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17:35

Der SMI schliesst um 1,11 Prozent tiefer auf 12'411.58 Punkte. Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank brachten Anleger ihre Gewinne in Sicherheit. Der überraschend kräftige Anstieg der US-Erzeugerpreise fachte die Erwartung an, dass die Fed ihre Geldpolitik schneller als bislang angenommen straffen und bereits am Mittwoch eine beschleunigte Drosselung ihrer Wertpapierkäufe ankündigen dürfte.

Unter die Räder kamen vor allem Werte mit einer guten Jahresperformance. So verloren die Roche-Genussscheine 2,62 Prozent. Das Pharmaschwergewicht hat seit Januar mehr als ein Fünftel an Wert gewonnen. Die Aktien von Richemont und Lonza sanken um 2,64 respektive 2,29 Prozent. Der Luxusgüterhersteller ist mit einem Kursplus von 75 Prozent im laufenden Jahr SMI-Spitzenreiter und der Arzneimittelherstellers hat 30 Prozent zugelegt.

Am breiten Markt schnellten die Vifor-Anteile 12,62 Prozent auf 158,00 Franken hoch. Der australischen Biotech-Konzern CSL will die Pharmafirma für 10,9 Milliarden Franken übernehmen und bietet den Aktionären 167 Franken je Aktie an. Die Aktien von Molecular Partners rückten im Sog einer Krebstherapie-Kooperation mit Novartis 8,5 Prozent vor. 

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17:15

Der Euro hat am Dienstag zwischenzeitliche Gewinne wieder abgegeben. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1275 US-Dollar. Er notierte damit auf dem Niveau vom Morgen. Zwischenzeitlich war er über 1,13 Dollar gestiegen.

Zum Franken zeigt sich der Euro mit 1,0417 derzeit im Vergleich zum Morgen und zum Vorabend wenig verändert. Kurzzeitig ist er allerdings unter die Marke von 1,04 gefallen, wie bereits in der ersten Dezemberwoche schon einmal. Der US-Dollar legt dagegen zum Franken zu und wird aktuell mit 0,9240 Franken höher bewertet als am Morgen mit 0,9199.

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16:10

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Dienstag um bis zu 1,4 Prozent.

Die Notenbank Fed werde am Mittwoch voraussichtlich eine beschleunigte Drosselung ihrer Wertpapierkäufe verkünden, sagte Analyst Lukman Otunuga vom Online-Broker FXTM. Dies schüre Spekulation vorzeitige Leitzins-Anhebungen. "Anleger sehen die Wahrscheinlichkeit mindestens einer Zinserhöhung bis Anfang Mai bei 73 Prozent." Ein solcher Schritt bis spätestens Mitte Juni gelte als ausgemacht. Der unerwartet kräftige Anstieg der US-Erzeugerpreise bestärkte Börsianer in ihrer Erwartung einer strafferen Geldpolitik der Fed.

Vor diesem Hintergrund trennten sich Investoren vor allem von Technologiewerten. So fielen die Aktien von Amazon, Netflix, des Facebook-Betreibers Meta und der Google-Mutter Alphabet um jeweils rund ein Prozent. Höhere Zinsen entwerten Experten zufolge zukünftige Gewinne dieser wachstumsstarken Firmen.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (-1,2 Prozent) und der S&P 500 (-0,7 Prozent) geben nach.

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15:10

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,35 Prozent tiefer auf 35'528 Punkte. Auf die Bekanntgabe aktueller US-Verbraucherpreise reagierte der US-Leitindex vorbörslich leicht negativ.

So setzten die Erzeugerpreise in den USA ihren Höhenflug fort. Im November stiegen die Preise auf Herstellerebene gegenüber dem Vorjahresmonat um überraschend hohe 9,6 Prozent und damit noch schneller als im Oktober. Seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2010 hatte es keinen höheren Zuwachs gegeben.

