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17:35

Die Schweizer Börse hat am Tag der mit Spannung erwarteten Kongresswahlen in den USA angezogen. Der Schweizer Leitindex SMI stieg am Dienstag um 0,71 Prozent auf 10’827.04 Punkte. Umfragen zufolge haben die Republikaner gute Chancen, wenigstens in einer der beiden Parlamentskammern Repräsentantenhaus oder Senat die Mehrheit zu erobern. In der Vergangenheit hatten Wahlerfolge der Republikaner der Wall Street und in ihrem Sog anderen wichtigen Aktienmärkten oft Schub gegeben. Die nächste Belastungsprobe für die Börsen steht am Donnerstag mit den US-Inflationsdaten bevor.

Oben auf den Verkaufszetteln standen Unternehmen, die von einem Konjunkturaufschwung kräftig profitieren würden. Das Sanitärtechnikunternehmen Geberit gewann 3,98 Prozent an Wert, der Computerzubehör-Hersteller Logitech 4,31 Prozent und der Aromen- und Riechstoffkonzern Givaudan 2,95 Prozent. Die Anteile des Lebensversicherers Swiss Life zogen am Tag vor der Bekanntgaben der Prämieneinnahmen um 1,91 Prozent an.

Zu den wenigen Verlierern unter den Standardwerten gehörte Richemont mit einem Kursminus von 0,48 Prozent. Marktbeobachtern zufolge begruben die Anleger jüngst aufgekommene Hoffnungen auf eine Lockerung der restriktiven Corona-Politik im Schlüsselmarkt China. Am breiten Markt rutschten die Swatch-Anteile 2,47 Prozent ab. Die Analysten der Credit Suisse senkten das Kursziel für den Luxusgüter-Hersteller und sprachen eine Verkaufsempfehlung für den Uhrenkonzern aus. Zur Rose gewinnt 6,5 Prozent.

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17:30

Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am zuletzt 97,78 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 37 Cent auf 91,43 Dollar.

Die Preisentwicklung am Rohölmarkt bleibt schwankungsanfällig. Für Verunsicherung sorgt seit einiger Zeit die harte Corona-Politik der chinesischen Führung. Spekulationen auf eine etwas lockerere Linie hatten sich zuletzt nicht bewahrheitet. Eine Abkehr von der harten Corona-Politik ist nach Einschätzung von Carsten Fritsch, Analyst bei der Commerzbank, nötig, damit die Ölnachfrage in China wieder stärker wächst.

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17:20

Der Euro hat am Dienstag zugelegt und sich so über der Parität zum US-Dollar gehalten. Am Nachmittag kostet die europäische Gemeinschaftswährung 1,0074 Dollar. Im frühen Handel hatte sie noch bei der Marke von einem Dollar notiert.

Das EUR/CHF-Paar notiert derzeit wieder über 0,99 bei 0,9921, nachdem das Paar am Vormittag unter die Marke rutschte. Der Dollar notiert zur Schweizer Währung am Nachmittag etwas schwächer bei 0,9849 Franken. Am Mittag kostete der Greenback noch rund 0,99 Franken.

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16:20

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg am Dienstag in den ersten Minuten um 0,6 Prozent auf 33'020 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 eröffnete 0,3 Prozent fester bei 3817 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,4 Punkte auf trat bei 10'601 Punkten auf der Stelle.

Umfragen zufolge haben die Republikaner gute Chancen die Kontrolle über das Repräsentantenhaus und möglicherweise auch über den Senat zu erlangen. Damit könnten sie Gesetzesvorhaben des demokratischen Präsidenten Joe Biden ausbremsen und massive Ausgabenkürzungen verlangen. "Einerseits könnte die Aussicht auf weniger Ausgaben als Hilfe im Kampf gegen die Inflation angesehen werden, andererseits könnte die Wirtschaft auf eine Rezession zusteuern, und Untätigkeit der Regierung wird nicht helfen", sagte Oanda-Analyst Craig Erlam.

Zunehmend rückten auch die am Donnerstag anstehenden US-Inflationszahlen in den Vordergrund. Für Oktober rechnen die Analysten mit einer Inflation von 8,0 nach 8,2 im September. Von einer gewissen Entspannung bei den Verbraucherpreisen erhoffen sich Anleger Impulse für die US-Notenbank, das Tempo bei den Zinserhöhungen zu drosseln.

