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17:35

Wachsende Zweifel der Anleger an einem nachhaltigen globalen Konjunkturaufschwung und baldigen Zinssenkungen haben die Schweizer Börse am Dienstag gebremst. Dank Kursgewinnen der als krisenfest geltenden Indexschwergewichte Nestle und Novartis legte der Markt in Zürich allerdings etwas zu und hielt sich damit besser als andere wichtige Börsenplätze. Der Standardwertindex SMI notierte rund eine Stunde vor Handelsschluss um 0,2 Prozent höher bei 11'230 Punkten.

Nestle gewann 1,2 Prozent an Wert und Novartis 0,9 Prozent. Die Geschäfte des Lebensmittel- und des Pharmakonzerns gelten als vergleichsweise konjunkturunabhängig. Bei Novartis sorgten zudem eine Kaufempfehlung der UBS und eine Kurszielerhöhung von Morgan Stanley für Rückenwind. Der dritte SMI-Riese Roche hinkte mit 0,3 Prozent Kursabschlag hinterher. Ans Ende der Bluechips rutschte Richemont mit 1,7 Prozent Kursminus. Das Geschäft des Luxusgüterherstellers ist stark konjunkturabhängig. Die Aktien der Partners Group rutschten 1,5 Prozent ab. Für den Finanzinvestor würden Deals bei anhaltend hohen Zinsen teuer bleiben und die Aktivitäten bremsen.

Am breiten Markt stiegen die Partizipationsscheine von Lindt & Sprüngli kräftig um 8 Prozent. Der Edelschokolade-Hersteller steigerte den Umsatz im vergangenen Jahr stärker als in Aussicht gestellt.

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16:30

Starke Kursverluste bei wichtigen Einzelwerten haben die Wall Street am Dienstag ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,3 Prozent schwächer bei 37'494 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,2 Prozent auf 4772 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,4 Prozent auf 14.908 Stellen.

Unter Druck gerieten unter anderem die Banken. Millionenschwere Zahlungen an einen Einlagensicherungsfonds haben bei den US-Geldhäusern Spuren in den Bilanzen hinterlassen. Goldman Sachs und Morgan Stanley zahlten wegen der Sondergebühr im vierten Quartal 529 beziehungsweise 535 Millionen Dollar ein. Die Morgan-Stanley-Aktie verlor 3,4 Prozent, Goldman Sachs lagen leicht im Minus. «Wir haben schon letztes Jahr gesehen, dass die Aktien der Grössten sehr schnell einbrechen können, wenn sie die Erwartungen nicht erfüllen», kommentierte Georgina Cooper, Portfoliomanagerin beim Vermögensverwalter Newton.

Im Fokus standen auch zwei Technologie-Giganten. Tesla verloren gut zwei Prozent. Konzernchef Elon Musk hatte gesagt, er würde den E-Auto-Hersteller nur dann in den Bereichen Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) ausbauen, wenn er mindestens 25 Prozent der Stimmrechte an dem Unternehmen hätte. Musk besitzt derzeit etwa 13 Prozent der Tesla-Aktien. Aus den Depots flogen auch Apple mit einem Minus von knapp zwei Prozent, nachdem der Technologieriese Rabatte auf seine iPhones in China angeboten hatte. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,4 Prozent) und der S&P 500 (-0,2 Prozent) geben nach.

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15:03

Die US-Börsen dürften nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende mit moderaten Verlusten starten. Knapp eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,1 Prozent tiefer auf 37'543 Punkte. Am Freitag noch hatte der bekannteste Wall-Street-Index ein Rekordhoch erreich, war von diesem dann aber etwas zurückgefallen. Der technologielastige Nasdaq 100 dürfte am Dienstag mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 16'786 Punkte starten.

Im Fokus steht am Dienstag einerseits die erste Vorwahl der Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur der Partei im Bundesstaat Iowa, die der ehemalige Präsident Donald Trump klar gewann. Andererseits beherrscht nach wie vor das Zinsthema die Gemüter, weshalb den Konjunkturdaten erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Zudem werden Äusserungen von Fed-Direktor Christopher Waller mit Spannung erwartet. Zuletzt sind wieder Zweifel an raschen Zinssenkungen durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) aufgekommen. Der Blick geht zudem auf Quartalszahlen weiterer US-Banken, nachdem erste Finanzinstitute die Berichtssaison für das Schlussviertel 2023 am Freitag eingeläutet hatten.

