Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:40

Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 10'470 Punkte. Händler erklärten, ermutigende Zwischenergebnisse aus Impfstoffstudien und die Hoffnung auf weitere Hilfsprogramme hätten die Anleger zu Aktien greifen lassen. Dazu seien Spekulationen auf eine Beilegung des Streits über den geplanten Corona-Wiederaufbaufonds auf dem EU-Sondergipfel gekommen.

Die Aktien des Arznei-Auftragsfertigers Lonza, der die Zulieferung von Wirkstoffen für den Impfstoff der amerikanischen Moderna vorbereitet, gewannen 3 Prozent. Die Titel des Augenheilkonzerns Alcon rückten 2,6 Prozent vor. Auch die baunahen Werte Geberit und Sika waren gesucht.

Schwächer notierten dagegen die Aktien der Grossbank UBS, die am Dienstag den Zwischenbericht vorlegt. Die Titel des kleineren Konkurrenten Julius Bär verloren 3 Prozent an Wert. Der Vermögensverwalter legte zwar einen Halbjahresbericht leicht über den Erwartungen vor, doch bezweifelten Analysten, ob sich die gute Geschäftsentwicklung fortsetze. Aryzta schossen 16 Prozent in die Höhe, nachdem der Backwarenhersteller Übernahmeinteressenten angelockt hatte.

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17:02

Die Renditen der zweijährigen italienischen Staatsanleihen fallen erstmals seit Anfang März unter Null. Die Verhandlungen der EU-Staats- und Regierungschefs über den milliardenschweren Corona-Wiederaufbaufonds sollen noch am Montag fortgesetzt werden.

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15:58

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete etwas schwächer bei 26'641 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 lag unverändert bei 3225 Zählern, der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 10'528 Punkte. In mindestens 14 US-Bundesstaaten waren im Juli so viele Menschen mit der durch das Coronavirus ausgelösten Krankheit Covid-19 im Krankenhaus wie nie zuvor. Zugleich warnten die Behörden vor einem weiteren Anstieg der Coronafälle im Herbst und Winter.

Ermutigende Zwischenergebnisse aus Impfstoffstudien sowie die Hoffnung auf weitere Hilfsprogramme verhinderten jedoch Verluste. Noch in dieser Woche soll der US-Kongress über ein neues Paket abstimmen.

Mit einem Plus von 3,8 Prozent gehörten die Aktien des Pharmakonzerns Pfizer zu den grössten Gewinnern im Dow. Der Konzern erklärte zu einer Coronavirus-Impfstoffstudie in Deutschland, das zusammen mit dem Mainzer Unternehmen BioNTech entwickelte Mittel sei sicher und löse eine Reaktion des Immunsystems aus. Der Impfstoff soll ab Ende Juli an mehr als 30'000 Probanden in einer späten Phase getestet werden. Die BioNTech-Papiere schnellten 9,1 Prozent hoch.

Die Aktien des US-Öldienstleisters Halliburton legten um 7,2 Prozent zu. Das Unternehmen erwirtschaftete dank massiver Einsparungen überraschend einen Gewinn. Noch im Lauf der Woche werden die Geschäftszahlen unter anderem von Microsoft, Tesla und Intel erwartet.

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15:44

Der Dow Jones verliert 0,20 Prozent bei 26'613 Zählern. Der Nasdaq liegt 0,05 Prozent höher bei 10'508 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,20 Prozent bei 3218 Punkten.

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14:55

Ermutigende Zwischenergebnisse in der Coronavirus-Impfstoffstudie lassen Anleger zu den Aktien des deutschen Impfstoffenticklers BioNTech greifen. Die Papiere schnellen im vorbörslichen Handel elf Prozent hoch. Das Unternehmen arbeitet bei dem Impfstoff mit dem US-Pharmakonzern Pfizer zusammen, dessen Papiere legen 4,5 Prozent zu.

Eine Studie in einer frühen Phase in Deutschland zeige, dass das Mittel sicher sei und eine Reaktion des Immunsystems auslöse. Anfang des Monats hatten die Unternehmen bereits ähnliche Ergebnisse aus einer US-Studie vorgelegt. Ab Ende Juli ist eine Studie vor allem in den USA mit bis zu 30'000 Teilnehmern geplant.

