Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:40

Der SMI zog um weitere 0,5 Prozent an auf 11'567 Punkte. Seit vergangenen Freitag belief sich der Anstieg damit auf 1,2 Prozent, das dritte Wochen-Plus in Folge. Händler erklärten, die Angst der Anleger vor anziehenden Zinsen sei nach den US-Arbeitsmarktdaten für Mai verflogen. Es entstanden 559'000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft.

Spitzenreiter unter den Standardwerten waren Roche. Die Titel legten 1,3 Prozent zu, nachdem der Pharmakonzern positive Studiendaten zu zwei Krebsmedikamenten vorgelegt hatte. Rivale Novartis entwickelte sich mit einem Kursgewinn von 0,5 Prozent verhaltener.

1,2 Prozent aufwärts ging es für den Augenheilkonzern Alcon. Temenos gewannen 2,8 Prozent an Wert. Die Bankensoftwarefirma geht eine Partnerschaft mit dem chinesischen Technologieriesen Huawei ein.

Die gedrückten Zinserwartungen setzen den Finanztiteln zu. Der Versicherer Swiss Life verlor 1,3 Prozent an Wert, die Grossbank UBS 1,1 Prozent.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:10

Der Euro hat am Freitag nach einem eher enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht deutlich zugelegt. Am Nachmittag stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2185 US-Dollar, aktuell liegt der Kurs bei 1,2163 Dollar. Im Mittagshandel hatte sie nur knapp über 1,21 Dollar notiert.

Auch zum Schweizer Franken gab der Dollar nach und fiel dabei unter die Schwelle von 0,90 Franken. Der Dollar kostet noch 0,8995 Franken, während der Euro zu etwas tieferen 1,0943 Franken umgeht.

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16:45

Mit Rückenwind der Wall Street schafft der Dax den Sprung auf eine frische Rekordmarke. Der deutsche Leitindex steigt um 0,3 Prozent auf 15.687,07 Punkte. Die US-Arbeitsmarktdaten waren hinter den Erwartungen zurückgeblieben, was die Inflationssorgen der Anleger linderte.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg am Freitag um 0,3 Prozent Prozent auf 34'686 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,5 Prozent auf 4215 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um ein Prozent auf 13'755 Punkte.

Die Lage am US-Arbeitsmarkt verbesserte sich nicht so stark wie erhofft. Es entstanden 559'000 neue Jobs ausserhalb der Landwirtschaft. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit 650'000 gerechnet. "Dieser Bericht wird eine Debatte über ein früheres Tapering als erwartet nicht beschleunigen", sagte Stratege Peter Cardillo vom Vermögensverwalter Spartan Capital Securities in New York. "Für den Moment bleibt die Fed beim Status Quo."

Zu den Spitzenreitern am Aktienmarkt zählten DocuSign. Die Papiere kletterten um elf Prozent, nachdem das Unternehmen für elektronische Signaturen die Erwartungen im ersten Quartal übertraf.

Die Aktien von Pershing Square fielen um mehr als zehn Prozent. Universal steht offenbar kurz davor, in den von Milliardär William Ackman´s gegründeten Börsenmantel Pershing Square zu schlüpfen und wird dabei mit fast 40 Milliarden Dollar bewertet.

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15:35

Der Dow Jones Industrial legt 0,4 Prozent zu bei 34'692 Punkten. Die Techbörse Nasdaq startet 0,7 Prozent höher bei 13'714 Punkten. S&P 500 eröffnet 0,5 Prozent höher bei 4214 Zählern.

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15:10

Während der Dow Jones Industrial vom Broker IG gut eine halbe Stunde vor dem Auftakt mit 0,3 Prozent im Plus taxiert wurde, lag die Taxe für den technologielastigen Nasdaq-100-Index mit etwa einem halben Prozent im Plus.

Ausserhalb der Landwirtschaft wurden in den USA etwas weniger Stellen geschaffen als von Analysten erwartet. Dies schürte bei den Anleger zunächst keine neuen Inflationssorgen und damit auch keine zusätzliche Angst, dass die US-Notenbank Fed bald bei ihrer extrem lockeren Geldpolitik gegensteuern muss.

Auf Unternehmensseite erregt AMC bei Anlegern weiter grosse Aufmerksamkeit. Die Aktie bleibt bei privaten US-Anlegern ein überaus beliebtes Spekulationsobjekt. Vorbörslich knüpfte sie mit einem Abschlag von 5,4 Prozent an ihren Rücksetzer vom Vortag an, als die Kinokette den zuletzt vervielfachten Kurs erfolgreich genutzt hatte, um die eigene Kasse zu füllen.

