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17:35

Der SMI büsste am Freitag 0,66 Prozent auf 12'232 Punkte ein. Im Wochenverlauf resultierte dennoch ein Plus von 0,8 Prozent. Händler erklärten, nach dem jüngsten Teuerungsschub stellten sich die Investoren mehr und mehr auf ein stärkeres Gegensteuern der US-Notenbank Fed ein. Börsianer preisen mittlerweile eine Zinserhöhung um einen halben Punkt im März ein, mit geringen Chancen eines kleineren Schrittes um einen Viertelpunkt.

Zuoberst auf den Verkaufszetteln standen Aktien, die gut durch weite Teile der Coronakrise gekommen waren. Der Bauchemiekonzern Sika ermässigte sich um 2,78 Prozent. Der Arznei-Auftragsfertiger Lonza und der Pharmakonzern Roche ermässigten sich um 2,35 respektive 1,87 Prozent.

Zu den raren Gewinnern gehörten Zurich. Die Aktien des Versicherers profitierten von einer Kurszielerhöhung durch die Citi-Analysten und gewannen 1,26 Prozent. Xlife Sciences feierten ein erfolgreiches Debut im neuen "Sparks"-Segment der SIX. Die Aktien der Pharma- und Medtech-Beteiligungsgesellschaft gewannen 16 Prozent an Wert. 

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17:15

Aktien des US-Reifenherstellers Goodyear gehen auf Talfahrt. Sie stürzen um 23,6 Prozent auf 16,61 Dollar ab. Damit notierten sie so niedrig wie seit knapp fünf Monaten nicht mehr. Zwar konnte das Unternehmen die Markterwartungen in den vergangenen drei Monaten übertreffen, sieht aber für die kommenden Quartale einen anhaltenden Inflationsdruck.

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17:00

Der Euro hat am Freitag leicht nachgegeben. Im Gegensatz zu der Berg- und Talfahrt am Vortag hielten sich die Bewegungen aber in engen Grenzen. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1398 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend.

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro im Tagesverlauf nicht gross bewegt, er kostet derzeit 1,0555. Das ist etwa gleich viel wie am Morgen aber doch etwas deutlicher von den 1,06 entfernt, die am Donnerstagabend noch verlangt wurden. Der US-Dollar hat sich auf 0,9261 von 0,9280 am Morgen etwas abgeschwächt.

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16:15

Nach dem Rückschlag am Donnerstag erholte sich der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial um 0,21 Prozent auf 35'314,56 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich damit ein Plus von 0,6 Prozent ab.

Der den breiten Markt abdeckende Index S&P 500 hielt sich am Freitag im frühen Geschäft stabil mit minus 0,03 Prozent auf 4502,62 Punkte. Der Technologie-Index Nasdaq 100 drehte nach einem freundlichen Start in die Verlustzone und gab um 0,38 Prozent auf 14'649,32 Punkte nach, was ein leichtes Minus im Wochenverlauf bedeuten würde.

Tags zuvor war mit einem weiteren Preisauftrieb auf 7,5 Prozent im Januar die höchste Inflationsrate seit gut 40 Jahren veröffentlicht worden. Das Inflationsziel der US-Notenbank (Fed) liegt lediglich bei zwei Prozent. Die Währungshüter haben deshalb trotz der immer noch grassierenden Corona-Pandemie eine erste Leitzinserhöhung im März signalisiert, und angesichts der aktuellen Daten wächst der Druck zu handeln. Das verdeutlichte am Donnerstag auch der Präsident der Notenbank von St. Louis, James Bullard, mit seiner Äusserung, dass er eine Leitzinsanhebung um einen vollen Prozentpunkt bis Juli befürworte.

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15:50

Die Aktien der Xlife Sciences AG sind heute Nachmittag um 15.00 Uhr erstmals an der Schweizer Börse SIX gehandelt worden. Es ist der erste Titel im neuen "KMU-Segment" mit Namen "Sparks". 

Der Referenzkurs wurde mit umgerechnet 44,71 Franken angegeben, der Eröffnungskurs an der SIX lag dann bei 48,79 Franken. Um 15.15 Uhr wird das Papier bereits bei 49,98 Franken gehandelt und damit fast 12 Prozent über dem Referenzkurs. Zum Referenzkurs wies Xlife eine Marktkapitalisierung von 232,5 Millionen Franken auf, auf dem aktuellen Kurs sind es bereits 260 Millionen Franken.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen leicht zu. 