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13:20

Die Termingeschäfte an den US-Börsen deuten auf leicht höhere Eröffnungskurse hin: 

U.S. Stock Futures

 S&P-8.15  /  -0.25 Prozent
Level3,205.75
Fair Value3,216.18
Difference-10.43

Data as of 6:58am ET

 Nasdaq+3.00  /  +0.03 Prozent
Level10,625.50
Fair Value10,632.80 
Difference-7.30 

Data as of 6:58am ET

 Dow-45.00  /  -0.17 Prozent
Level26,475.00

Data as of 6:58am ET/cnn.com

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11:20

Das Handelsgeschehen wird in Marktkreisen als "mangels Impulsen ruhig" bezeichnet, zumal viele Marktteilnehmer auch bereits in den Ferien sein. Im weiteren Verlauf der Woche dürfte sich dies allerdings ändern, bieten doch in den kommenden Tagen gleich elf Blue Chips mit Semester- oder Quartalszahlen Orientierungshilfe, allein sechs davon am morgigen Dienstag.

Wichtige Kurszieländerungen am Schweizer Markt:

StraumannBernstein erhöht von 750 auf 840 Franken - Market Perform
UBSCitigroup erhöht von 15,50 auf 15,80 Franken - Buy
Credit SuisseCitigroup erhöht von 15,50 auf 16,70 Franken - Buy
SchindlerBarclays senkt von 200 auf 195 Franken - Equal Weight
Leonteq: UBS senkt Kursziel von 37 auf 36,40 Franken - Neutral
Richemont
CS senkt Kursziel von 55 auf 53 Franken - Underperform

International gesehen steht weiterhin das Gipfeltreffen der europäischen Staats- und Regierungschefs im Fokus. Die am Freitag gestartete Zusammenkunft, bei dem es vor allem um den geplanten Corona-Wiederaufbaufonds geht, hat noch kein Ergebnis gebracht. Streit gibt es vor allem über die Höhe der nicht zurückzahlbaren Zuschüsse. Der Gipfel soll am Montagnachmittag fortgesetzt werden.

Der SMI fällt bis um 10.45 Uhr um 0,07 Prozent auf 10'403,73 Punkte zurück. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt 0,06 Prozent auf 1'569,39 Punkte nach und der breite SPI 0,13 Prozent auf 12'863,91 Punkte. Von den 30 SLI-Titeln notieren 16 tiefer, 11 höher und 3 unverändert.

Am Tabellenende steht nach Zahlen Julius Bär, gesucht sind dagegen Lonza und Sika. Ein massives Kursplus zeigt sich wegen Kaufspekulationen beim Backwarenkonzern Aryzta.

Den vollen Bericht zur Mittagsbörse finden Sie hier.

 

 

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10:55

Das Tauziehen um die europäischen Milliarden für den Wiederaufbau nach dem wirtschaftsschädigenden Lockdown geht in Brüssel weiter. Für die Aktienmärkte ist dies ungemütlich: Eine Entscheidung würde den Kursen helfen. 

Zur Stunde sind zahlreiche Indices im Minus, wie das Tableau von Bloomberg zeigt: 



Der Euro-Franken-Kurs verhält sich indessen relativ stabil: Zur Stunde wechselt das Währungspaar für 1 zu 1,0771

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09:55

Knapp eine Stunde nach Handelsbeginn steht der SMI um 0,3 Prozent bei 10'372 Punkten tiefer. Die bestperformende Aktie ist Lonza (+0,8 Prozent), gefolgt von Geberit (+02 Prozuent) und Sika (+0,15 Prozent). 

Die Mehrheit der Titel liegt im Minus, wobei Richemont (-1 Prozent), Adecco (-0,9 Prozent) und Swisscom (-0,7 Prozent) am meisten zurückliegen. 

 

 

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09:40

Die Aktien des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca klettern vor erwarteten Testergebnissen zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus auf ein Rekordhoch.

Sie zogen um bis zu fünf Prozent an. Eine Fachzeitschrift hatte vergangene Woche für Montag die Veröffentlichung von Testergebnissen des Impfstoffkandidaten angekündigt.

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09:10

Der SMI knüpft an den sanften Abwärtstrend der vergangenen beiden Handelstage an und geht tiefer in die Woche: Nach Börsenöffnung fällt der Index um 0,2 Prozent auf das Niveau um 10'390 Punkte zurück. Nur Alcon (+1 Prozent) sticht heraus. Die meisten anderen Titel zeigen Abgaben. Novartis (+0,3 Prozent), Roche (unv.) und Nestlé (-0,2 Prozent) wirken sich in etwa neutral aus. 

Trotz des verhaltenen Wochenausklangs hat der hiesige Leitindex aus der Vorwoche allerdings ein sehr solides Plus von 1,8 Prozent zu verteidigen. Dabei bieten in den kommenden Tagen gleich elf Blue Chips mit Semester- oder Quartalszahlen Orientierungshilfe, allein sechs davon am morgigen Dienstag.

