Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Die Schweizer Börse hat am Freitag den Vorwärtsgang eingelegt. Händler erklärten, die Entwicklung der Teuerung haben Hoffnungen Nahrung gegeben, dass die grossen Notenbanken bei ihrem Kurs der geldpolitischen Straffung Zurückhaltung üben könnten. Die jüngsten US-Inflationsdaten zeigten eine abgeschwächte Teuerungsrate beim privaten Verbrauch. Langsamer steigende Lebensmittelpreise drückten die deutsche Inflationsrate im April auf den niedrigsten Stand seit acht Monaten. Der SMI notierte zum Handelsschluss um 0,7 Prozent fester auf 11'437 Punkten. Im Wochenvergleich steuerte das Börsenbarometer damit aber immer noch auf ein leichtes Minus zu.

Gesucht waren vor allem Aktien, die von tieferen Zinsen überdurchschnittlich profitieren. Der Finanzinvestor Partners Group zog um 2,5 Prozent an. Die Titel des Computerzubehörherstellers Logitech verteuerte sich um 3,1 Prozent. Das Fondhaus GAM profitierte erneut von Hoffnungen auf ein attraktives Übernahmeangebot und kletterte weitere sechs Prozent. Titel von konjunkturabhängigen Unternehmen standen dagegen auf der Verliererseite. Der Luxusgüterkonzern Richemont sank 1,5 Prozent, der Elektrotechnikkonzern ABB 0,4 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:05

Der Kurs des Euro ist am Freitag nach enttäuschenden Konjunkturdaten gefallen. Zeitweise rutschte die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,10 US-Dollar bis auf ein Tagestief bei 1,0963 Dollar. Im Handelsverlauf konnte sich der Euro wieder etwas erholen und wurde am Nachmittag knapp über 1,10 Dollar gehandelt, was mehr oder weniger dem Stand vom frühen Morgen entsprach.

Der Franken profitierte derweil leicht von der Euro-Schwäche und legte gegenüber beiden Hauptwährungen etwas zu. Das EUR/CHF-Währungspaar wurde am frühen Abend bei 0,9824 gehandelt nach 0,9853 am Morgen, bei USD/CHF waren es zuletzt 0,8922 nach 0,8944.

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16:40

Die Aktien des US-Pharmaunternehmens Amgen geraten nach enttäuschenden Geschäften mit wichtigen Medikamenten unter Druck. Die Papiere rutschen um mehr als zwei Prozent ab und sind grösster Verlierer im Dow-Jones-Index. Mit seinem Arthritis-Medikament Enbrel und dem Schuppenflechte-Mittel Otezla hat der Konzern im ersten Quartal jeweils weniger umgesetzt als von Analysten erwartet.

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16:10

Kursverluste beim Online-Riesen Amazon und die Unsicherheit vor der Zinsentscheidung in der neuen Woche haben die US-Börsen am Freitag gebremst. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten je 0,1 Prozent tiefer bei 33'781 und 4132 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,4 Prozent auf 12'088 Zähler nach.

Die Stimmung im Tech-Sektor trübte Amazon, der eine Wachstumsabschwächung im wichtigen Cloud-Geschäft signalisierte. Das überschattete die eigentlich besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen. Die Papiere sackten um 3,5 Prozent ab. Auch Titel von Alphabet und Microsoft notierten bis zu 0,5 Prozent tiefer. Aktien des Snapchat-Eigners Snap brachen nach einem trüben Ausblick auf das kommende Quartal um 19 Prozent ein. Aktien von Intel legten hingegen um mehr als sieben Prozent zu, nachdem die Bruttomargen des Chipherstellers in der zweiten Jahreshälfte steigen sollen.

Analysten zufolge sorgte auch die Unklarheit über den weiteren Kurs der Fed mit ihrer Zinsentscheidung Mitte kommender Woche für Nervosität. Im Kampf gegen die Teuerung dürften die Leitzinsen Strategen zufolge erneut um 25 Basispunkte angehoben werden. Indes präsentierten sich die US-Verbraucherausgaben im März unverändert, während der zugrundeliegende Inflationsdruck stark blieb.)

