20:20

Die Schwergewichte an der Technologiebörse Nasdaq schwangen sich im frühen Handel erneut zu Höchstkursen auf. Der Nasdaq 100 Index rückte um 1,45 Prozent auf 10 112 Punkte auf ein weiteres Rekordhoch vor. Am Vortag hatte das Börsenbarometer erstmals die Marke von 10 000 Zählern geknackt.

Am breiten Markt machte sich kurz nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank wieder Zuversicht breit. Hatte der Dow Leitindex Dow Jones Industrial im Tagestief noch um mehr als ein Prozent nachgegeben, so drehte der US-Leitindex nach dem Votum der Fed, die Leitzinsen unverändert zu lassen, wieder ins Plus. Das betrug zuletzt 0,04 Prozent auf 27 284 Zähler. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,27 Prozent auf 3216 Zähler nach oben.

Die US-Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet nicht angetastet. Er verharrt damit in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent, wie aus einer Mitteilung der Fed vom Mittwoch nach ihrer Zinssitzung in Washington hervorgeht. Volkswirte hatten einhellig mit dieser Entscheidung gerechnet. Bereits auf ihrer letzten Sitzung Ende April hatte die Notenbank den Leitzins nicht verändert.

 

 

Die Kurse der Tech-Giganten Apple, Amazon , Microsoft und Facebook erreichten am Mittwoch weitere Rekordstände. "Die Nasdaq bleibt der Liebling der Anleger im Monat Juni", konstatierte Analyst Edward Moya vom Broker Oanda. Investoren wollten hier investiert sein, selbst wenn in den USA eine zweite Welle der Coronavirus-Pandemie drohen sollte. Bei Apple, Amazon und Microsoft reichten die Aufschläge von 2 bis 3,7 Prozent. Facebook-Aktien konnten die frühen Gewinne allerdings nicht halten und drehten wieder ins Minus.

Auch Tesla-Aktien erklommen ein Rekordhoch und stiegen erstmals seit dem Börsengang von vor zehn Jahren über die Marke von 1000 Dollar. Zuletzt legten die Papiere um 7,6 Prozent auf 1012,50 Dollar zu. Kurstreiber war eine E-Mail des Chefs und Grossaktionärs Elon Musk an die Mitarbeiter, in der dieser die Massenproduktion elektrisch betriebener Sattelzug-Zugmaschinen in Aussicht stellte.

Der Hersteller von Elektroautos ist nach der jüngsten Kurs-Rally rund 187 Milliarden Dollar oder umgerechnet 164 Milliarden Euro wert. Zum Vergleich: Die drei deutschen Autobauer Volkswagen , BMW und Daimler bringen es zusammen auf knapp 156 Milliarden Euro.

Aktien des Online-Mietwagenvermittlers Uber fielen um 3,8 Prozent. Einem Medienbericht zufolge könnte Uber die Gespräche über eine Übernahme des Lieferdienstes Grubhub beenden. Gleichzeitig bestätigte der Essenauslieferer Just Eat Takeaway, mit Grubhub über eine Übernahme zu verhandeln. In London büssten die Aktien von Just Eat Takeaway daraufhin fast 10 Prozent ein. Papiere von Grubhub gaben derweil um 2,5 Prozent nach.

Papiere von Fiat Chrysler gaben um 1,1 Prozent nach. Hier belastete ein Bericht der "Financial Times", wonach die EU-Wettbewerbshüter bei der geplanten Fusion mit der französischen PSA Group genauer hinschauen wollen. Der Aktienkurs der Kaffeehauskette Starbucks sackte um 4,4 Prozent ab. Wegen der Corona-Pandemie rechnet das Unternehmen mit milliardenschweren Belastungen im laufenden Quartal.

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18:15

Vor den mit Spannung erwarteten geldpolitischen Beschlüssen der US-Notenbank Fed, die um 20.00 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden, verhielten sich die Anleger laut Händlern vorsichtig. Zinsänderungen werden nicht erwartet. Vielmehr richtete sich der Blick der Anleger auf die Wirtschaftsprognosen und die Zinsprojektionen des Fed.