International gesehen steht weiterhin das Gipfeltreffen der europäischen Staats- und Regierungschefs im Fokus. Die am Freitag gestartete Zusammenkunft, bei dem es vor allem um den geplanten Corona-Wiederaufbaufonds geht, hat noch kein Ergebnis gebracht. Streit gibt es vor allem über die Höhe der nicht zurückzahlbaren Zuschüsse. Der Gipfel soll am Montagnachmittag fortgesetzt werden.

Im Fokus stehen am Berichtstag insbesondere Julius Bär (-4,9 Prozent), welche trotz solider Zahlen massiv abgestraft werden. Der Vermögensverwalter hat mit den meisten wichtigen Kennziffern am oberen Ende der Erwartungen abgeschlossen.

 

 

Aus dem breiten Markt zeigen sich Basilea (+0,3 Prozent) gegen den Trend fester. Das Unternehmen hat über weitere Fortschritte mit seinem Produktkandidaten Derazantinib berichtet.

Auch die Aktien des Industrieunternehmens Comet (+0,6 Prozent) ziehen etwas an, dies nach soliden Angaben zum ersten Semester. Der Umsatz konnte trotz der Corona-Krise leicht gesteigert werden und auch die Profitabilität nahm zu. Ausserdem hat das Unternehmen per Anfang Oktober eine neue Finanzchefin gefunden.

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08:10

Der SMI steht um 0,1 Prozent bei 10'401 Punkten etwas tiefer. Versunsichert sind die Märkte wegen des sich hinziehenden EU-Gipfels, der die Corona-Milliardenhilfen für die 27 Mitgliedsländer regeln soll. 

 

 

Sämtliche 20 Titel stehen ohne Auffälligkeiten etwas tiefer. Bei den erweiterten Bluechips und am breiten Markt ist mehr Bewegung: Julius Bär (+0,7 Prozent) stehen nach Zahlen höher, auch Comet (+1,2 Prozent) und Basilea (+0,9 Prozent) dank Forschungsneuigkeiten.

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07:55

Die Ölpreise sind mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Starke Impulse gab es zunächst nicht. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,88 US-Dollar. Das waren 26 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 23 Cent auf 40,52 Dollar.

Auf der einen Seite sorgen sich die Anleger über die Entwicklung der Corona-Pandemie in grossen Volkswirtschaften wie den USA. Dort ist die Lage in einigen Bundesstaaten nach wie vor sehr angespannt. Zuletzt hatte sich die Situation auch in einigen europäischen Ländern wieder etwas verschlechtert.

Auf der anderen Seite stehen das Ölkartell Opec und verbündete Staaten wie Russland. Sie deckeln nach wie vor ihre Förderung, wenngleich die Produktion ab August etwas steigen soll. Bisher hat der Ölmarkt diese Anhebung jedoch gut weggesteckt. Einige Fachleute geben dennoch zu bedenken, dass der Schritt angesichts der krisenbedingt schwachen Nachfrage zu früh kommen könnte.

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06:20

Ein Anstieg der weltweiten Coronavirus-Fälle insbesondere in den USA drückte die Kauflaune und der Fokus der Investoren verlagerte sich auf das Gipfeltreffen der Europäischen Union, auf dem die Staats- und Regierungschefs über einen Plan zur Wiederbelebung der von der Coronavirus-Pandemie gebeutelten Volkswirtschaften feilschen.

Zwischen den 27 EU-Ländern herrscht Uneinigkeit darüber, wie ein billionenschwerer Sanierungsfonds aufgeschlüsselt werden soll und welche Bedingungen für die Verteilung gelten sollen. "Das Engagement der EU-Staats- und Regierungschefs bei der Ausweitung der Gespräche sowie Berichte über weitere Gespräche - falls heute keine Einigung erzielt wird - zeigen den Wunsch, den Sanierungsfonds in irgendeiner Form zu verabschieden", sagte Tapas Strickland, Analyst bei der NAB.

 

 

Es sei jedoch wahrscheinlich "ein sehr langer und kurvenreicher Weg", bevor eine Einigung erzielt werde, fügte er hinzu. Bislang konnten sich die 27 EU-Staaten nicht zu einer Einigung durchringen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag nach einer Periode im Minus dennoch knapp höher bei 27'708 Punkten, nachdem Daten zeigten, dass die Exporte des Landes im Juni den vierten Monat in Folge im zweistelligen Bereich zurückgingen. Die Börse in Shanghai lag 2,6 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 2,6 Prozent.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,8 Prozent. Australische Aktien gehörten mit einem Rückgang von 0,6 Prozent zu den grössten Verlierern, nachdem die Coronavirus-Fälle im südöstlichen Bundesstaat Victoria weiter gestiegen waren.

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,4 Prozent auf 107,36 Yen und stagnierte bei 6,9940 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9398 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1416 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0732 Franken an.

Das Pfund Sterling verlor 0,4 Prozent auf 1,2520 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)