Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:20

Der SMI schloss um 0,03 Prozent tiefer mit 10'488,27 und der umfassende SPI um 0,01 Prozent leichter auf 12'990,81 Punkten.

Dass die Anleger trotz Corona- und Konjunktursorgen relativ entspannt sind, zeigte laut Ansicht von Händlern der weiter sinkende SMI-Volatilitätsindex, das Angstbarometer der Börse, das mit gut 17 Punkten nahe dem 4-Wochentief steht.

Die stärksten Abgaben verbuchten die Aktien der zyklischen Firmen Clariant (-1,8 Prozent), Sika (-1,4 Prozent) und AMS (-1,1 Prozent). Clariant will nochmals den Rotstift ansetzen und dabei weitere rund 1'000 Stellen streichen. Analysten begrüssten zwar die Kosteneinsparungen, betonten zugleich aber, dass der Chemiekonzern ein Übernahmekandidat bleibe.

Die Aktien der beiden Grossbanken UBS (-1,1 Prozent) und CS (-0,8 Prozent) litten nach dem starken Lauf unter Gewinnmitnahmen. Auf den Verkaufszetteln standen auch die Versicherer Swiss Re (-1,1 Prozent) und Swiss Life (-1,0 Prozent). Zurich erholten sich zum Schluss ins Plus.

Den ganzen Bericht gibt es hier.

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17:45

Der SMI schliesst 0,03 Prozent tiefer bei 10'488 Punkten. Tagesgewinnerin ist die Swisscom mit einem Plus von 1,37 Prozent. Verluste erlitten die Finanzwerte: Swiss Re (-1,12 Prozent), UBS (-1,12 Prozent) und CS (-0,76 Prozent).

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel am Mittwoch im frühen Handel um ein halbes Prozent auf 29'920 Punkte, nachdem er am Dienstag erstmals in seiner Geschichte die Schallmauer von 30'000 Punkten durchbrochen hatte. Der breiter gefasste S&P 500 lag 0,2 Prozent tiefer bei 3627 Zählern, während der Index der Technologiebörse Nasdaq 0,2 Prozent auf 12'071 Punkte gewann. Marktteilnehmer rechneten vor dem Feiertag Thanksgiving am Donnerstag mit vergleichsweise geringen Handelsumsätzen.

Auf die Stimmung drückte eine überraschend gestiegene Zahl von wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. "Es gibt einige Bedenken, dass der Arbeitsmarkt einen Rückschritt macht im Vergleich zu dem Vorwärtsschritt zum Zeitpunkt der Konjunkturprogramme, die nun ausgelaufen sind und erst einmal auszubleiben scheinen", sagte Paul Nolte, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Kingsview Investment Management. Insgesamt stellten vorige Woche 778'000 Amerikaner einen solchen Antrag auf staatliche Stütze und damit 30'000 mehr als eine Woche zuvor. Der schwächelnde Arbeitsmarkt ist eine der größten Herausforderungen für den künftigen US-Präsidenten Joe Biden. Einen Lichtblick lieferte den Investoren ein unerwartet deutliches Auftragsplus der US-Industrie im Oktober.

Zu den Verlierern am Aktienmarkt zählten Finanzwerte: Aktien von JPMorgan und Citigroup gaben je rund ein Prozent nach. Enttäuschende Geschäftszahlen setzten dem Mode-Einzelhändler Gap zu. Die Papiere brachen um 16,6 Prozent ein.

Die Aktien des US-Landmaschinenherstellers Deere stiegen hingegen um 1,3 Prozent, nachdem der Gewinn im vergangenen Quartal höher ausgefallen war als von Analysten erwartet. Auch der Ausblick gefiel. Höhere Erntepreise und ein verbessertes konjunkturelles Umfeld führten dem Management zufolge zu einem neu entfachten Optimismus im Agrarsektor und erhöhten die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Geräten.

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15:45

Die Aktien von Dufry steigen 2,4 Prozent auf rund 50 Franken, nachdem sie am Morgen bis 4 Prozent geklettert waren. Händler erklären sich die Anschlusskäufe mit zwei Kaufempfehlungen. Für die eine ist die Bank of America Merrill Lynch zuständig. Bei der anderen handelt es sich um eine taktische Empfehlung durch Mirabaud Securities. Beide Banken trauen den Papieren des Reisehandelskonzerns aus Basel über die nächsten Wochen höhere Kurse zu.