US-Notenbankchef Jerome Powell gerate wegen der zuletzt deutlich gestiegenen Inflation zunehmend unter Zugzwang, betonte Marktanalyst Christian Henke vom Broker IG: "Für viele Marktteilnehmer könnte die US-Notenbank bereits morgen die Reduzierung der Anleihekäufe erhöhen." Im Anlegerfokus steht auch die Diskussion um die Anhebung der Schuldenobergrenze im US-Kongress an diesem Dienstag. Ein Misserfolg könnte die Märkte hart treffen, glaubt Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets.

Für den technologielastigen Nasdaq 100 lassen die Indikationen am Montag ein Minus von rund 1,1 Prozent erwarten. Unter den Tech-Werten könnte das Augenmerk erneut auf der Marktbewertung von Apple liegen. Denn die Aktie des iPhone-Herstellers könnte nach positiven Analystenstudien erstmals die 3-Billionen-Dollar-Marke überwinden, sofern sie um gut 4 Prozent zulegt. Vorbörslich sah es mit einem Kursrückgang von zunächst 0,5 Prozent jedoch noch nicht danach aus.

Die Anteilsscheine von Tesla reagierten mit einem Kursrückgang von 2,2 Prozent auf die Nachricht, dass Unternehmenschef Elon Musk weitere gut 934'000 Tesla-Papiere für 906 Millionen US-Dollar verkauft hatte. Damit hat Musk insgesamt schon von fast 12 Millionen Tesla-Aktien im Wert von gut 12,7 Milliarden Dollar (11,25 Mrd Euro) versilbert, seit er Anfang November im Zuge eines Twitter-Votums den Verkauf von zehn Prozent seiner insgesamt 17-prozentigen Beteiligung am Elektroautobauer zugesagt hatte.

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13:50

Die Kryptowährung Dogecoin steigt um 24 Prozent auf 0,195 Dollar. Auslöser ist die Anküdigung von Musk, für Merchandising-Produkte testweise Dogecoin akzeptieren zu wollen. Tesla werde für ein paar Merchandising-Waren Doge annehmen und sehen wie es läuft, teilte der Chef des US-Elektroauto-Pioniers am Dienstag in einem Tweet mit. Tesla verkauft auch Waren mit Firmenlogo wie etwa Kleidung, Modell-Fahrzeuge oder das Quad-Gefährt für Kinder "Cyberquad".

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13:15

Die Futures auf dem Nasdaq 100 sinken 0,4 Prozent, was auf eine schwächere Eröffnung der US-Techbörse hindeutet. Die Aktien von Tesla geben vorbörslich 2,3 Prozent nach. Bereits am Montag war der Index 1,5 Prozent gefallen. Die Futures auf dem Dow Jones sind fast unverändert, ebenso der Swiss Market Index.

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11:50

Der SMI notiert kaum verändert bei 12'561,40 Punkten. So richtig Schwung will im Vorfeld der verschiedenen Notenbanksitzungen dieser Woche nicht in die Sache kommen. Nach dem Fed am Mittwoch, werden am Donnerstag auch die EZB, die Bank of England sowie die SNB ihre geldpolitischen Entscheide bekanntgeben. Allgemein wird davon ausgegangen, dass vor allem die amerikanische Notenbank angesichts der hohen Inflation eine schärfere Gangart propagieren wird. 

Im Fokus steht auch die Diskussion um die Anhebung der Schuldenobergrenze im US-Kongress von heute Abend. Ein Misserfolg könnte die Märkte hart treffen, heisst es dazu etwa in einem Kommentar von CMC Markets. Aber auch das Thema Coronavirus bleibt nach dem ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Omikron-Variante in Grossbritannien im Blick. Die Credit Suisse geht davon aus, dass die Politik in den USA und Europa zwar mit ökonomisch belastenden Massnahmen zuwarten wolle, sie letztlich durch hohe Fallzahlen aber dazu gezwungen werden könnte.