Bei den Einzelwerten kamen die Aktien von Lyft unter die Räder. Die Titel des Uber-Rivalen brachen um 2,4 Prozent ein, nachdem die Umsatzprognose für das laufende Quartal unter den Erwartungen lag. Mindestens 14 Analysten senkten ihr Kursziel für den Fahrdienstvermittler. "Wir glauben, dass Uber beim Wiederaufbau des Fahrerangebots viel bessere Arbeit geleistet hat, so dass Lyft wahrscheinlich einen strukturell geringeren Marktanteil hat als vor der Pandemie", sagte James Cordwell, Analyst bei Atlantic Equities.

Nach einer enttäuschenden Prognose stürzten auch die Aktien des Videospiele-Anbieters Take-Two um 11,5 Prozent ab. Da die Investoren seit ein paar Jahren mit einer rekordverdächtigen Pipeline an neuen Spielen vertröstet würden, nehme nun offenbar die Ungeduld zu, da es keine neuen Ankündigungen gebe, konstatierten die Experten von BMO Capital Markets. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,4 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,3 Prozent) legen zu.

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114:55

Die Aktie der Versandapotheke Zur Rose steigt 5 Prozent auf 29,52 Franken. Das ist der höchste Stand seit 5. Oktober.

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14:15

Die Aktien von Lyft brechen vorbörslich 20 Prozent ein. Das Mitfahrunternehmen hat die Finanzmärkte am Montag nach Börsenschluss trotz steigender Preise und erhöhter Nachfrage mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal enttäuscht.

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13:15

Die steigenden Futures auf dem Dow Jones (0,2 Prozent) und dem Nasdaq (0,5 Prozent) deuten auf eine freundliche Eröffnung der US-Börsen hin.

Der Swiss Market Index steht 0,2 Prozent höher.

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12:30

Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittag 96,94 US-Dollar. Das waren 0,98 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,18 Dollar auf 90,59 Dollar.

Die Preisentwicklung am Rohölmarkt bleibt schwankungsanfällig. Für Verunsicherung sorgt seit einiger Zeit die harte Corona-Politik der chinesischen Führung. Spekulationen auf eine etwas lockerere Linie hatten sich zuletzt nicht bewahrheitet. Eine Abkehr von der harten Corona-Politik ist nach Einschätzung von Carsten Fritsch, Analyst bei der Commerzbank, nötig, damit die Ölnachfrage in China wieder stärker wächst.

Für tendenziellen Auftrieb sorgt dagegen die Angebotspolitik des Ölverbunds Opec+. Seit Monatsbeginn haben die rund 20 Förderländer ihre Produktion verringert. Sie reagieren damit auf die teils deutlichen Preisabschläge in den vergangenen Monaten, die Folge der allgemeinen Konjunkturschwäche sind.

Allerdings erholt sich laut Experte Fritsch die Ölproduktion in Kasachstan. Diese habe laut Energieministerium wieder die Maximalkapazität erreicht. "Eine höhere Ölproduktion in Kasachstan würde die ab November geltende Produktionskürzung der Opec+ reduzieren", schreibt Fritsch.

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11:30

Der SMI als wichtigster Schweizer Aktienindex gewinnt 0,43 Prozent auf 10'796,72 Punkte. Die Bäume dürften aber laut Marktbeobachtern vorerst nicht in den Himmel wachsen, sind doch die Blicke auf die Zwischenwahlen in den USA gerichtet. Diese werden über den künftigen Spielraum von US-Präsident Joe Biden entscheiden. Das spreche für eine abwartende Haltung,

Welchen Einfluss die Wahlergebnisse auf die Aktien haben werden, wird sich dann am Mittwoch zeigen. Die Prognosen sagen voraus, dass die Republikaner in mindestens einer der beiden Kammern die Mehrheit übernehmen werden. Das lässt einen Stillstand in der US-Politik befürchten. Die nächste Bewährungsprobe für die Börse steht dann am Donnerstag an, wenn US-Inflationsdaten veröffentlicht werden. Diese könnten einen Fingerzeig dafür geben, ob der nächste Zinsschritt des Fed wirklich "nur" bei 50 Basispunkten liegen wird, statt wie zuletzt üblich 75 Basispunkte.

