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Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:35

Die Schweizer Börse hat sich am Freitag weiter gemächlich nach oben bewegt. Getragen wurde die Zuversicht der Anleger von guten Firmenergebnissen und Konjunkturdaten.

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 11’983 Punkten.

Grösster Gewinner ist Sonova (+2,1 Prozent). Auch Holcim kann zulegen: 1,3 Prozent.

Die SMI-Schwergewichte Nestlé (+1,2 Prozent) und Roche (+0,6 Prozent) gewinnen am Freitag, Novartis verliert (-1,1 Prozent).

Die grössten Verluste im Leitindex muss Richemont (-1,8 Prozent) verkraften. Auch Kühne+Nagel geben nach: 0,8 Prozent.

Auf dem breiten Markt legt Idorsia knapp 13 Prozent zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:25

Die Titel von American Express litten am Freitag mit minus 3,1 Prozent unter Gewinnmitnahmen, obwohl der Kreditkartenanbieter ein starkes Wachstum verzeichnete und weiter zulegen will. Allerdings ging der Nettogewinn zurück, der im Vorjahr vom Verkauf eines Unternehmensteils profitiert hatte.

Beim Mischkonzern 3M mussten die Anteilseigner ungeachtet besser als erwarteter Zahlen und einer Prognoseanhebung einen Kursrückgang von 3,6 Prozent verkraften. Damit waren die Aktien Schlusslicht im Dow.

Für die Titel des Ölfeld-Dienstleisters Schlumberger ging es nach Vorlage des Quartalsberichts um 3,9 Prozent bergab. Dieser belegte einen deutlicheren Gewinnrückgang als von Analysten prognostiziert.

Dagegen schafften es die Aktien von Charles Schwab auf ein Rekordhoch und gewannen zuletzt noch 2 Prozent. Der Finanzdienstleister überraschte mit seiner Ergebnisentwicklung positiv.

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16:50

Der US-Dollar hat sich am Freitagnachmittag zum Euro wie auch zum Franken weiter abgeschwächt und ist zum Franken zeitweise unter 80 Rappen gerutscht. Am späten Nachmittag wird die US-Währung wieder genau bei 0,8000 Franken gehandelt.

Der Euro notierte am Nachmittag zur US-Währung mit 1,1655 US-Dollar ein wenig höher als gegen Mittag mit 1,1638. Zum Franken sank der Euro dagegen leicht: Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 0,9324 Schweizer Franken gehandelt und damit etwas tiefer als gegen Mittag.

Für die Schwäche des Dollar wurden wieder aufgekommene Zinssenkungserwartungen verantwortlich gemacht. So hat sich Christopher Waller, einer der Direktoren der US-Notenbank Fed, für eine Zinssenkung des Fed bei der nächsten Sitzung Ende Juli ausgesprochen. US-Präsident Donald Trump kritisierte US-Notenbankchef Jerome Powell derweil am Freitag in den sozialen Medien erneut für seine Zinspolitik und bezeichnete ihn als «Too Late».

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16:25

Die Ölpreise haben am Freitag an die Gewinne vom Vortag angeknüpft. 

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent-Öl zur Lieferung im September kostete zuletzt 70,21 US-Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August stieg um 74 Cent auf 68,30 Dollar.

Mit den jüngsten Gewinnen machten die Ölpreise ein Stück weit die Verluste vom Wochenbeginn wett. Kurz vor dem Wochenende kostet Brent-Öl fast einen Dollar je Barrel weniger als am Montag.

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16:20

Aus Mangel an klaren Richtungsvorgaben haben sich Anleger am Freitag mit Engagements an der Wall Street zurückgehalten. Die Leitindizes Nasdaq und S&P 500 notierten zur Eröffnung jeweils nur knapp im Plus.

«Es ist von allem etwas dabei», sagte Analystin Daniela Sabin Hathorn vom Online-Broker Capital.com. «Gemischte Konjunkturdaten, der Zollstreit und die Kritik von US-Präsident Donald Trump an Jerome Powell.» In den vergangenen Tagen hatten Gerüchte um eine baldige Entlassung des US-Notenbankchefs die Börsen in Unruhe versetzt.