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15:35

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Minus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,2 Prozent) und der S&P 500 (-0,2 Prozent) geben nach.

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15:10

Der Rückversicherer Munich Re hat im ersten Quartal deutlich mehr verdient als von Analysten erwartet, wie der Swiss-Re-Konkurrent bekannt gab.
Der Nettogewinn liege nach vorläufigen Zahlen bei 1,3 Milliarden Euro, die Experten hätten dagegen im Schnitt nur gut eine Milliarde prognostiziert, teilte der weltgrösste Rückversicherer am Freitag mit. Grund dafür sei ein gutes Kapitalanlageergebnis, aber trotz höherer Grossschäden auch eine "erfreuliche operative Geschäftsentwicklung".

 

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15:00

Nach kräftigen Kursgewinnen am Vortag dürfte die Erholungsrally an den US-Börsen am Freitag schon wieder vorbei sein. Eine halbe Stunde vor der Startglocke wird  der Dow rund 0,3 Prozent niedriger taxiert. Im Börsenmonat April steht für den Leitindex gleichwohl ein Plus von gut einem Prozent zu Buche. Der Nasdaq 100 dürfte zum Auftakt 0,16 Prozent abgeben. Hier deutet sich für den April ein moderates Minus an.

Die nach wie vor hohe Teuerung in den USA könnte Anleger erst einmal von weiteren Aktienkäufen abhalten. Ein von der US-Notenbank Fed stark beachteter Indikator für die Inflation ist im März auf Jahressicht etwas stärker gestiegen als Analysten im Mittel ihrer Prognosen erwartet hatten. Auch die Arbeitskosten haben im ersten Quartal stärker zugelegt als erwartet.

Auch vor dem Wochenende liessen sich einige Schwergewichte in die Bücher schauen, die vorbörslichen Kursreaktionen fielen gemischt aus. Aktien von Intel zogen um 6,2 Prozent an. Der Hersteller von Halbleitern und Datenzentren hat zwar einen Umsatzeinbruch und Milliardenverlust verbucht; Analyst Stacy Rasgon von Bernstein sprach gleichwohl von einem soliden Quartal angesichts sehr niedriger Erwartungen.

Aktien von Amazon verloren dagegen nach dem Quartalsbericht 2,4 Prozent. Analyst Lloyd Walmsley von UBS wies darauf hin, dass sich das Wachstum des Online-Händlers im Segment Web Services (AWS) zuletzt etwas abgekühlt habe.

Vorbörslich strafte die Börse Snap, den Anbieter der Snapchat-App, hart für den ersten Umsatzrückgang ab. Die Aktie verlor auf einen Schlag nahezu ein Fünftel ihres Werts. Früher war der Dienst für explosives Wachstum bekannt.

Die beiden Öl- und Gasriesen Exxon Mobil und Chevron haben im ersten Quartal unter dem Strich mehr verdient als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Während aber Exxon vorbörslich ein Prozent zulegen konnten, gaben Chevron leicht nach.

Aktien der auch im Dow enthaltenen Amgen gaben um 1,6 Prozent nach. Analyst Michael Yee von der Bank Jefferies merkte an, das erste Quartal könne ein Vorbote für zukünftig niedrigere Preise für die Wirkstoffe des Biotech-Unternehmens sein.

T-Mobile US verloren 1,8 Prozent. Die US-Tochter der Deutschen Telekom wuchs zu Jahresbeginn bei den Serviceumsätzen nicht so stark wie erwartet und verbuchte in toto gar einen Rückgang der Erlöse.

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14:25

Exxon Mobil verdient dank der nach wie vor relativ hohen Ölpreise weiter glänzend. Im ersten Quartal erhöhte der grösste US-Ölkonzern den Gewinn im Jahresvergleich von 5,5 Milliarden auf 11,4 Milliarden Dollar, wie er am Freitag in Irving bekanntgab. Vor einem Jahr hatte allerdings eine hohe Abschreibung in Russland das Ergebnis belastet. Exxons Umsatz schrumpfte um rund vier Prozent auf 86,6 Milliarden Dollar. Die Bilanz habe von Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen profitiert, hiess es im Quartalsbericht. Während der Gewinn die Erwartungen der Wall Street übertraf, blieben die Erlöse unter den Prognosen der Analysten.