Die Aktien von Vifor Pharma schiessen um rund 13 Prozent auf 158,35 Franken in die Höhe. Der australische Biotechkonzern CSL hat für Vifor ein knapp elf Milliarden Franken schweres Kaufangebot unterbreitet, entsprechend einem Preis je Aktie von rund 167 Franken. CSL bezahle zu viel für Vifor, stellen Analysten fest. Gleichzeitig gebe es keine Stolpersteine für den Vollzug der Transaktion. Dennoch erreicht der Aktienkurs den gebotenen Preis (noch) nicht.

Temenos (+3,0%) knüpfen an die Anfang Monat eingeleitete Erholungsbewegung an, nachdem der Titel in der zweiten Novemberhälfte sehr schwach abgeschnitten hatte. Weitere gesuchte Aktien sind etwa ABB, Swisscom (je +1,1%) oder Sika (+0,8%). Swiss Life (+0,3%) liegen im breiten Mittelfeld. Die Titel behaupten sich damit aber knapp unter dem Allzeithoch bei 552 Franken der Vorwoche. Zuvor waren die Aktien im Nachgang zum Investorentag von Ende November über mehrere Tage hinweg kräftig angestiegen. Unterstützung kommt am Berichtstag von einer Kaufempfehlung von Berenberg mit einem deutlich nach oben angepassten Kursziel.

Bei den Verlierern, deren Anzahl seit dem Start der Börsensitzung stetig zunimmt, büssen Richemont (-1,5%), Ams (-1,2%), Sonova (-1,0%) und Partners Group (-0,9%) am meisten ein. Für letztere hat Research Partners am Vorabend das Kursziel gesenkt, bei einer unveränderten Einstufung "Halten".

Im breiten Markt verteuern sich Molecular Partners um 5 Prozent. Der Titel erhält von der Ankündigung einer Zusammenarbeit mit Novartis im Bereich Krebstherapien Rückenwind. Im Rahmen der Vereinbarung wird Novartis eine Vorauszahlung von 20 Millionen US-Dollar leisten, die später möglichen Meilensteinzahlungen belaufen sich allerdings auf ein Vielfaches davon. Auffällig sind daneben noch die markanten Gewinne von Calida (+7,3%), während Forbo (+0,9%) nach einer deutlichen Kurszielerhöhung durch die Credit Suisse relativ moderat anziehen.

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10:55

Gegenüber dem Schweizer Franken ist der Euro am Dienstag wie schon Ende der ersten Dezember-Woche wieder unter die Marke von 1,04 gefallen, allerdings nur kurzfristig. Derzeit notiert er bei 1,0407 wieder knapp darüber. Am frühen Morgen kostete er noch 1,0413. Der US-Dollar steht bei 0,9220 und damit etwas tiefer als am Morgen und gleich wie am Vorabend.

Am Dienstag sind wenige Konjunkturdaten mit marktbewegender Wirkung zu erwarten. In der Eurozone werden Produktionszahlen aus der Industrie veröffentlicht, in den USA stehen Preisdaten von der Unternehmensebene an. Sie dürften den ungewöhnlich starken Preisauftrieb untermauern.

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10:40

Die Aktien von Ems-Chemie ziehen am Dienstagvormittag um 3,4  Prozent an. Damit ist es heute der sechstbeste Titel am Schweizer Markt. Berenberg nimmt die Abdeckung für Ems-Chemie mit der Einstufung "Buy" und einem Kursziel von 1100 Franken auf. Zum aktuellen Kurs von 971 Franken entspricht dies einem Kurspotenzial von knapp 15 Prozent. Wenn sich ein Unternehmen von einer einzigen Produktionsstätte in den Schweizer Bergen zu einem Konzern mit einer Marktkapitalisierung von über 20 Milliarden Franken entwickelt, müsse es etwas richtig machen, schreibt der zuständige Analyst Adrien Tamagno.

