21:02

Die US-Börsen stürzten am Montag ab. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schliesst 12,94 Prozent tiefer und notiert bei 20'185 Zählern. Das sind knapp 3000 Punkte weniger gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Prozentpunktemässig ist das grösste Tagesverlust seit 1987. Rein vom totalen Punkteverlust sogar der grösste in der Geschichte des Leitindex. Der breite gefassten S&P 500 verliert mit einem Minus von 11,98 Prozent ebenfalls so viel wie seit 1987 nicht mehr und kommt auf 2386 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq ging um 12,32 Prozent auf 6904 Zähler zurück. 

Die US-Börsen sind zum Wochenstart so stark abgestürzt, dass der Handel gleich zu Beginn automatisch ausgesetzt wurde. Investoren befürchten, dass die Coronavirus-Pandemie eine weltweite Rezession auslöst. Grund für den panikartigen Rückzug der Anleger aus den Aktienmärkten am Montag war laut Experten das Vorgehen der US-Notenbank Federal Reserve, die mit ihrer zweiten ausserplanmässigen Zinssenkung binnen zwei Wochen Rezessionsängste und Misstrauen schürte.

"Wenn die Fed so aggressive Massnahmen ergreift, besteht das Risiko, dass die Anleger sagen: 'Himmel, wissen die etwas, was wir nicht wissen?'", sagt Danielle DiMartino Booth, Chefstrategin des Finanzberaters Quill Intelligence.

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18:45

Der Dow Jones Index in den USA kommt nicht aus dem Loch. Er notiert über 9 Prozent im Minus. Hier die Aktienlage im Detail: 

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17:45

Der Schweizer Aktienindex schliesst nach heftigen Kursverlusten bis zum Mittag mit einem vergleichsweise moderaten Minus. Der SMI notiert zu Handelsschluss 1,68 Prozent im Minus bei 8227 Punkten. Der breitere SPI büsst 2,14 prozent ein und steht bei 10'008 Punkten. Zuvor hatten Anlegern-Befürchtungen, dass die Coronavirus-Pandemie eine weltweite Rezession auslösen könnte, den Index auch in der Schweiz auf den tiefsten Stand seit November 2016 gedrückt.

Dass das Börsenbarometer die Verluste eingrenzen konnte, lag vor allem an den Gesundheitswerten. Roche kletterten über drei Prozent. Vergangenen Woche hatte der Pharmakonzern die Zulassung für einen neuen, vollautomatisierten Coronavirus-Test erhalten. Auch der Telekomkonzern Swisscom legten zu. Bei Swisscom führten die zahlreichen Anrufe teilweise zu einer Überlastung des Mobilfunk- und Festnetzes.

Die grössten Verluste entfielen auf die Versicherer. Swiss Life brachen zwölf Prozent ein, Swiss Re elf Prozent. Die Branche, die einen grossen Teil ihrer Anlagen in Staatsanleihen investiert, dürfte Experten zufolge unter den Zinssenkungen der Notenbanken leiden. Bei den kleineren Titeln gaben Sonova über acht Prozent nach. Der Hörgerätehersteller suspendiert sein Aktienrückkaufprogramm wegen der Unsicherheiten über die finanziellen Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs.

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16:27

Der SMI bewegt sich derzeit in Richtung Gewinnzone. Verzeichnete er am Mittag noch Verluste von bis zu 7 Prozent notiert er derzeit bei einem Minus von nur noch 0,15 Prozent bei 8357 Punkten. 

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16:15

Das Fiasko an den US-Aktienmärkten wegen der Coronavirus-Krise hat sich in der neuen Woche fortgesetzt. Nachdem der Handel am Montag zunächst für rund 15 Minuten ausgesetzt worden war, sackte der Dow Jones Industrial nach Wiederaufnahme um mehr als 12 Prozent ab. In der Folgezeit erholte sich der Leitindex etwas und notierte zuletzt noch 8,10 Prozent tiefer bei 21'306,66 Zählern. Am Freitag war der Dow noch um 9,4 Prozent gestiegen, hatte damit auf Wochensicht aber immer noch einen Verlust von mehr als 10 Prozent verbucht.