Bei den Unternehmen gaben die Aktien von Netflix gut fünf Prozent nach, obwohl der Streamingdienst ein Quartalsergebnis über Markterwartungen vorgelegt und sein Umsatzziel angehoben hatte. Anleger hätten allerdings auf eine deutlichere Erhöhung gehofft, sagte Analyst Thomas Monteiro vom Online-Broker Investing.com. «Der Gesamtjahresausblick erscheint sehr konservativ.» Ausserdem scheine der Konzern den Umsatz bis ins Jahr 2026 hinein allein mit Hilfe von Preiserhöhungen steigern zu können.

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15:35

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Minus von 0,1 Prozent. Der Nasdaq (+0,2 Prozent) und der S&P 500 (+0,3 Prozent) legen zu.

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15:00

Der US-Leitindex Dow Jones dürfte rund 0,2 Prozent höher mit 44.555 Punkten starten. Ihm fehlt noch etwas bis zu seiner Bestmarke von Ende 2024. Impulse könnte eine halbe Stunde nach dem Handelsstart das Konsumklima der Universität Michigan liefern.

Die Berichtssaison der Unternehmen stärkt das Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft. Der Mischkonzern 3M und der Kreditkartenanbieter American Express überzeugten. Und auch beim Streaminganbieter Netflix laufen die Geschäfte weiterhin gut.

Rückenwind liefert zudem unverändert der Megatrend rund um Künstliche Intelligenz, der Chipkonzerne und deren Zulieferer ebenso antreibt, wie Papiere von Unternehmen, die Rechenzentren bauen, die Technik dafür liefern oder Strom für die energiehungrigen KI-Anwendungen liefen.

So bleibt der technologiewertelastige Nasdaq 100 im Rekordmodus. Etwas mehr als eine Stunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Nasdaq 100 auf 23.095 Punkte und damit 0,1 Prozent über seinem Vortagesschluss sowie nur wenige Punkte unter seiner - am Vortag erreichten - Bestmarke.

Unter den Einzelwerten stehen zum Wochenschluss Quartalszahlen des Streaming-Riesen Netflix im Fokus. Die Geschäfte laufen weiter gut, der Umsatzausblick wurde sogar angehoben. Nach dem starken Lauf der Aktien reicht allein das aber offenbar nicht für eine Fortsetzung der Rally. Für die Papiere zeichneten sich im vorbörslichen Handel Verluste von 2,5 Prozent ab. Allein 2025 haben sie aber um rund 43 Prozent zugelegt.

Die Aktien von American Express dürften sich derweil wieder ihrem Rekordhoch von Anfang Juli nähern. Die Papiere legten vorbörslich nach Quartalszahlen um 1,2 Prozent zu. Der Kreditkartenanbieter kann sich weiter auf die Konsumlaune seiner Kunden verlassen. Kunden geben mehr Geld mit den Kreditkarten aus. Damit fliessen auch mehr Transaktionsgebühren an den Konzern.

Und auch der US-Mischkonzern 3M überzeugte die Anleger an der Börse. Das Unternehmen erhöhte im Zuge der Vorlage der Quartalszahlen die Ergebnisprognose für 2025. Zur Abminderung der Folgen der US-Zollpolitik ergriff Konzernchef William Brown Massnahmen zur Abmilderung, darunter Produktionsverlagerungen und Preisänderungen. Die Anteilsscheine gewannen vorbörslich mehr als drei Prozent hinzu.

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14:35

Ermutigende Quartalsergebnisse ermuntern Anleger zum Einstieg bei Burberry. Die Aktien der Modefirma steigen in London um neun Prozent und sind mit 1360 Pence so teuer wie zuletzt vor eineinhalb Jahren. Das Umsatzminus des für seine Kleidung mit Karomuster bekannten Unternehmens fiel im abgelaufenen Quartal geringer aus als befürchtet. 

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14:20

Der SMI notiert drei Stunden vor Handelsschluss im Plus bei 0,3 Prozent. Damit setzt er seine kurzzeitig unterbrochene Aufwärtstendenz fort und bewegt sich auf eine positive Wochenbilanz zu.

