17:30

Der SMI notierte mit 9003 Punkten um 0,3 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag.

Die Aktivitäten an der Schweizer Börse hielten sich auch sehr in Grenzen weil in den USA wegen des Labor-Day-Feiertags die Märkte geschlossen bleiben. Die kursbewegenden Impulse aus dem angelsächsischen Raum hätten gefehlt, sagten Händler.

Bei den Bluechips hielten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage. Unter Druck standen die Aktien der Luxusgüterhersteller Swatch und Richemont mit Einbussen von 3,4 beziehungsweise 1,1 Prozent. Swatch standen bereits in der Vorwoche unter Abgabedruck, nachdem UBS die Empfehlung auf "Neutral" von "Buy" gesenkt hatte. Händler verwiesen auch auf enttäuschende Konjunkturzahlen aus China, den Handelsstreit der USA mit China und den wiedererstarkten Franken, der Swatch mehr zu schaffen mache als Richemont. Der Genfer Mitbewerber rechnet in Euro ab.

An die Spitze setzten sich Finanzwerte. Die Aktien des Rückversicherers Swiss Re stiegen um 1,4 Prozent. Die Titel des Lebensversicherers Swiss Life zogen 1,6 Prozent an. JP Morgan hob die Empfehlung für den Lebensversicherer auf "Neutral" an. Gefragt waren auch Zurich Insurance.

Die Aktien der Credit Suisse rückten um 0,8 Prozent vor. UBS hinkten mit einem Plus von 0,6 Prozent hinterher. Goldman Sachs erhöhte das Kursziel für die beiden Grossbanken.

Aktien von zyklischen Firmen wie etwa des Elektrotechnikkonzerns ABB, der Sanitärtechnikfirma Geberit und des Bauchemiekonzerns Sika wurden um 0,2 Prozent fester gehandelt. Die Anteile des Zementkonzerns LafargeHolcim sackten um 1 Prozent ab und die des Inspektionsunternehmens SGS legten um 0,2 Prozent zu.

Von den als krisensicher geltenden Indexschwergewichten gewannen der Lebensmittelkonzern Nestle und der Pharmawert Roche jeweils 0,2 und 0,5 Prozent an Wert. Novartis wurde um 0,8 Prozent teurer gehandelt.

Am breiten Markt stiegen die Aktien der GAM Holding um 3,5 Prozent. Händler sprachen von einer Stabilisierung nach dem massiven Einbruch im Gefolge der Schliessung von Anleihenfonds und der Absetzung eines Fondsmanagers.

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16:00

Die argentinische Währung gibt wieder nach: Der Dollar verteuert sich um 1,2 Prozent auf 37,25 Peso. Am Freitag hatte der Peso sich um rund sechs Prozent erholt, nachdem die Regierung Notfallmassnahmen gegen den andauernden Währungsverfall ergriffen hatte. Allerdings beläuft sich die Abwertung allein im August auf fast 26 Prozent. Seit Jahresbeginn hat der Peso 49,6 Prozent an Wert verloren. Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise will die Regierung nun Exportfirmen zur Kasse bitten.

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15:38

Die andauernde Furcht vor einem ungeordneten EU-Austritt Großbritanniens sowie enttäuschende Konjunkturdaten haben am Montag das Pfund Sterling unter Druck gesetzt. Die britische Währung fiel zum Dollar auf 1,2855 Dollar von 1,2961 Pfund am Freitag. Der Euro verteuerte sich auf 90,33 Pence von 88,52 Pence. "Die Unsicherheit über den Brexit hinterlässt Spuren", sagte ein Händler. Dazu kämen schwache Wirtschaftsdaten. Die britische Industrie war wegen des schrumpfenden Exportgeschäfts im August so langsam wie seit über zwei Jahren nicht mehr gewachsen.

Auch die Unsicherheit über die künftige Führung der Bank von England (BoE) belastete laut Händlern die britische Währung. Medienberichten zufolge will die Regierung Notenbank-Chef Mark Carney mit Blick auf den EU-Austritt länger im Amt halten. Laut BBC-Recherchen geht im Finanzministerium die Sorge um, dass es inmitten der Brexit-Verhandlungen schwierig werden könnte, einen Nachfolger für den Kanadier zu finden.

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12:20

Der SMI notierte mit 8974 Punkten praktisch auf dem Niveau vom Freitag. Weil in den USA wegen des Labor-Day-Feiertags die Märkte geschlossen bleiben, dürfte sich das Geschäft im Tagesverlauf kaum merklich beleben.

