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17:35

Der Leitindex SMI notierte um 1,12 Prozent höher bei 10'727 Punkten. Befeuert wurde die Kaufbereitschaft der Anleger in erster Linie von Fed-Chef Jerome Powell: Der oberste US-Währungshüter hatte am Dienstag die jüngst aufgeflammten Inflationssorgen und die damit einhergehende Angst vor einem Ende der Geldflut der Zentralbanken gedämpft.

An die Spitze der Standardwerte setzten sich Finanz- und konjunktursensitive Unternehmen. Die Grossbanken Credit Suisse und UBS, der Rückversicherer Swiss Re, der Zementkonzern LafargeHolcim, die Bauchemiefirma Sika und ABB gewannen zwei Prozent und mehr an Wert. Als einziger SMI-Verlierer stach Alcon mit einem Kursminus von 0,96 Prozent heraus. Der Augenheilkonzern will zwar trotz eines erneuten Verlusts im Jahr 2020 erstmals eine Dividende zahlen, blieb allerdings weiterhin einen Geschäftsausblick schuldig.

Am breiten Markt stiegen die Aktien des Stellenvermittlers Adecco am Tag vor der Jahrsbilanz um 3,1 Prozent. Dagegen büssten die Anteile der Pharmafirma Basilea nach einer überraschenden Kapitalerhöhung mittels einer privaten Aktienplatzierung 4,8 Prozent ein. 

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17:10

Der US-Standardwerteindex Dow Jones dreht ins Plus und steigt um 0,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 31'711,77 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 legt ebenfalls leicht zu.

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17:00

Der Euro ist am Mittwoch nach anfänglichen Kursgewinnen unter Druck geraten. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,2121 US-Dollar gehandelt. Der Kurs lag damit niedriger als am Dienstagabend.

Der Franken neigt derweil zur Schwäche. So ist der Euro erstmals seit dem vierten Quartal 2019 wieder über die Marke von 1,10 Franken gestiegen und geht aktuell zu 1,1019 Franken um - im Hoch waren es 1,10575. Auch der US-Dollar hat weiter an Boden gewonnen, er nimmt mit 0,9089 Franken langsam die 0,91er-Marke ins Visier. Die Frankenschwäche wird mit seiner Stellung als sicherer Hafen erklärt. Angesichts der sich langsam aufhellenden Aussichten seien sichere Häfen derzeit weniger gefragt.

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16:00

Der von diesen Branchenwerten geprägte Auswahlindex Nasdaq-100-Index fiel im frühen Mittwochshandel nochmals um 1,20 Prozent auf 13'036.86 Punkte. Über weite Strecken war zuvor eigentlich noch ein freundlichen Start erwartet worden.

Der Dow Jones gab im Frühhandel um 0,19 Prozent auf 31'476.15 Punkte nach. Bei dem Leitindex hatte es vorbörslich noch danach ausgesehen, als könne er seinem bisherigen Rekord nahe kommen. Am Vortag hatte er die Bestmarke von 31'653.48 Punkten nur um Nachkommastellen verpasst. Der marktbreite S&P 500 sank ausserdem um 0,34 Prozent auf 3868.24 Zähler.

Die Furcht vor einer steigenden Inflation und höheren Marktzinsen, die zuletzt die heiss gelaufenen Technologieaktien besonders stark belastet hatte, blieb auch an diesem Mittwoch in den Köpfen der Anleger. Die Rendite der zehnjährigen US-Rentenpapiere erreichte ein Einjahreshoch. Der Beschwichtigungseffekt durch Aussagen des US-Notenbank-Vorsitzenden Jerome Powell vom Vortag hielt damit nicht lange an.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,2 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,3 Prozent) und der Nasdaq (-0,5 Prozent) geben nach. 

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14:30

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial mit plus 0,22 Prozent auf 31'606 Punkte. Damit nähme der Leitindex erneut Kurs auf ein Rekordhoch, das er am Vortag noch knapp verpasst hatte. Die Indikation für den technologielastigen Nasdaq-100-Index lag am Mittwoch zuletzt bei plus 0,72 Prozent.