Angeführt wird der Leitindex von Sonova (+3,2 Prozent) und Alcon (+1,1 Prozent), während Richemont und Novartis jeweils rund 0,5 Prozent einbüssen.

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14:00

Die Aktie von Netflix gibt rund eineinhalb Stunden vor Handelsbeginn 1,7 Prozent auf 1.250 US-Dollar nach.

Trotz der von Analysten als positiv eingestuften Zahlen und des erhöhten Ausblicks geht es an der Börse zunächst nach unten - das Papier gehörte allerdings in den vergangenen Monaten zu den grössten Gewinnern unter den US-Techwerten.

Im vergangenen Quartal wuchs der Umsatz im Jahresvergleich um 16 Prozent auf knapp 11,1 Milliarden Dollar (9,55 Mrd Euro) und übertraf damit leicht die Erwartungen der Analysten. Der Quartalsgewinn sprang um über 45 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar hoch.

Händler führten das unter anderem darauf zurück, dass einige Investoren darauf gesetzt hatten, dass Netflix die Erwartungen noch deutlicher übertrifft. JPMorgan-Experte Doug Anmuth war sich in einer ersten Einschätzung unsicher, wie die Investoren auf die Zahlen reagieren. Die Ergebnisse und auch der Ausblick seien gemessen an den hohen Erwartungen recht solide. Er bleibt aber bei seiner Einschätzung, dass die Aktie eine Verschnaufpause benötigt.

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13:30

Nach den jüngsten Kursanstiegen ist es an den europäischen Börsen auch zum Wochenschluss leicht nach oben gegangen. Der Dax notierte am Freitag um den Mittag etwas fester bei 24.384 Punkten und damit nur knapp unter seiner jüngsten Rekordmarke von 24.639,10 Zählern. Der EuroStoxx50 rückte ebenfalls leicht vor und lag bei 5385 Punkten.

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13:00

Die US-Futures notieren vor dem Start im Plus:

Dow Jones: +0,05 Prozent
S&P 500: +0,05 Prozent
Nasdaq: +0,09 Prozent

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12:30

Der US-Kongress hat den Weg für eine umfassende Regulierung sogenannter Stablecoins freigemacht und damit Anleger ermuntert, bei Kryptowährungen zuzugreifen. Der Ether klettert um rund sechs Prozent und steuert damit auf den grössten Tagesgewinn seit einem halben Jahr zu. Der Ripple schiesst zeitweise um neun Prozent nach oben und erreicht mit 3,66 Dollar den höchsten Stand seiner Geschichte. Der Bitcoin, der in den vergangenen Tagen bereits deutlich zugelegt hatte, rückt in der Spitze um 1,3 Prozent auf 120.998 Dollar vor.

Das Repräsentantenhaus verabschiedete am Donnerstag mit parteiübergreifender Mehrheit den sogenannten «Genius Act», der einen gesetzlichen Rahmen für an den Dollar gekoppelte Kryptowährungen schafft. «Dies ist ein historischer Moment auf dem holprigen Weg digitaler Vermögenswerte zur finalen Salonfähigkeit, welcher die regulatorische Integration der Anlageklasse und damit die institutionelle Akzeptanz weiter vorantreiben könnte», sagt Experte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research.

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11:45

Der SMI notiert gegen Mittag um 0,49 Prozent höher auf 12'020,34 Punkten. Ob es dem SMI gelinge, sich über diese psychologisch wichtigen Schwelle, an der er sich mehrfach den Kopf gestossen habe, nun wieder zu etablieren, bleibe abzuwarten meint ein Händler. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI gewinnt 0,58 Prozent hinzu auf 1995,35 und der breite SPI 0,48 Prozent auf 16'783,92 Zähler. Im SLI stehen sich 28 Gewinner und drei Verlierer gegenüber.

