18:15

Zum Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,15 Prozent bei 11'553 Punkten.

Auslöser waren die Sorgen vor einem möglichen US-Zahlungsausfall. Die nur noch recht kurze Frist für einen Kompromiss im Streit um die Verlängerung der Schulden-Obergrenze vor der von US-Finanzministerin Janet Yellen ausgerufenen "harten Deadline" zum Stichtag 1. Juni sorgte für Nervosität bei den Investoren. Dazu kamen düstere Prognosen für die Rohstoff-Nachfrage aus China. Der SMI gab um 0,2 Prozent nach auf 11.553 Punkte.

Die stärksten Verluste unter den Standardwerten verzeichneten die des Sanitärtechnikkonzerns Geberit mit einem Minus von 1,4 Prozent. Der Aromenhersteller Givaudan gab ein Prozent nach, der Hörgerätehersteller Sonova 0,8 Prozent. Gesucht war dagegen Novartis; die Titel des Pharmakonzerns gewannen 0,8 Prozent. Auch die Grossbanken UBS und Credit Suisse rückten vor.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:15

Der Schweizer Franken hat sich zum Wochenauftakt in Summe fast nicht von der Stelle bewegt. Aktuell kostet ein Euro 0,9709 Franken und ein US-Dollar 0,8986 Franken. Der Euro hat sich am Montag stabil präsentiert. Die Gemeinschaftswährung notierte die meiste Zeit über 1,08 US-Dollar und kostete zuletzt 1,0803 Dollar.

An den Finanzmärkten steht nach wie vor der Schuldenstreit in den USA im Mittelpunkt. Der Disput über die Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze ist immer noch nicht gelöst. Am Montag wollen sich US-Präsident Joe Biden und der Verhandlungsführer der oppositionellen Republikaner, Kevin McCarthy, zu einem neuen Spitzengespräch treffen. Die Zeit drängt, denn Anfang Juni droht ein Zahlungsausfall der US-Regierung - mit voraussichtlich schwerwiegenden Folgen für die Weltwirtschaft.

"Sollte man sich in den nächsten Tagen nicht einigen, werden verschiedene Notfalloptionen für den Tag, an dem das Geld ausgeht (Tag X), diskutiert", schrieb Analyst Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. Alle hätten gemeinsam, dass sie rechtlich auf sehr unsicherem Boden stünden und daher höchstwahrscheinlich vor dem Obersten Gerichtshof landen dürften. Es drohten dann mehrere Wochen der Unsicherheit, bis das Gericht eine Entscheidung fällt. Die Märkte dürften in dieser Zeit unter starken Druck kommen.

Im Blick bleibt auch der Kampf der Zentralbanken gegen die immer noch hohe Inflation. So äusserte sich aus den Reihen der US-Notenbank Fed der Präsident der regionalen Zentralbank von Minneapolis, Neel Kashkari. Er bezeichnete die Entscheidung für oder gegen eine weitere Zinsanhebung auf der nächsten Fed-Sitzung im Juni gegenüber dem US-Sender CNBC als knappe Angelegenheit. Wichtig sei aus seiner Sicht, nicht zu signalisieren, dass der Zinserhöhungsprozess zu Ende sei. Bei einer Pause im Juni könne man schon im Juli wieder anheben, sagte Kashkari. Die Aussagen stützten jedoch den Dollar kaum.

In der Eurozone wurden am Nachmittag Zahlen zur Verbraucherstimmung im Mai veröffentlicht. Diese stagnierte nahezu.

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17:00

Die erste Herabstufung seit fünf Monaten setzt der Aktie von Apple zu. Die Papiere des US-Technologieriesen verlieren an der Wall Street knapp ein Prozent. Die Experten der Investmentbank Loop Capital haben die Titel auf "Hold" nach zuvor "Buy" gesetzt.

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16:00

Während der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial leicht nachgab, ging es an den technologielastigen Nasdaq-Börsen nach oben.

Im Fokus der Anleger steht nach wie vor der politische Streit über eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA. Eine Einigung ist weiterhin nicht in Sicht. Präsident Joe Biden will in einigen Stunden mit dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, eine Haushaltsvereinbarung besprechen, um einen Zahlungsausfall abzuwenden. Weitere Gespräche dürften folgen, denn der Anfang Juni drohende Zahlungsausfall könnte nicht nur der weltgrössten Volkswirtschaft schaden, sondern auch eine globale Finanzkrise und einen wirtschaftlichen Abschwung auslösen.