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14:55

Die Anleger am US-Aktienmarkt haben den Schrecken über hohe Inflationszahlen und damit einhergehenden Zinssorgen zunächst ein Stück weit verdaut. Eine Erholung vom Kursrückschlag am Donnerstag ist vor dem Wochenende allerdings kaum in Sicht: Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial am Freitag eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,05 Prozent höher bei 35 260 Punkten, zwischenzeitlich hatten sich allerdings auch Verluste angedeutet. Sein Wochenplus würde sich damit auf knapp ein halbes Prozent belaufen. Den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 , der noch stärker unter Druck geraten war, sah IG vorbörslich 0,14 Prozent im Plus bei 14 727 Zählern.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass die Verbraucherpreise in den USA im Januar gegenüber dem Vormonat um überraschend starke 7,5 Prozent gestiegen waren - das bedeutet die höchste Inflationsrate seit gut 40 Jahren. Sie liegt damit weiter deutlich über dem zweiprozentigen Inflationsziel der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter haben deshalb trotz der anhaltenden Corona-Pandemie bereits für den März eine erste Leitzinserhöhung in der Pandemie signalisiert und geraten nun immer mehr unter Zugzwang.

Druck auf die Aktienkurse kam am Donnerstag vor allem auf, nachdem James Bullard, Präsident der Notenbank von St. Louis, sagte, er befürworte eine Leitzinsanhebung um einen vollen Prozentpunkt bis Juli.

Die wenigen kursbewegenden Unternehmensnachrichten wurden vor dem Wochenende unterschiedlich aufgenommen. Der Sportartikelhersteller Under Armour konnte mit seinen Geschäftszahlen nicht überzeugen: Die Aktien büssten vorbörslich mehr als zwei Prozent ein, nachdem der Nike -Konkurrent für das vergangene Quartal einen Ergebnisrückgang berichtet hatte. Auch das angehobene Umsatzziel für das laufende Quartal versöhnte die Anleger nicht.

Dagegen ging es für Expedia-Titel nach dem jüngsten Zwischenbericht um rund sechs Prozent hoch, womit sie ihre Rekordjagd fortsetzen dürften. Das Online-Reiseunternehmen schaffte es zum Abschluss des vergangenen Jahres trotz der weiter grassierenden Corona-Pandemie wieder in die Gewinnzone. Die britische Bank Barclays und ihre Schweizer Konkurrentin Credit Suisse hoben daraufhin ihre Kursziele für die Aktie an und bestätigten ihre Kaufempfehlungen. Seit Jahresbeginn steht bereits ein Kursplus von über neun Prozent zu Buche - der Nasdaq 100 hat im selben Zeitraum knapp zehn Prozent verloren.

Die vortags schwachen DaVita-Aktien verteuerten sich um ein halbes Prozent, nachdem der Dialyseanbieter über einen Ergebnis- und Umsatzanstieg im vergangenen Quartal berichtet hatte. Der erneut gesenkte Ausblick des FMC -Rivalen fiel demgegenüber nicht ins Gewicht./gl/mis

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13:10

Der Euro hat am Freitag zum Dollar insgesamt leicht nachgegeben. Im Gegensatz zu der Berg- und Talfahrt am Vortag halten sich die Kursbewegungen aber in engen Grenzen. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1394 US-Dollar. Damit hat sich der Kurs wieder der 1,14er-Marke angenähert, nachdem er Morgen klar darunter gefallen war.

Zum Franken notiert der Euro ebenfalls etwas tiefer, hat aber ebenfalls einen Teil der Verlust vom Morgen wieder wettgemacht. Im Mittagshandel liegt der Kurs bei 1,0564 Franken. Der Dollar notiert derweil auf 0,9271 Franken und damit ebenfalls höher als noch am Donnerstagabend.

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12:50

An den US-Börsen zeichnen sich weitere Verluste ab. Die Futures auf den S+P 500 fallen 0,57 Prozent jene auf den Nasdaq 100 notieren 0,75 Prozent tiefer. 

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Freitag klar unter Druck. Auslöser für die aktuellen Abgaben sind die Nachwirkungen der rekordhohen US-Inflationszahlen vom Vortag und mit ihnen die Rückkehr der Zinsangst. In den USA sind die Konsumentenpreise im Januar auf den höchsten Stand seit 40 Jahren gestiegen. "Die Falken der US-Notenbank übernahmen nach den US-Inflationsdaten wieder das Kommando, als der Präsident des Fed von St. Louis, Bullard, sagte, er würde gerne 100 Basispunkte bis zum 1. Juli in der Tasche sehen", fasst ein Händler zusammen.