Beim Rivalen Chevron ging der Umsatz im ersten Quartal um sieben Prozent zurück. Der Gewinn stieg dennoch um fünf Prozent auf fast 6,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Freitag in San Ramon mitteilte.

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14:20

US-Aktienfutures fielen zurück, während Investoren die jüngste Runde Quartalszahlen verdauten, darunter auch die Ergebnisse von Amazon. Titel des Internethändlers lagen vorbörslich 2 Prozent im Minus, nachdem das Unternehmen zwar gute Zahlen für das erste Quartal vorgelegt hatte. Im angelaufenen Quartal sind die Umsätze im Cloud-Geschäft jedoch ins Stocken geraten, wie bekannt gegeben wurde.

Für den Snapchat-Anbieter Snap ging es nach enttäuschenden Umsatzzahlen im ausserbörslichen Handel sogar um 18 Prozent abwärts. Und die Valoren von Pinterest büssten über 13 Prozent ein, nachdem ein unerwartet niedriges Umsatzwachstum fürdie laufenden drei Monate in Aussicht gestellt wurden.

Deutlich besser hielt sich der Chip-Riese Intel, der am Donnerstagabend ebenfalls Zahlen vorgelegt hatte. Hier zogen die Titel vorbörslich um mehr als 5 Prozent an.

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14:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren schwächer:

Dow Jones Futures: -0,36 Prozent
S&P 500 Futures: -0,33 Prozent
Nasdaq Futures: -0,25 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,28 Prozent.

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13:45

Die Vermögen von privaten Haushalten in der Schweiz sind 2022 weiter gestiegen. Wie in den Vorjahren waren es die steigenden Immobilienpreise, die Herr und Frau Schweizer reicher machten. Die Kursverluste an den Börsen drückten hingegen auf die Vermögen.

So stieg der Marktwert der Immobilien, die im Eigentum der privaten Haushalte sind, per Ende 2022 um eindrückliche 148 Milliarden bzw. 6,2 Prozent auf 2550 Milliarden Franken, wie der am Freitag veröffentlichen Finanzierungsrechnung für die Schweiz der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zu entnehmen ist. Grund für diesen wie bereits im Vorjahr starken Anstieg waren laut SNB die weiterhin steigenden Immobilienpreise.

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13:15

Der Euro hat am Freitag bis zum Mittag nachgegeben und ist wieder unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallen. Am Vormittag fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0977 Dollar, aktuell kostet sie 1,0984 Dollar.

Auch zum Franken ist der Euro wieder ein wenig zurückgekommen, wie der aktuelle Kurs von 0,9836 zeigt. Damit bewegt sich das Paar nur knapp über seinem bisherigen Tagestief von 0,9835. Der US-Dollar geht derweil zu 0,8954 Franken um. Im Vormittagshandel war er bis auf 0,8977 Franken gestiegen.

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12:30

Die Ölpreise sind zum Ende einer Handelswoche mit deutlichen Verlusten wieder etwas gestiegen. Am Freitag wurde ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni bei 78,96 US-Dollar gehandelt. Das waren 59 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 25 Cent auf 75,01 Dollar.

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12:00

Der SMI gewinnt um die Mittagszeit 0,44 Prozent auf 11'411 Punkte. Für den Leitindex zeichnet sich auf Wochensicht zwar ein kleines Minus ab, für den April aber ein Plus von etwa 2,6 Prozent. Der Schweizer Aktienmarkt kann sich zum Wochenschluss dank seiner defensiven Ausrichtung gegen den eher schwachen Börsentrend in Europa stemmen.

Vor allem die drei Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis bestimmen einmal mehr massgeblich das Bild. Dagegen geben die Börsen in Deutschland oder auch Frankreich angesichts enttäuscht aufgenommener Konjunkturdaten überwiegend nach. Wie es in einem aktuellen Marktkommentar heisst, sei die Stimmung an den Börsen denn auch fragil. "Einmal mehr zeigte sich in dieser Woche, auf welch tönernen Füssen die Börsen momentan stehen", geht der Kommentar weiter. 