Händler begründen die gute Stimmung mit den positiven Vorgaben aus den USA, die am Vortag dank starken Unternehmensergebnissen und Konjunkturzahlen ihren Höhenflug fortgesetzt hätten. Dies färbe auch auf Europa ab, heisst es weiter. Zudem hätten sich die Sorgen wegen des Zollstreits etwas gelegt. Hier habe sich ein gewisser Gewöhnungseffekt eingestellt und die Anleger hofften auf Verhandlungslösungen. Sollte allerdings keine Einigung gefunden werden, könnte es turbulent werden, heisst es.

Dazu komme die Erleichterung darüber, dass US-Präsident Donald Trump Berichte über eine vorzeitige Entlassung von Notenbankchef Jerome Powell dementiert hatte. Allerdings habe Trump auch gestern die Notenbank wieder aufgefordert, die Zinsen zu senken. Allerdings sprechen die robusten Wirtschaftsdaten weiterhin gegen eine zu frühe Zinssenkung. Zur Stimmungsaufhellung trugen auch die gelockerten Auflagen für Halbleiterexporte nach China bei. «Das alles stimmt die Anleger optimistisch und sie wollen das Rally nicht verpassen», sagt ein Händler. Zudem würden vor dem Wochenende auch Baissepositionen glattgestellt.

An der Spitze im SLI stehen Sonova (+3,3 Prozent), die ihre Gewinne stetig ausbauen konnten. Grund dafür dürfte Bernstein sein. Der Broker hat die Empfehlung für die Aktie auf «Outperform» von «Market Perform» hochgestuft. Der jüngste Kursrückgang sei nicht mit der Verbesserung der fundamentalen Faktoren vereinbar, so der Broker. Dahinter folgen mit Straumann (+2,21 Prozent) und Alcon (+1,5 Prozent) zwei weitere Medizintechnikunternehmen.

Die Aktien von Adecco (+2,5 Prozent) setzen den Aufwärtstrend vom Vortag fort. Grund dafür dürften die guten Zahlen sein, die Rivale Manpower am Donnerstag veröffentlicht hatte, heisst es. Gesucht sind zudem die Anteile des Vermögensverwalters Julius Bär (+2,2 Prozent). Mit Partners Group (+0,9 Prozent) und UBS (+0,6 Prozent) stehen weitere Finanzwerte auf den Kauflisten.

Von Anschlusskäufen profitieren ABB (+1,1 Prozent). Der Elektrokonzern hatte am Vortag mit einem starken Quartalsbericht und guten Aussichten die Anleger überzeugt. Dies wurde denn auch von Analysten entsprechend positiv gewürdigt.

Auch bei Swatch (+0,8 Prozent) setzt sich nach anfänglichen Abgaben wie schon am Vortag ein positiver Trend durch. Dabei hatte Swatch am Donnerstag schwache Kennzahlen publiziert. Richemont (+0,4 Prozent) hätten nach den Vortagesverlusten nun wieder Boden gefunden, heisst es.

Bei den PS von Schindler (-1,5 Prozent) setzt sich nach einem wechselhaften Verlauf mit mehrfachem Wechsel des Kursvorzeichen schliesslich ein negativer Trend durch. Der Lift- und Rolltreppenhersteller hat im zweiten Quartal weniger neue Aufträge und Umsatz verbucht als erwartet. Dafür fielen der Gewinn und die EBIT-Marge höher aus. Der Titel sei am Vortag gestiegen und habe wohl einiges vorweggenommen, meint ein Händler.

Unter Druck stehen Novartis (-1,0 Prozent). Die Pharmaaktie hatte am Vortag trotz starkem Quartalsbericht und neuem Aktienrückkaufprogramm tiefer geschlossen.

Rieter (+1,6 Prozent) sind nach einem anfänglichen Kurssturz klar ins Plus vorgestossen. Der Textilkonzern hat im ersten Halbjahr 2025 tief rote Zahlen verbucht und die Jahresziele gesenkt. Doch nun stimme ein Grossauftrag aus Indien zuversichtlich, heisst es.

Mit Idorsia (+9,8 Prozent) geht es weiter nach oben auf ein neues Jahreshoch. Am Markt ist wiederum von spekulativen Käufen die Rede.

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11:30

Die Ölpreise haben am Freitag an die Gewinne vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent-Öl zur Lieferung im September kostete 69,78 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August stieg um 34 Cent auf 67,88 Dollar.

