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18:25
Insgesamt hätten sich die Anleger trotz der Hoffnung, dass mit dem Start der Impfkampagnen bald wieder etwas mehr Normalität zurückkehren könnte, eher zurückhaltend gezeigt, hiess es im Markt. Gedämpft worden sei die Euphorie dabei von den steigenden Infektionszahlen mit dem Corona-Virus und den Befürchtungen, dass es vermehrt zu harten Lockdowns kommen könnte.
Für gewisse Käufe sorgten dagegen neue Hoffnungen auf einen Brexit-Deal. Vor allem kurzfristig agierende Investoren, die vor dem Wochenende aus Angst eines Scheiterns der Brexit-Gespräche ihre Positionen glattgestellt hätten, seien heute wieder eingestiegen, sagte ein Händler.
Der Swiss Market Index (SMI), der zunächst bis 10'460 Punkte stieg und dann bis auf 10'352 zurückfiel, beschloss den Tag 0,18 Prozent tiefer bei 10'373,03 Punkten. Gleich stark büsste der umfassende SPI mit -0,18 Prozent auf 12'901,80 Zähler ein. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, gewann dagegen 0,01 Prozent auf 1'627,63 Zähler. Dass die Stimmung insgesamt gar nicht schlecht war, zeigt die Bilanz der Gewinner und Verlierer: Bei den 30 Blue Chips legten 21 zu und nur neun schlossen tiefer.
Bei den Gewinnern im Blue Chips Sektor waren vor allem Zykliker und Finanztitel zu finden, während die defensiven Branchen eher etwas vernachlässigt wurden. Defensive seien eher "out" gewesen, weil die Marktteilnehmer wegen der Impfungen auf etwas mehr Risiko gesetzt hätten, sagte ein Trader. Dies zeigte sich insbesondere an der Performance von Nestlé (-0,9 Prozent), Roche (-0,5 Prozent) und Novartis (-0,4 Prozent).
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:40
In Zürich griffen die Investoren zu Titeln, die im laufenden Jahr hinterherhinken. So zogen die Titel der Versicherer Swiss Life und Swiss Re jeweils um 0,8 Prozent an. Gefragt waren auch die Aktien der Grossbank Credit Suisse, des Uhrenherstellers Swatch und des Zementkonzerns LafargeHolcim, die 2020 ebenfalls mehr als zehn Prozent Kursminus aufweisen.
Gebremst wurde der Markt vor allem von Indexschwergewicht Nestle: Die Anteile des Lebensmittel-Weltmarktführers sanken um 0,9 Prozent.
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17:15
Auch zum Franken gab es per Saldo nur wenig Veränderung. Das EUR/CHF-Währungspaar wurde am frühen Abend bei 1,0773 gehandelt, am Morgen waren es 1,0790 gewesen. USD/CHF kostete zuletzt 0,8884 nach 0,8886 am Morgen, phasenweise war es allerdings bis 0,88498 und damit auf ein neues Jahrestief zurückgegangen.
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16:45
Die Aufnahme in den S&P 500 und den S&P 100 kommt bei den Tesla-Aktionären gut an. Die Papiere legen 1,6 Prozent zu. Tesla ersetzt Occidental Petroleum im S&P 100 und Apartment Investment and Management im breiter gefassten S&P 500. Ein Bericht von CNBC, wonach ab Heiligabend die Produktion der Modelle S und X EV für 18 Tage stillstehen soll, rückte dagegen in den Hintergrund.
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16:00
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,8 Prozent fester auf 30'280 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stieg 0,6 Prozent auf 3686 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,7 Prozent auf 12'465 Punkte.
In New York erhielt eine Krankenschwester als erste Mitarbeiterin des Gesundheitswesens mit dem Corona-Impfstoff von Pfizer und Biontech geimpft, nachdem am Freitag die US-Pharmaaufsicht FDA grünes Licht gegeben hatte. "Es ist keine Frage, dass der Markt sehr optimistisch ist, weil der Impfstoff endlich ausgeliefert wird", sagte Thomas Hayes, Manager bei der Vermögensverwaltung Great Hill Capital.
Breaking News: The first coronavirus vaccine was given in the U.S., opening a new, hopeful chapter in the battle against a pandemic that has ravaged the country. https://t.co/aWx4Fr1MHL
— The New York Times (@nytimes) December 14, 2020
Der Impfstoff gilt als Ausweg in der Pandemie, die weltweit mehr als eine Million Menschen das Leben gekostet und Wirtschaft und Gesellschaften stark belastet hat. Vor allem der Reiseverkehr ist fast vollständig zum Erliegen gekommen. Entsprechend gefragt waren nun die Aktien von Kreuzfahrtanbietern wie Carnival, Royal Caribbean oder der Fluggesellschaft American Airlines mit einem Plus von bis zu 6,7 Prozent: Sobald genügend Menschen geimpft sind, kann der Tourismus wieder hochgefahren werden.
