinie des japanischen Finanzministeriums zur Stützung der heimischen Währung.

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13:40

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,50 Prozent
S&P 500 Futures: -0,47 Prozent
Nasdaq Futures: -0,55 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMIsteht 0,44 Prozent tiefer bei 10'303 Punkten.

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11:40

An den Finanzmärkten geht die Angst weiter um. Der Schweizer Leitindex SMI bewegt sich mittlerweile auf einem Niveau, das er zuletzt im Oktober 2022 gesehen hat. Der SMI verliert gegen 11.35 Uhr 0,82 Prozent auf 10'263,74 Punkte und notiert auf Tagestief. Dies ist der tiefste Stand seit Oktober 2022. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,59 Prozent auf 1607,22 und der breite SPI um 0,57 Prozent auf 13'491,67 Zähler. Im SLI geben 25 Werte nach und fünf ziehen an.

Weiterhin ist die sich zuspitzende Lage im Nahen Osten Belastungsfaktor Nummer eins. Deeskalationsversuche waren bislang ohne Erfolg. «Die Angst der Anleger ist weiterhin sehr gross und eine nachhaltige Gegenbewegung ist im Augenblick eher nicht zu erwarten», sagt ein Händler. Vor allem könnte sich die Eskalationsspirale im Nahost-Konflikt weiter und vor allem schneller drehen.

So scheine Israel eine Bodenoffensive im Gaza-Streifen vorzubereiten. «Mit diesem militärischen Schritt könnte das Pulverfass in der Krisenregion hochgehen und einen Flächenbrand zur Folge haben», so der Börsianer weiter. Vor allem könnte der Konflikt dann von Dauer sein. Auch die Zinspolitik dürfte mit dem Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) in dieser Woche weiter oben auf der Themenliste der Marktteilnehmer bleiben. Als ein weiterer Belastungsfaktor fungieren steigende Renditen für die zehnjährigen US-Treasuries, die an der Fünf-Prozent-Marke kratzen. In den USA richtet sich nun der Blick auf die Quartalszahlen grosser Techwerte wie Microsoft, Alphabet, Meta, Amazon und Intel.

Der Leitindex SMI ist mittlerweile auch charttechnisch arg angeschlagen. Nachdem der Index am Freitag sein Korrekturtief vom März bei unterschritten hatte, wurde ein weiteres kräftiges Verkaufssignal generiert und zudem weiteres Korrekturpotenzial bis zur 10'000-Punkte-Marke eröffnet, schreiben die Experten von BNP Paribas.

Die Angst der Investoren ist nicht nur spürbar, sondern auch messbar, nämlich am Volatilitäts-Index VSMI. Dieses Angstbarometer bewegt sich seit Ausbruch des Krieges in Nahost aufwärts. Aktuell notiert er so hoch wie zuletzt beim Untergang der Credit Suisse im März dieses Jahres. Und auch am Devisenmarkt sorgt die Flucht in sichere Häfen für eine anhaltend hohe Nachfrage nach dem Schweizer Franken.

Auf Unternehmensseite sorgt der Pharmakonzern Roche mit einem Milliarden-Übernahme für Gesprächsstoff. Nach einem freundlichen Start geben die Inhaber mittlerweile um 0,3 und die Bons um 0,4 Prozent nach. Der Pharmakonzern kauft in den USA ein neuartiges Mittel zur Behandlung von Darmerkrankungen für mehr als 7 Milliarden Dollar. Wie es in einem ersten Kommentar von Vontobel heisst, habe das Mittel Blockbusterpotenzial - sollten die Daten in der zulassungsrelevanten Studie die Wirksamkeit bestätigen.

Die anderen beiden Schwergewichte Nestlé und Novartis (beide -0,9 Prozent) fallen noch stärker zurück. Novartis werden am morgigen Dienstag mit Quartalszahlen erwartet. Bei Nestlé wirkt ein verhaltener Kommentar von Bernstein tendenziell belastend. Nach Ansicht des Analysten dürften die Kurstreiber der vergangenen Jahre nach und nach wegfallen.