Am Markt wurde auf ein neues Sanktionspaket der EU gegen Russland verwiesen, das nach einiger Verzögerung beschlossen werden konnte. Es soll insbesondere die russischen Einkünfte aus dem Export von Rohöl in Drittstaaten reduzieren und den russischen Finanzsektor treffen. Zudem ist vorgesehen, durch Sanktionen eine denkbare Wiederinbetriebnahme der Gaspipeline Nord Stream 1 und eine Nutzung der Pipeline Nord Stream 2 auszuschliessen.

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11:00

Drei Titel aus dem SPI stechen am Freitagvormittag mit ihren markanten Kursgewinnen heraus: 

StarragTornos:  +11 Prozent

Montana Aerospace: +9,2 Prozent (Dreijahreshoch)

Idorsia: +9,05 Prozent (Jahreshoch)

Die Gründe für die Höhenflüge scheinen derzeit unbekannt. Bereits gestern erfreuten sich die Aktie von Idorsia einem hohen Zuwachs - scheinbar ohne plausible Erklärung.

Montana Aerospace hingegen gehört zu den Schweizer Aktien mit dem höchsten Gewinnpotenzial für die nächsten Jahre (327 Prozent). Ausserdem profitiert das Unternehmen, wie auch StarragTornos vom Boom in der Rüstungsindustrie - mehr dazu hier.

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10:30

Der Kryptomarkt ist am Freitag beflügelt: Zum ersten Mal hat das US-Parlament ein Gesetz zur Regulierung sogenannter Stablecoins verabschiedet. Diese Entscheidung könnte den Weg für eine breitere Nutzung der Technologie im alltäglichen Zahlungsverkehr ebnen.

Ethereum notierte am Freitagmorgen 6 Prozent fester bei 3633 Dollar. XRP lag zeitweise 9 Prozent im Plus bei 3,66 Dollar. Bitcoin näherte sich mit einem Plus von 1 Prozent wieder dem Rekordhoch von rund 123'000 Dollar am Montag. Zuletzt kostete die grösste Kryptowährung 120'633 Dollar.

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10:00

Der SMI notiert gegen 10 Uhr um 0,45 Prozent höher auf 12'017 Punkte. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI rückt um 0,39 Prozent vor auf 1991,53 und der breite SPI um 0,31 Prozent auf 16'754,60 Punkte. Vier SLI-Titel geben nach und 27 legen zu.

An der Spitze im SLI stehen Sonova (+2,4 Prozent). Grund dafür dürfte Bernstein sein. Der Broker hat die Empfehlung für die Aktie auf «Outperform» von «Market Perform» hochgestuft.

Die Anteile von ABB (+1,1 Prozent) erfreuen sich laut Händlern an Anschlusskäufen nach dem am Vortag vorgelegten starken Quartalsbericht. Dieser wurde denn auch von Analysten positiv gewürdigt.

Gefragt sind zudem die zu den Wachstumswerten zählenden Aktien von Alcon (+1,3 Prozent), Straumann (+1,1 Prozent) sowie der Asset Manager Partners Group (+1,0 Prozent) .

Keine klare Richtung schlagen die PS von Schindler ein. Diese wechselten mehrfach das Kursvorzeichen, bis sich ein leichtes Plus von 0,3 Prozent einpendelte. Der Lift- und Rolltreppenhersteller hat im zweiten Quartal weniger neue Aufträge und Umsatz verbucht als erwartet. Dafür fielen der Gewinn und die EBIT-Marge höher aus. Zudem wurde der Ausblick bestätigt.

Unter Druck sind Novartis (-0,9 Prozent). Die Pharmaaktie hatte bereits am Vortag trotz starkem Quartalsbericht und neuem Aktienrückkaufprogramm tiefer geschlossen.

Swatch (-0,3 Prozent) konsolidieren laut Händlern die Vortagesgewinne nach dem Halbjahresbericht.