In den beiden Luxusgüteraktien Richemont (-1,0%) und Swatch (-3,4%) werden die China-Hoffnungen nun endgültig ausgepreist. Die beiden Papiere hatten zuletzt immer wieder von den Spekulationen auf ein mögliches Ende der Null-Covid-Strategie in China profitiert. Einer baldigen Lockerung haben die Granden der kommunistischen Partei aber zuletzt eine Absage erteilt.

Zudem hat der für die CS zuständige Analyst über beiden Valoren den Daumen gesenkt. Für Richemont gab es ein tieferes Kursziel, für Swatch wurde die Empfehlung gar direkt von "Outperform" auf "Underperform" gesenkt und das Kursziel halbiert. Verkauft werden auch andere zyklische Valoren wie ABB (-0,3%) oder Schindler (-0,1%).

Deutlich nach oben geht es dafür mit verschiedenen "Jahresverlierern" wie Straumann (+2,8%), Sonova (+2,7%), Logitech (+2,4%), Geberit (+1,6%) oder Ams-Osram (+1,2%). Auch VAT (+1,6%) zählen zu dieser Kategorie und setzten die vor zwei Tagen initiierte Erholung fort. Gestützt werden die Papiere von einer Studie der ZKB. Der zuständige Autor denkt, dass die dem Sektor bevorstehende Durststrecke nun weitgehend im Kurs des Chip-Zulieferers reflektiert ist.

Givaudan (+0,5%) kommen dafür nicht so recht auf Touren. Händler verweisen auf die am Vorabend publizierten Zahlen des Mitbewerbers IFF. Die Amerikaner hatten Givaudan punkto Wachstum hinter sich gelassen, gleichzeitig aber die Umsatz- und Gewinnprognose gesenkt. Das impliziere einen weitere Eintrübung der Geschäfte im letzten Jahresviertel, sagten Analysten.

Bei den Finanzwerten greifen die Anleger einzig bei Julius Bär zu, die sich um 1,2 Prozent verteuern. Die Valoren der Grossbanken UBS (-0,3%) und Credit Suisse (-1,0%) werden hingegen liegengelassen. Swiss Re (+0,3%) reagieren kaum auf die Zahlen des Mitbewerbers Munich Re. Diese konnte sich trotz Hurrikan-Schäden in den schwarzen Zahlen halten. Das SMI-Plus kommt mit freundlicher Unterstützung der drei defensiven Schwergewichte zustande: Roche (+0,6%), Novartis (+0,4%) und Nestlé (+0,7%) ziehen im Einklang mit dem Gesamtmarkt an.

Im breiten Markt klettern die Aktien des Elektronikkomponenten-Hersteller Lem um 5,1 Prozent. Die Westschweizer haben Halbjahreszahlen vorgelegt und die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. PSP notieren nach Zahlen 0,6 Prozent fester. Der Reingewinn der Immobiliengesellschaft ist in den ersten neun Monaten des Jahres wegen der tieferen Portfolioaufwertung um ein Drittel zurückgegangen.

Idorsia fallen hingegen um 2,2 Prozent zurück. Das Biotechunternehmen hat Studiendetails zu seinem Bluthochdrucksenker Aprocitentan vorgestellt. Diese seien gut, seien aber auch nicht überragend ausgefallen, erklärten Marktbeobachter.

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11:00

Julius Bär senkt das Kursziel für Clariant auf 18 von 20 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Hold". Die Aktie legt am Dienstag 0,8 Prozent auf 16,09 Franken zu.

Der Spezialchemiekonzern habe gute Ergebnisse für das dritte Quartal 2022 vorgelegt, schreibt Analyst Philipp Lienhardt. Trotz verschiedener Gegenwinde wurde die Umsatzprognose für das Gesamtjahr leicht angehoben. Darüber hinaus werde sich das Unternehmen von seinem nordamerikanischen Ölbohrchemikaliengeschäft trennen, um sein Portfolio strukturell zu verbessern.

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10:30

Nach der Erholungsrally nehmen Anleger bei Kryptowährungen Gewinne mit. Bitcoin fällt rund fünf Prozent auf 19'730 Dollar. Ethereum gibt fast sechs Prozent auf 1485 Dollar nach. "Die US-Zwischenwahlen nebst Inflationsdaten zügeln den Risikoappetit der Marktakteure, da grössere Überraschungen nicht ausgeschlossen werden können", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Die Anleger könnten nun kurzfristig ihre jüngsten Gewinne zum Teil versilbern."