Die Entscheidung der Fed schickte die Aktien von US-Banken am Montag wieder auf eine steile Talfahrt. Die Papiere der im Dow notierten Branchenvertreter JPMorgan und Goldman Sachs etwa sackten um bis zu 13 Prozent ab. Für Banken macht ein niedriges Zinsumfeld das Alltagsgeschäft zum Beispiel mit Krediten weniger attraktiv.

Die Aktien von Apple kamen mit minus 9 Prozent unter Druck. Der iPhone-Hersteller hatte angekündigt, wegen der Coronavirus-Ausbreitung seine 460 hauseigenen Läden ausserhalb Chinas für zwei Wochen zu schliessen. Man wolle damit dazu beitragen, die Krankheit zu bremsen, sagte Firmenchef Tim Cook am Samstag. Ausserdem wurde Apple von der französischen Wettbewerbsbehörde mit einer Strafe von gut 1,1 Milliarden Euro für aus ihrer Sicht illegale Vertriebsvereinbarungen belegt.

Stark unter Druck blieb derweil wegen dem Coronavirus auch weltweit die Luftfahrtbranche. Die Papiere von American Airlines , Delta und United büssten zwischen 10 und 20 Prozent ein.

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15:40

Der Schweizer Aktienmarkt startet mit deutlichen Kursabschlägen in die neue Börsenwoche. In der letzten Stunde hat sich der Leitindex SMI allerdings klar von den Tiefstständen abgesetzt und die Marke von 8100 Punkten zurückgewonnen. Unterstützung bietet die Wall Street, wo sich die wichtigsten Indizes nach einer zwischenzeitlichen Aussetzung des Handels ebenfalls von den Tiefstständen loslösen konnten.

Insgesamt bleibt die Ausverkaufsstimmung an den Märkten weltweit jedoch bestimmend. Die Sorge, die Auswirkungen der Corona-Pandemie könnten die Weltwirtschaft in eine tiefgreifende Rezession führen, belastet den Handel mit Aktien stark. Hinweise darauf, wie stark das Virus auf die Konjunktur drückt, haben schwache Daten aus China zur Industrieproduktion und zum Detailhandel gezeigt.

Der SMI verliert gegen 15.40 Uhr noch 2,95 Prozent auf 8120,59 Punkte nachdem er am frühen Nachmittag bis auf 7650 Zähler zurückgefallen war. Der SLI, der die 30 wichtigsten Werte umfasst, büsst noch 4,8 Prozent auf 1177,58 Punkte und der breite SPI um 3,3 Prozent auf 9'887,33 Zähler ein.

Bei den Blue Chips stehen nach wie vor Finanztitel wie Swiss Life (-13 Prozent), Julius Bär (-12 Prozent) oder Swiss Re (-11 Prozent) stark unter Druck. Auf der Gegenseite klettern hingegen Roche um 2,3 Prozent in die Höhe. Der Pharmakonzern hatte vor dem Wochenende noch mit einem Coronatest positive Schlagzeilen gemacht. Mit dem von den US-Behörden zugelassenen Test können Patienten deutlich schneller auf die Erkrankung getestet werden.

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15:30

Die US-Börsen verlieren im frühen Handel deutlich. Der Dow Jones verliert 9,8 Prozent und notiert bei 20'908 Punkten. Der US-Technologieindex Nasdaq verliert 9,4 Prozent und kommt auf 7138 Punkte. Der breite S&P 500 büsst verliert 9,4 Prozent ein und notiert bei 2455 Punkten. 