Deutlich im Minus notieren Rieter (-6,3 Prozent). Der Textilkonzern hat im ersten Halbjahr 2025 trotz eines Sparprogramms einen Verlust verbucht und senkt daher die Ziele für das Gesamtjahr.

Dafür geht es mit Idorsia (+5,4 Prozent) weiter nach oben. Bei 2,78 Franken erreicht der Biotechwert ein neues Jahreshoch.

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09:30

Der Dax hat zum Wochenschluss erneut sein Allzeithoch ins Visier genommen. Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung am Freitag rund ein halbes Prozent höher bei 24.483,66 Punkten und damit nur knapp unter seiner jüngsten Bestmarke von 24.639,10 Zählern. Bereits am Donnerstag hatte er um 1,5 Prozent zugelegt.

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09:00

Der SMI startet am Freitag 0,3 Prozent höher. Ob gar ein Wochengewinn für den Leitindex herausschaut, muss sich erst noch weisen.

Die Aktien von Sonova legen um 1,9 Prozent zu. Der Broker Bernstein hat die Empfehlung für die Aktie auf «Outperform» von «Market Perform» hochgestuft. An zweiter Stelle im Leitindex folgt Alcon mit 1,3 Prozent Kursgewinn. Novartis hingegen büsst mehr als 1 Prozent ein.

Im Fokus stehen die Anteile von Schindler (-2,8 Prozent). Der Lift- und Rolltreppenhersteller hat im zweiten Quartal weniger neue Aufträge und Umsatz verbucht als erwartet. Dafür fielen der Gewinn und die EBIT-Marge höher aus.

Deutlich im Minus sind Rieter (-6,3 Prozent). Der Textilkonzern hat im ersten Halbjahr 2025 trotz eines Sparprogramms einen Verlust verbucht und senkt daher die Ziele für das Gesamtjahr.

Dafür setzen Accelleron ihren Höhenflug fort (+0,4 Prozent). Die UBS hat ihre Kaufempfehlung mit einem auf 75 von 55,80 Franken angehobenen Kursziel bestätigt. Das Unternehmen hatte Anfang Woche mit einer positiven Gewinnwarnung überrascht. Auch ABB profitiert von neuen Kurszielen und legt 1,7 Prozent zu. 

Die US-Indizes hatten am Vortag ihre Gewinne nach dem europäischen Handelsende noch ausgebaut, und an der Technologiebörse Nasdaq gab es sogar einen neuen Rekord. Grund dafür waren laut Händlern positive Konjunkturdaten und gute Unternehmensergebnisse. Dies habe dann die Investoren auch bezüglich der Weltwirtschaft optimistisch gestimmt. Auch heute könnten von US-Daten Impulse ausgehen. Veröffentlicht wird das US-Konsumentenvertrauen. Dieses dürfte laut der deutschen LBBW eine leichte Verbesserung zeigen.

Zudem hatten die Märkte mit Erleichterung darauf reagiert, dass US-Präsident Donald Trump Berichte über eine vorzeitige Entlassung von Notenbankchef Jerome Powell dementiert hatte. Dennoch liessen sich Sorgen vor einer Einflussnahme der US-Administration auf eine Zinsentscheidung nicht ganz ausräumen, schreibt die Helaba. Auch gestern habe Trump die Notenbank wieder aufgefordert, die Zinsen zu senken. Allerdings scheine sich die Mehrheit der FOMC-Mitglieder dem politischen Druck zu widersetzen, denn Eile bezüglich Zinssenkungen sei nicht zu erkennen. Zudem seien die Zinssenkungserwartungen nicht zuletzt dank der robusten Wirtschaftsdaten gedämpft. Erst per Oktober eskomptierten die Geldmarktsätze eine Reduzierung der Leitzinsspanne um 25 Basispunkte vollständig, bis zum Ende des Jahres seien zwei Schritte knapp eingepreist, so die Helaba weiter.

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08:30

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

ABB: LBBW geht auf KAUFEN von HALTEN bis 60 (54) Fr.

ABB: DZ Bank geht bis 59 (58) Fr. mit KAUFEN.

Accelleron: UBS erhöht das Kursziel auf 75 von 55,80 Franken und belässt die Kaufempfehlung.