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10:00

HSBC senkt das Kursziel für Swiss Re auf 82 von 90 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Hold". Der Rückversicherer habe zwar seine Ertragskraft verbessert, aber es mangelt laut HSBC bei der Umsetzung. Zudem habe die Inflation das Vertrauen der Anleger in das Rückversicherungsgeschäft erschüttert.

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09:40

Der Swiss Market Index notiert nun 0,1 Prozent höher.  

In den beiden Luxusgüteraktien Richemont (-1,5%) und Swatch (-2,3%) werden die China-Hoffnungen nun endgültig ausgepreist. Zudem hat der für die CS zuständige Analyst über beiden Valoren den Daumen gesenkt. Für Richemont gab es ein tieferes Kursziel, für Swatch wurde die Empfehlung gar direkt von "Outperform" auf "Underperform" gesenkt und das Kursziel halbiert. Nach unten geht es auch mit verschiedenen "Jahresverliereren". Dazu zählen etwa Givaudan (-1,1%), Lonza (-1,0%) oder Kühne+Nagel (-0,8%). Bei Givaudan verweisen Anleger auf den vorsichtig formulierten Ausblick der Konkurrenten IFF.

Auf der anderen Seite ziehen Julius Bär um 0,6 Prozent an. Auch die Valoren der Versicherer Zurich und Swiss Life (je +0,1) können sich behaupten. Swiss Re (-0,4%) reagieren kaum auf die Zahlen des Mitbewerbers Munich Re. Diese konnte sich trotz Hurrikan-Schäden in den schwarzen Zahlen halten.

Dass die Abgaben im SMI nicht zu gross ausfallen, liegt an der Suche der Anleger nach Sicherheit. Die Papiere der drei defensiven Schwergewichte Roche (+0,3%), Novartis (+0,4%) und Nestlé (+0,3%) stehen allesamt höher. PSP notieren 0,2 Prozent tiefer. Der Reingewinn der Immobiliengesellschaft ist in den ersten neun Monaten des Jahres wegen der tieferen Portfolioaufwertung um ein Drittel zurückgegangen.

Idorsia fallen gar um 3,4 Prozent zurück. Das Biotechunternehmen hat Studiendetails zu seinem Bluthochdrucksenker Aprocitentan vorgestellt. Diese seien gut, seien aber auch nicht überragend ausgefallen, erklärten Marktbeobachter.

Marktteilnehmer erwarten nach wie vor einen zurückhaltenden Handel, sind doch die Blicke auf die Zwischenwahlen in den USA gerichtet. Diese werden über den künftigen Spielraum von US-Präsident Joe Biden entscheiden.

Welchen Einfluss die Wahlergebnisse auf die Aktien haben werden, wird sich dann am Mittwoch zeigen. Die Prognosen sagen voraus, dass die Republikaner in mindestens einer der beiden Kammern die Mehrheit übernehmen werden. Profitiert hatten die Börsen zuletzt von Spekulationen mit Blick auf ein mögliches Ende der Null-Covid-Strategie in China. Die Story einer Wiederöffnung in China scheint ausserhalb der Sozialen Medien aber nicht viel Anklang zu finden, schrieben die ING-Experten.

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09:10

Der Swiss Market Index fällt 0,2 Prozent. Die Aktie von Givaudan verliert mit 1,7 Prozent am meisten im Leitindex. Nach einer Herunterstufung duch die Credit Suisse fällt die Inhaberaktie von Swatch fast 4 Prozent.

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08:55

Der Bitcoin fällt rund 4 Prozent und handelt damit wieder knapp unter der Marke von 20'000 Dollar.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär kaum verändert zum Vortag eingeschätzt. 19 von 20 Aktien im Leitindex stehen höher. Richemont verlieren nach einer Kurszielsenkung durch die CS 0,4 Prozent. Die Aktie von Swatch verliert aus dem gleichen Grund 2,7 Prozent.