Die Furcht vor steigenden Renditen an den Anleihemärkten und einer womöglich anziehenden Teuerung hatten Anfang der Woche vor allem die heiss gelaufenen Technologieaktien nach unten gezogen. Aussagen von US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Vortag, wonach die Inflation noch weit von den Zielen der Fed entfernt und die Fed weiter bereit ist, zur Stützung der Wirtschaft das Arsenal an geldpolitischen Instrumenten voll auszuschöpfen, hatten die Gemüter dann etwas beschwichtigt.

Die Börsen befänden sich gerade in einer unsteten Phase, in der Investoren nicht genau wüssten, wie die Bewegungen an den Anleihemärkten zu lesen seien, bemerkte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda Europe. Die Frage dürfte sich nun vor allem darum drehen, wie lange ein am Markt erwarteter Inflationsanstieg anhalte und wie die Währungshüter darauf reagierten.

Johnson & Johnson gewannen vorbörslich 1,2 Prozent und reagierten damit auf eine Einschätzung der US-Arzneimittelbehörde FDA, wonach das Corona-Vakzin des Pharmakonzerns sicher und effektiv ist.

Der irische Arzneimittelentwickler Icon will für rund zwölf Milliarden Dollar den US-Auftragsforscher PRA Health Sciences übernehmen. Damit wollen die beiden Firmen einen führenden Anbieter in der klinischen Forschung schmieden. Die Iren bieten den PRA-Aktionären pro Aktie 80 Dollar in bar und 0,4125 Icon-Anteile. Das Angebot beinhalte somit eine Prämie von rund 30 Prozent auf den Schlusskurs der PRA-Aktie vom Dienstag. Vorbörslich schossen PRA um fast 20 Prozent in die Höhe auf 153 Dollar.

Ein auf Insider-Informationen beruhender Bloomberg-Bericht, wonach die chinesische Taxi-Alternative Didi in den westeuropäischen Markt einsteigen will, färbte im vorbörslichen US-Handel negativ auf Uber ab. Die Titel des Fahrdienstvermittlers verloren etwas mehr als zwei Prozent.

Die Aktien von McAfee gewannen vorbörslich mehr als zehn Prozent, nachdem der Sicherheitssoftware-Hersteller mit seinem Umsatz die Analystenerwartungen übertroffen hatte. Beflügelnd wirkte zudem eine Hochstufung der Titel durch die Deutsche Bank.

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13:45

Die Futures auf die US-Indizes gewinnen im Verlauf des frühen Donnerstagnachmittags hinzu und befinden sich klar im Plus.

Dow Jones: +0,13 Prozent
S&P 500: +0,27 Prozent
Nasdaq: +0,40 Prozent

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13:20

Der Euro hat am Mittwoch ein wenig zugelegt. Im Mittagshandel wird die Gemeinschaftswährung zu 1,2165 US-Dollar gehandelt. Der Kurs lag damit etwas höher als am Dienstagabend.

Der Franken neigt hingegen weiter zur Schwäche. So ist der Euro erstmals seit Ende 2019 wieder über die Marke von 1,10 Franken gestiegen und geht aktuell zu 1,1040 Franken um. Auch der US-Dollar hat weiter an Boden gewonnen und nimmt mit 0,9075 Franken die 0,91er Marke langsam ins Visier. Die Frankenschwäche wird mit seiner Stellung als sicherer Hafen erklärt. Angesichts der sich langsam aufhellenden Aussichten seien sichere Häfen derzeit weniger gefragt.

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13:00

Die US-Börsen werden voraussichtlich unheitlich eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,98 Prozent im Plus.

Dow Jones: +0,03 Prozent
S&P 500: +0,02 Prozent
Nasdaq: -0,20 Prozent

11:55

Nachdem der Leitindex SMI am Vortag kurzzeitig gar unter 10'600 Punkte gefallen war, hat er am Mittwoch nach einem freundlichen Start seine Gewinne noch weiter ausgebaut und hat dabei auch die Marke von 10'700 Punkten wieder passiert.

Am Markt wird denn auch von einer Gegenbewegung zum schwachen Vortag gesprochen. Generell werde der Markt derzeit aber vom Thema Inflation und der Haltung der Notenbanken geprägt. Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell am Vortag hätten die Gemüter etwas beruhigt, dass ein Tapering nicht auf der Agenda stehe, kommentiert ein Händler.

