Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI zog um 0,6 Prozent auf 11'990 Punkte an. Im Wochenverlauf resultierte ein Plus von 0,2 Prozent. Weiterhin dämpften die Sorgen vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der um sich greifenden Verbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus die Kaufbereitschaft der Investoren. Händler erklärten, Anleger hätten die Korrektur als Einstiegs-Gelegenheit genutzt.

Tagessieger waren die am Vortag abgestraften Swatch-Titel. Der Uhrenriese gewann 2,8 Prozent an Wert. Die Aktien des Elektrokonzerns ABB rückten 2,1 Prozent vor. Auch Finanzwerte legten zu, nachdem es mit den Renditen an den US-Anleihemärkte nach acht Tagen Talfahrt wieder bergauf ging. Die Versicherer Swiss Life und Zurich sowie die Grossbank UBS zogen jeweils um rund 1,5 Prozent an.

Sonova stürzten sieben Prozent ab und entwickelten sich damit im Gleichschritt mit anderen Hörgeräteherstellern. Auslöser waren Medienberichte, wonach US-Präsident Joe Biden plant, dass Hörgeräte in Zukunft rezeptfrei gekauft werden können. Damit wolle er den Wettbewerb ankurbeln und die Preise senken. Die ganze Meldung zu Sonova gibt es hier.

Den ausführlichen Tagesbericht gibt es hier.

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17:00

Nach einer Prognoseanhebung für das laufende Geschäftsjahr steigen die Papiere von Levi Strauss um bis zu 6,3 Prozent auf ein Zwei-Monats-Hoch. Der Jeanshersteller profitierte von grösseren Gewichtsschwankungen bei vielen Amerikanern in der Pandemie-Zeit, die sich aufgrund dessen mit neuen Klamotten eindecken mussten. Im zweiten Quartal stiegen Umsatz und Gewinn stärker als von Analysten erwartet.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um 0,9 Prozent auf 34'747 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 kletterte um 0,7 Prozent auf 4349 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 14'585 Punkte. "Der Markt war auf einem Höhepunkt und musste sich ein wenig zurückziehen, und das hat er gestern auch getan", sagte Peter Cardillo, Chefmarktökonom beim Vermögensverwalter Spartan Capital Securities in New York.

Anleger griffen vor dem Wochenende vor allem wieder bei zinsabhängigen Finanzwerten zu, nachdem es mit den Renditen an den US-Anleihemärkt nach acht Tagen Talfahrt wieder bergauf ging. Aktien von Wells Fargo, Morgan Stanley, JP Morgan, Citigroup, Goldman Sachs und Bank of America gewannen bis zu 1,9 Prozent. Nun richtet sich der Fokus der Anleger auf die anstehende Berichtssaison, bei der die Bankhäuser in der kommenden Woche den Startschuss geben werden.

Höhere Ölpreise stützten den Energiesektor. Papiere von Exxon, Devon, Schlumberger, Occidental Petroleum und Halliburton legten bis zu 0,6 Prozent zu.

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15:35

Der Dow Jones gewinnt 0,6 Prozent bei 34'634 Zählern. Der Nasdaq gewinnt 0,2 Prozent bei 14'588 Punkten. Der S&P 500 legt 0,5 Prozent zu auf 4342 Zählern.

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15:00

Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial mit 0,72 Prozent im Plus bei 34'670 Punkten. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 erwartet IG hingegen nur ein kleines Plus von 0,08 Prozent auf 14'734 Zähler.

Am Vortag waren die Märkte weltweit von einer Angstwelle erfasst worden. Die Sorge vor steigenden Infektionszahlen mit der als besonders ansteckend geltenden Delta-Variante des Coronavirus gepaart mit wieder erwachtem Konjunkturpessimismus hatten auch die Wall Street mitgerissen und dort die Kurse bröckeln lassen. Dabei unterbrachen der marktbreite S&P 500 und der Nasdaq 100 ihre jüngste Rekordrally. Bis Handelsende hatte sich aber bereits eine erste Erholungsbewegung bemerkbar gemacht.

Die Entspannung zeigte sich zuletzt auch an den US-Anleihemärkten, wo die Zinsen in den vorangegangenen Tagen noch rapide gefallen waren und nun wieder anstiegen. Melinda Earsdon vom Broker Oanda mutmasst deshalb, dass es sich beim Ausverkauf des Vortages um eine "einfach nur gesunde technische Korrektur" gehandelt habe.

Als Hemmschuh für ein deutlichere Aufwärtsbewegung bei den Technologiewerten führten einige Börsianer am Freitag hingehen Berichte an, wonach US-Präsident Joe Biden das baldige Ende bestimmter gesetzlicher Rahmenbedingungen seines Vorgängers Joe Trump anstrebt, um wieder für mehr Wettbewerb unter Internet- und Technologiefirmen zu sorgen.