Der Dow gab im frühen Handel um 0,36 Prozent auf 33 305,66 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 zeigte sich mit minus 0,02 Prozent auf 4191,06 Zähler kaum verändert, nachdem dieser viel beachtete Index am Freitag zeitweise auf den höchsten Stand seit dem vergangenen Sommer geklettert war.

Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es am Montag zugleich um 0,33 Prozent auf 13 849,30 Punkte nach oben. Stützend dürfte wirken, dass US-Notenbankpräsident Jerome Powell erneut Hoffnungen schürte, die Fed könnte die Leitzinsen im Juni womöglich erst einmal nicht weiter anheben. Unter Berufung auf die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor hatte Powell gesagt, dass die Zinssätze "vielleicht nicht so stark steigen müssen, wie es sonst nötig wäre, um unsere Ziele zu erreichen."

Unter den Einzelwerten büssten an der Nasdaq die Aktien von Micron als Schlusslicht im Auswahlindex 4,3 Prozent ein. China habe daran erinnert, dass sich der Handelskonflikt mit den USA jeden Moment wieder zuspitzen könne, schrieb CMC-Marktanalyst Konstantin Oldenburger unter Verweis darauf, dass Produkte von Micron einer Überprüfung der Cybersicherheit der chinesischen Behörden nicht standgehalten hätten. Chinesische Unternehmen seien daher vor dem Kauf dieser Produkte gewarnt worden. "Der Technologiesektor ist längst zum zentralen Spielfeld für die nationale Sicherheit zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften geworden", so Oldenburger.

Im Dow legten die Aktien der grössten US-Bank JPMorgan um 0,4 Prozent zu. Während eines Investorentages äusserte sich das Management angesichts der Übernahme der kollabierten First Republic Bank etwas zuversichtlicher für das laufende Jahr. Dagegen ging es im S&P 100 für die Ford-Aktie um 1,1 Prozent abwärts. Der Autobauer bestätigte während seines Kapitalmarkttages die Jahresziele.

Meta gewannen 2,6 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit Februar 2022. Dennoch bekam der Internetriese stärker als bisher die harte Hand der europäischen Datenschutzregeln zu spüren. Die Facebook-Muttergesellschaft erhielt von der irischen Aufsichtsbehörde DPC eine Rekordstrafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro wegen der Beteiligung von Facebook an der Massenüberwachung durch angloamerikanische Geheimdienste.

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15:30

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,03 Prozent. Der Nasdaq (+ 0,04 Prozent) und der S&P 500 (+ 0,03 Prozent) legen hingegen etwas zu. 

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15:15

Die US-Aktienmärkte dürften sich am Montag zum Handelsbeginn nahezu unverändert präsentieren. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn auf 33 810 Punkte und damit 0,06 Prozent höher. Der Nasdaq 100 wurde mit 13 808 Zählern 0,04 Prozent im Plus erwartet.

Börsianer verwiesen auf die anhaltende Unsicherheit der Anleger mit Blick auf die US-Schuldenobergrenze, für die trotz der nahenden Frist noch keine Lösung in Sicht ist. Ein möglicher Zahlungsausfall der grössten Volkswirtschaft der Welt Anfang Juni könnte erhebliche Auswirkungen auf viele andere Regionen haben.

Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zur Geldpolitik könnten Hoffnungen schüren, dass die Fed die Leitzinsen im Juni nicht weiter anhebt. Unter Berufung auf die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor hatte Powell gesagt, dass die Zinssätze "vielleicht nicht so stark steigen müssen, wie es sonst nötig wäre, um unsere Ziele zu erreichen."

Nach Aussage von Börsenexperte Michael Wilson von Morgan Stanley sollten Anleger nicht davon ausgehen, dass die Rally an der Wall Street der Beginn eines neuen Bullenmarktes ist. Wilson ist der Ansicht, dass es zu viele Anzeichen - sowohl fundamentale als auch technische - gibt, die auf bevorstehende Marktprobleme hindeuten und verwies unter anderem auf die hohen Bewertungen und die Outperformance defensiver Werte. Er rät deshalb den Anlegern, sich nicht vom jüngsten Aufschwung mitreissen zu lassen, der den S&P 500 in der Vorwoche auf den höchsten Stand seit August 2022 nach oben getrieben hatte.