Mit einem knappen Plus zeigte sich die Facebook-Aktie vorbörslich stabil, obwohl die EU-Kommission eine förmliche Untersuchung gegen das soziale Netzwerk wegen des Verdachts auf Wettbewerbsverstösse beim Kleinanzeigendienst "Facebook Marketplace" startet.

Ein grosser Verlierer waren vorbörslich die Aktien von Pershing Square Tontine. Sie litten mit einem Abschlag von zehn Prozent darunter, dass das Finanzvehikel vor dem Kauf eines zehnprozentigen Anteils an der Musiksparte Universal Music des französischen Medienkonzern Vivendi steht.

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13:00

Facebook fallen vorbörslich um 1,3 Prozent. Damit steuern sie auf den schlechtesten Börsentag seit mehr als zwei Wochen zu. Die EU-Kartellbehörde ermittelt, ob das weltgrösste Online-Netzwerk gegen EU-Regeln verstösst. Es geht um die Nutzung von Informationen von Werbenden auf der Marktplatz-Plattform, um gegen diese im Anzeigengeschäft zu konkurrieren.

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12:50

Der SMI steigt um 0,2 Prozent auf 11'536 Punkte. An der Schweizer Börse geht es am Freitagvormittag aber ohne viel Action zu und her. Wie ein Segelschiff auf windloser See dümpelt der SMI bei Wasserhöchststand leicht schwankend vor sich her - die Rekorde der vergangenen Tage immer in Schlagweite. Das Handelsvolumen ist aber auf vergleichsweise tiefem Niveau.

Denn viele Anleger harren weiter der Dinge, die da kommen: In wenigen Stunden steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der USA auf dem Programm. Die Spannung auf diesen Bericht ist nach der Fehlprognose der Ökonomen vom letzten Mal besonders hoch, heisst es am Markt. Die US-Notenbank verweist zwar darauf, dass das Vor-Corona-Niveau noch lange nicht greifbar ist.

Sollte die Prognose allerdings höher ausfallen als erwartet, befürchten die Marktteilnehmer, dass die Fed schneller als gewünscht an der Zinsschraube drehen könnte.

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12:45

Die Futures für die US-Indices zeigen in die negative Richtung. Vor der Veröffentlichung des monatlichen Arbeitsmarktberichts der USA bleiben die Märkte vorsichtig. 

Dow Jones Futures: -0,2 Prozent
Nasdaq 100 Futures: unv.
S&P 500 Futures: -0,1 Prozent

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10:40

Der SMI läuft im vormittäglichen Handel richtungslos. Das anfängliche leichte Plus konnte sich nicht halten. Der Punktestand steht gegenüber Vortages-Schlusskurs unverändert bei 11'510 Punkten. 

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09:15

Zuletzt hatte der Schweizer Leitindex SMI erneut auf einem neuen Rekordhoch geschlossen; doch nun harren die Börsianer dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag publiziert wird. Von diesem verspricht man sich Aufschlüsse darüber, wie es mit der US-Geldpolitik weitergehen könnte.

Denn jüngste Daten von der anderen Seite des Atlantiks signalisierten zwar Gutes für die Wirtschaft, verstärkten damit aber auch die Inflations- und Zinssorgen der Anleger. Unter diesem Eindruck schlossen die Aktienindizes an der Wall Street bereits etwas tiefer, wobei vor allem die Technologiewerte unter Druck standen.

Am stärksten legen nach Handelsbeginn Alcon (+0,9 Prozent) zu. Pharmawerte dürften am Berichtstag mit dem Start des wichtigen Krebskongresses Asco im Fokus der Anleger stehen. Novartis (unv.) hatte im Vorfeld der Konferenz mit Spannung erwartete Daten zu seiner Radioligandentherapie publiziert. Und diese sind positiv ausgefallen.

Temenos ziehen um 0,7 Prozent an. Der Hersteller von Bankensoftware hatte am Vorabend eine Technologie-Partnerschaft mit dem chinesischen Technologiekonzern Huawei angekündigt. Logitech-Chef Bracken Darrell hat in einem Zeitungsinterview erklärt, der Konzern habe in der Vergangenheit verschiedene kleinere Akquisitionen getätigt, ohne sie offenzulegen. Trotz der weltweiten Verknappung von Halbleitern gibt sich der CEO zuversichtlich.

An einem sehr nachrichtenarmen Tag könnten Analystenvoten für etwas Bewegung sorgen. So ziehen EFG um 4,5 Prozent an, nachdem die Analysten der UBS ihr Votum auf "Buy" erhöht haben und die Valoren mit einem deutlich höheren Kursziel zum Kauf empfehlen.

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09:05

Der SMI läuft nach dem Handelsbeginn um 0,1 Prozent bei 11'520 Punkten höher.