"Das Thema Inflation wird uns aber auf jeden Fall weiter begleiten - das ist durch die gigantischen Fiskalimpulse programmiert", so der Börsianer. Entsprechend sei in den USA im April, Mai denn auch mit einem klaren Anstieg der Inflation zu rechnen. "Allerdings dürfte das nur ein Buckel sein und sich die Lage dann langsam wieder etwas abkühlen."

Der Bericht zur Mittagsbörse findet sich hier.

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Kurszieländerungen am Schweizer Markt: 

Roche: Berenberg senkt von 325 auf 320 Franken - 'Hold'
Sika: Berenberg erhöht von 265 auf 285 Franken - 'Buy'
Swiss Re: Julius Bär erhöht von 70 auf 78 Franken - 'Hold'
Temenos: Goldman Sachs erhöht von 95 auf 105 Franken - 'Sell'
SIG Combibloc: CS erhöht von 21 auf 21,70 Franken - 'Neutral'

10:40

Nach dem erneuten Ausbleiben eines Geschäftsausblicks kippen die Anleger Alcon aus den Portfolios. Die Aktien des Augenheilkonzerns sinken um 2,9 Prozent auf 62,92 Franken und sind damit der einzige Verlierer unter den Schweizer Standardwerten. Zwar will das schweizerisch-amerikanische Unternehmen trotz eines erneuten Verlusts erstmals eine Dividende zahlen.

Das andauernde Fehlen einer Prognose oder einer qualitativen Trendaussage sei aber als Minuspunkt anzusehen, erklären die Analysten der UBS. Alcon hatte vor bald einem Jahr wegen der mit der Coronavirus-Krise verbundenen Unwägbarkeiten seine Prognose zurückgezogen und seither keine neue vorgelegt.

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10:00

Der SMI steigt um 0,9 Prozent auf 10'700 Punkte. Zur Wochenmitte setzt der Schweizer Aktienmarkt im frühen Handel zur Gegenbewegung an. Am Vortag war der Leitindex SMI im Zuge einer verstärkten Konsolidierung zeitweise noch unter die 10'600er-Marke gefallen. Neben einem verstärkten Fokus auf eine möglicherweise steigende Inflation setze sich zudem eine Sektor-Rotation an den Märkten fort. Sie könnte zu beschleunigenden Gewinnmitnahmen bei den Pandemie-Gewinnern führen, kommentiert ein Händler.

Dese Rotation dürfte sich angesichts der Aussicht auf ein allmähliches Ende der Lockdowns in vielen Ländern in absehbarer Zeit fortsetzen. Entsprechend dürften die hochbewerteten Aktien der Tech-Giganten weiterhin leiden, während Value-Titel verstärkt in den Fokus der Investoren rückten. "Die Nervosität bei den in den vergangenen Monaten erfolgsverwöhnten Anlegern hat aber wieder spürbar zugenommen", fasst ein Marktteilnehmer die Stimmung zusammen.

Immerhin sei es Fed-Chef Jerome Powell am Vortag gelungen, mit seinen Kommentaren die Gemüter etwas beruhigen. So erteilte er einem baldigen Ende der lockeren Geldpolitik eine Absage.

Oben auf der Gewinnerliste stehen mit AMS (+2,7 Prozent) und Logitech (+1,7 Prozent) denn auch zwei der grössten Verlierer vom Vortag. Mit Kühne+Nagel, Geberit, ABB oder auch Richemont sind noch weitere Zykliker gefragt, wie die Aufschläge zwischen 1,5 und 1,1 Prozent zeigen.

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09:20

Nach dem Ausverkauf am Dienstag setzt im SMI eine Gegenbewegung ein. Die Vorgaben leisten nur bedingt Orientierungshilfe. In den USA haben die Inidices ihre zwischenzeitlichen Verluste eingedämmt, während in Asien die Börsen überweigend nachgeben. 

ABB (+1,2 Prozent) und Sika (+1,7 Prozent) führen den Markt an. Alcon (-2, 9 Prozent fallen nach Zahlen allerdings deutlich ins Minus, obwohl der Augenkonzern erstmals ein kleine Dividende bezahlt. 

 

Am breiten Markt fallen Basilea (-7,7 Prozent) deutlich. Valora (-2,5 Prozent) verlieren nach Zahlen. Relief Therapeutics (+16,5 Prozent) hingegen profitieren deutlich nach neuen Studendaten zu einem Mittel für die Behandlung von Corona-Patienten. Bei Siegfried (+4,4 Prozent) machen sich die Resultate ebenfalls positiv bemerkbar. 