Einige Marktteilnehmer schlossen nicht aus, dass das Fed das Zinsniveau bei 0,0-0,25 Prozent fixieren könnte. "Damit würde auch die Diskussion um die von den Notenbankern kritisch beurteilten Negativzinsen abgewürgt", kommentierte ein Händler.

Und so mäandrierte der Markt um das Kursniveau vom Vortag herum. Vereinzelt gingen die Umschichtungen der vergangenen Tage weiter, hiess es. Die Gewinner vom Vortag wurden ver- und die gestrigen Verlierer verstärkt gekauft. Nach den starken Gewinnen der vergangenen Wochen hätten sich die wichtigsten Indizes langsam ihren Höchstständen wieder angenähert, so dass es auch immer wieder zu Gewinnmitnahmen kommen könnte.

Ob das aktuelle Kursniveau gehalten werden könne, werde sich zeigen, wenn die Unternehmen anlässlich der Halbjahresberichte über ihre weiteren Geschäftsaussichten informieren, sagte ein Händler. "Der Markt hat eine deutliche Erholung im zweiten Halbjahr bereits eingepreist."

Der SMI schloss um 0,37 Prozent tiefer mit 10'147,18 Punkten. Der SLI, in dem die Gewichtung der drei Schwergewichte gekappt ist, sank um 0,41 Prozent auf 1'518,08 und der breite SPI um 0,34 Prozent auf 12'521,37 Zähler. Von den 30 SLI-Werten gaben 24 nach und sechs zogen an

Der vollständige Bericht zur Schlussbörse in der Schweiz findet sich hier.

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17:35

Der SMI schliesst um 0,4 Prozent bei 10'147 Punkten tiefer. Besonders Zykliker standen unter Druck: Mit einem Minus von 2,6 Prozent bildet Adecco das Schlusslicht. Auch Richemont, Swatch, Alcon und LafargeHolcim liessen um über 1 Prozent nach. 

Tagesgewinnerin ist Lonza (+1,2 Prozent).

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17:25

Der Eurokurs hat am Mittwoch gegenüber dem Dollar nicht mehr weiter zugelegt. In der Spitze stieg die gemeinsame Währung der 19 Euroländer zwar noch auf 1,1390 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang März. Am späten Nachmittag kostete dann aber ein Euro nur noch 1,345 Dollar und damit etwas weniger als am Morgen.

Zum Franken büsste der Euro an Wert ein. So kostete der Euro noch 1,0737 Franken, nachdem es am Morgen noch 1,0783 Franken waren. Der US-Dollar kostet entsprechend in Franken mit 0,9421 klar weniger als am Morgen (0,9496).

Technisch betrachtet kämpft das USD/CHF-Währungspaar derzeit mit der Unterstützung bei 0,9495, wie es in einem aktuellen Devisenkommentar der Valiant Bank heisst. Dabei sei eine sofortige Fortsetzung der Abwärtsbewegung auf 0,9385 durchaus möglich. Mittelfristig blieben die Signale ohnehin abwärtsgerichtet.

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16:45

Ein überraschender Anstieg der US-Lagerbestände nährt die Furcht der Anleger vor einer schwächeren Rohöl-Nachfrage. Die Nordseesorte Brent verbilligte sich am Mittwoch um mehr als zwei Prozent auf 40,37 Dollar je Fass. Nachfolgend die vom US-Energieministerium (EIA) ermittelten US-Öllagerbestände vom Mittwoch. 

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16:25

Die Aktie von Tesla hat die Kursschwelle von 1000 Dollar übersprungen. im Moment bewegt sich der Kurs bei 1002 Dollar.

Der Hersteller von Elektroautos profitiert massiv vom einer hohen Nachfrage nach seinem Mittelklasseauto Model 3, vor allem in China. "Ein Strahl gleissenden Lichts für Tesla in einem düstern wirtschaftlichen Umfeld", schreibt Analyst Daniel Ives von Wedbush. In einem Bullenszenario könnte der Kurs auf 1500 Dollar ansteigen, so Ives. 