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15:15

Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Montag teils deutlich von der Flucht der Anleger in Sicherheit profitiert. Im Gegenzug fielen die Renditen in allen Laufzeiten. Die Aktienmärkte waren weltweit zu Wochenbeginn auf Talfahrt gegangen, nachdem die zweite Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed) binnen kurzer Zeit die Anleger nicht beruhigt, sondern im Gegenteil in Panik versetzt hatte - zumal die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise zunehmend sichtbar werden.

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14:35

Aufgrund der massiven Verluste zu Handelsbeginn setzt die Wall Street für 15 Minuten den Handel aus.  Der Dow Jones hat zweitweise ein Minus von 12 Prozent. Das ist der grösste Tagesverlust seit Oktober 1987.

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14:32

Die US-Börsen eröffnen mit einem dicken Minus. Der Dow Jones verliert zu Handelsbeginn 9,7 Prozent und notiert bei 20'935 Punkten. Der US-Technologieindex Nasdaq verliert 6,1 Prozent und kommt auf 7392 Punkte. Der breite S&P 500 büsst verliert 10,3 Prozent ein und notiert bei 2431 Punkten. 

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13:45

Auch die US-Börsen werden am Montag tiefrot in den Handel gehen. Die Futures auf dem Dow Jones stehen 4,5 Prozent im Minus. besonders untendurch müssen Banktitel. Die Aktien von Citigroup, JPMorgan und andere verlieren bis zu 19 Prozent. Die Absenkung des Schlüsselsatzes auf praktisch null Prozent binnen zwei Wochen werde die Gewinne der Institute schmälern, prognostizieren die Experten des Vermögensberaters Raymond James.

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13:40

Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie brockt Versicherern einen erneuten Kursrutsch ein. Der europäische Branchenindex fällt um fast 14 Prozent. Das ist der zweitgrösste Kursrutsch seiner Geschichte. US-Versicherer wie AIG und MetLife büssen vorbörslich jeweils etwa 15 Prozent ein. Der Branche drohen hohe Zahlungen aus Kredit- und Handelsversicherungen. Ausserdem brechen ihnen die Erträge aus Geldanlagen weg.

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13:35

Vier Wochen nach seinem Rekordhoch bei 13'795,24 Punkten findet sich der der deutsche leitindex Dax wegen der Coronavirus-Pandemie rund 40 Prozent niedriger auf einem Fünfeinhalb-Jahres-Tief von 8396,17 Zählern wieder. Nie zuvor in seiner Geschichte ging es für den deutschen Leitindex so schnell so drastisch bergab. Mit einem Minus von fast 37 Prozent seit Jahresbeginn steuert er zudem auf sein schwärzestes Quartal zu.

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13:20

Bitcoin weitet seine Verluste aus. Die älteste und wichtigste Cyberdevise kostet mit 4421,74 Dollar 18,6 Prozent weniger als am Freitag. Kein Wunder ruft, das die in den Sozialen Medien die Gegner von Bitcoin auf den Plan. 

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13:15

Die Ölpreise sind am Montag trotz einer erneuten massiven Zinssenkung in den USA zur Stützung der Konjunktur stark gefallen. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 30,33 US-Dollar. Das waren 3,52 Dollar oder über 13 Prozent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um 2,46 Dollar auf 29,27 Dollar.

Trotz dieser Massnahmen der Fed befänden sich die Ölpreise weiter im freien Fall ohne von der Zinssenkung zu profitieren, schrieb Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank in einem Kommentar. Die Preisreaktion sei nachvollziehbar, da die angekündigten Massnahmen nichts an der Nachfrageschwäche ändern könnten.

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12:00

Der SMI verharrt gegen Mittag bei 6,8 Prozent minus. Vor gerade einmal gut drei Wochen hatte der Leitindex bei 11'270 Punkten noch einen Rekord gesetzt. Ab dann setzte der Sturz um nahezu ein Drittel ein, der den SMI am heutigen Montag bis auf 7'712 Punkte und damit den tiefsten Stand seit Ende 2016 in die Knie zwang.