Er gehe davon aus, dass sich das Wachstum des Unternehmens in den nächsten fünf Jahren dank der geplanten Kapazitätserweiterung und der positiven Nachfrageentwicklung beschleunigen werde. Darüber hinaus sei Ems- Chemie dank seiner kohlenstoffarmen Produktion und der CO2-Einsparungen solide im Bereich der Nachhaltigkeit aufgestellt, so der Analyst.

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10:00

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Siegfried: Royal Bank of Canada senkt auf 970 (980) Fr.
Novartis: Berenberg senkt auf 85 (88) Fr. - Buy
Dufry: Vontobel senkt auf 48 (54) Fr. - Hold
Feintool: Research Partners senkt auf 70 (80) Fr. - Kaufen
Lonza: Royal Bank of Canada erhöht auf 720 (680) Fr. - Sector Perform
Swiss Life: Berenberg erhöht auf 657 (546) Fr. - Buy
Ems-Chemie: Berenberg startet mit Buy - Ziel 1100 Fr.
Kühne+Nagel: Stifel erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 325 Fr.

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09:15

Nach dem ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Omikron-Variante in Grossbritannien könnte die Entwicklung an der Corona-Front die Investoren zu Zurückhaltung mahnen. Die Credit Suisse geht laut einem Kommentar davon aus, dass die Politik in den USA und Europa zwar mit ökonomisch belastenden Massnahmen zuwarten wolle, sie letztlich durch hohe Fallzahlen aber dazu gezwungen werden könnte.

Darüber hinaus werfen die verschiedenen Notenbanksitzungen dieser Woche ihre Schatten voraus. Nach dem Fed am Mittwoch, werden am Donnerstag auch die EZB, die Bank of England sowie die SNB ihre geldpolitischen Entscheide bekanntgeben.

Im Vorfeld der damit einhergehenden geballten Ladung an Nachrichten dürften die Anleger eher vorsichtig agieren. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die amerikanische Notenbank angesichts der hohen Inflation eine schärfere Gangart propagieren wird.

Der SMI legt allerdings trotz dieser vielen Unsicherheiten nach dem Börsenstart um 0,4 Prozent auf 12'600 Punkte zu. Am stärksten gesucht bei den Blue Chips ist die Aktie von ABB (+1,4 Prozent).

Was sich im Zusammenhang mit Vifor Pharma schon abgezeichnet hatte, wird nun am Berichtstag Gewissheit. Für das Unternehmen hat die australische CSL eine offizielle Offerte im Umfang von knapp elf Milliarden Franken vorgelegt, entsprechend einem Preis je Aktie von rund 167 Franken. Der Kurs steigt um 14 Prozent. 

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08:10

Der Swiss Market Index wird vorbörslich bei Julius Bär 0,14 Prozent höher gesehen. Am frühen Morgen lagen die Zeichen noch auf einer negativen Eröffnung. Alle 20 SMI-Aktien liegen im Plus. Swiss Life mit einem Plus von 0,8 Prozent steigen am deutlichsten.

Am breiten Markt springt Vifor Pharma knapp 16 Prozent auf 165,90 Franken. Die australische CSL offeriert in einem Übernahmeangebot 179,25 US-Dollar je Vifor-Aktie, was umgerechnet etwa 167 Franken je Titel entspricht. Am gestrigen Montag schlossen Vifor bei 140,30 Franken.

Neben der Sorge um die Ausbreitung der neuen Coronavirus Variante Omikron halten die bevorstehenden Notenbanksitzungen die Anleger auf Trab. Vor diesem Hintergrund könnten Investoren bei riskanten Anlageklassen erst mal vorsichtig sein, konstatierte Analyst Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus. "Angesichts der bevorstehenden Notenbanksitzung der Federal Reserve nebst ohnehin schwelenden makroökonomischen Unsicherheitsfaktoren wie Omikron dürften sich Anleger tendenziell weiter risikoavers zeigen." Nach dem Fed-Entscheid am Mittwoch folgen am Donnerstag die Entscheidungen der Bank von England sowie der Europäischen Zentralbank (EZB).