Die Impfstoffhersteller Pfizer und Biontech wollen unterdessen die Notfallzulassung für eine dritte Impfung mit dem Mittel unter anderem bei den Arzneimittelbehehörden in den USA und in Europa beantragen. Die beiden Unternehmen gehen davon aus, dass eine weitere Dosis das höchste Schutzniveau gegenüber allen bisher getesteten Coronavirus-Varianten erhält. Die Pfizer-Aktie legte vorbörslich zu.

Boeing -Papiere notierten vor dem Handelsbeginn ebenfalls im Plus, hier könnte ein Pressebericht stützen, wonach China mit Blick auf eine mögliche Wiederzulassung der 737 Max Testflüge mit der Unglücksjet erwägt. Die Baureihe hatte nach zwei Abstürzen mit vielen Toten mehr als zwei Jahre in dem Land am Boden bleiben müssen.

Zudem lohnt sich ein Blick auf den Tabakkonzern Philip Morris , der mit einer 1,2 Milliarden Dollar (rund 1 Mrd Euro) schweren Übernahmeofferte für den britischen Pharmakonzern und Inhalator-Spezialisten Vectura Group für Schlagzeilen sorgt.

Vorbörslich besonders rege gefragt waren unterdessen die Papiere von Jeans-Hersteller Levi Strauss, der am Donnerstagabend mit unerwartet starken Quartalszahlen überrascht und seinen Jahresausblick angehoben hatte.

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14:00

Aktien der dänischen Reederei Moeller Maersk fallen in der Spitze um 3,9 Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief. US-Präsident Joe Biden will bestehende Monopole im Transportsektor aufbrechen und den Wettbewerb auf dem Wasser und der Schiene verbessern. Hierzu sollen Betreiber unter anderem gezwungen werden, ihre Schienennetze für Konkurrenten zu öffnen.

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13:15

Die Futures auf dem Dow Jones steigen 0,7 Prozent, was auf eine höhere US-Börseneröffnung hindeutet. Die terminkontrakte auf dem Nasdaq dagegen sind unverändert.

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11:30

Der SMI steigt um 0,62 Prozent auf 11'998,39 Punkte. Dabei konnte der Leitindex mehrmals kurz die Marke von 12'000 Zählern überwinden, das Tageshoch liegt bisher bei 12'005 Punkten. Die psychologisch wichtige Marke bleibt also umkämpft. Am Vortag war der Leitindex um 1,33 Prozent abgesackt, nachdem er am Mittwoch noch ein Rekordhoch erreicht hatte. 

Nach den Verlusten vom Vortag habe man auf eine technische Erholung hoffen können, sagt ein Händler. Wie weit diese gehe, sei aber noch ungewiss. Die Anleger seien wieder etwas unruhiger geworden wegen der starken Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus. Daher nähmen auch die Zweifel an der Stärke der wirtschaftlichen Erholung zu. Vielmehr befürchteten die Investoren wegen des Wiederaufflackerns der Coronavirus-Pandemie, dass der Höhepunkt bereits erreicht sein könnte.

"Die Anleger sind aber keineswegs panisch, was ihre Aktienpositionen betrifft", sagt ein Händler. Sie hofften nämlich auf weitere Gewinne, wenn kommende Woche die Bilanzsaison richtig startet. Dabei seien die Erwartungen, dass die Unternehmen die Gewinnprognosen nicht nur erfüllen sondern übertreffen, sehr hoch, sagt der Händler. Auch für den Schweizer Markt stehen die wichtigen Zahlen der US-Grossbanken JPMorgan, Goldman Sachs, Bank of America und von Citigroup im Mittelpunkt. 

An der Spitze der Gewinner stehen mit Swatch (+2,4%) diejenigen Aktien, die am Vortag mit am meisten eingebüsst hatten. Der Uhrenwert hatte abgesehen von der Marktschwäche auch darunter gelitten, dass der Titel aus dem prestigeträchtigen SMI nach mehr als 20 Jahren herausfällt. Dies löste laut Händlern bei Grossanlegern, die sich am SMI orientieren, zusätzliche Verkäufe aus. "Anscheinend wird das Kursniveau nun wieder als attraktiv betrachtet", sagt ein Händler dazu. Auch bei Rivale Richemont (+1,7%) greifen die Anleger wieder zu. Dahinter folgen mit den Titeln des Elektrotechnikkonzerns ABB (+1,4%) und des Personaldienstleisters Adecco (+1,3%) Zykliker und mit der Pharmaaktie Novartis (+1,3%) auch noch ein defensiver Wert.