Wie ein Händler hervorhebt, haben die Banken in den USA die zweite Woche in Folge mehr Notkredite bei der US-Notenbank aufgenommen, was die anhaltende Belastung des Finanzsystems nach der ersten Welle der Insolvenzen im März unterstreicht. Dem standen zum Teil sehr starke Quartalszahlen gegenüber. Bevor sich der Markt nun in ein verlängertes Wochenende verabschiedet, stehen Konjunkturdaten in Mittelpunkt. So ist etwa das KOF Konjunkturbarometer - ein wichtiger Frühindikator der Schweizer Wirtschaft - erneut gesunken. Hinzu kamen zahlreiche Inflations- und BIP-Daten aus Europa. In den USA wird am Nachmittag ein von der US-Notenbank Fed besonders beäugter Inflationsindikator veröffentlicht.

Dass sich der SMI im Plus hält, verdankt er Roche (+0,9%), Nestlé (+0,9%) und Novartis (+0,1%). Die drei Titel haben im bisherigen Wochenverlauf den Gesamtmarkt immer wieder massgeblich in die eine oder andere Richtung geschoben. Mit dem bevorstehenden langen Wochenende sei es nicht unüblich, dass Investoren Risiken in ihren Portfolios abbauten und auf "Nummer Sicher" gingen, heisst es im Handel. Dazu passe denn auch der Griff nach den defensiven Schwergewichten.

Von den hiesigen Technologiewerten vermögen nur Logitech (+2,8%) und VAT (+1,1%) von den Zahlen der grossen US-Techkonzerne wie Meta oder Ebay zu profitieren. Sowohl Logitech als auch AMS Osram (+1%) werden kommende Woche ihre Zahlen vorlegen. Dabei hatte AMS Osram aber bereits bei der Vorlage der Jahreszahlen im Februar gewarnt, dass die Zahlen im ersten Quartal eher auf der schwachen Seite ausfallen dürften.

Grössere Kursavancen sind auch bei Zurich mit plus 1 Prozent auszumachen. Der Versicherer bestätigt die deutliche Verbesserung seiner finanziellen Position. Per Anfang 2023 belief sich die Quote des Schweizer Solvenztests (SST) auf 267 Prozent verglichen mit 212 Prozent im Jahr davor. Der Anstieg widerspiegle die steigenden Zinssätze in allen Währungen sowie eine starke zugrunde liegende Kapitalbildung, so die Gruppe.

Unter den Verlierern sind unterdessen die beiden Uhrenhersteller Richemont (-1,2%) und Swatch (-0,9%) zu finden. Auch Schindler (-0,4%), Holcim (-0,3%) oder Kühne+Nagel (-1,3%) geben nach. Sie alle haben im bisherigen Jahresverlauf deutlich zugelegt, sodass die aktuellen Verluste eine Mischung aus Gewinnmitnahmen und Zurückhaltung nach den teilweise schwächeren Konjunkturdaten aus der Eurozone sein dürften.

In den hinteren Reihen stehen Kursverlusten von jeweils mehr als 3 Prozent bei Kudelski, Evolva und Valartis Kursgewinne zwischen 25 und 6 Prozent bei den Pennystocks Igea Pharma, Talenthouse und Addex gegenüber.

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09:40

Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft haben sich weiter eingetrübt. Das KOF-Konjunkturbarometer ist nach dem Rückgang im Vormonat nun auch im April gesunken.

Für den aktuellen Monat sank das Konjunkturbarometer auf 96,4 Punkte, was einem Rückgang um 2,8 Punkten zum März entspricht (revidiert auf 99,2 von 98,2 Punkten), wie das ETH-Konjunkturforschungsinstitut KOF am Freitag bekanntgab. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten hatten sich im Vorfeld etwas optimistischer gezeigt und Werte zwischen 97,0 bis 99,5 Punkten prognostiziert.