Die Nachricht, dass Chinas Aufsichtsbehörden vor dem Einsatz von Micron-Bauteilen gewarnt haben, liess die Aktien des Halbleiterkonzerns vorbörslich um 4,5 Prozent absacken. Die Produkte würden erhebliche Sicherheitsrisiken für die Lieferkette der kritischen Informationsinfrastruktur des Landes mit sich bringen, teilte die Behörde für Cybersicherheit der Volksrepublik mit.

Der US-Internetriese Meta bekam härter als jemals zuvor die harte Hand der europäischen Datenschutzregeln zu spüren. Die Facebook-Muttergesellschaft wurde am Montag von der irischen Aufsichtsbehörde DPC zu einer Rekordstrafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro verdonnert. In dem Verfahren geht es um die Beteiligung von Facebook an der Massenüberwachung durch angloamerikanische Geheimdienste. Die Meta-Papiere fielen im vorbörslichen Handel um 0,6 Prozent.

Die Übernahme der kollabierten First Republic Bank lässt das Management der grössten US-Bank JPMorgan etwas zuversichtlicher auf das laufende Jahr blicken. Der Nettozinsüberschuss exklusive des Investmentbankings soll 2023 rund 84 (bisheriges Ziel 81) Milliarden US-Dollar betragen. Ausserdem bestätigte das Management die Kostenprognose, klammerte aber die Auswirkungen der First-Republic-Übernahme aus. Die JPMorgan-Aktie legte vorbörslich um 0,4 Prozent zu.

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15:00

Die Übernahme der kollabierten First Republic Bank lässt das Management der grössten US-Bank JPMorgan etwas zuversichtlicher auf das laufende Jahr blicken. Der Nettozinsüberschuss exklusive des Investmentbankings soll 2023 rund 84 (bisheriges Ziel 81) Milliarden US-Dollar betragen. Ausserdem bestätigte das Management die Kostenprognose, klammerte aber die Auswirkungen der First-Republic-Übernahme aus. Die JPMorgan-Aktie legte vorbörslich um 0,4 Prozent zu.

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14:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren minimal höher:

Dow Jones Futures: +0,09 Prozent
S&P 500 Futures: +0,07 Prozent
Nasdaq Futures: +0,02 Prozent
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,19 Prozent auf 11'550 Punkte.

 

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13:15

Der Euro hat sich am Montag zuletzt über 1,08 Dollar gehalten. Die Gemeinschaftswährung rutschte im Tagesverlauf nur kurz unter diese Marke und notierte am Mittag wieder etwas höher bei 1,0825 Dollar. Dies ist etwas mehr als am Freitagabend.

Derweil hat der Franken sowohl zum Euro als auch zum Dollar zugelegt. Das Währungspaar Euro-Franken ist zeitweise sogar unter die Marke von 0,97 auf 0,9685 gesunken. Noch im frühen Handel hatte die Gemeinschaftswährung 0,9716 Franken gekostet. Der Dollar kostet 0,8949, nach 0,8985 am Morgen.

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12:40

Micron-Titel tendieren vorbörslich in den USA 5,5 Prozent niedriger.

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12:30

Die Ölpreise haben sich zu Beginn der Woche wenig verändert. Anfängliche Abschläge wurden bis Montagmittag tendenziell ausgeglichen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 75,49 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung stagnierte auf 71,55 Dollar.

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11:55

Der SMI notiert 0,2 Prozent tiefer. Dabei halten sich die Kursausschläge und Aktivitäten laut Händlern sehr in Grenzen. Der Markt habe am vergangenen Freitag mit einem kräftigen Kursplus eine Einigung im Streit um die Erhöhung der US-Schuldenobergrenze zu einem grossen Teil in die Kurse eingepreist. Doch nun schienen die Verhandlungen etwas ins Stocken geraten zu sein, daher agierten die Anleger zurückhaltender. Ausserdem dürften sich die positiven Kurseffekte auch im Falle einer Einigung zwischen den Demokraten und Republikanern in Grenzen halten, meinte ein Analyst.