Zu den Gewinnern zählen zudem die Versicherer Zurich, Swiss Re und Swiss Life mit Gewinnen von jeweils +1,2 Prozent. Auch die Grossbanken CS (+0,9%) und UBS (+1,1%) verbuchen grössere Gewinne. Sie profitieren von einer Gegenbewegung nach den Einbussen am Vortag wegen sinkender Anleiherenditen. Tiefere Zinsen bedeuten für Finanzfirmen engere Margen und geringere Erträge. Die Aktien der baunahen Holcim (+0,8%) und Sika (+0,4%) profitierten von Kurszielerhöhungen. Auch der Telekomtitel Swisscom (+0,8%) werde von positiven Analystenkommentaren unterstützt, heisst es. Logitech, die Swatch im SMI ersetzen, gewinnen 0,6 Prozent. Mit AMS (+0,6%) und Temenos (+0,3%) liegen zwei weitere Technologiewerte im Mittelfeld.

Am unteren Ende der Tabelle sind die beiden zyklischen Titel Schindler (-0,3%) und Kühne + Nagel (-0,2%) sowie die defensiv beurteilten Nestlé (-0,3%) zu finden. Auch Roche (+0,4%), Givaudan (+0,4%), Alcon (+0,1%), Lonza (+0,1%) sowie Sonova (+0,1%) können mit dem Markt nicht mithalten.

Am breiten Markt fallen Vifor (+1,6%) auf. Goldman Sachs hat das Preisziel auf 129 von 124 Franken erhöht. Zudem profitieren die Aktien von indexbezogenen Käufen im Zusammenhang mit dem Aufstieg in den SLI. Die Papiere des ägyptisch-schweizerischen Tourismus- und Baukonzerns Orascom gewinnen 2 Prozent. Ägyptens Badeorte am Roten Meer sind nach Ansicht des dortigen Ministers für Tourismus und Altertümer anderthalb Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie wieder sichere Reiseziele. Steigende Touristenzahlen zeigten dies. Aluflexpack (+5,5%) erholen sich von den Vortagesverlusten.

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10:00

Weitere Kursziele für Schweizer Aktien:
Zurich Insurance: RBC erhöht auf 445 (430) Fr. - Sector Perform
Komax: Vontobel erhöht auf 290 (255) Fr. - Buy
Geberit: Morgan Stanley erhöht auf 508 (483) Fr. - Underweight
Sika: Morgan Stanley erhöht auf 314 (308) Fr.

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09:10

Der Swiss Market Index steigt nach Handelseröffnung um 0,45 Prozent. Am Vortag war der Leitindex um 1,33 Prozent abgesackt, nachdem er am Mittwoch noch ein Rekordhoch erreicht hatte.

Händler sehen nach den starken Verlusten vom Vortag eine technische Erholung. Wie stark diese ausfällt, werde sich aber noch zeigen. Denn die Verunsicherung der Anleger wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus bleibe, sagte ein Händler. Zudem seien die Vorgaben negativ, hätten sich die US-Börsen doch dem Abwärtstrend ebenfalls angeschlossen und in Fernost setzten sich die Abgaben sogar noch fort.

Die Anleger seien wegen des Wiederaufflackerns der Coronavirus-Pandemie verunsichert, heisst es am Markt. Denn dies schüre die Konjunktursorgen. Dadurch könnte der Steigflug an den Börsen zumindest vorläufig gestoppt werden. Fixpunkte, an denen sich die Anleger festhalten könnten, gibt es derzeit kaum. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda.

Getrieben wird der SMI von Novartis (plus 0,9 Prozent). Bei Swisscom (+0,5%) erwähnen Händler, dass Kepler Cheuvreux den Telekom-Title auf "Hold" von "Reduce" hochgestuft habe.

Auch Zurich (+0,4%) profitieren von einem Analystenkommentar. RBC hat das Kursziel auf 445 von 430 Franken erhöht. Givaudan (+0,4%) steigen trotz einer Preiszielreduktion von Bernstein. Die Aktien der Banken CS und UBS (je +0,5%), die am Vortag deutliche Abgaben erlitten hatten, können sich vorbörslich stabilisieren. Händler erklären die Kursabschläge vor allem mit dem starken Rückgang der Anleiherenditen. Tiefere Renditen bedeuten bei den Banken engere Margen und tendenziell weniger Erträge.

Swatch (+0,9%) können sich vom Vortagesrückschlag erholen. Die Aktien des Bieler Uhrenkonzerns waren unter Druck geraten, weil die Aktie nach 23 Jahren aus dem Leitindex SMI herausfällt. Am breiten Markt fallen Vifor (+1,4%) auf. Goldman Sachs das Preiseziel auf 129 von 124 Franken erhöht.