"Die Anleger wollen jetzt lieber ein Ende der noch bis vor kurzem unendlich geglaubten, geldpolitischen Unterstützung mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende mit immer weiteren Nackenschlägen", heisst es in einem weiteren Kommentar. Mit anderen Worten: Je schneller das Fed nun aktiv werde, desto besser für den Aktienmarkt. Auch hierzulande sind die Konsumentenpreise im Januar gestiegen, wie die jüngsten BFS-Daten vom Morgen zeigen.

Der SMI verliert am Mittag 0,90 Prozent auf 12'202,87 Punkte und bewegt sich damit etwa 16 Punkte über dem bisherigen Tagestief. Dem Leitindex könnte trotz der Verluste angesichts des aktuellen Stands aber erneut eine positive Wochenbilanz gelingen.

Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 1,02 Prozent auf 1952,17 Punkte und der breite SPI um 0,91 Prozent auf 15'430,85 Punkte. Im SLI stehen 26 Verlierern vier Gewinner gegenüber.

Unter den grössten Verlierern sind erneut die Aktien der CS (-2,4%) zu finden. Schon am Vortag hatten sie mit einem Taucher von 6,6 Prozent auf die vorgelegten Zahlen reagiert. Am heutigen Folgetag schrauben nun zahlreiche Analysten nach den enttäuschenden Ergebnissen und den sehr zurückhaltenden Prognosen für das neue Jahr ihre Erwartungen zurück.

Die restlichen Finanzwerte entwickeln sich eher uneinheitlich. So geben etwa Julius Bär (-1,7%), Partners Group (-1,6%) oder auch die UBS (-1,2%) ebenfalls überdurchschnittlich stark nach. Die Versicherer Swiss Re (-0,5%) und vor allem Zurich (+0,6%) halten sich dagegen besser als der Markt.

Neben der CS hatte auch der Versicherer Zurich am (gestrigen) Donnerstag Jahreszahlen präsentiert. Diese werden von der Analystengemeinschaft aber deutlich besser bewertet, wie die verschiedenen Kurszielerhöhungen im Anschluss an die Zahlen zeigen.

Unter den übrigen Verlierern verbilligen sich zudem noch Adecco, Straumann, Schindler und Kühne+Nagel um mehr als 2 Prozent. Teilweise bieten die Werte Investoren noch etwas Raum, um entweder Gewinne aus dem gerade angelaufenen Geschäftsjahr oder dem vergangenen Börsenjahr zu realisieren.

Stärker als der Gesamtmarkt fallen auch die drei Vertreter der Technologiebranche: Allen voran geht es für Temenos um 1,9 Prozent abwärts. AMS Osram folgen mit -1,7 Prozent und Logitech mit -1,6 Prozent. AMS Osram waren an den vorangegangenen beiden Handelstagen nach der Vorlage von Geschäftszahlen verstärkt gesucht gewesen.

Uneinheitlich entwickeln sich auch die drei Schwergewichte Roche (-1,6%), Novartis (-0,7%) und Nestlé (+0,2%). Die Genussscheine von Roche werden durch Kurszielsenkungen belastet. Zwar gehen die zuständigen Experten von weiterem Wachstum aus, sind aber in puncto Margenentwicklung etwas vorsichtiger.

Neben Nestlé und Zurich gewinnen noch die Papiere des Übernahmekandidaten Vifor (+0,3%), der Uhrenhersteller Swatch und Swisscom (je +0,2%) gegen den Trend leicht dazu. Beim Telekomkonzern Swisscom sorgt eine Hochstufung durch Morgan Stanley für Schub.

Der Nachrichtenfluss wird an diesem Tag aber von den Vertretern der hinteren Reihen bestimmt. So geben Bell nach Zahlen um 0,2 Prozent nach. EMS (+0,5%) und Mobimo (+1,4%) ziehen dagegen an.

Am Nachmittag wird dann noch das Lifescience-Unternehmen Xlife Sciences sein Börsendebüt feiern und die erste Gesellschaft sein, deren Aktien am neu geschaffenen SIX-KMU-Segment "Sparks" gehandelt werden. Der Referenzkurs wurde dabei mit 44,71 Franken pro Aktie bestimmt.

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10:30

Am Tag nach Veröffentlichung enttäuschender Geschäftszahlen hält der Verkaufsdruck bei Delivery Hero an. Die Aktien des  deutschenEssenslieferanten fallen um gut 12 Prozent auf ein Zweieinhalb-Jahres-Tief von 41,00 Euro.