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15:35
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14:50
Impfhoffnungen halten die US-Anleger bei Laune. Hinzu kommen Hoffnungen, dass das längst versprochene US-Hilfspaket gegen die Pandemie endlich auf den Weg gebracht wird. Ausserdem laufen entgegen vorheriger Ultimaten die Gespräche zwischen der EU und Grossbritannien über einen Brexit-Handelspakt weiter.
Eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,74 Prozent im Plus bei 30'268 Punkten. Damit könnte der weltweit bekannteste Börsenindex seinen Rekordlauf fortsetzen. Erst am Mittwoch hatte er bei knapp unter 30'320 Punkten den höchsten Stand in seiner Geschichte erreicht. Der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 könnten es dem Dow gleichtun, denn auch diese beiden waren in der vergangenen Woche auf neue Höchststände geklettert.
"Jetzt geht's in den Verhandlungen in Washington und Brüssel um die Wurst", kommentierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda Europe. Und am Mittwoch erhofften sich die Marktteilnehmer dann von der US-Notenbank angesichts der heftigen zweiten Viruswelle frische Stimuli für die Wirtschaft.
Aktuell wird erwartet, dass in den USA noch an diesem Montag eine parteiübergreifende Gesetzesvorlage für ein 908 Milliarden US-Dollar schweres Hilfspaket in den Kongress eingebracht und endlich auch durchgewunken wird. Die Optimisten in Sachen Brexit-Handelspakt sehen zudem weiterhin gute Chancen für einen Handelspakt zwischen den Briten und der EU, da die Gespräche über einen Deal immer noch laufen.
Und nun können auch die Impfungen losgehen, denn die US-Gesundheitsbehörde FDA empfahl am Wochenende die Notfall-Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer. Die Aktien der beiden reagierten darauf vorbörslich uneinheitlich: Die an der Nasdaq gelisteten Biontech-Papiere gaben vor dem Handelsstart moderat nach, hatten allerdings am Freitag erst ein neues Rekordhoch erreicht. Die Pfizer-Aktien gewannen vorbörslich ein Prozent.
36.000 Probanden weltweit: Curevac startet bei Impfstoff Phase-3-Studie https://t.co/d5jBApaxdk
— ntv Nachrichten (@ntvde) December 14, 2020
Die Papiere von Curevac legten vorbörslich um etwas mehr als 6 Prozent zu, nachdem das Tübinger Biotech-Unternehmen den Start seiner zulassungsrelevanten klinischen Studie zu einem Corona-Impfstoff bekannt gab. Mit ersten Ergebnissen wird Ende des ersten Quartals 2021 gerechnet.
Doch nicht nur Impfstoff-Themen bewegen die Pharmabranche an diesem Montag. Eine Milliardenübernahme steht ebenfalls im Fokus, denn der britische Arzneimittelhersteller Astrazeneca will seinen US-Konkurrenten Alexion für insgesamt 39 Milliarden Dollar kaufen.
Die Alexion-Aktien sprangen vorbörslich um rund 31 Prozent hoch. Die Analysten der Häuser Credit Suisse, Wedbush und Baird reagierten prompt und stuften jeweils die Aktie von "Outperform" auf "Neutral" ab.
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13:45
Der SMI bewegt sich an der Nullinie. Die Gewinne nach dem Handelstart sind abgeschmolzen. Derzeit bewegt sich der Leitindex bei 10'390 Punkten.
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13:40
Die Termingeschäfte an den US-Indices zeigen klar ins Plus:
Daten: cnn.com/basierend auf März-2021-Kontrakt
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11:40
Der Swiss Market Index (SMI), der zunächst bis 10'460 Punkte gestiegen ist, notiert um 0,05 Prozent tiefer mit 10'386 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, steigt um 0,1 Prozent auf 1629 Zähler. Derweil sinkt der umfassende SPI 0,1 Prozent auf 12'912 Punkte.
Trotz der Hoffnung, dass mit dem Start der Impfkampagnen bald wieder etwas mehr Normalität zurückkehren könnte, verhielten sich die Anleger zurückhaltend. Gedämpft werde die Euphorie von den steigenden Infektionszahlen mit dem Corona-Virus und den Befürchtungen, dass es vermehrt zu harten Lockdowns kommen könnte. Zudem stehe in den USA ein neues Hilfspaket zur Stützung der Corona-geschädigten Wirtschaft noch immer aus. Dafür gehen die Brexit-Gespräche zwischen der EU und Grossbritannien über ein Freihandelsabkommen nun doch weiter, was am Markt positiv aufgenommen wird.