Kommende Woche kommt die Bilanzsaison in Gang. Dabei dürften vor allem die Zahlen der US-Grossbanken JPMorgan und Goldman Sachs (am Dienstag) sowie der Bank of America und von Citigroup (am Mittwoch) grosse Beachtung finden.

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08:45

Der geplante Antrag in den USA für die Zulassung einer Corona-Auffrischungsimpfung gibt Biontech Auftrieb. Die Aktien der Biotechfirma steigen im Frankfurter Frühhandel um 5,7 Prozent.

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08:10
Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,14 Prozent höher eingeschätzt. 19 von 20 SMI-Aktien sind im Plus. Einzig Givaudan erleidet Einbussen in der Höhe von 0,4 Prozent. Bernstein hat das Kursziel für den Aromahersteller auf 3170 Franken gesenkt. Holcim steigen 1,1 Prozent nach einer Kurszielerhöhung durch Berenberg. Vifor (plus 1,4 Prozent) profitieren ebenfalls von einer höheren Einschätzung.

Die Furcht vor einer Konjunkturabkühlung beim wichtigen Handelspartner China und die Verunsicherung wegen des harten Durchgreifens der Regierung in Peking gegen die dortigen Technologiekonzerne prägt allerdings die Stimmung an den Börsen auch zum Wochenschluss, sagten Börsianer. Ausserdem bereite die rasche Ausbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus Investoren Kopfzerbrechen. Daneben richteten Investoren ihr Augenmerk auf das Finanzminister-Treffen der 20 grössten Industriestaaten und Schwellenländer (G20). Sie werden voraussichtlich die Industriestaaten-Organisation OECD beauftragen, die letzten Details und einen konkreten Fahrplan zur Umsetzung der geplanten globalen Mindeststeuer für Konzerne auszuarbeiten.

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Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Vifor: Goldman Sachs erhöht auf 129 (124) Fr. - Neutral
Givaudan: Bernstein senkt auf 3170 (3250) Fr. - Underperform
Holcim: Berenberg erhöht auf 62 (59) Fr. - Hold
Kursziel Carlo Gavazzi: Research Partners erhöht auf 340 (300) Fr. - Kaufen

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07:15

Die Nervosität unter Schweizer Anlegerinnen und Anlegern ist deutlich gestiegen. Darauf deutet der Volatilitäsindex an der Schweizer Börse hin. Der SMI VIX, der die erwartete Volatilität misst, stieg am Donnerstag um 13 Prozent. Das ist der grösste Anstieg seit dem 19. Mai.

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06:45

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,09 Prozent höher eingeschätzt. Am Vortag hatte der SMI 1,3 Prozent verloren.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag bis 2,3 Prozent tiefer bei 27'473 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,7 Prozent und lag bei 1887 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,7 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,1 Prozent.

Befürchtungen die Zentralbanken könnten die wirtschaftliche Erholung abwürgen, indem sie versuchten die Inflation einzudämmen und die sich schnell ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus haben den Ausblick verdüstert.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 109,92 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4838 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9157 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1836 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0839 Franken

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03:00

Das Wiederaufflackern der Coronavirus-Pandemie hat US-Anlegern Sorgen bereitet. Ausserdem verunsicherte sie das harte Vorgehen der chinesischen Regierung gegen Technologiekonzerne. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss am Donnerstag 0,8 Prozent tiefer auf 34'421 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,7 Prozent auf 14'559 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,9 Prozent auf 4320 Punkte ein.

Mit einem Kursminus von knapp sechs Prozent gehörte Didi erneut zu den Verlierern am US-Aktienmarkt. Die Regierung in Peking hatte die App des chinesischen Fahrdienst-Vermittlers wegen angeblich illegaler Sammlung von Nutzerdaten zum Download gesperrt. Die Titel der Online-Händler Alibaba und des Suchmaschinen-Betreibers Baidu, die ebenfalls ins Visier der Behörden geraten sind, büssten jeweils fast vier Prozent ein. So lange der Regulierungsdruck nicht eindeutig nachlasse, würden Anleger die Finger von chinesischen Werten lassen, prognostizierte Analystin Chelsey Tam vom Research-Haus Morningstar.

Parallel dazu knöpft sich US-Präsident Joe Biden die Eisenbahnbranche vor. Einem Insider zufolge will er die Aufsichtsbehörde STB beauftragen, bestehende Monopole aufzubrechen und den Wettbewerb zu verbessern. Hierzu sollen Betreiber unter anderem gezwungen werden, ihre Schienennetze für Konkurrenten zu öffnen. Die Aktien von Kansas City Southern, CSX und Norfolk Southern fielen daraufhin um bis zu fast acht Prozent.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)