Comet: Research Partners geht bis 320 (280) Fr. mit BUY. 

Dätwyler: Vontobel stellt Abdeckung ein.

Flughafen Zürich: Bernstein SG geht auf Marketperform von Outperform bis 234 (260) Franken.

Richemont: Oddo senkt bis 167 (171 Franken) mit Outperform. 

UBS: Vontobel geht bis 32,50 (31) Fr., mit BUY.

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08:00

Der SMI wird von Julius Bär 0,15 Prozent höher erwartet.

Alle 20 SMI-Titel dürften positiv starten. Sonova gewinnt 1,65 Prozent. 

Am breiten Markt stechen Accelleron (+1,6 Prozent) positiv hervor, während Schindler und Swiss Prime Site rund 0,35 Prozent einbüssen. Rieter bricht nach den Halbjahreszahlen 6 Prozent ein.

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07:00

Der US-Dollar hat sich in der Nacht auf Freitag zu Euro und Franken etwas abgeschwächt und damit den Aufwärtstrend vom Vortag zumindest vorübergehend beendet. Händler sprechen von einer technischen Gegenbewegung nach dem jüngsten Anstieg.

Am frühen Morgen notiert das Währungspaar Dollar/Franken bei 0,8028. Derweil bewegt sich das Euro/Franken-Paar weiterhin relativ wenig und ging zuletzt bei 0,9329 um.

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06:10

Der SMI steht bei IG Bank vorbörslich 0,24 Prozent höher.

Heute im Fokus stehen Rieter und Mikron mit den Zahlen zum ersten Halbjahr, während Schindler das Ergebnis des zweiten Quartals präsentiert.

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05:00

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag uneinheitlich tendiert. Starke US-Wirtschaftsdaten und robuste Unternehmensgewinne stützten die Stimmung, überwogen jedoch nicht überall die Sorgen über Zölle und die bevorstehende Wahl in Japan. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 39.778,85 Punkte nach, während der breiter gefasste Topix 0,1 Prozent niedriger bei 2.836,10 Zählern notierte.

Der japanische Yen steuerte vor der Oberhauswahl in Japan auf die zweite Woche mit Verlusten in Folge zu. Umfragen zufolge droht die Koalition von Ministerpräsident Shigeru Ishiba bei der Wahl am Sonntag ihre Mehrheit zu verlieren. Daten vom Freitag zeigten zudem, dass sich die Kerninflation in Japan im Juni zwar verlangsamt hat, aber über dem Zwei-Prozent-Ziel der Zentralbank blieb. Die steigenden Lebenshaltungskosten sind einer der Gründe für die sinkende Popularität Ishibas.

Die Börse in Shanghai gewann hingegen 0,3 Prozent auf 3.528,72 Stellen, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,5 Prozent auf 4.056,27 Punkte. Die in Taipeh notierten Aktien von TSMC, dem weltweit wichtigsten Hersteller von modernen KI-Chips, zogen um 2,2 Prozent an. Das Unternehmen hatte am Donnerstag einen Rekordgewinn für das Quartal bekanntgegeben, jedoch zugleich erklärt, dass künftige Erträge durch US-Zölle beeinträchtigt werden könnten.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 148,47 Yen und legte leicht auf 7,1811 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8025 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,1627 Dollar und zog leicht auf 0,9331 Franken an.

«Sollte Ministerpräsident Ishiba nach einer Wahlniederlage zurücktreten, könnte der Dollar leicht über 149,7 Yen steigen, da dies eine Phase politischer Turbulenzen einleiten würde», sagte Jayati Bharadwaj, Leiterin der Devisenstrategie bei TD Securities. Der Yen könne seine jüngste Schwäche jedoch umkehren, wenn die Regierungskoalition gewinne und rasche Fortschritte bei einem Handelsabkommen mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump erziele.

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03:00

Die Ölpreise zeigten sich am Freitag weitgehend stabil, nachdem sie über Nacht um einen Dollar zugelegt hatten. Grund dafür waren Drohnenangriffe auf Ölfelder in Irakisch-Kurdistan am vierten Tag in Folge, die auf ein anhaltendes Risiko in der Region hindeuten. Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 69,50 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 67,51 Dollar.