Innerhalb eines Jahres hat sich der Kurs von Tesla vervierfacht

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16:00

Die Rekordjagd von Apple, Amazon & Co hat sich auch am Mittwoch fortgesetzt. Die Schwergewichte an der Technologiebörse Nasdaq schwangen sich im frühen Handel erneut zu Höchstkursen auf. Der Nasdaq 100 Index rückte um 0,79 Prozent auf 10'045 Punkte auf ein weiteres Rekordhoch vor. Am Vortag hatte das Börsenbarometer erstmals die Marke von 10 000 Zählern geknackt.

Am breiten Markt herrschte dagegen vor der Sitzung der US-Notenbank Fed am Abend Zurückhaltung: Der Leitindex Dow Jones Industrial gab um 0,65 Prozent auf 27 095 Punkte nach. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,27 Prozent auf 3198 Zähler abwärts. Somit setzte sich die Stagnation auf hohem Niveau vom Vortag fort.

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13:35

Der New Yorker Standardwerteindex Dow Jones geht mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 27'249 Punkten in den Handel. Der Technologieindex Nasdaq schafft ein stärkeres Plus von 0,6 Prozent auf 10'015 Punkte. 

Beim breiten S&P 500 sind es 0,2 Prozent mehr bei 3212 Punkten.

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15:10

Nach seinem Vortagesverlust dürfte der Dow Jones Industrial zur Wochenmitte und vor den Ergebnissen der US-Notenbanksitzung zunächst keine grösseren Sprünge machen. Die Kauflust der Anleger könnte von gesunkenen Ölpreisen gedämpft werden, die unter der Aussicht auf steigende US-Ölreserven litten. Zudem könnten negative Konjunkturaussagen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für etwas Belastung sorgen.

Der Broker IG taxierte den US-Leitindex rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn 0,1 Prozent höher auf 27'282 Punkte. Am Vortag hatte der Dow mehr als 1 Prozent verloren, während der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 den dritten Handelstag in Folge ein Rekordhoch markiert hatte.

Für den marktbreiten S&P 500-Index sehen die Experten der französischen Grossbank Societe Generale trotz der jüngsten Erholungsrally immer noch deutliches Aufwärtspotenzial. "Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass er vor Jahresende noch 3500 Punkte übertreffen kann, bevor er sich dann wieder seinem fairen Wert von 3300 Punkten annähert", erklärte die für den US-Aktienmarkt zuständige Strategin Sophie Huynh.

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13:50

Vor der anstehenden Fed-Entscheidung wagen sich Anleger an den europäischen Börsen nicht aus der Deckung. Nach einem freundlichen Start gibt der Dax bis zum frühen Nachmittag 0,4 Prozent nach. Der EuroStoxx notierte 0,35 Prozent leichter. Auch der SMI verweilt mit einem Minus von 0,23 Prozent in der Verlustzone

Nach der Börsen-Rally der vergangenen Wochen legten Investoren eine Verschnaufpause ein und nahmen wie am Tag zuvor Gewinne mit. "Allerdings gibt es zurzeit keine richtigen Alternativen zu Aktien", sagte Christian Henke von IG Markets. Mit Spannung wurden am Markt Aussagen der US-Notenbank zu den Auswirkungen der Coronakrise auf die Wirtschaft erwartet.

"Die Fed sollte ihren Kurs zwar kaum ändern, jedoch neue Konjunkturprognosen abliefern", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. Wegen der hohen Unsicherheit nach Ausbruch der Pandemie hatte die US-Notenbank zuletzt auf Wirtschaftsprognosen verzichtet. Die Äusserungen der Währungshüter könnten für die Kurse richtungsweisend sein.

"Die Fed-Entscheidung heute Abend ist massgebend, ob die Märkte einen Boxenstopp einlegen oder eine Kehrtwende", sagte Vishnu Varathan, Leiter bei der Mizuho Bank in Singapur.

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Die Futures auf die US-Indizes zeigen sich uneinheitlich. Während die Terminkontrakte auf den Dow Jones und S+P 500 hauchdünn im Plus stehen, notieren Futures auf den Technologie-Index deutlicher im Plus (+0,7%). 