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08:15

Julius Bär errechnet den SMI bei 0,2 Prozent und 10'633 Punkten vorbörslich höher

Die 20 Titel sind alle zwischen 0,1 und 0,3 Prozent höher gestellt. UBS (+0,3 Prozent) verzeichnet am meisten Plus. Gerüchteweise will die Grossbank die Vermögensverwaltung in Spanien verkaufen. 

Am breiten Markt fallen Basilea (-5,8 Prozent) nach einer Aktienplatzierung und Valora (-0,8 Prozent) nach Zahlen. EFG (+3,2 Prozent) und Siegfried (+2,2 Prozent) erhalten von ihren Resultaten Rückenwind.

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07:45

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch etwas von ihren am Vortag erreichten gut einjährigen Höchstständen entfernt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 64,23 Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 43 Cent auf 61,24 Dollar.

Am Markt wurden die Preisabschläge zum einen mit der trüberen Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten begründet. Zum anderen wurde auf neue Lagerdaten aus den USA verwiesen. Der Industrieverband American Petroleum Institute (API) meldete am späten Dienstagabend einen Anstieg der landesweiten Ölvorräte. Angesichts der jüngsten Kältewelle in den USA, die erhebliche Probleme im Energiesektor hervorgerufen hatte, wurde eher ein Rückgang erwartet.

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07:05

Gemäss dem Broker IG steht der SMI um 0,1 Prozent bei 10'590 Punkten tiefer und dürfte damit etwas schwächer in den Handel gehen. 

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Der von Twitter-Chef Jack Dorsey mitgegründete und geführte US-Bezahldienst Square hat für 170 Millionen Dollar (140 Mio Euro) rund 3318 Bitcoins gekauft. Das Unternehmen gab die Investition am Dienstag nach US-Börsenschluss bekannt und bezeichnete sie als "Teil eines anhaltenden Bekenntnisses zu der Kryptowährung".

Mehr dazu hier.

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06:05

Die Kryptowährung Bitcoin handelt derzeit für 50'897 Dollar. Am Dienstag war der Kurs zeitweise unter 45'000 Dollar gefallen. Unterstützung erhält der Kurs durch positive Kommentare der bekannten US-Fondmanagerin Cathie Woods, die die Anlagegesellschaft Ark Investment Management leitet. 

Wood kaufte auch Tesla-Aktien für 120 Millionen Dollar und entfacht damit Hoffungen, dass der Kurs des Elektroautoherstellers wieder steigen wird. Die Tesla-Aktie hat um 25 Prozent korrigiert und hat 200 Milliarden Dollar Marktwert verloren, nachdem Firmengründer Elon Musk sich für Bitcoin starkgemacht hat. 

 

 

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06:00

Gewinnmitnahmen haben am Mittwoch die asiatischen Börsen zunächst ins Minus tendieren lassen. Die Aktien legten wieder zu, nachdem die Zentralbanken von Washington bis Wellington ankündigten, ihre konjunkturstützende Geldpolitik beizubehalten.

Die US-Wirtschaft sei noch weit "von den Beschäftigungs- und Inflationszielen entfernt", so dass die Zinssätze niedrig bleiben würden, sagte der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell. Auch die neuseeländische Zentralbank nahm am Mittwoch ebenfalls keine Änderungen an ihren Zinssätzen vor und erklärte, dass die Politik so lange stimulierend bleiben müsse, bis die Inflation dauerhaft bei zwei Prozent liege und die Beschäftigung das maximale Niveau erreiche.

 

 

"Der allgemeine Eindruck ist, dass Powell in den kommenden Monaten einfach weiter das gleiche Lied singen wird", sagte Edward Moya, Marktanalyst bei Oanda in New York. "Solange wir nicht sehen, dass mehr als die Hälfte der zehn Millionen Arbeitsplätze wieder entstehen, wird Powell seinen Singsang nicht ändern."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index tendiert 1 Prozent tiefer bei 29'845 Punkten. 

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05:25

Die Börse in Shanghai lag 1,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 2,1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,2 Prozent.

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05:20

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 105,49 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4609 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9062 Franken.

Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2150 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,1010 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,4158 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)