Bereits gestern ist der Kurs um 31 Prozent eingebrochen. Damit beläuft sich das Minus der im DAX gelisteten Aktie seit Mittwoch auf fast 40 Prozent. Der Essenslieferant machte mehr Verlust als befürchtet und legte enttäuschende Umsatzziele für 2022 vor. "Die Leute verlieren endgültig die Nerven", sagte ein Händler. "Was bringt ein 'guter Ausblick' auf 2030 wenn der für 2022 nicht stimmt?"

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09:40

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Swisscom: Morgan Stanley erhöht auf Overweight (Equal Weight) - Ziel 620 (570) Fr
Zurich Insurance: Bank of America erhöht auf 510 (465) Fr. - Buy
Credit Suisse: Vontobel senkt auf 8,90 (9,20) Fr. - Hold
Sika erhöht auf Kaufen; Ziel 430 Franken: Research Partners
Autoneum: UBS erhöht auf 175 (165) Fr. - Neutral

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,8 Prozent auf 12'220 Punkte. Mit den Verlusten könnte der Schweizer Leitindex diese Woche dennoch erneut mit einem kleinen Plus beenden, nachdem er in der Vorwoche erstmals in diesem Jahr ein Wochenplus verzeichnet hatte.

Bereits am Vortag hatten die gespannt erwarteten Konsumentenpreise mit einem neuen Höchststand seit 40 Jahren die Investoren verschreckt. An der Wall Street verstärkte sich der Verkaufsdruck im Handelsverlauf, nachdem James Bullard, Präsident der Notenbank von St. Louis, sagte, er befürworte eine Leitzinsanhebung um einen vollen Prozentpunkt bis Juli. In Asien folgen die Börsen denn auch den schwachen US-Vorgaben.

"Ich gehe davon aus, dass die Volatilität nach diesem Bericht zurückkehren wird", prognostiziert ein Stratege. "Die Anleger sollten sich anschnallen, denn es könnte eine harte Fahrt für Risikopapiere werden, bis die Inflationsdaten abklingen, und ich gehe davon aus, dass dies im Laufe des Jahres der Fall sein wird." Nicht nur an den Aktienmärkten haben die Preisdaten ihre Spuren hinterlassen, in den USA sind auch die Renditen stark angestiegen. So habe sich Bullard nicht nur für Zinserhöhungen ausgesprochen, er habe gleichzeitig vorgeschlagen, dass die Zentralbank eine Dringlichkeitssitzung abhält und die Zinsen frühzeitig anheben sollte.

Von den 20 SMI-Titeln geben alle bis auf die Aktien der wenig konjunktursensiblen Swisscom (+0,9 Prozent) und der Zurich Insurance (+0,02 Prozent) nach.

Dagegen sacken die die Papiere der CS um weitere 1,4 Prozent ab, nachdem sich am Donnerstag mit einem Taucher von 6,6 Prozent auf die vorgelegten Zahlen reagiert hatten. Durchweg senken Analysten nun ihre Kursziele für die Grossbank. UBS (-1,0 Prozent) folgen vorbörslich im Kielwasser der CS.

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08:10

Der Swiss Marktet Index (SMI) wird bei Julius Bär vorbörslich 0,9 Prozent tiefer gesehen. Die Aktie der Credit Suisse sinkt mit 3,2 Prozent am deutlichsten. Die einzige SMI-Aktie im Plus ist Swisscom mit 0,1 Prozent plus. Am breiten Markt sind die Aktien von Ems-Chemie nach Vorlage der Jahreszahlen unverändert.

Am Tag nach dem überraschend starken Anstieg der US-Inflation auf den höchsten Stand seit 40 Jahren bleibt der Preisdruck und die Reaktion der Notenbanken darauf das bestimmende Thema auf dem Börsenparkett. Ein US-Notenbanker sprach sich mit Blick auf die Daten für raschere Zinserhöhungen aus. Zusätzlichen Diskussionsstoff bietet die Veröffentlichung der endgültigen deutschen Verbraucherpreise für Januar. Experten sagen eine Inflationsrate von 4,9 Prozent voraus. 