Grossbritannien - EU - Verlängerung der Gespräche: Frische Hoffnung für Brexit-Handelspakt https://t.co/XbPTZ1UNr4 pic.twitter.com/wEhzHLPsht
— cash (@cashch) December 14, 2020
Neben der Angst vor Lockdowns gebe es auch andere Faktoren, die die Anleger vermehrt Vorsicht walten liessen, heisst es am Markt. Dazu zählen neben einer Reihe von Konjunkturzahlen aus dem In- und Ausland vor allem die Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed am Mittwochabend und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag sowie der grosse Eurex-Verfall am Freitag.
Ebenfalls tiefer sind mit SGS (-1,1 Prozent), Kühne+Nagel (-0,8 Prozent) und Adecco (-0,5 Prozent) weitere zyklische Werte.
Unter Abgaben leiden zudem die als defensiv geltenden Arzneimittelhersteller Lonza (-1,0 Prozent) und die Schwergewichte Roche (-0,5 Prozent) und Novartis (-0,3 Prozent). Novartis hat in seinen Corona-Bekämpfungsbemühungen einen Rücksetzer erlitten. Der Wirkstoff Ruxolitinib, der zusätzlich zur Standard-Therapie verabreicht wurde, habe die gesteckten Ziele nicht erreicht.
Dagegen bevorzugen die Anleger Finanz- und zyklische Werte, bei denen laut Händlern Impfstoff-Hoffnungen für Käufe sorgen. Swiss Life (+1,7 Prozent), Swiss Re (+1,4 Prozent) und Zurich (0,7 Prozent auf 360,20 Fr.) legen zu. Zurich profitieren von positiven Kommentaren über die am Freitag angekündigte Grossübernahme in den USA.
Auch die Grossbank Credit Suisse (+1,2 Prozent) wird vor dem morgigen Investorentag höher bewertet. In einem Interview mit der Zeitung "Business Times" hat sich zudem CEO Thomas Gottstein positiv über das globale Wealth Management-Geschäft geäussert.
UBS und Julius Bär (je +0,7 Prozent) ziehen ebenfalls an.
UBS-Chef im Visier - «Gericht gebeten, Ralph Hamers wegen krimineller Handlungen anzuklagen» https://t.co/V5Vp3v2Duj pic.twitter.com/iA6G0YQxTM
— cash (@cashch) December 14, 2020
Zu den Gewinnern bei den Zyklikern zählen Clariant (+0,9 Prozent). Laut Händlern könnten hier positive Berichte in der Wochenendpresse für Auftrieb sorgen.
Am breiten Markt sacken Valora (-9,2 Prozent) ab. Baader Helvea hat die Aktien des Kioskbetreibers auf "Reduce" von "Add" herabgestuft. Die vermehrten Corona Massnahmenverschärfungen dürften das Ausser-Haus Retail Geschäft weiter dämpfen und somit dem Kerngeschäft schaden.
Dagegen sind Aluflexpack (+4,7 Prozent) und Sensirion (+3,5 Prozent) gesucht. Die beiden Unternehmen dürften das Geschäftsjahr 2020 besser als erwartet abschliessen.
Gefragt sind die Aktien von Aryzta (+1,2 Prozent). Händler sprechen von Käufen vor der Generalversammlung am Dienstag. Dabei stimmen die Aktionäre über die Mitglieder des Verwaltungsrates ab und damit auch über die Pläne der Firma, mit einer erneuerten Führungsspitze den Gipfelibäcker umzubauen. Das Unternehmen sieht sich zudem mit der Übernahmeofferte des Fonds Elliott konfrontiert.
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10:30
Der bevorstehende Einstieg des deutschen Staates hat die Aktien des Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt beflügelt. Die Papiere des Börsenneulings sprangen am Montag zeitweise um mehr als acht Prozent auf 14,14 Euro, den höchsten Stand seit dem Börsengang Ende September.
Der Bund stellt Parlamentskreisen zufolge für eine Sperrminorität von 25,1 Prozent an Hensoldt brutto 464 Millionen Euro bereit. Daraus errechnet sich ein Kaufpreis von mehr als 17 Euro je Aktie. Der Bund übernimmt das Paket vom US-Finanzinvestor KKR und zieht damit eine bis zum Jahresende befristete Option. KKR und Hensoldt haben sich dazu bisher nicht geäussert.