Als zusätzlichen Belastungsfaktor für die Märkte sehen Händler die jüngsten Konjunkturdaten aus China. Dort sind die Industrieproduktion als auch die Detailhandelsumsätze viel schlechter als befürchtet ausgefallen. Es seien die ersten harten Daten, die den Anlegern einen Eindruck davon vermitteln, wie stark die Wirtschaft von der Pandemie betroffen sein könnte, meinte ein Händler. Vor allem dürfte die geringere chinesische Produktion schwerwiegende Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der meisten internationalen Unternehmen haben, womit sich der erneute Ausverkauf zum Teil erkläre.

Entsprechend gehören Aktien mit einer grösseren Abhängigkeit vom asiatischen Markt zu den mit Abstand grössten Verlieren. Unter den Blue Chips sacken Richemont um 13,2 Prozent ab, gefolgt von Swatch mit -11,7 Prozent. Im breiten Markt brechen die Papiere vom Reisedetailhändler Dufry um weitere 25,5 Prozent ein, während Flughafen Zürich um 17,5 Prozent absacken.

Besonders arg trifft es auch erneut die Finanzbranche. Zweistellige Kurverlust zwischen 13,3 und 10,4 Prozent sind bei Swiss Life, Julius Bär, CS, Zurich, Swiss Re und UBS zu sehen. Sie haben in den letzten drei Wochen immer wieder verstärkt die geballten Rezessionsängste der Märkte zu spüren bekommen. Zahlreichen Branchen, wie etwa der Reise- oder Gastronomiebranche, brechen derzeit die Einnahmen weg. Investoren sorgen sich, dass manche von ihnen womöglich existenzielle Probleme bekommen, was sich dann wiederum negativ auf die Finanzbranche auswirken würde.

Auch im breiten Markt zählen Finanzwerte wie GAM (-27,6 Prozent) oder Leonteq (-11,7 Prozent) zu den grössten Verlierern.

Besonders stark lassen auch Sonova-Aktien Federn. Nachdem der Spezialist für Hörsysteme am Morgen mitgeteilt hatte, sein Aktienrückkaufprogramm vorerst auszusetzen, geben die Papiere um 17,8 Prozent nach. Ähnlich deutlich sacken Vifor-Aktien ab.

Das Minus von mehr 45 Prozent bei AMS ist derweil auch der Kapitalerhöhung geschuldet, für die am heutigen Montag der Bezugsrechtehandel startet. Etwas weniger stark als der Gesamtmarkt fallen weniger konjunkturabhängige Werte wie Swisscom, Nestlé oder auch Roche, die sich um bis zu 4,3 Prozent und damit unterdurchschnittlich verbilligen.

Im breiten Markt zählen Pierer Mobility, Lalique und Meyer Burger mit Kurseinbrüchen von über 20 Prozent zu den grössten Verlieren. Unter den wenigen Gewinnern sind Titlisbahnen (+12%) oder auch Polyphor (+6,9 Prozent) zu finden.

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11:30

Die zusätzlichen Zinssenkungen und Geldspritzen grosser Notenbanken halten den Ausverkauf an den Börsen am Montag nicht auf. "Die geldpolitischen Massnahmen, so wirkungsvoll sie auch immer sein werden, schüren in einem ersten Schritt mehr Panik als dass sie zur Beruhigung beitragen", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. "Eine gefährliche Abwärtsspirale hat sich in Gang gesetzt."

Wegen der Furcht vor einer weltweiten Rezession durch die Coronavirus-Pandemie fiel der deutsche Dax am Montag um knapp neun Prozent auf ein Fünfeinhalb-Jahres-Tief von 8413,99 Punkten. Auch die Handelsplätze in Zürich, London, Paris, Madrid und Mailand verbuchten Kursverluste in ähnlicher Grössenordnung.