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02:00

Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 zog nach einem freundlichen Start weiter an. Er erreichte schon in den ersten Stunden ein Rekordhoch und schloss mit einem Plus von 0,74 Prozent auf 23.078,04 Punkte. Der marktbreite S&P 500 brauchte für seine Bestmarke länger und verabschiedete sich 0,54 Prozent fester mit 6.297,36 Punkten. Dagegen müssen die Anleger beim Dow Jones Industrial weiter auf einen Rekord warten. Der Leitindex gewann 0,52 Prozent auf 44.484,49 Punkte.

Der US-Einzelhandelsumsatz zog im Juni gegenüber dem Vormonat deutlich stärker an als von Analysten erwartet. Konjunktursorgen würden damit wohl nicht geschürt, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen. In diesem Zusammenhang verwies der Experte auch auf den deutlichen Anstieg des Stimmungsbarometers Philadelphia-Fed-Index und den erneuten Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Derweil gingen die Preise von in die USA importierten Gütern im Juni überraschend zurück. Bankvolkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg erwartet.

Die Aktien von Lucid sprangen um 36 Prozent auf 3,12 US-Dollar hoch, sind damit von ihrem Höchststand aus dem Jahr 2021 allerdings noch meilenweit entfernt. Der Fahrdienstvermittler und Lieferdienst Uber geht eine Partnerschaft mit dem Elektrofahrzeughersteller sowie dem Start-up-Unternehmen für autonome Fahrtechnologie Nuro ein, um eine Flotte von Robotaxis auf den Markt zu bringen, und investiert dafür 300 Millionen US-Dollar. Die kaum bewegten Uber-Titel zeigten sich davon unbeeindruckt.

Bei Sarepta Therapeutics konnten sich die Aktionäre über einen Kurssprung von knapp 20 Prozent freuen. Das medizinische Forschungsunternehmen kündigte an, mehr als ein Drittel seiner Stellen zu streichen.

Nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen legten die Titel der Fluggesellschaft United Airlines um 3,1 Prozent zu. Der nach unten hin eingeengte Gewinnausblick hatte vorbörslich noch auf die Stimmung gedrückt.

Das Wachstum des Softdrinkherstellers Pepsico nahm im zweiten Quartal an Fahrt auf und sorgte für einen überraschend guten Zwischenbericht. Dies honorierten die Aktien mit einem Plus von 7,5 Prozent.

Für Konkurrent Coca-Cola ging es um 1,9 Prozent hoch. Hier stand im Fokus, dass das namensgebende Produkt des Unternehmens laut US-Präsident Donald Trump auch in den USA mit Süsse aus Zuckerrohr statt nur Maissirup hergestellt werden soll. Er habe mit der Firma darüber gesprochen, und die Verantwortlichen hätten zugestimmt, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Maissirup wird unter anderem von Trumps Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. als ungesund kritisiert.

Einer der grössten Produzenten des Süssungsmittels Maissirup mit hohem Fructosegehalt ist das Unternehmen Archer-Daniels-Midland . Dessen Aktienkurs ging um 0,9 Prozent zurück.

Die Anteilscheine von Travelers waren mit plus 3,8 Prozent grösster Gewinner im Dow. Der Schadenversicherer konnte seinen Quartalsgewinn dank deutlich geringerer Schäden überraschend fast verdreifachen.

Dagegen mussten die Aktionäre von Abbott Laboratories einen Kursrückgang von 8,5 Prozent verkraften. Der Pharmakonzern senkte seinen bereinigten Ergebnisausblick etwas.

GE Aerospace drehten nach Anfangsgewinnen und dem höchsten Stand seit 2000 ins Minus und verloren letztlich 2,2 Prozent. Dass der Triebwerksbauer dank der Erholung der Luftfahrt vom Zollstreit optimistischer für das laufende Jahr wird, half den Papieren nicht nachhaltig.

(cash/AWP/Reuters)

Aisha Gutknecht arbeitet seit Juli 2024 als Redaktorin für cash.ch.
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