Beim Börsengang waren die Aktien zu zwölf Euro ausgegeben worden. Gerüchte über die Staatsbeteiligung hatten die Hensoldt-Aktie schon am Freitag um vier Prozent nach oben getrieben. Das 2016 von Airbus abgespaltene und für gut 1,1 Milliarden Euro von KKR übernommene Unternehmen aus Taufkirchen bei München steht vor dem Einzug in den deutschen Kleinwerteindex SDax.
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10:15
Der SMI steht noch um 0,1 Prozent im Plus und tendiert dabei bei 10'398 Punkten. Die am besten laufenden Aktien geben ein bisschen von ihren Gewinnen ab.
An der Spitze der Gewinner stehen Finanzwerte wie Swiss Life (+1,8 Prozent), Swiss Re (+1,6 Prozent) und Zurich (+1 Prozent). Zurich profitierten von der Kurszielerhöhung durch Berenberg auf 453,10 von 418,50 Franken. Zudem hat die Bank das Rating "Buy" bestätigt.
Vermögensverwaltung - Credit Suisse wird im Wealth Management laut Gottstein «weiter robust wachsen» https://t.co/t2dR0n7joB pic.twitter.com/EAR2NJxPxc
— cash (@cashch) December 14, 2020
Auch die Grossbank Credit Suisse (+1,2 Prozent) wird höher bewertet. Die Bank hält am Dienstag den Investorentag ab. In einem Interview mit der Zeitung "Business Times" hat sich zudem CEO Thomas Gottstein positiv über das globale Wealth Management-Geschäft geäussert. Die Aktien von Swatch (+0,8 Prozent) werden von einem Analystenkommentar unterstützt. Citigroup hat das Preisziel auf 251 von 202 Franken angehoben.
Am breiten Markt sacken Valora (-8,7 Prozent) ab. Baader Helvea hat die Aktien des Kioskbetreibers auf "Reduce" von "Add" herabgestuft. Dagegen sind Aluflexpack (+4,3 Prozent) und Sensirion (+3,5 Prozent) gesucht. Die beiden Unternehmen habe ihre Prognose angehoben.
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09:50
Bitcoin setzt zum Sprung auf ein neues Rekordhoch an. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise steigt um sechs Prozent auf 19'186 Dollar. "Sie muss die 20.000er Marke durchbrechen, um frisches Kapital anzulocken", sagt Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. In den vergangenen Wochen war Bitcoin mehrfach an dieser Hürde gescheitert.
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09:10
Der SMI steigt mit einem halben Prozent Plus in die Woche und bewegt sich bei 10'437 Punkten. Die Aussicht, dass mit dem Start der Impfkampagnen bald wieder etwas mehr Normalität zurückkehrt und dadurch die Angst wegen der steigenden Infektionszahlen mit dem Corona-Virus in den Hintergrund rücken dürfte, flösse den Marktteilnehmern neuen Mut ein, heisst es am Markt.
"Dies könnte die Anleger dazu veranlassen, weiter nach vorne ins kommende Jahr zu blicken", sagt ein Händler. Allerdings könnte diese Hoffnung durch die Lockdowns, die in einigen Ländern wieder eingeführt werden, noch etwas getrübt werden, heisst es weiter. Zudem ist in den USA ein neues Hilfspaket zur Stützung der Corona-geschädigten Wirtschaft noch immer nicht in Sicht. Dafür gehen die Brexit-Gespräche zwischen der EU und Grossbritannien über ein Freihandelsabkommen nun doch weiter, was am Markt positiv aufgenommen wird.
Bis Weihnachten kommen einige noch andere wichtige Ereignisse auf die Anleger zu. Dazu zählen neben einer Reihe von Konjunkturzahlen aus dem In- und Ausland vor allem die Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed am Mittwochabend und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag. Obwohl keine grösseren Änderungen erwartet werden, könnten diese die Märkte beeinflussen.
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09:05
Zurich (+1,2 Prozent) profitieren von der Kurszielerhöhung durch Berenberg auf 453,10 von 418,50 Franken. Zudem hat die Bank das Rating "Buy" bestätigt. Ebenfalls von einem Analystenkommentar unterstützt werden die Aktien von Swatch (+1,2 Prozent). Citigroup hat das Preisziel auf 251 von 202 Franken angehoben.
An der Spitze stehen Swiss Life (+2,1 Prozent) Die Aktien von Credit Suisse steigen um 1,4 Prozent. Die Bank hält am Dienstag den Investorentag ab. Am breiten Markt fallen Valora (-6,2 Prozent) am stärksten. Baader Helvea hat die Aktien des Kioskbetreibers auf "Reduce" von "Add" herabgestuft.