Anleger hofften trotz eines Dementis weiter auf eine Lockerung der strikten Corona-Restriktionen in China. Vor den Kongresswahlen in den USA liessen Börsianer aber Vorsicht walten. "Mit einem nicht allzu dramatischen Ausgang der Zwischenwahlen in den USA könnte sich die Rally an der Frankfurter Börse auch in den kommenden Tagen fortsetzen", konstatierte Konstantin Oldenburger, Analyst vom Online-Broker CMC Markets. Umfragen zufolge haben die Republikaner gute Chancen, wenigstens eine der beiden Parlamentskammern zu erobern. Das würde US-Präsident Joe Biden das Regieren in den verbleibenden zwei Jahren bis zur nächsten Präsidentenwahl erheblich erschweren. "Wer auch immer gewinnt, die Märkte tendieren nach diesen Wahlen zu einer Erholung", sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Swatch: Credit Suisse senkt auf 180 (360) Fr - senkt auf Underperform (Outperform)
Richemont: Credit Suisse senkt auf 105 (128,72) Fr. - Neutral
Clariant: Julius Bär senkt auf 18 (20) Fr. - Hold
Adecco: Royal Bank of Canada senkt auf 45 (48) Fr. - Outperform
Bossard: UBS senkt auf 157 (161) Fr. - Sell

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank kaum verändert zum Vortag eingeschätzt.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,3 Prozent höher bei 27'880 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,1 Prozent und lag bei 1955 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent.

Die Anleger in Asien klammern sich am Dienstag an die Hoffnung, dass China bald von seinen strengen Corona-Beschränkungen abkehren könnte. Auch wenn die Gesundheitsbehörden am Samstag ihr Festhalten an der Null-Corona-Politik bekräftigt hatten, sind die Börsianer zuversichtlich, dass die Massnahmen, die Chinas Wirtschaftstätigkeit belasten, gelockert werden.

"Die Investoren nahmen zur Kenntnis, dass die Gesundheitsbeamten erklärten, dass die lokalen Behörden die Umsetzung nicht unvernünftig verschärfen sollten und sicherstellen müssen, dass der Lebensunterhalt und die wirtschaftlichen Aktivitäten der Menschen normal bleiben", sagte Redmond Wong von Saxo Markets. Das Augenmerk liege in dieser Woche nun auf den US-Zwischenwahlen und dem Verbraucherpreisindex. "Die Märkte rechnen mit der festgefahrenen Situation eines gespaltenen Kongresses und einer Abschwächung des Verbraucherpreisindexes in den USA. Beides trägt zu einer risikofreudigen Stimmung bei."

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 146,68 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,2373 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9904 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0010 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9916 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,1506 Dollar

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02:00

Die US-Börsen haben zum Wochenbeginn trotz der Unsicherheit über den Ausgang der am Dienstag angesetzten Kongresswahlen zugelegt. Zu der freundlichen Stimmung trugen Spekulationen bei, China könnte seine strikten Corona-Restriktionen lockern. Der Leitindex Dow Jones schloss 1,3 Prozent fester mit 32'827 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,9 Prozent auf 10'564 Zähler vor und der breit gefasste S&P 500 1,0 Prozent auf 3806 Stellen.

Analysten rechnen damit, dass die Republikaner bei den Kongresswahlen das Repräsentantenhaus und möglicherweise auch den Senat gewinnen. Das würde die Agenda des demokratischen US-Präsidenten Joe Biden ausbremsen. "Eine gespaltene Regierung ist in der Regel gut für die Aktienmärkte, weil dadurch bestimmte politische Veränderungen etwas ins Stocken geraten", konstatierte Daniela Hathorn, Marktanalystin bei Capital.com.

Apple-Aktien gaben zunächst nach, schlossen am Ende aber 0,4 Prozent im Plus. Nach Produktionsausfällen beim Zulieferer Foxconn in der chinesischen Stadt Zhengzhou rechnet der US-Konzern mit geringeren Auslieferungen von Premium-Modellen des iPhone 14 als zuvor erwartet.

Unter Druck standen Tesla. Die Papiere des Elektroauto-Herstellers verloren rund fünf Prozent und kosteten nur noch rund 197 Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit mehr als einem Jahr.

Dagegen legten die Titel der Facebook-Mutter Meta 6,5 Prozent auf knapp 97 Dollar zu. Einem Zeitungsbericht zufolge plant der Konzern einen gross angelegten Stellenabbau, von dem Tausende Mitarbeiter betroffen sein würden. Gleichwohl lindert der Kurszuwachs die seit längerem anhaltende Talfahrt des Papiers nur wenig: Vor Jahresfrist kosteten Meta-Papiere noch rund 350 DollarBoeing stiegen um rund drei Prozent. Die Fluggesellschaft Ryanair hatte erklärt, sich vorstellen zu können, mit Boeing trotz aktueller Verzögerungen bei Flugzeugauslieferungen in den Jahren 2024 oder 2025 über neue Bestellungen zu sprechen.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)