Der Analyst von Bank of America Merrill Lynch empfiehlt die Papiere des Reisehandelskonzerns mit einem Kursziel von 70 Franken zum Kauf und führt diese wie bis anhin auf der Favoritenliste für europäische Nebenwerte. Mirabaud Securities traut den Valoren von Dufry gar einen Vorstoss auf 80 Franken zu. 

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15:38

Der Dow Jones verliert zur Eröffnung 0,3 Prozent und fällt damit wieder unter die Marke von 30'000 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,17 Prozent bei 3'629 Punkten. Der Nasdaq gewinnt 0,22 Prozent bei 12'063 Zählern.

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15:00

Der Bitcoin kommt nahe an die Marke von 20'000 Dollar. Mitte Nachmittag erreichte er kurzzeitig 19'499 Dollar. Zuletzt handelt die Kryptowährung bei rund 19'300 Dollar.

14:50

Am Mittwoch im frühen Handel dürfte der US-Leitindex Dow mit der 30'000er Marke ringen, über die er am Vortag erstmals in seiner Geschichte gestiegen war. Der Broker IG taxiert den Dow vorbörslich 0,15 Prozent niedriger auf eben diese 30'000 Zähler.

Für Zurückhaltung unter Anlegern und vermutlich sinkende Börsenumsätze könnte der Feiertag Thanksgiving am Donnerstag sorgen. Diesen nutzen viele Börsianer für ein verlängertes Wochenende. Investoren halten sich schon vorher zumeist bedeckt. Sie könnten sich im Tagesverlauf auch dafür entscheiden, Kursgewinne mitzunehmen. Immerhin ist der Dow allein im November um gut 13 Prozent oder mehr als 3500 Punkte nach oben geschnellt.

Als Kursmotoren hatten sich zuletzt die gehäuften guten Nachrichten zu Covid-19-Impfstoffen und die Aussicht auf einen geregelten Übergang der US-Präsidentschaft erwiesen. Beides hatten Anleger mit Aktienkäufen gefeiert.

Eine ganze Reihe von Konjunkturdaten bewegte die Kurse vorbörslich kaum. Das Wirtschaftswachstum in den USA erholte sich im dritten Quartal wie erwartet um fast ein Drittel. Die Marktteilnehmer dürften allerdings den Fokus längst auf das vierte Quartal richten. Das Schlussquartal ist wegen des Weihnachtsgeschäfts für den gesamtwirtschaftlich enorm wichtigen privaten Konsum von grosser Bedeutung.

Grössere Kursausschläge gab es vorbörslich in der zweiten Reihe: Papiere des Bekleidungshändlers Gap sackten nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen um elf Prozent ab. Die Analysten von Morgan Stanley bemängelten sehr hohe Vertriebskosten, die auf den Gewinn gedrückt hätten. Allerdings hatte sich der Gap-Kurs in den vergangenen sieben Monaten vervierfacht.

Aktien des Landmaschinenherstellers Deere legten vorbörslich um 2,9 Prozent zu. Das Unternehmen aus dem Bundesstaat Illinois steigerte den Nettogewinn im vierten Geschäftsquartal um fast fünf Prozent. Aktien des PC- und Druckerherstellers HP Inc zogen nach Quartalszahlen um 5,3 Prozent an.

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14:00

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
ABB: HSBC erhöht auf 24 (22) CHF - Hold
Oerlikon: Kepler Cheuvreux erhöht auf Kaufen; Ziel 9,50 CHF

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12:50

Die US-Börsen werden voraussichtlich mehrheitlich im Minus eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil unverändert bei 10'494 Punkten.

Dow Jones: -0,2 Prozent
S&P 500: -0,2 Prozent
Nasdaq: +0,1 Prozent

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12:45

Die Ölpreise haben am Mittwoch an die Kursgewinne der vergangenen Handelstage angeknüpft. Bis zum Mittag konnten sie die Gewinne aus dem frühen Handel ausbauen und ihren Höhenflug fortsetzen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt 48,61 Dollar. Das waren 75 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 58 Cent auf 45,49 Dollar.