Noch deutlicher geht es allerdings für die bereits arg gebeutelten Lonza (-2,3 Prozent) abwärts. Bereits in der Vorwoche waren die Papiere nach dem missglückten Kapitalmarkttag mit einem Kursverlust von 20 Prozent die mit Abstand grössten Verlierer. Dass VR-Präsident und Interims-CEO Albert Baehny diese Reaktion nicht nachvollziehen kann, wie er im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» sagt, lässt Anleger aktuell recht kalt.

Wie ein Blick auf das Verliererfeld zeigt, trennen sich Investoren noch von weiteren Vertretern der Gesundheitsbranche. So stehen Sandoz, Sonova und auch Straumann mit Abgaben von bis zu 1,9 Prozent ebenfalls auf den Verkaufslisten.

Gegen den Trend fester sind vor allem Zykliker. Holcim, Kühne+Nagel, Geberit sowie ABB zeihen zwischen 0,9 und 0,1 Prozent an. Kühne+Nagel werden an diesem Mittwoch Zahlen zum dritten Quartal vorlegen.

In den hinteren Reihen sind Idorsia (+2,6 Prozent) am Tag vor den Zahlen zum dritten Quartal gesucht. Auch andere Biotechs wie Addex (+3,4 Prozent) ziehen an.

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11:17

Die Renditen für 10-jährige US-Staatsanleihen haben im europäischen Handel am Montag die Marke von 5 Prozent erreicht. Das ist der höchste Stand seit 2007.

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10:38

Die Valoren des Schweizer Solarpioniers Meyer Burger kennen nur den Weg nach unten. Nach den Kursverlusten von 16,6 Prozent in der abgelaufenen Börsenwoche stehen die Titel auch am Montag um 10.30 Uhr einmal mehr mit happigen Abgaben von 5,46 Prozent tief im roten Bereich. 

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10:12

Weitere, neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Comet: Research Partners senkt Halten von Kaufen, Kursziel 190 (275) Fr.

Nestlé: Kepler Cheuvreux senkt auf 125 (135) Fr. - Buy

Sandoz: Deutsche Bank startet mit Hold - Ziel 26 Fr.

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09:56

Der Swiss Market Index (SMI) steht um 09.55 Uhr 0,37 Prozent tiefer bei 10'312 Punkten. Während Roche 0,61 Prozent höher steht einen Teil der Kursgewinne halten kann, verlieren Nestlé 0,79 Prozent. Partners Group mit 1,54 Prozent, Sika mit 1,89 Prozent und Lonza mit 2,10 Prozent verzeichnen die höchsten Kursabschläge. 

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09:40

Zum Start in die neue Börsenwoche dürften sich viele Investoren fragen, ob sich die Schweizer Börse nach dem Ausverkauf in der Vorwoche nachhaltig fangen können. Der SMI tritt gegen 9.30 Uhr mit -0,11 Prozent nahezu auf der Stelle bei 10'336,81 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,09 Prozent auf 1618,24 und der breite SPI 0,04 Prozent auf 13'574,19 Zähler. Im SLI gewinnen 23 Titel hinzu und sieben geben nach.

Während der Ausgang der hiesigen Parlamentswahlen vom gestrigen Sonntag als Non-Event für die Finanzmärkte betrachtet wird, sorgt die weiterhin angespannte Lage im Nahen Osten für Unruhe. Das Risiko eines sich ausweitenden Konfliktes nimmt zu. Auch die Vorgaben aus Übersee geben keinen Grund zur Entwarnung.

Immerhin scheine der Verkaufsdruck zunächst etwas nachzulassen, meint ein Händler. Es sei aber definitiv zu früh, um von einer Trendumkehr zu reden. Hierzu müsste der Anleihemarkt erst einmal Entspannungssignale senden. Davon ist allerdings wenig zu sehen. Die Rendite zehnjähriger US-Bonds stieg vor dem Wochenende knapp an die 5-Prozent-Marke. Daneben kam auch von der Berichtssaison bislang keine grosse Unterstützung. In den USA richtet sich nun der Blick auf die Quartalszahlen grosser Techwerte wie Microsoft, Alphabet, Meta, Amazon und Intel. Wichtigster Konjunkturtermin ist am Donnerstag die Leitzins-Entscheidung der EZB. Hier rechnen die Marktteilnehmer nun mit einer Zinspause.