Der von der Fed veröffentlichte Empire-State-Index für Januar, der die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York misst, fiel deutlich schlechter als erwartet aus. Das nährt zwar Konjunktursorgen, weckt aber auch Hoffnungen auf womöglich doch zeitnahe Zinssenkungen durch die Fed und sorgte für eine Verringerung der vorbörslichen Verluste an der Wall Street und der Nasdaq.

Unternehmensseitig rücken Morgan Stanley und Goldman Sachs in den Blick, nachdem vor dem Wochenende bereits JPMorgan, die Bank of America und Wells Fargo über ihr viertes Quartal berichtet und erste Indikationen für das neue Jahr gegeben hatten.

Goldman Sachs übertraf mit den Erträgen und auch ergebnisseitig die Markterwartungen. Morgan Stanley enttäuschte dagegen. Vor dem Handelsauftakt ging es für die Goldman-Aktie um 0,4 Prozent nach oben, die von Morgan Stanley büsste nach vier Handelstagen mit Verlusten vorbörslich 2,4 Prozent ein.

Die Aktien von Apple und Masimo verloren vorbörslich jeweils 1,8 Prozent. Der IT-Konzern schaltet nach einem verlorenen Patentverfahren in neuen Computer-Uhren in den USA das Pulsoximeter ab. Dies ist eine Funktion zur Messung des Blutsauerstoffgehalts. Die Medizintechnik-Firma Masimo erwirkte einen US-Importstopp der Apple Watch. Laut dem Finanzdienst Bloomberg verschickt Apple bereits modifizierte Versionen der aktuellen Modelle Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 an die US-Läden des Konzerns. Auf den Verkauf in anderen Ländern hat der Streit keinen Einfluss.

Microsoft treibt seine KI-Offensiven voran, was den Anteilen des weltgrösste Softwareherstellers ein vorbörsliches Plus von 1,2 Prozent bescherte. So macht Microsoft seinen «Copilot»-Assistenten in Produkten auch für Verbraucher verfügbar und schloss mit dem britischen Telekomkonzern Vodafone eine weitreichende strategische Partnerschaft zu Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI). Im Rahmen der Kooperation, die eine Laufzeit von zehn Jahren hat, sollen Zukunftstechnologien wie das Internet der Dinge und Cloud-Services um KI-Funktionen erweitert werden.

Unter den kleineren Werten sackten die Anteile von Applied Digital vorbörslich um knapp 17 Prozent ab. Der Anbieter von Rechenzentrumsdienstleistungen verfehlte mit seinen Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen. Statt eines moderat positiven Ergebnisses je Aktie meldete das Unternehmen einen Verlust je Aktie.

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13:20

Der Euro hat im europäischen Devisenhandel am Dienstag nachgegeben und ist unter die Marke von 1,09 US-Dollar gefallen. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0890 Dollar und damit mehr als einen halben Cent weniger als in der Nacht zuvor. 

Der Dollar ist auch gegenüber dem Franken erstarkt und wieder über die Marke von 0,86 auf zuletzt 0,8605 Franken gestiegen. Das Euro/Franken-Paar ist mit 0,9370 nach 0,9375 am Montagabend kaum bewegt. Es hebt sich aber stetig von den vor Weihnachten markierten Tiefständen nach oben ab.

Der Euro wurde durch einen durch die Bank stärkeren Dollar unter Druck gesetzt. Die US-Währung profitierte von Zweifeln an raschen Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank Federal Reserve. Im Tagesverlauf äussert sich mit Fed-Direktor Christopher Waller ein hochrangiges Mitglied der Zentralbank. Vor dem Jahreswechsel hatten die Währungshüter Signale für eine Lockerung der Geldpolitik gesendet.

Konjunkturdaten des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) vom Morgen hatten kaum Auswirkungen auf die Wechselkurse. Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten in Deutschland verbesserten sich laut ZEW im Januar den sechsten Monat in Folge. Das Stimmungsbarometer stieg gegenüber dem Vormonat geringfügig auf den höchsten Stand seit Februar 2023. Analysten hatten hingegen mit einer leichten Eintrübung gerechnet.

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13:03

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,38 Prozent
S&P 500 Futures: -0,49 Prozent
Nasdaq Futures: -0,51 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,12 Prozent höher bei 11'193 Punkten.

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11:37

An der Schweizer Börse geben die Kurse am Dienstag erneut nach. Der Leitindex SMI verliert gegen 11.25 Uhr 04550 Prozent auf 11'156,98 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI fällt um 0,55 Prozent auf 1759,36 und der breite SPI um 0,35 Prozent auf 14'544,03 Zähler. Von den 30 SLI-Werten geben 25 nach und fünf legen zu.