"Die Ölpreisrally setzt sich fort", kommentierte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank das Handelsgeschehen. Zuletzt wurden die Ölpreise unter anderem durch eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten mit nach oben gezogen. An der Börse in New York hatte der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Dienstag erstmals die Marke von 30 000 Punkten geknackt.

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12:25

Der Franken hat in den vergangenen Wochen etwas von seinem Glanz eingebüsst. Der Euro ist mit 1,0856 Franken so teuer wie seit Anfang Juni nicht mehr. Experten sprechen dabei aber von einer normalen Marktreaktion. 

Die Meinungen der Experten finden Sie hier.

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11:50

Der SMI verliert 0,1 Prozent hinzu auf 10'486 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, steht mit minus 0,1 Prozent leicht tiefer bei 1651 Punkten und der umfassende SPI steigt um 0,1 Prozent auf 13'003 Punkte.

Dass die Unsicherheit an den Börsen abnimmt, zeigt sich auch in der deutlich gesunkenen Volatilität. "Die Investoren sehen jegliche Kursrückgänge als Einstiegschance an." Als grundsätzliche Stütze werten Börsianer auch die Nachrichten aus den USA. Die Aussicht auf eine US-Finanzministerin Janet Yellen schüre die Erwartung einer engeren Verzahnung der Notenbank mit der Regierung. "Zusammen mit dem Willen der Demokraten zu höheren Staatsschulden könnten die Märkte vor einer neuen Welle geld- und fiskalpolitischer Lockerungsmassnahmen stehen", kommentiert ein Börsianer. Die Anleger würden davon quasi in Watte gepackt.

Unter den grössten Gewinnern sind neben den Zyklikern Logitech (+1,8 Prozent) und Adecco (+1,0 Prozent) auch die Aktien des Schwergewichts Novartis (+1,0 Prozent). Der Pharmakonzern habe an seinem gestrigen Investorentag Optimismus verbreitet, heisst es von Analysten.

Mit Lonza, Roche, Sonova und Alcon gewinnen noch weitere Vertreter aus der Gesundheitsbranche hinzu. Ihre Kurgewinne liegen zwischen 0,7 und 0,4 Prozent. Zum Schwergewicht Roche haben sich am Morgen einige Experten etwas vorsichtiger geäussert. Der Finanzchef habe Analysten am Vortag darauf vorbereitet, dass der Umsatz im Gesamtjahr eher am unteren Ende der angepeilten Spanne ausfallen werde.

Auch das dritte Schwergewicht, Nestlé, gewinnt mit +0,4 Prozent ebenfalls hinzu. Der Nahrungsmittelkonzern trennt sich von seinem Yinlu-Geschäft in China.

Dem stehen Kursverluste bei Zyklikern und Chemiewerten gegenüber. Wie ein Händler kommentiert, positionierten sich Investoren aktuell wieder klar in defensiven Branchen.

Tatsächlich gehören die Aktien der beiden Grossbanken UBS (-2,0 Prozent) und CS (-1,3 Prozent) nach dem zuletzt starken Lauf zu den grössten Verlierern. Auch die Versicherer Zurich, Swiss Re und Swiss Life werden aus den Depots geworfen und verbilligen sich zwischen 0,7 und 0,5 Prozent.

Clariant (-0,8 Prozent) fallen ebenfalls zurück. Der Chemiekonzern setzt nochmals den Rotstift an und will weitere etwa 1'000 Stellen streichen. In einem ersten Kommentar begrüsst man bei Baader Helvea die Kosteneinsparungen zwar, betont aber, dass Clariant ein Übernahmekandidat bleibe.

Mit deutlichen Kursbewegungen fallen in den hinteren Reihen U-Blox (+7,8 Prozent) auf, die am Investorentag über eine Geschäftsbelebung berichteten. Der Industriekonzern SIG Combibloc (+3,1 Prozent) übernimmt derweil die 50-Prozent Beteiligung an einem Joint Venture mit der saudi-arabischen Obeikan Investment Group (OIG) vollständig.

Am anderen Ende der Kurstafel fallen Flughafen Zürich (-2,4 Prozent) oder auch EFG (-2,2 Prozent) überdurchschnittlich zurück.