Am Wochenende hatte die US-Notenbank Fed zum zweiten Mal binnen zwei Wochen ausserplanmässig die Zinsen drastisch gesenkt und milliardenschwere Wertpapierkäufe angekündigt. Auch die angekündigten Konjunkturprogramme der Regierungen scheinen nicht zu verfangen, sagte BayernLB-Analyst Manuel Andersch. 

Auch Finanzwerte wurden aus den Depots der Anleger geworfen. Der europäische Bankenindex notierte so niedrig wie zuletzt vor 32 Jahren. Die Geldhäuser leiden unter der Aussicht auf langfristig niedrige Zinsen, die die Margen im klassischen Kreditgeschäft belasten.

Gefragt waren dagegen die Titel von Drägerwerk, die um gut 28 Prozent nach oben schossen. Am Freitag hatte die deutsche Regierung 10'000 Beatmungsgeräte bei der Medizintechnik-Firma bestellt. Auch andere Länder reissen sich um solche Apparate, die zur Behandlung von Coronavirus-Patienten benötigt werden.

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Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, büsst 1,3 Prozent ein und steuerte auf den grössten Tagesverlust seit dreieinhalb Jahren zu. Gefragt bleibt die als sichere Anlage geltende Schweizer Währung. Dies drückte den Dollar 0,7 Prozent ins Minus auf 0,9425 Franken. Zum Euro steht der Franken bei 1,0546. Die "Antikrisen-Währung" Gold konnte ihre Anfangsgewinne dagegen nicht halten und verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 1525,35 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Offenbar müssten weitere Anleger das Edelmetall verkaufen, um Verluste in anderen Bereichen auszugleichen, sagten Börsianer.

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Am Rohölmarkt drückte neben der Rezessionsangst auch der Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland auf die Kurse. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um 7,7 Prozent auf 31,24 Dollar je Barrel (159 Liter). Dadurch werde die Lage vor allem für US-Schieferölförderer kritisch, warnte Analyst Jeffrey Halley vom Brokerhaus Oanda. Die Regierung werde wohl eher früher als später ein Rettungsprogramm für die hoch verschuldete Branche auflegen müssen.

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11:00

Der weltgrösste Touristikkonzern Tui setzt wegen der Coronavirus-Pandemie den Grossteil seines Reisegeschäfts aus. Am Finanzmarkt wurden die Nachrichten mit Schrecken aufgenommen. Für die Tui-Aktie ging es am Morgen an der Londoner Börse um rund 37 Prozent abwärts. Damit war das Papier Schlusslicht im britischen Leitindex FTSE 100 , noch hinter den Aktien des Billigfliegers Easyjet und der British-Airways-Mutter IAG . Seit Jahresbeginn hat die Tui-Aktie damit rund drei Viertel verloren.

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10:50

Der Swiss Performance Index notiert derzeit 6,7 Prozent im Minus. Die Aktien im Einzelnen:

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09:50

Die Abwärtsspirale an der Schweizer Börse nimmt seinen Lauf. Der Swiss Market Index notiert jetzt bei minus 7 Prozent. Im Detail sieht das so aus:

Auch der deutsche Dax sackt ab. Er fällt unter die Marke von 9000 Punkte. Zuletzt büsste er 8,2 Prozent auf 8472,22 Zähler ein auf den tiefsten Stand seit Herbst 2014.

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09:10

Der Swiss Market Index startet mit einem Minus von 3,8 Prozent in den Handel. Die Aktie von Richemont verliert mit 8,7 Prozent dabei am meisten. Die Aktien von UBS und Credit Suisse fallen beide rund 6 Prozent. Nestlé und Novartis verzeichnen ein Minus von je 1,5 Prozent.

Eine Stütze ist der Genussschein von Roche. Er steigt 0,4 Prozent. Am breiten Markt sinkt Sonova 8 Prozent. Der Hörgerätehersteller stoppt das Aktienrückkaufprogramm.