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06:15

Der Swiss Market Index wird vorbörslich bei der IG Bank 0,14 Prozent tiefer gesehen.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,9 Prozent tiefer bei 28'386 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent.

Die Kombination aus den wirtschaftlichen Risiken der Corona-Mutante und einem möglicherweise restriktiveren Ton der Fed am Mittwoch dämpft die Risikobereitschaft der Anleger. "Wir haben mit einer Beschleunigung des Taperings durch die Fed gerechnet und natürlich mit einem Vorziehen der Zinserhöhungen. Es wird also interessant sein, wie der Markt damit umgeht", sagte John Milroy, Berater bei Ord Minnett in Sydney.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 113,61 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,3669 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9228 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1278 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0414 Franken an. 

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02:00

Die Anleger an der Wall Street haben nach den jüngsten Kursgewinnen wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Der Dow Jones Industrial fiel am Montag um 0,89 Prozent auf 35'650,95 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,91 Prozent auf 4668,97 Zähler. Für den technologieorientierten Nasdaq 100 ging es um 1,53 Prozent auf 16'082,55 Punkte nach unten.

Die kommenden Tage stehen im Zeichen der Geldpolitik - unter anderem mit dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Mittwoch. "Angesichts der nach wie vor konstant hohen Inflation in den Vereinigten Staaten erwarten die Märkte weitere Signale in puncto Zinswende", sagte Marktbeobachter Timo Emden mit Blick auf die Fed-Sitzung. Es wird damit gerechnet, dass die US-Notenbank auf die hohe Inflation reagiert und den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Ausrichtung beschleunigt. Derzeit geht am Markt aber auch wieder die Frage um, inwieweit Omikron den geldpolitischen Spielraum doch wieder einschränken könnte.

Die wieder neu aufgeflammten Corona-Sorgen belasteten Aktien aus der Flugzeug- und Reisebranche. So sackten die Papiere von Boeing am Dow-Ende um 3,7 Prozent ab. Für die Anteilsscheine der Fluggesellschaften American Airlines und United Airlines ging es um jeweils rund fünf Prozent nach unten. Die Anteilseigner des Kreuzfahrtanbieters Royal Caribbean mussten ein Minus von 4,4 Prozent verkraften. Erneute Verschärfungen der Corona-Regelungen würden Unternehmen aus diesen Sektoren wieder hart treffen.

Die Aktien von Biontech und Moderna dagegen stiegen 8 bzw. 6 Prozent.

An der Dow-Spitze zogen die Aktien von Coca-Cola um 2,6 Prozent an. Analystin Andrea Teixeira von der Bank JPMorgan hatte zuvor in einer Studie auf Wachstum bei dem Brausekonzern im kommenden Jahr gesetzt. Zudem leide die starke Marke weniger unter Kostendruck und obendrein seien die Papiere günstig.

Der im S&P 500 gelistete Pharmariese Pfizer will das Pharmaunternehmen Arena Pharmaceuticals übernehmen. Dafür bietet Pfizer den Inhabern von Arena-Aktien 100 US-Dollar je Papier. Die Anteilscheine von Arena Pharmaceuticals schnellten um gut 80 Prozent auf rund 90 Dollar in die Höhe und auch die Anleger von Pfizer zeigten sich erfreut, wie das Plus von 4,6 Prozent zeigte. Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb will seine Dividende erhöhen und zudem über einen Aktienrückkauf Milliarden an die Anleger verteilen. Damit schnellten die Anteilscheine unter den grössten Gewinnern im S&P 500 um 4,8 Prozent nach oben.

Unter den Technologiewerten hatten die Aktien von Apple zunächst ihren Rekordlauf fortgesetzt, bevor der Schwung angesichts des schwachen Gesamtmarktes nachliess. Im frühen Handel hätte der Computerkonzern in puncto Marktkapitalisierung beinahe erstmals die Marke von 3 Billionen Dollar geknackt. Die Anteilsscheine verloren am Ende rund zwei Prozent.

(cash/BloombergAWP/Reuters)