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11:15

Die UBS erhöht das Kursziel für Novartis auf 99 von 98 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Zwar seien die bahnbrechenden Nachrichten am Investorentag vom Dienstag ausgeblieben, so Analystin Laura Sutcliffe. Allerdings habe das Management des Pharmakonzerns Kernpunkte angesprochen, die zuletzt die 
Gemüter der Investoren bewegt hätten. Das eine sei die Profitabilität, bei der Novartis nun eine operative Marge für die Pharmasparte im hohen 30-Prozent-Bereich anpeile. Zudem habe der Konzern zahlreiche Informationen über seine Pipeline-Projekte veröffentlicht, die ein späterer Garant für weiteres Umsatzwachstum seien. Insgesamt sei der Tag als eine vertrauensbildende Massnahme zu sehen.

Bryan Garnier erhöht das Kursziel für Novartis auf 115 von 110 Franken und bestätigt die Einstufung "Buy". Der Bereich "Innovative Medicines" sollte auch in den kommenden Jahren stark wachsen, schreibt Analyst 
Eric Le Berrigaud im Kommentar. Auch bei Sandoz hätten sich im laufenden Jahr positive Trends gezeigt. Nichtsdestotrotz rechne der Markt damit, dass eine Abspaltung des weniger rentablen Bereichs eine Frage der Zeit sei. 

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10:50

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Roche: Vontobel senkt auf 418 (425) CHF - Buy
Roche: Bryan Garnier senkt auf 375 (390) Fr. - Buy
Oerlikon: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 9,50 (6,75) CHF
Flughafen Zürich: MS erhöht auf 164 (137) Fr. - Equal Weight

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10:00

Die Aktien des Chemiekonzerns Clariant fallen um 0,35 Prozent. Die Firma aus Muttenz BL gab am Morgen bekannt, dass im Rahmen der laufenden Restrukturierung der Abbau von rund 1'000 Arbeitsplätzen vorgesehen ist. Im Zuge der Redimensionierung mache diese Verschlankung durchaus Sinn, meinen Analysten.

Die geplanten Schritte seien nachvollziehbar und positiv zu beurteilen, schreibt etwa Philipp Gamper von der ZKB. Mit dem Downsizing-Programm werde die Struktur des Unternehmens an die neuen Gegebenheiten angeglichen. Schliesslich werde das Geschäftsvolumen von Clariant nach dem Wegfall der verkauften Bereiche Healthcare Packaging und Masterbatches sowie der geplanten Devestition von Pigments deutlich tiefer liegen als bis anhin.

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09:15

Der 3:0-Sieg gegen Brügge in der Vorrunde der Champions-League lässt Anleger zu Aktien von Borussia Dortmund (BVB) greifen. Die Papiere des deutschen Vize-Meisters steigen im Frühhandel der Frankfurter Börse 4,3 Prozent. Mit dem Sieg hat der BVB gute Aussichten auf das Achtelfinale.

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09:10

Die Schweizer Börse geht zur Wochenmitte mit leichten Zugewinnen in den Handel. Damit folgt er den freundlichen Vorgaben aus Übersee. Vor allem in den USA hat der Standardwerte-Index Dow Jones mit einem Schlusskurs oberhalb der 30'000-Punkte-Marke ein psychologisch wichtiges Signal gesetzt, heisst es im Handel. In Asien sind die meisten Börsen denn auch der Vorgabe gefolgt.

Getragen werde der Markt auch weiterhin durch verschiedene Faktoren, heisst es. Nachdem der noch amtierenden US-Präsident Donald Trump den Sieg des Demokraten Joe Biden anerkannt hat, könne nun der geregelte Übergang der Regierungen stattfinden.

SMI gewinnt gegen 09:10 Uhr 0,1 Prozent hinzu auf 10'500 Punkte. Der breite SPI legt ebenfalls um 0,1 Prozent zu und kommt auf 13'001 Zähler. Grösste Gewinner sind Novartis sowie zyklische Werte wie LafargeHolcim, ABB und Swatch mit Zugewinnen von je 0,5 Prozent. 

Mit Nachrichten rücken Schwergewicht Nestlé (-0,2 Prozent) in den Fokus. Der Nahrungsmittelkonzern trennt sich von seinem Yinlu-Geschäft in China. Käufer ist die chinesische Food Wise, zu den finanziellen Details haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Schlusslicht im SMI ist Lonza (-0,5 Prozent). 