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12:45

Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich vor dem für heute erwarteten Fed-Entscheid orientierungslos. Die Umschichtungen der vergangenen Tage halten weiter an. Entsprechend werden die Gewinner vom Vortag zur Wochenmitte ans Index-Ende durchgereicht, während die gestrigen Verlierer verstärkt gesucht werden. 

Der SMI notiert gegen 11:45 Uhr rund 0,25 Prozent im Minus bei 10'159 Punkten. Der breite SPI zeigt sich bei einem Stand von 12'528 Zählern mit -0,3 Prozent ähnlich verhalten. Der SLI, in dem die Gewichtung der drei Schwergewichte gekappt ist, steht mit 0,2 Prozent im Minus bei 1'521 Zählern. 9 Gewinnern stehen im SLI 21 Verlierer gegenüber.

Während zahlreiche Zykliker wie Sika (+0,4%), SGS (+1,0%) und Schindler (+0,6%) gefragt sind, geben die Vertreter der Finanzbranche, die am Vortag verstärkt unter Gewinnmitnahmen gelitten hatten, ihre Gewinne vom Morgen wieder ab. Swiss Re, UBS, Zurich, CS und Swiss Life notieren derzeit etwa unverändert.

Beim Duftstoff- und Aromenhersteller Givaudan (+1,2%) verleiht eine Hochstufung durch Morgan Stanley eine gewisse Anziehungskraft. Die Experten erwarten dank geringerer Kosten und einer stärkeren Preisbildung für 2020 verbesserte Margen.

Straumann wird hingegen abgstraft (-3,3%). Das Analysehaus Jefferies stufte die Aktien von "Buy" auf "Hold" herunter. 

Zum ausführlichen Mittags-Report geht es hier.   

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11:15

An den Devisenmärkten ist der Euro ist am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar gestiegen und knüpft damit an die Kursgewinne vom Vortag an. Nachdem wenig Bewegung am Morgen erreicht die Gemeinschaftswährung im Vormittagshandel ein Tageshoch bei 1,1376 Dollar. Aktuell liegt der Kurs zwar mit 1,1365 Dollar wieder etwas tiefer bei, aber immer noch klar im Plus.

Gegenüber dem Schweizer Franken verliert der Euro allerdings und notiert am Vormittag auf 1,0757 Franken. Noch stärker gibt der Dollar zum Franken nach - der Kurs liegt mit 0,9463 Franken nun deutlich unter der Marke von 0,95 Franken.

Die schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone belasten die Gemeinschaftswährung am Vormittag dagegen nicht. In Frankreich ist die Industrieproduktion drastisch eingebrochen. 

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09:40

Goldman Sachs senkt das Kursziel für die Namenaktien von Lindt & Sprüngli auf 69'000 von 72'100 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Sell". Er senke für den Schokoladehersteller vor den Ergebnissen zum ersten Halbjahr seine Schätzungen für 2020 bis 2022, schreibt Analyst John Ennis.

Denn er gehe neu wegen der Ladenschliessungen von Ende März bis Mitte Mai von stärker negativen Operating-Leverage aus als bisher. Konkret nimmt Ennis seine EBIT-Prognosen bis 2022 um 12, 7 und 7 Prozent zurück. Dies habe dann auch zum neuen Kursziel geführt.

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09:25

Die Aussicht auf steigende Ölreserven in den USA hat die Ölpreise am Mittwoch belastet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 40,63 Dollar. Das waren 55 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 66 Cent auf 38,28 Dollar.

Am Dienstagabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 8,42 Millionen Barrel verzeichnet hatte. Sollte der Anstieg am Nachmittag durch die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung bestätigt werden, wäre es der stärkste Zuwachs der Reserven seit Ende April.

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09:10

An der Schweizer Börse setzt der Leitindex SMI seine Zurückhaltung der vorangegangenen zwei Handelstage zunächst fort. Nach einem etwas leichteren Wochenstart hatten vor allem die defensiven Schwergewichte den Markt am gestrigen Dienstag gegen den allgemeinen Trend gestützt. Vor allem wegen der Fed-Sitzung am Abend dürfte sich dieser leicht richtungslose Handel fortsetzen, meinen Händler.