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07:45

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Idorsia: Deutsche Bank senkt auf 30 (35) Fr. - Buy
Idorsia: Research Partners senkt auf 20,00 (23,30) Fr. - Halten
Zurich Insurance: Berenberg erhöht auf 515,90 (500,40) Fr. - Buy
Zurich Insurance: Citigroup erhöht auf 499 (484) Fr. - Buy
Credit Suisse: Barclays senkt auf 7,50 (8,50) Fr. - Underweight
Credit Suisse: JPMorgan senkt auf 9,50 (10,60) Fr. - Underweight
Credit Suisse: UBS senkt auf 8,50 (9,20) Fr. - Neutral
Credit Suisse: Royal Bank of Canada senkt auf 9 (10) Fr. - Sector Perf.
Roche: UBS senkt auf 345 (360) Fr. - Neutral
DKSH: Credit Suisse erhöht auf 80 (75) Fr. - Outperform
Roche: Jefferies senkt auf 425 (435) Fr. - Buy
Bystronic: Credit Suisse senkt auf 1392 (1447) Fr. - Outperform

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06:15

Der Swiss Marktet Index (SMI) wird bei der IG Bank 0,77 Prozent tiefer gesehen.

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06:00

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent. Die Börse in Tokio blieb am Freitag wegen eines nationalen Feiertags geschlossen.

Die asiatischen Aktienmärkte sind am Freitag gefallen, nachdem die US-Inflationsdaten die Sorgen vor einem deutlichen Zinsanstieg angeheizt und die Renditen der US-Staatsanleihen in die Höhe getrieben haben.

"Wir sind der Ansicht, dass asiatische Aktien nicht so relativ überbewertet sind wie US-Aktien, so dass es eine gewisse selektive Widerstandsfähigkeit geben sollte", sagte Lorraine Tan, Director of Equity Research bei Morningstar in Asien.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 116,03 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,3602 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9260 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1402 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0561 Franken nach. 

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02:00

Sorgen vor einem unerwartet deutlichen Zinsanstieg in den USA schon im März als Antwort auf stark gestiegene Inflationsdaten haben die Wall Street am Donnerstag deutlich belastet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss mit einem Abschlag von 1,5 Prozent bei 35'241 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 verlor 1,8 Prozent auf 4504 Stellen, die technologielastige Nasdaq 2,1 Prozent auf 14'185 Zähler.

Im frühen Handel hatten die Indizes noch leicht zugelegt. Dazu hatten auch ermutigende Firmenbilanzen beigetragen. Dann aber sagte der US-Notenbanker James Bullard der Agentur Bloomberg, angesichts der unerwartet hohen Teuerungsrate sollten die Leitzinsen bis zum 1. Juli bei einem Prozent liegen. Das würde bedeuten, dass es bis dahin einen ungewöhnlich grossen Zinsschritt von 0,5 Prozentpunkten geben müsste. Denn bis Anfang Juli gibt es nur noch drei Zins-Sitzungen und für die wurde bislang allgemein eine Anhebung von je 0,25 Punkten erwartet. Damit läge der Satz Anfang Juli aber "nur" bei 0,75 Prozent.

Nun wetten Experten darauf, dass es einen grossen Schritt schon im März gibt. Denn die Inflationsdaten zeigen, dass die US-Teuerung im Januar auf 7,5 Prozent und damit das höchste Niveau seit 40 Jahren gestiegen ist. Erwartet worden waren nur 7,3 Prozent. 

Bei den Aktienwerten standen Walt Disney im Fokus. Dank seines Streaming-Dienstes Disney+ und gut besuchter Freizeitparks habe der Unterhaltungskonzern ein Quartalsergebnis über Markterwartungen vorgelegt, sagte Analyst Doug Creutz vom Vermögensverwalter Cowen. Außerdem verspreche die Preissetzungsmacht bei Freizeitparks eine weitere Verbesserung der Ertragskraft. Disney verteuerten sich zeitweise um fast sieben Prozent und schlossen am Ende 3,3 Prozent im Plus.

Mattel stiegen um bis zu elf Prozent. Die neuen Geschäftsziele des "Barbie"-Machers lägen deutlich über den Markterwartungen, lobte Analyst Jaime Katz vom Research-Haus Morningstar. Bei den starken Ergebnissen des abgelaufenen Quartals sei positiv hervorzuheben, dass trotz gestiegener Kosten die operative Marge erneut zugelegt habe.

Uber sackten um sechs Prozent ab. Die Omikron-Virus-Variante habe sich im abgelaufenen Quartal kaum auf die Buchungszahlen des Fahrdienst-Vermittlers ausgewirkt, schrieb Analyst Brent Thill von der Investmentbank Jefferies. Enttäuschend waren aber die Mittelfrist-Ziele. Der für 2024 angepeilte Gewinn von fünf Milliarden Dollar blieb hinter den Markterwartungen zurück.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)