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09:15

Zum Wochenschluss zeigt sich der Schweizer Aktienmarkt von seiner versöhnlichen Seite. Der SMI gewinnt im frühen Handel 0,3 Prozent auf 11'395 Punkte. Für die Woche zeichnet sich damit zwar ein kleines Minus beim Index ab, für den April insgesamt aber ein Plus von annähernd 3 Prozent.

Gestützt werden die Kurse vor allem durch freundliche US-Vorgaben. Die Wall Street hatte hatte nach überzeugenden Quartalszahlen namhafter Konzerne ihre beste Entwicklung seit Januar vorgewiesen. In Asien haben die Börsen zum Wochenschluss bereits davon profitiert.

Während die Berichtssaison zum Wochenschluss hierzulande eine Verschnaufpause einlegt, dürften es vor allem zahlreiche Konjunkturdaten sein, die das Geschehen im weiteren Verlauf beeinflussen könnten. So steht etwa mit dem KOF Konjunkturbarometer ein wichtiger Frühindikator der Schweizer Wirtschaft auf dem Programm. Das Thema Inflation rückt dann mit den Schweizer Detailhandelsumsätzen und später den deutschen Konsumentenpreisen in den Fokus. Aus dem Euroraum stehen Wachstumszahlen auf dem Programm. In den USA wird dann am Nachmittag ein von der US-Notenbank Fed besonders beäugter Inflationsindikator veröffentlicht.

Titel von Logitech profitieren von der guten Stimmung im Techsektor und verteuern sich um 1,6 Prozent. AMS Osram klettern 1,1 Prozent und Temenos um 0,6 Prozent. An der Wall Street hatte am Vorabend vor allem der Facebook- und Instagram-Anbieter Meta mit seinem Bericht zum Jahresauftakt und einem optimistischen Ausblick auf das zweite Quartal.

Für Zurich-Aktien geht es 0,5 Prozent aufwärts. Der Versicherer bestätigt die deutliche Verbesserung seiner finanziellen Position. Per Anfang 2023 belief sich die Quote des Schweizer Solvenztests (SST) auf 267 Prozent verglichen mit 212 Prozent im Jahr davor. Der Anstieg widerspiegle die steigenden Zinssätze in allen Währungen sowie eine starke zugrunde liegende Kapitalbildung, so die Gruppe.

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08:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Bucher: Royal Bank of Canada erhöht auf 500 (480) Fr. - Outperform

Credit Suisse: CFRA erhöht auf 0,80 (0,76) Fr. - Hold

Accelleron: Kepler Cheuvreux erhöht auf 29 (27) Fr.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,5 Prozent höher geschätzt. Zu den Gewinnern zählt die Zurich-Aktie mit plus 1 Prozent. Der Versicherer hat einen deutlichen Anstieg der finanziellen Position bekannt gegeben. Der Kurs von Alcon zieht vorbörslich um 1,1 Prozent an.

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07:45

Die Ölpreise haben am Ende eines Monats mit deutlichen Preisschwankungen leicht zugelegt. Am Freitagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 78,86 US-Dollar. Das waren 49 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 40 Cent auf 75,16 Dollar.

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07:15

Der Euro hat sich am Freitagmorgen über der Marke von 1,10 US-Dollar gehalten. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,1015 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Auch zum Franken hat sich der Euro seit dem Vorabend kaum bewegt, wie der aktuelle Kurs von 0,9853 zeigt. Der US-Dollar kostet aktuell 0,8944 Franken und bewegt sich damit ebenfalls aufdem Niveau vom Vorabend.

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,52 Prozent tiefer geschätzt. Am Vortag hatte er 0,03 Prozent tiefer auf 11'361,89 Punkten geschlossen.

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05:50

Die asiatischen Aktien sind am Freitagmorgen angesichts guter Unternehmensgewinne gestiegen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent höher bei 28.624 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,7 Prozent.

Die Aufmerksamkeit der Anleger in Asien richtet sich auf die für heute angesetzte erste Sitzung des neuen Chefs der japanischen Notenbank, Kazuo Ueda. Es wird allgemein erwartet, dass die Bank of Japan bei der Sitzung ihr kurzfristiges Zinsziel von -0,1 Prozent beibehält und sich verpflichtet, die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen um die Nullmarke zu halten.