Händler machen eine Vielzahl an Gründen für die insgesamt angeschlagene Stimmung verantwortlich. Dazu zählen die weiter zunehmenden geopolitischen Risiken: Der Iran hat einen Angriff auf Ziele in Syrien und den Irak gestartet. «Von einem weiteren Krieg zu sprechen, ist vielleicht noch etwas früh, allerdings wird die weltweite Geopolitik noch einmal deutlich angespannter und könnte so das bestimmende Thema des Jahres an der Börse werden», sagt ein Händler. Neben all dem menschlichen Leid stehe gerade der für viele Volkswirtschaften essenzielle Ölpreis unter Beobachtung. Er entscheide letzten Endes nicht nur über Wachstum und Unternehmensgewinne, sondern auch über Inflation und damit Zinsen.

Und gerade die Zinsen haben sich in den letzten Monaten einmal mehr als der alles beeinflussende Börsenfaktor erwiesen. Während Zinssenkungserwartungen die Börsen in den vergangenen Monaten nach oben trieben, bröckelt diese Hoffnung nun. «Und als wenn das nicht schon alles Unsicherheit genug wäre, betritt in den USA ein alter Bekannter wieder die Bühne: Ex-Präsident Donald Trump startet das Wahljahr mit einem Paukenschlag», sagt ein Börsianer. Erschwerend kommt für das aktuelle Handelsgeschehen hinzu, dass die US-Börse am Montag wegen eines Feiertages geschlossen blieb und damit als Impulsgeber wegfällt. «Nach dem gestrigen Feiertag in den USA und der Ferienzeit zwischen den Jahren dürften die weltweiten Handelssäle heute aber wieder nahezu voll besetzt sein», heisst es in einem Kommentar. Damit ströme Volumen in den Markt, das auch den Trend für die kommenden Wochen bestimmen könnte.

Die Nachrichtenlage ist nach wie vor überschaubar. Wie schon in den vergangenen Tagen haben Analystenkommentare in diesem Umfeld einen grösseren Einfluss. So führen mit Julius Bär, Lonza und auch Partners Group Unternehmen das Verliererfeld an, bei denen sich Analysten eher vorsichtig geäussert haben. Die Kursverluste liegen bei -1,9 Prozent bis -1,5 Prozent. Bei Bär etwa heben die Experten von JPMorgan hervor, dass die Bank nach den enttäuschenden Zwischenzahlen und dem Engagement bei der angeschlagenen Signa-Gruppe erst einmal das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen müsse.

Bei Partners Group senken die Experten der Société Générale die Daumen und empfehlen die Titel neu zum Verkauf, weil sie die ersten Daten zu den Verwalteten Vermögen 2023 als enttäuschend einstufen. Auch die Guidance für 2024 sei mit Blick auf die Unsicherheiten bei den Zinsen und politischen Risiken anspruchsvoll.

Die beiden Uhrenhersteller Richemont (-2,0 Prozent)und Swatch (-0,9 Prozent) setzen ihre anhaltend schwache Performance fort. Die Branche leide unter vorsichtigen Analystenkommentaren und den Ende der Vorwoche veröffentlichten und als enttäuschend taxierten Zahlen von Burberry, heisst es. Die nächsten Kursimpulse für die Luxusgüterbranche liefert Richemont am Donnerstag mit den Quartalszahlen. Zudem werden die Jahreszahlen 2023 von Swatch in nächster Zeit erwartet. Das genaue Datum gibt Swatch wie üblich nicht bekannt.

Bei den beiden Pharmaschwergewichten Rochen (GS -1,2 Prozent) und Novartis (+0,4 Prozent) sind auch Analystenkommentare die treibende Kraft hinter der unterschiedlichen Entwicklung. Novartis kommen mit erhöhten Kurszielen und Ratings klar besser weg als Konkurrent Roche, für den die Experten die Daumen senken. Mit einem Plus von etwa 9 Prozent sind Novartis aktuell seit Jahresbeginn nun Spitzenreiter unter den Blue Chips.

Noch stärker ziehen die Aktien der ehemaligen Novartis-Sparte Sandoz (+1,6 Prozent auf 29,32 Fr.) an. Auch hier sorgen Analysten für die nötige Schubkraft. Das bisherige Rekordhoch bei 30 Franken wird immer greifbarer.

Unangefochtener Spitzenreiter sind mit +6,5 Prozent die PS von Lindt&Sprüngli (+1,8 Prozent). Der Schokoladenhersteller hat 2023 erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Umsatz von mehr als 5 Milliarden Franken eingefahren.

In den hinteren Reihen fallen Stadler Rail (-7,2 Prozent) auf, die ebenfalls von einem Analystenkommentar belastet werden.