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Kursziel- und Ratingveränderungen am Schweizer Markt

Julius Bär: UBS erhöht von 55 auf 63 Franken - 'Neutral'
Dätwyler: Vontobel erhöht von 265 auf 289 Franken - 'Hold'
EFG: UBS erhöht von 5,50 auf 8,70 Franken - Von 'Neutral' auf 'Buy'
Burckhardt: Research Partn. erhöht von 400 auf 425 Franken - 'Kaufen'

08:10

Der SMI zeigt gemäss Julius-Bär-Berechungen vorbörslich genau keine Bewegung: Der Punktestand ist bei 11'511 Punkten unverändert. Die Mehrheit der 20 Titel ist allerdings tiefer gestellt. Im Plus tendiert nur das Schwergewicht Novartis (+0,5 Prozent)

Am breiten Markt gewinnen unter anderem die sehr volatilen AMS-Aktien (+1,9 Prozent) sowie Temenos (+1,9 Prozent) und nach einer Rating-Erhöhung durch die UBS die Bankengruppe EFG (+3,6 Prozent). AMS hat eine Devestition angekündigt, während Temenos eine Zusammenarbeit mit Huawei verkündet hat.

 

 

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06:15

Der SMI bewegt sich vorbörslich kaum verändert. Bei der IG Bank zeigt sich der Kurs um 0,02 Prozent tiefer.

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06:10

Die asiatischen Anleger reagierten am Freitag im frühbörslichen Handel empfindlich auf den Abwärtstrend an der Wall Street. Die von robusten Jobdaten aus den USA angefachten Inflations- und Zinssorgen wirkten sich auch auf die Stimmung an den die asiatischen Börsen aus. "Die realen US-Zinsen haben sich nach oben bewegt - das ist nicht gut für das Risiko oder die Stimmung", schrieb Chris Weston, Leiter des Research beim Brokerhaus Pepperstone in Melbourne, in einer Notiz an Kunden.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fällt um 0,4 Prozent auf 28'948 Punkte.

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04:30

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent.

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04:25

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 110,18 Yen und stagnierte bei 6,4035 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9039 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2121 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0957 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,4099 Dollar

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22:30

 

Von robusten Jobdaten angefachte Inflations- und Zinssorgen der Anleger haben die US-Börsen am Donnerstag belastet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,1 Prozent tiefer auf 34'577 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab ein Prozent auf 13'614 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,4 Prozent auf 4192 Punkte ein. Die US-Wirtschaft wird sich weiter erholen und das könnte langfristig zu einigen Inflationssorgen führen", sagte Anlagestratege Jon Adams vom Vermögensverwalter BMO Global Asset Management.

Positive Signale für den offiziellen Arbeitsmarkt-Bericht am Freitag lieferten die Umfragedaten des privaten Personaldienstleisters ADP. Die Unternehmen stellten im Mai so viel Personal ein wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Unter dem Strich schuf die Privatwirtschaft im Mai 978'000 Arbeitsplätze. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit 650'000 gerechnet. "Die robusten Beschäftigungsdaten stellen eine Herausforderung in Sachen Teuerung dar, da sie zu höheren Ausgaben führen, was weiter zu den inflationären Trends beitragen würde", sagte Experte Sean O’Hara vom Handelshaus Pacer ETFs.

Bei den Einzelwerten fielen die Aktien der Kinokette AMC um 18 Prozent. Das Unternehmen kündigte an, sich von weiteren Anteilsscheinen zu trennen. Angesichts der Kursexplosion mache es aus Firmensicht Sinn, die Bilanz zu stützen und etwas Bargeld zu beschaffen, sagte Händler Dennis Dick von Bright Trading. Spekulanten hatten dem Kurs in den vergangenen Wochen zu einem kometenhaft Aufstieg verholfen.

Die Papiere von Tesla liessen mehr als fünf Prozent Federn. In China muss der E-Autobauer laut Aufsichtsbehörden 734 importierte Fahrzeuge der Modellreihe 3 in die Werkstätten zurückrufen. In den USA sind ingesamt 6000 Fahrzeuge von einem Rückruf wegen möglicher Probleme mit Bremssattelschrauben betroffen. Tesla hat einem Medienbericht zufolge zudem auch im Mai einen Absatzeinbruch in China erlitten. Die Fahrzeugbestellungen hätten sich unter dem Strich auf etwa 9800 von mehr als 18'000 im April fast halbiert, berichtete die Technologie-Nachrichtenplattform "The Information" unter Berufung auf interne Daten.

Zu den Verlierern am Gesamtmarkt zählten auch die Titel der Tech-Konzerne AppleAmazon, Microsoft und Alphabet.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)