Dass die Nervosität weiterhin gross ist, zeigt sich an dem als Angstbarometer bekannten Volatilitätsindex VSMI, der weiter zulegt und derzeit so hoch notiert wie zuletzt beim Untergang der Credit Suisse im März dieses Jahres. Und auch am Devisenmarkt sorgt die Flucht in sichere Häfen für eine anhaltend hohe Nachfrage nach dem Schweizer Franken.

Auf Unternehmensseite stehen am Morgen vor allem Roche Inhaber (+0,8 Prozent) und Bons (+0,5 Prozent) im Fokus. Der Pharmakonzern kauft in den USA ein neuartiges Mittel zur Behandlung von Darmerkrankungen für mehr als 7 Milliarden US-Dollar. Wie es in einem ersten Kommentar von Vontobel heisst, habe das Mittel Blockbusterpotenzial - sollten die Daten in der zulassungsrelevanten Studie die Wirksamkeit bestätigen.

Dagegen fallen die anderen beiden Schwergewichte Nestlé (-0,9 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent) zurück und bremsen den Markt aus. Novartis werden am morgigen Dienstag mit Quartalszahlen erwartet.

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09:08

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,16 Prozent höher bei 10'365 Punkten und kann die vorbörslichen Gewinne nicht bestätigen. Roche legen nach Bekanntgabe der Übernahme von Roivant 0,65 Prozent zu. Lonza steigen um bescheidene 0,18 Prozent, Kühne+Nagel um 1,05 Prozent. Nestlé verlieren an Terrain. Bei den Mid Caps notieren Idorsia 2,61 Prozent höher, DocMorris stehen mit Plus 1,44 Prozent höher.

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08:21

Die Ölpreise sind am Montag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 91,11 US-Dollar. Das waren 1,05 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) ebenfalls zur Dezember-Lieferung fiel um 1,18 Dollar auf 86,90 Dollar.

Die Lage im Nahen Osten bleibt das bestimmende Thema am Ölmarkt. Nach einem Preisanstieg in der vergangenen Woche sprachen Marktbeobachter von einer Gegenbewegung. Zuletzt waren diplomatische Bemühungen und damit die Hoffnung auf eine Eindämmung des Kriegs zwischen der islamistischen Hamas und Israel wieder etwas stärker in den Vordergrund gerückt.

Trotz des aktuellen Preisrückgangs hat sich Rohöl wegen der Sorge einer Ausweitung des Kriegs auf andere Länder des Nahen Ostens deutlich verteuert. In den vergangenen gut zwei Wochen seit Beginn des Kriegs ist der Preis für Rohöl aus der Nordsee um etwa acht Prozent gestiegen.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,35 Prozent höher bei 10'384 Punkten. Roche legen nach Bekanntgabe der Übernahme von Roivant 1,16 Prozent zu. Alle 20 SMI stehen höher. Bei den Mid Caps ziehen Idorsia 1,1 Prozent an. 

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07:48

Der Kurs des Euro ist am Montag zum Auftakt des europäischen Devisenhandels gegenüber dem US-Dollar leicht gefallen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0579 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Freitagabend. Gegenüber dem Franken konnte sich der Euro dagegen etwas erholen.

Ein Euro kostet am Montagmorgen mit 0,9466 Franken etwas mehr als am Freitagabend. Am Freitagmorgen war der Euro noch auf ein Jahrestief bei 0,94175 abgerutscht. Der US-Dollar notiert am Montag etwas fester bei 0,8948 Franken.

Marktbeobachter verwiesen auf Kursverluste an den Aktienbörsen in Asien zum Wochenauftakt. Dies habe beim Dollar für eine stärkere Nachfrage gesorgt. Die als vergleichsweise sicher eingeschätzte US-Währung konnte am Morgen zu fast allen anderen wichtigen Währungen zulegen, während der Euro im Gegenzug etwas unter Druck geriet. Zudem waren die Renditen für US-Staatsanleihen zuletzt gestiegen, was der amerikanischen Währung ebenfalls Auftrieb verlieh.