An diesem Montag wollen sich US-Präsident Joe Biden und der Verhandlungsführer der oppositionellen Republikaner, Kevin McCarthy, erneut zu einem Spitzengespräch treffen - allerdings erst deutlich nach dem Börsenschluss in Europa. Die Zeit drängt: Anfang Juni droht ein Zahlungsausfall der USA, falls es keine Einigung auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze gibt. Bei einem solchen Zahlungsausfall drohen Turbulenzen an den Finanzmärkten und es könnte auch zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommen, wird am Markt befürchtet.

Weitere Impulse für den Markt werden derweil am Mittwochabend von der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank und von den Ausgaben zum privaten Konsum in den USA am Freitag erwartet. Unternehmensseitig ist es dagegen ruhig. Die Berichtssaison zum ersten Quartal ist praktisch abgeschlossen.

Weit oben auf der Kurstafel stehen Richemont (+1,0%). Der Luxusgüterhersteller hat heute Montag sein Aktienrückkaufprogramm über maximal 10 Millionen A-Aktien gestartet. Das Programm dauert maximal drei Jahre. Die Aktien von Rivale Swatch (+0,8%) ziehen ebenfalls an.

Die Aktien von Julius Bär (+1,2% auf 63,58 Fr.) sind am Tag vor der Veröffentlichung des Tradingupdates ebenfalls gefragt. Der Vermögensverwalter gilt am Markt als Profiteur der heftigen Turbulenzen rund um die Credit Suisse. Zudem hat Morgan Stanley das Kursziel auf 69 von 67 Franken erhöht. Die Aktien von CS (+0,7%) und UBS (+0,4) sowie der Partners Group (+0,6%) sind ebenfalls fester, folgen aber mit einem gewissen Abstand. Die Anteile der grossen Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich steigen alle um 0,2 Prozent.

Gesucht sind auch Novartis (+0,8%). Die Pharmatitel stützen den SMI damit ein wenig nach unten ab. Allerdings wird der positive Kursbeitrag von den Verlusten der Papiere von Roche (-0,7%) und von Nestlé (-0,4%) kompensiert.

Auf der anderen Seite stehen Geberit (-1,6%), Givaudan (-1,3%), VAT (-1,4%), Lonza (-1,3%) und ABB (-0,8%) etwas unter Druck. Diese Wert waren am Freitag auch kräftig gestiegen. Auch Sonova (-0,4%) konsolidierten die jüngste Entwicklung, heisst es.

Auf den hinteren Rängen fallen Valiant (-3,6% oder 3,80 Fr.) auf, wobei die Aktie heute ex Dividende von 5 Franken gehandelt wird.

Bei GAM (+1,3%) setzt sich der volatile Kursverlauf fort. Der vor der Übernahme durch die britische Liontrust stehende Asset Manager hat am Freitagabend eine Offerte des Unternehmers Marco Garzetti zurückgewiesen. Das Angebot bewerte GAM erheblich zu tief, hiess es.

MobileZone verlieren 5 Prozent. Die ZKB hat ihre Empfehlung auf "Marktgewichen" von "Übergewichten" gesenkt.

Grössere Abschläge verbuchen einige Pennystocks wie Addex, Relief Therapeutics, Evolva und Kinarus mit Verlusten zwischen 5 und 8 Prozent. Dagegen springen Wisekey, Airesis und Asmallworld um bis zu 20 Prozent nach oben.

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11:15

Die Aktien von Micron fallen im vorbörslichen Handel um bis zu 7 Prozent, was dem grössten Tages-Rückgang seit November entspricht. Die Aktie hatte in diesem Jahr 36 Prozent zugelegt. China startete eine neue Attacke in dem eskalierenden Halbleiterkrieg mit den USA und gab am Montags bekannt, dass Produkte von Micron eine Überprüfung zur Cybersicherheit nicht bestanden hätten. In einer Erklärung am Sonntag warnte Peking die Betreiber wichtiger Infrastrukturen vor dem Kauf der Produkte. 