Mit deutlichen Kursbewegungen fallen vorbörslich in den hinteren Reihen U-blox (+4,9 Prozent vorbörslich) auf, die am Investorentag über eine Geschäftsbelebung berichten. DKSH (-0,3 Prozent) verlängern ihre Partnerschaft mit Procter & Gamble und der Industriekonzern SIG Combibloc (+1,2 Prozent) übernimmt die 50-Prozent Beteiligung an einem Joint Venture mit der saudi-arabischen Obeikan Investment Group (OIG) vollständig.

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08:10

Der Swiss Market Index wird am Mittwoch bei Julius Bär 0,2 Prozent höher geschätzt. Alle Aktien ausser Richemont stehne im Plus, am deutlichsten Novartis mit 0,41 Prozent. Analysten der UBS erhöhten das Kursziel für den Pharmakonzern leicht. Am breiten Markt steigen Clariant 1,2 Prozent und U-Blox 5 Prozent.

Am Dienstag war der Dow Jones dank Hoffnungen auf eine rasche Überwindung der Virus-Krise und auf eine geordnete Machtübergabe in den USA zum ersten Mal über die Marke von 30'000 Punkten gestiegen. Börsianer richten ihre Aufmerksamkeit am Mittwoch auf die Zahlen zu den US-Konsumausgaben. Experten erwarten für Oktober eine Abschwächung des Wachstums auf 0,4 Prozent von 1,4 Prozent im Vormonat. Die Kauflaune der Verbraucher gilt als Hauptstütze der weltgrößten Volkswirtschaft. Am Abend (MEZ) veröffentlicht zudem die US-Notenbank die Protokolle ihrer jüngsten Beratungen. Investoren versprechen sich von den Mitschriften Signale für zusätzliche Fed-Geldspritzen im Dezember. 

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07:50

Die Aussichten auf Impfstoffe gegen das Coronavirus sowie auf politische Stabilität in den USA lassen den Kupferpreis steigen. Das Industriemetall verteuert sich um bis zu 0,9 Prozent auf 7360 Dollar je Tonne und damit auf den höchsten Stand seit Januar 2014. Für Rückenwind sorgte auch die anhaltend hohe Nachfrage des weltgrössten Abnehmers China. 

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07:40

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Novartis: UBS erhöht auf 99 (98) CHF - Buy
Zehnder: Research Partners senkt auf Halten (Kaufen) - Ziel 50 CHF

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06:30

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,17 Prozent höher als am Vortag eingeschätzt.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,6 Prozent höher bei 26'326 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,7 Prozent und lag bei 1775 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,6 Prozent.

Nach Wochen politischer Unsicherheit blicken die Anleger optimistisch Richtung 2021 und setzen mit dem neuen Präsidenten und den positiven Impfstoffnachrichten darauf, dass die wirtschaftliche Erholung Fahrt aufnimmt. "Die Stimmung läuft sich heiss, da wir uns dem Ende eines Wahnsinnsmonats für Risikoaktiva nähern. Man fragt sich also, warum der Markt Anzeichen von Euphorie zeigt, und wir erwarten in Kürze einen gewissen Rückzug", sagte Marktanalyst Kyle Rodda von IG Australia. "Aber trotz aller Risiken, die die Pandemie in den nächsten Monaten mit sich bringt, scheinen die Anleger glücklich zu sein, alles außer Acht zu lassen und sich für eine Welt nach der Pandemie zu positionieren.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 104,49 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,5774 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9108 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1906 Dollar und zog um 0,1 Prozent bis auf 1,0850 Franken an. Das ist der höchste Stand seit Ende August.

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03:00

Der US-Standardwerteindex Dow Jones übersprang am Dienstag erstmals die psychologisch wichtige 30'000er-Marke und ging mit einem Plus von 1,5 Prozent bei einem Rekordhoch von 30'046,24 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 gewann 1,6 Prozent und beendete den Handel mit 3635,41 Punkten ebenfalls so hoch wie nie zuvor. Der technologielastige Nasdaq rückte um 1,3 Prozent vor auf 12'036,79 Zähler.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)