Thema am Markt ist zudem Aryzta (+1,1 Prozent). Der Tiefkühlbackwarenhersteller hält am Dienstag die Generalversammlung ab. Dabei stimmen die Aktionäre über die Mitglieder des Verwaltungsrates ab und damit auch über die Pläne der Firma, mit einer erneuerten Führungsspitze den Gipfelibäcker umzubauen. Das Unternehmen sieht sich zudem mit der Übernahmeofferte des Fonds Elliott konfrontiert.
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08:10
Gemäss Julius-Bär-Berechnungen wird der SMI um 0,5 Prozent höhrt bei 10'442 Punkten starten. An der Spitze stehen Zurich (+1,2 Prozent), gefolgt von Zyklikern wie Swatch (+0,9 Prozent) oder den Banken UBS (+0,5 Prozent) oder Credit Suisse (+0,7 Prozent). Zurich und Swatch profitieren von Analystenkommentaren.
Novartis sind um 0,3 Prozent höher gestellt, obwohl es eine Rückschlag bei der Corona-Therapie-Forschung gegeben hat.
Pharma - Novartis verfehlt in Corona-Studie mit Ruxolitinib gesteckte Ziele https://t.co/FBwcgFLk9o pic.twitter.com/NrGyfIJoJq
— cash (@cashch) December 14, 2020
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08:05
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn leicht zugelegt. Starke Impulse gab es zunächst nicht, Aufmerksamkeit zog jedoch eine Explosion in einem saudi-arabischen Hafen auf sich. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen 50,58 US-Dollar. Das waren 61 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 54 Cent auf 47,11 Dollar.
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07:40
Der Rückzug spekulativ orientierter Anleger schickt den Eisenerz-Preis auf Talfahrt. Der chinesische Terminkontrakt fällt um mehr als vier Prozent auf 986 Yuan (146 Dollar) je Tonne, nachdem er sich im Vergleich zum Tief von März fast verdoppelt hatte. Gemessen am wirtschaftlichen Umfeld liege der faire Wert für Eisenerz derzeit bei 90 bis 110 Dollar, sagt Anlagestratege Daniel Hynes von der ANZ Bank.
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07:30
Die Verlängerung der Brexit-Verhandlungen bescheren dem Pfund Sterling einen Kurssprung. Die britische Währung verteuert sich am Montag um 0,8 Prozent auf 1,3327 Dollar und um 0,5 Prozent auf 1,0973 Euro. "Das ist eine vorübergehende Bewegung, da nicht klar ist, ob ein 'No Deal'-Szenario vermieden werden kann, sagt Anlagestratege Junichi Ishikawa vom Brokerhaus IG.
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7:25
Nach Daten der IG Bank bewegt sich der SMI derzeit um 0,4 Prozent höher. Der Schweizer Markt dürfte von einer generell guten Börsenstimmung profitieren: In Asien kaufen die Anleger derzeit.
Von dem in der Schweiz drohenden und in Deutschland schon beschlossenen Lockdown lassen sich Investoren zunächst nicht aus dem Konzept bringen. Stattdessen konzentrierten sie sich auf die anstehenden Massen-Impfungen gegen das Coronavirus, schrieben die Analysten der Bank JPMorgan.
Erleichtert reagierten Anleger auf die Verlängerung der Brexit-Gespräche. Grossbritannien und die EU wollen weiter über ein Freihandelsabkommen verhandeln.
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05:55
Fortschritte bei der Impfstoff-Zulassung haben die Risikostimmung der asiatischen Anleger gestärkt. "Der Impfstoff hat und wird wahrscheinlich weiterhin Rückenwind für den Markt bieten und es den Anlegern ermöglichen, über Rekordwerte bei Fallzahlen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen hinwegzusehen", sagten die Analysten von JPMorgan am Montag.
BoJ’s Tankan survey buoys hopes of coronavirus recovery https://t.co/yxNCABMPn2
— FT Economics (@fteconomics) December 14, 2020
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 0,5 Prozent höher bei 26'798 Punkten, nachdem eine Umfrage der Bank of Japan (BOJ) ergab, dass sich die Stimmung unter den am stärksten betroffenen Unternehmen Japans im Quartal bis Ende Dezember verbesserte.
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04:45
Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,5 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,2 Prozent.
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04:40
Im Devisenhandel festigte sich das Pfund Sterling gegenüber dem Euro und dem Dollar, da die Europäische Union und die Regierung in London trotz eines Fristablaufs weiter an einem Abkommen arbeiten. Sterling gewann 0,8 Prozent auf 1,3323 Dollar.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 103,98 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,5375 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8888 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,2131 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0784 Franken an.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)