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09:40

Der SMI ist kaum verändert bei 11'584 Punkten. Da die Verhandlungen um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze etwas ins Stocken geraten seien, verhielten sich die Anleger nun ein wenig vorsichtiger und die Kurse bewegten sich nur wenig, heisst es am Markt. Am Freitag hatten die Aktien noch von einer gewissen Zuversicht bezüglich einer baldigen Lösung profitiert.

Am Montag sollen die Verhandlungen weitergehen. Nach wie vor hofften die Anleger, dass es wie in früheren Fällen rechtzeitig zu einer Einigung kommt, denn andernfalls droht der Zahlungsausfall der US-Regierung.

Ansonsten sind die Impulse dünn gesät. Die Berichtssaison ist praktisch abgeschlossen. Nur wenige Unternehmen berichten in den nächsten Tagen noch über die Entwicklung seit Anfang Jahr. Eines davon ist am Dienstag Julius Bär. Der Vermögensverwalter gilt als ein potenzieller Profiteur der Turbulenzen um die Credit Suisse.

An der Spitze der Gewinner sind Richemont (+1,4%). Der Luxusgüterhersteller startet heute Montag sein Aktienrückkaufprogramm über maximal 10 Millionen A-Aktien. Die Aktien von Rivale Swatch (+0,6%) ziehen leicht an.

Gesucht sind zudem Kühne + Nagel (+1,0%), Logitech (0,5%) und Novartis (+0,6%). Die Pharmatitel geben dem SMI ein wenig Auftrieb. Die Papiere von Roche (+0,03%) und Nestlé (+0,1%) sind wenig verändert.

Die Aktien von Julius Bär (+0,4%) tendieren am Tag vor der Veröffentlichung des Tradingupdates freundlich. Morgan Stanley hat das Kursziel auf 69 von 67 Franken erhöht. Das Rating lautet "Equal weight". Die Aktien von CS (+0,2%) und UBS (+0,03%) sind gut gehalten.

Auf der anderen Seite stehen mit Givaudan (-1,2%), VAT (-0,9%) und Sonova (-1,1%) Aktien, die am Freitag kräftig gestiegen waren. Auf den hinteren Rängen fallen Valiant (+2,3%) positiv auf, und dies obwohl die Aktien der Bank heute Ex-Dividende von 5 Franken je Aktie gehandelt werden.

09:15

Der Swiss Market Index steigt im frühen Handel 0,17 Prozent. Novartis gewinnen 0,8 Prozent, Richemont 1,2 Prozent. Am breiten Markt steigen Implenia 2,5 Prozent.

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08:15

Der Swiss Market Index notiert bei Julius Bär kaum verändert. Nur eine Aktie steht im Plus, nämlich Richemont mit 0,3 Prozent. Der Luxusgüterkonzern startet am Montag ein Aktienrückkaufprogramm.

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07:30

Neues Kursziel für Schweizer Aktie:

Swiss Re: Barclays erhöht auf 98 (96) Fr. - Equal Weight

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,14 Prozent höher gewichtet. Am Freitag hatte er 1,17 Prozent zugelegt.

Schweizer Aktien mit Ex-Dividende am Montag: Phoenix Mecano, Valiant, Alpine Select.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf faktisch unverändert bei 30'818 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 2165 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent.

Die Stimmung der Anleger in Asien ist zu Wochenauftakt angesichts der stockenden Verhandlungen über eine Anhebung der US-Schuldenobergrenze gedämpft. Die nur noch recht kurze Frist für einen Kompromiss vor der von US-Finanzministerin Janet Yellen ausgerufenen "harten Deadline" zum Stichtag 1. Juni machen die Investoren nervös. Am Montag sollen die Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden und seinem republikanischen Gegenspieler im Kongress Kevin McCarthy fortgesetzt werden.

Die Entscheidung der Regierung in Peking, dem US-Speicherchiphersteller Micron Technology wegen Sicherheitsbedenken die Lieferung an Informations-Infrastruktur-Unternehmen im Lande zu untersagen, trieb die Werte der direkten Konkurrenten an: Die Aktien von SK Hynix stiegen um ein Prozent, Samsung Electronics legte um 0,5 Prozent zu, während der breitere Markt ein Plus von 0,6 Prozent verzeichnete. Die Aktien von Toshiba blieben flach.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 137,56 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,0197 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8976 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0822 Dollar und gab 0,5 Prozent auf 0,9714 Franken nach.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)