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11:22

Weitere Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Novartis: UBS erhöht auf Buy (Neutral) - Ziel 104 (90) Fr.

Partners Group: SocGén senkt auf Sell (Hold) - Ziel 920 (860) Fr.

Richemont: HSBC senkt auf 138 (140) Fr. - Buy

SIG Group: Citigroup senkt auf 26,50 (28) Fr. - Buy

Swatch: HSBC senkt auf 250 (260) Fr. - Hold

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10.44

Die Valoren von Meyer Burger verlieren bis um 10.30 Uhr 7,9 Prozent gegenüber den Vortageskursen. 

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10:16

Novartis markieren am Dienstag mit 92,92 Franken ein neues Allzeithoch. 

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10:00

Zurückgenommene Erwartungen an zügige Zinssenkungen der US-Notenbank stützen die amerikanische Weltleitwährung. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, steigt im europäischen Devisenhandel um 0,5 Prozent auf 103,13 Punkte. Auch die Furcht vor weiteren Angriffen auf Schiffe im Roten Meer mache Anleger risikoscheu, sagte Charu Chanana, Währungsstratege bei Saxo. «Da die Störungen im Roten Meer eskalieren, dürfte auch eine gewisse Nachfrage nach sicheren Häfen im Spiel sein.»

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09:57

Die Privatbank Rahn+Bodmer hält im Börsenbarometer zu Novartis fest, der Pharmagigant sei eindeutig besser als die anderen SMI-Schwergewichte gestartet und habe seit Jahresende bereits ca. 8,4 Prozent an Kurswert zugelegt. Damit liegt Novartis auf Allzeithoch und führt die Gewinnerliste im SMI an. Portfolio und Pipeline sind breit abgestützt und bieten sowohl Sicherheit als auch ansehnliches Wachstum. Novartis profitiert zudem von der anhaltenden Kursschwäche bei Roche und nach dem Spin-Off von Sandoz resultieren auch höhere Gesamtmargen.

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09:35

Die Schweizer Börse knüpft am Dienstag an den schwächeren Wochenauftakt an. Der Leitindex SMI verliert gegen 09.30 Uhr 0,34 Prozent auf 11'170,29 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI fällt um 0,49 Prozent auf 1760,43 und der breite SPI um 0,43 Prozent auf 14'531,26 Zähler. Von den 30 SLI-Werten geben 27 nach und drei legen zu.

Da die US-Börse am Montag wegen eines Feiertages geschlossen blieb, tun sich die Investoren ohne diesen wichtigen Impulsgeber aber etwas schwer mit der Orientierung, heisst es im Handel. Zudem sei die Nachrichtenlage eher ausgedünnt. Dass in den USA Donald Trump die Vorwahlen der Republikaner in Iowa für sich entschieden hat, war so erwartet worden. Der Wahlkampf dürfte langsam an Fahrt gewinnen und speziell mit Blick auf Trump immer wieder eine gewisse Volatilität in den Markt bringen, heisst es in einem Kommentar.

«Der Mangel an Handelsimpulsen aus dem US-Handel wurde durch einen heftigen Paukenschlag gleich zweier europäischer Notenbanker ersetzt», kommentiert ein Händler. «Joachim Nagel und Robert Hoffmann merkten am Montag an, dass es im Gesamtjahr 2024 keine Eile für Zinssenkungen gibt.» Es könnte durchaus noch die Sommerpause abgewartet werden. Damit seien die Zinshoffnungen ein weiteres Mal gekappt worden. Entsprechend gespannt warten Investoren im weiteren Verlauf auf eine Rede vom Fed-Mitglied Christopher Waller, die als wichtig eingestuft wird.

Zu den grössten Verlierern zählen Lonza (-1,9 Prozent), die damit einen Teil ihrer bisherigen Gewinne seit Jahresbeginn wieder einbüssen. Im vergangenen Jahr haben sie unter den Blue Chips eine der schwächsten Kursentwicklungen gehabt.

Partners Group (-1,5 Prozent) hatten dagegen zu den Favoriten gezählt, leiden seit dem Jahreswechsel nun aber unter Gewinnmitnahmen. Am Morgen belastet zudem eine neu ausgesprochene Verkaufsempfehlung der SocGen. Die Roche-Valoren stehen 1,25 Prozent tiefer. 

Dem stehen Avancen von 6 Prozent bei den PS von Lindt&Sprüngli (+1,8 Prozent) gegenüber. Der Schokoladenhersteller hat 2023 erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Umsatz von mehr als 5 Milliarden Franken eingefahren.