"Es wird zwar keine Änderung der Politik erwartet, aber der Fokus wird sich auf den Ausblick und die Leitlinie und auf eine mögliche Überprüfung der längerfristigen Performance und der geldpolitischen Einstellungen der Zentralbank konzentrieren", sagte Marktanalyst Anderson Alves von ActivTrades.

Laut einem Bericht der Zeitung "Nikkei" wird die BoJ am Freitag eine umfassende Prüfung ihrer bisherigen geldpolitischen Lockerungsmassnahmen erörtern und ihre Leitlinien für den künftigen Kurs der Geldpolitik überarbeiten.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 134,14 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,9148 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8938 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1019 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9850 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2488 Dollar.

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00:05

Überraschend starke Konzernbilanzen haben die Wall Street am Donnerstag in die Höhe getrieben. Der Dow Jones gewann 1,6 Prozent auf 33'826 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,4 Prozent auf 12'142 Punkte vor und der breit gefasste S&P 500 legte zwei Prozent auf 4135 Punkte zu.

Geschäftsergebnisse von Riesen wie der Facebook-Mutter Meta haben Analysten zufolge Konjunkturängste und Banken-Sorgen nach Zahlen der US-Regionalbank First Republic überwogen. "Wenn man sich Microsoft und Meta anschaut, sieht man, dass die Gerüchte über den Untergang der Nasdaq stark übertrieben waren", sagte David Russell vom Online-Broker TradeStation. "Viele Leute wollten die Technologie begraben und sagten, dass sie für immer tot sei. Jetzt gibt es aber eine gute Chance für ein Comeback der Wachstumswerte."

Gleichzeitig gaben die jüngsten US-Konjunkturdaten widersprüchliche Hinweise auf die möglichen nächsten Schritte der US-Notenbank Fed. Einerseits fiel das hiesige Bruttoinlandsprodukt mit einem Jahresanstieg um 1,1 Prozent im ersten Quartal überraschend schwach aus. Andererseits deutete die Anzahl der wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe, die deutlich unter den Prognosen lag, auf einen anhaltend starken Jobmarkt hin. Die Fed versucht, die Zinssätze gerade so anzuheben, um die Inflation zu dämpfen, ohne die Wirtschaft allzu stark zu drosseln. Daher können schwache Wirtschaftsdaten Hoffnungen auf kleinere Zinserhöhungen schüren.

"Die Konjunkturberichte zeigen weiterhin eine Mischung aus Trends zur Verlangsamung und zur Beschleunigung", sagte Portfoliomanager Thomas Martin vom US- Vermögensverwalter Globalt. "Es ist schwer zu sagen, wie viel gute Nachrichten gute Nachrichten sind und umgekehrt, wenn es darum geht, was die Fed machen sollte."

Die Aktie von Meta sprang knapp 14 Prozent in die Höhe. Die Facebook-Mutter stellte für das laufende Quartal überraschend hohe Umsätze in Aussicht, nachdem die Geschäfte zum Jahresauftakt dank Werbeeinnahmen besser liefen als gedacht.

Auch die Anteilsscheine des Pharmakonzerns Eli Lilly gewannen nach Zahlen knapp 3,7 Prozent. Das Unternehmen hat wegen starker Nachfrage nach seinem Diabetes-Medikament Mounjaro seine Umsatz- und Gewinnprognose angehoben. Auch die Aussicht auf die Zulassung von Mounjaro zur Adipositas-Behandlung in den USA kam bei Anlegern anscheinend gut an. Eli Lilly will den entsprechenden Antrag in den kommenden Wochen stellen, die Zulassung könnte demnach Ende 2023 erfolgen.

Die Papiere des US-Kabelnetzbetreibers Comcast kletterten nach Bilanzen 10,2 Prozent. Nach unten ging es dagegen bei Caterpillar. Die Titel des Baumaschinenherstellers verloren nach Zahlen knapp 0,9 Prozent.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)