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08:10

Der Swiss Market Index wird im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 2,73 Prozent tiefer geschätzt. Am ärgsten trifft es die Aktie von ABB mit einem Minus von 3,9 Prozent. Swiss Life steht am bsten da (minus 1,8 Prozent).

Am breiten Markt steht die Aktie von AMS mit einem Minus von 33 Prozent da. Georg Fischer notiert 0,3 Prozent im Plus.

Die Fed kappte den geldpolitischen Schlüsselsatz am Sonntagabend überraschend zum zweiten Mal binnen zwei Wochen. Die Notenbank wird zudem zur Stützung der Wirtschaft in den kommenden Wochen mindestens 700 Milliarden Dollar in die Hand nehmen.

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08:03

Die Futures für die Wall Street sackten in der Nacht so weit ab, dass die Schutzmechanismen ausgelöst und der Handel gestoppt wurde. Auch am Montagmorgen deuten die Futures weiterhin nach unten. Die Futures auf dem Dow Jones stehen derzeit 4,5 prozent im Minus.

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08:05

Die Kurse der US-Staatsanleihen schiessen in die Höhe, nachdem die Federal Reserve im Kampf gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie ihre Zinssätze auf nahe Null gesenkt hat. Der massive Ausschlag rückt nun auch negative US-Renditen in den Bereich des Möglichen. 

Die Rendite der zehnjährigen Treasuries fiel am Montag um bis zu 34 Basispunkte und läuft damit auf ihren tiefsten Absturz an einem Handelstag seit 2009 zu. “Die Treasury-Renditen werden jetzt gegen Null oder niedriger gehen”, sagte Torsten Slok, Chefökonom der Deutschen Bank. Nun sei die Tür offen, dass die Renditen der US-Langläufer “negativ werden”.

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07:30

Am Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich ein weiterer tiefroter Wochenstart ab. Laut dem vorbörslichen Kurs der IG Bank dürfte der Leitindex SMI bei rund 8'155 Punkten und damit 2,5 Prozent unter dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag eröffnen. Damit würde er sein bisheriges Jahrestief von 8'169 Zählern nochmals unterschreiten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index steht mit einem Minus von 2,8 Prozent da.

Die Fed kappte den geldpolitischen Schlüsselsatz am Sonntagabend überraschend zum zweiten Mal binnen zwei Wochen. Die Notenbank wird zudem zur Stützung der Wirtschaft in den kommenden Wochen mindestens 700 Milliarden Dollar in die Hand nehmen. Die aggressiven geldpolitischen Schritte der Fed zielten darauf ab, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Ausbreitung des Corona-Virus und die daraus resultierende Angst der Investoren zu beruhigen.

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"Nach jedem historischen Standard war Art und Umfang dieser Massnahmen aussergewöhnlich", sagte Nathan Sheets, Chefökonom bei PGIM Fixed Income. "Dies ist eine drastische Aktion und die Fed hat wirklich die grossen Geschütze aufgefahren." Dennoch zeigte die Finanzpolitik nicht direkt den gewünschten Erfolg: "Die Investoren wollen viel mehr US-Konjunkturimpulse sehen und Beweise dafür, dass die Trump-Regierung energisch und wirksam auf die Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit reagiert, die sich aus der Krise ergeben", erklärt Sheets.

"Die Leistung der Wirtschaft und der Märkte wird hauptsächlich von der Schwere und Dauer des Ausbruchs des Virus bestimmt."Die neuesten Daten aus China unterstrichen auch, welchen wirtschaftlicher Schaden die Krankheit bereits angerichtet hat - die Industrieproduktion musste einen Rückgang um 13,5 Prozent, der Einzelhandelsumsatz von 20,5 Prozent hinnehmen.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,8 Prozent auf 107,01 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,9944 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9496 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1115 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0556 Franken

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05:50

Der Preis von Gold steigt um 1 Prozent auf 1545 Dollar pro Feinunze. Der Ölpreis der Sorte Brent sinkt um 6 Prozent auf 32,70 Dollar

(Reuters)