Der SMI notiert um 09:10 Uhr um 0,1 Prozent höher bei 10'195 Punkten. Der breite SPI verzeichnet mit minus 0,15 Prozent bei 12'543 Punkten leichte Einbussen. 

Mit einem Plus von rund einem Prozent stechen die Givaudan-Aktien positiv hervor. Laut Händlern hat der Broker Morgan Stanley das Rating für die Titel auf "Equalweight" erhöht.

Mit Kursgewinnen von jeweils über einem Prozent legen die Finanztitel wie UBS (+1,2%),  CS (+1%) sowie Swiss Re (+1,6%) und Swiss Life (+1,1%) zu.  Auch Zykliker wie Adecco (+0,5%) und ABB (+09,%) legen leicht stärker als der Markt zu. ABB könnten im weiteren Verlauf einen Blick wert sein. Nach seinen ersten 100 Tagen im Amt wird der neue CEO Björn Rosengren eine Konferenz abhalten, um seine ersten Eindrücke und Perspektiven zu teilen.

Defensive Titel wie Roche (-1%) und Novartis (-0,8%) ziehen den Markt nach unten. 

Am breiten Markt verlieren Straumann 1,2 Prozent, Das Analysehaus Jefferies stufte die Aktien von "Buy" auf "Hold" herunter. 

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08:10

Die Schweizer Börse knüpft vorbörslich an seine leichten Gewinne von gestern an. Der SMI notiert knapp eine Stunde vor Handelseröffnung rund 0,3 Prozent im Plus. Sämtliche SMI-Titel legen zwischen 0,2 und 0,4 Prozent zu. 

Positiver Ausreisser ist Givaudan, welche 1,3 Prozent zulegen können. 

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06:30

Die Dynamik an den asiatischen Aktienmärkten ist am Mittwoch wegen Zweifeln an der globalen Erholung von der Pandemie vor der Sitzung der US-Notenbank abgeebbt. Der Fokus der Anleger hat sich auf die wirtschaftlichen Aussichten der Fed verlagert. "Die Fed-Entscheidung heute Abend ist massgebend, ob die Märkte einen Boxenstopp einlegen oder eine Kehrtwende", sagte Vishnu Varathan, Leiter Wirtschaft und Strategie bei der Mizuho Bank in Singapur.

Die Börse in Tokio hat sich am Mittwoch zunächst uneinheitlich gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent höher bei 23.115 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,1 Prozent und lag bei 1627 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,7 Prozent.

Die US-Notenbank Federal Reserve berät heute (Mittwoch) über den weiteren Kurs in Zeiten der Corona-Krise. Experten erwarten für die Sitzung keine grossen Ankündigungen, Beobachter blicken daher mit Spannung auf die Konjunkturprognosen der Währungshüter.

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06:20

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 107,68 Yen und stagnierte bei 7,0743 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9509 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1340 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0786 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2735 Dollar.

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06:00

Zum Auftakt der zweitägigen geldpolitischen Beratungen der US-Notenbank haben Anleger an der Wall Street weitere Aktienkäufe gescheut. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss am Dienstag 1,1 Prozent tiefer auf 27'272 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,8 Prozent auf 3207 Punkte ein. 

Die US-Börsen seien in kurzer Zeit sehr stark gestiegen, sagte Tim Chubb, Chef-Anleger des Vermögensverwalters Girard. Daher müssten sie für ein zwei Wochen erst einmal verschnaufen. Der technologielastige Nasdaq tanzte allerdings aus der Reihe und markierte den dritten Tag in Folge ein Rekordhoch. Das Marktbarometer rückte 0,3 Prozent auf 9953 Punkte vor.

Angetrieben wurde der Index von Kursgewinnen der Schwergewichte wie Amazon. Die Aktien des Online-Händler gewannen drei Prozent. Mehrere Analysten hoben dank verbesserter Geschäftsaussichten ihre Kursziele für Amazon an.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)