Nach wie vor bleibt die Sorge vor einer Eskalation des Kriegs im Nahen Osten auf andere Länder ein bestimmendes Thema an den Finanzmärkten, was vergleichsweise sichere Anlagen stützt. Wenig Impulse sind dagegen von Konjunkturdaten zu erwarten. Im Tagesverlauf stehen kaum wichtige Wirtschaftsdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

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07:38

Am Montag wird der deutsche Leitindex Dax nach Berechnungen von Banken und Brokerhäusern höher in den Handel starten. Am Freitag hatte er belastet von der Krise im Nahen Osten 1,6 Prozent auf 14'798 Punkte verloren. Im Mittelpunkt der Börsen dürfte auch weiterhin der Konflikt zwischen der islamistischen Hamas und Israel stehen, beziehungsweise die Sorge, dass sich dieser auf weitere Teile der Region und insbesondere auf den Iran ausdehnen könnte. Das Thema wird auch am Montag den Takt an den Börsen vorgeben. 

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06:28

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

ABB: Julius Bär senkt auf 32,50 (36) Fr. - Hold

Novartis: Barclays senkt auf 85 (90) Fr. - Underweight

Rieter: UBS senkt auf 85 (94) Fr. - Neutral

Roche: CFRA senkt auf 300 (320) Fr. - Buy

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06:14

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank unverändert bei 10'357 Punkten. 

In dieser Woche geht die Zahlenflut zu den Quartalsergebnissen weiter. Nachdem am heutigen Montag die Agenda komplett leer ist, findet der Höhepunkt der Berichterstattung dieser Woche am Dienstag statt, wenn Novartis, Sandoz und Logitech Quartalsresultate veröffentlichen.

Zudem geben auch Temenos, SIG, Idorsia, Huber+Suhner an diesem Tag Geschäftsergebnisse bekannt. Zudem führt Galenica ihren Investorentag durch. Am Mittwoch folgt mit Kühne+Nagel ein weiterer Blue Chip, bevor am Freitag Holcim Kennzahlen zum Geschäftsverlauf veröffentlicht. Daneben publizieren in dieser Woche noch einige Unternehmen aus der zweiten Reihe Ergebnisse wie etwa Sulzer, Landis+Gyr oder Bucher.

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06:08

Die Gefahr eines grösseren Konflikts im Nahen Osten hat am Montag die Stimmung der Anleger an den asiatischen Börsen getrübt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte 0,8 Prozent tiefer bei 31.007 Punkten. Der breiter gefasste Topix sank um 0,3 Prozent auf 2248 Punkte.

Die USA, ihre westlichen Verbündeten und auch China warnten vor einem erheblichen Risiko in der Region. Israel setzte unterdessen seine Luftangriffe im Gazastreifen und an der Grenze zum Südlibanon fort. «Die Sorge um eine mögliche Verschärfung der Spannungen im Nahen Osten wird den japanischen Aktienmarkt heute und in dieser Woche weiter belasten», sagte Maki Sawada von Nomura Securities.

Prozentual grösster Verlierer im Nikkei waren Pacific Metals mit einem Minus von 4,21 Prozent. Das Raffinerieunternehmen Eneos verlor 2,76 Prozent. Unter den 33 Branchengruppen der Tokioter Börse führten die Öl- und Kohleproduzenten mit einem Minus von 2,58 Prozent die Verlierer an. Es folgten die Bergbauwerte mit einem Minus von 2,1 Prozent und die Eisen- und Stahlwerte mit einem Minus von 1,4 Prozent. Am besten entwickelte sich der Pharmasektor mit einem Plus von 1,24 Prozent, angetrieben von Daiichi Sankyo nach einem 5,5 Milliarden Dollar schweren Deal mit Merck zur gemeinsamen Entwicklung von Krebsmedikamenten.

Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,6 Prozent.

06:04

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 149,91 Yen und stagnierte bei 7,3172 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,8945 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0576 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9463 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2150 Dollar.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)