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09:20

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,44 Prozent tiefer bei 11'157 Punkten. Bis auf Novartis mit einem minimen Plus von 0,11 Prozent stehen alle 19 SMI-Titel im Minus. Die stärksten Abgaben verzeichnen Partners Group (-2,23 Prozent), Richemont (-1,25 Prozent, Lonza (-1,15 Prozent) und UBS (-0,63 Prozent). Die Titel von Lindt&Sprüngli legen 5,15 Prozent zu in der Eröffnung, DocMorris 4,96 Prozent. Stadler Rail verlieren 6,6 Prozent ab. 

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08:07

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,25 Prozent tiefer bei 11'180 Punkten. Lonza, Novartis und Swiss Life legen nach Analystenumstufungen bis zu 0,56 Prozent zu. Alle anderen 17 SMI-Titel stehen im Minus. Die grössten Abgaben verzeichnen Roche mit einem Minus von 0,76 Prozent. Bei den Mid Caps verlieren Also 1,8 Prozent, Stadler Rail geben 2,5 Prozent ab nach Kursziel- und Ratingsenkung durch die UBS. DocMorris und Flughafen Zürich stehen leicht höher, während Lindt&Sprüngli 1,76 Prozent nach überzeugenden Zahlen zulegen können. 

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07:27

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Clariant: Barclays senkt auf 15 (16) Fr. - Equal Weight

Julius Bär: JPMorgan senkt auf 57 (60) Fr. - Overweight

Novartis: Jefferies erhöht auf 105 (100) Fr. - Buy

Partners Group: JPMorgan senkt auf Untergewichten von Neutral - 260 Fr.

Roche: Morgan Stanley senkt auf 262 (280) Fr. - Neutral

Roche: UBS senkt auf 262 (280) Fr. - Neutral

Sandoz: Citigroup neu mit Kaufen eingestuft; Ziel 35 Fr.

Sandoz: UBS erhöht auf 29,10 (26) Fr. - Neutral

Sika: Jefferies senkt auf 307 (315) Fr. - Buy

Stadler Rail: UBS senkt auf Sell (Buy) - 25 (40) Fr.

Swiss Life: Citigroup erhöht auf 608,50 (566,30) Fr. - Neutral

Tecan: Berenberg senkt auf 375 (461) Fr. - Buy

UBS: DZ Bank erhöht auf Kaufen (Halten) - Fairer Wert 29 (23,70) Fr.

UBS: Goldman Sachs senkt auf 34,10 (34,50) Fr. - Buy

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei IG Bank 0,16 Prozent tiefer bei 11'187 Punkten. 

Der Schokoladenkonzern Lindt & Sprüngli wird am Donnerstag die Umsatzzahlen des Geschäftsjahres 2023 vorlegen. Das Unternehmen veröffentlicht noch keine Gewinnzahlen, gibt aber eine erste Indikation zur Brutto- respektive Nettomarge. Ebenfalls mit Spannung werden die Umsatzzahlen der Online-Apotheke DocMorris erwartet, nachdem das E-Rezept in Deutschland nun endlich eingeführt wurde. 

Die Schweizer Börse dürfte eher ruhig starten, da die US-Märkte gestern wegen eines Feiertages geschlossen blieben. Am Dienstag stehen die US-Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley mit den Quartalszahlen im Fokus.

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06:08

Gedämpfte Hoffnungen der Anleger in Asien auf Zinssenkungen der grossen Notenbanken drücken die Märkte am Dienstag ins Minus. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel sagte, es sei zu früh, um über Zinssenkungen zu diskutieren. Der österreichische Zentralbankchef Robert Holzmann warnte davor, noch in diesem Jahr mit einer Zinssenkung zu rechnen. «Das Ergebnis war, dass die Geldmärkte die implizite Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte im März von 40 Prozent auf 26 Prozent reduziert haben», sagte NAB-Währungsstratege Ray Attrill.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab um 0,3 Prozent auf 35'792 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,7 Prozent auf 2507 Punkte.

Die Börse in Shanghai gab um 0,4 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,2 Prozent.

Die Anleger warten nun auf die Rede des Fed-Vorsitzenden Christopher Waller zu den Wirtschaftsaussichten im Laufe des Tages. «Wir sollten uns daran erinnern, dass Waller für die US-Aktienrally im November verantwortlich war, als er einen klaren Weg aufzeigte, wie die Fed ihre Geldpolitik lockern könnte», sagte Pepperstone-Analyst Chris Weston.

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 146,08 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,1830 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,8578 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0918 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9367 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,4 Prozent auf 1,2679 Dollar.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)