An der Schweizer Börse SIX zeichnet sich der zehnte Neuzugang des Jahres ab. Der Verpackungskonzern SIG will aufs Börsenparkett in Zürich zurückkehren. Das Unternehmen aus Neuhausen am Rheinfall peilt in den kommenden Monaten den Sprung an die SIX in Zürich an. Dabei will der Tetra-Pak-Konkurrent durch die Ausgabe neuer Aktien rund eine Milliarde Franken aufnehmen. Mit dem Erlös sollen Schulden abgebaut werden. Um den Streubesitz zu erhöhen, werden gegebenenfalls auch bestehende Aktien aus dem Besitz des Mehrheitsaktionärs Onex und Mitgliedern des Managements angeboten.

Bei den Bluechips hielten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage. Unter Druck standen die Aktien der Luxusgüterhersteller Swatch und Richemont mit Einbussen von 3,2 beziehungsweise 1,2 Prozent. Swatch standen bereits in der Vorwoche unter Abgabedruck, nachdem UBS hatte die Empfehlung auf "Neutral" von "Buy" gesenkt hatte.

An die Spitze setzten sich Finanzwerte. Die Aktien des Versicherers Swiss Life zogen 1,2 Prozent an. JP Morgan hob die Empfehlung für den Lebensversicherer auf "Neutral an. Die Aktien der Credit Suisse rückten ein halbes Prozent vor. UBS hinkten mit Einem Plus von 0,2 Prozent hinterher. Goldman Sachs erhöhte das Kursziel für die beiden Grossbanken.

Aktien von zyklischen Firmen wie etwa des Elektrotechnikkonzerns ABB, der Sanitärtechnikfirma Geberit und des Bauchemiekonzerns Sika zeigten sich kaum verändert. Die Anteile des Inspektionsunternehmens SGS rückten 0,4 Prozent vor.

Von den als krisensicher geltenden Indexschwergewichten gewann der Lebensmittelkonzern Nestle 0,1 Prozent an Wert. Auch der Pharmawert Novartis wurde leicht höher bewertet. Die Roche-Anteile dagegen sanken um 0,2 Prozent.

Am breiten Markt stiegen die Aktien der GAM Holding um 3,3 Prozent. Händler sprachen von einer Stabilisierung nach dem massiven Einbruch im Gefolge der Schliessung von Anleihenfonds und der Absetzung eines Fondsmanagers.

Die Titel von Dormakaba stiegen um 2,8 Prozent. Credit Suisse hob die Empfehlung für das Schliesstechnik-Unternehmen auf "Outperform" von "Neutral" an.

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10:16

Die Aussicht auf Stützungsmassnahmen der Zentralbank verlangsamen die Talfahrt der türkischen Währung. Der Dollar grenzt im Gegenzug seine Kursgewinne ein und notiert nur noch 0,6 Prozent im Plus bei 6,5563 Lira.

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09:08

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet den Handel praktisch unverändert bei 8971 Punkten. Die Angst vor einer Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China und die stockenden Freihandelsgespräche zwischen den USA und Kanada hatten ihn zum Wochenschluss erstmals seit rund zwei Wochen unter die Marke von 9'000 Punkte fallen lassen. Druck auf die Aktienkurse ging dabei nicht zuletzt vom erstarkten Franken aus. Dieser hatte in der Vorwoche seine Rolle als "sicherer Hafen" gespielt und deutlich an Wert gewonnen.

Am deutlichsten legen aus dem Leitindex mit 0,7 Prozent Swiss Life zu. Die Aktien des Versicherungskonzerns profitieren von einer Rating-Aufstufung der JPMorgan-Analysten auf "Neutral" von "Underweight". Im Plus sind auch die beiden Grossbanken UBS und CS (je +0,5 Prozent).

Derweil geht der Abwärtsdrang bei Swatch (-1,1 Prozent) und Richemont (-0,4 Prozent) nach der negativen Entwicklung vom Freitag weiter - wohl auch wegen der aktuellen Stimmungsdaten aus dem wichtigen Markt China.

Bei den Novartis-Papieren (+0,1 Prozent) zeigen sich keine Effekte, nachdem Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt in der Wochenendpresse eine Margenverbesserung in Aussicht gestellt hatte.

Am breiten Markt sorgen Analystenkommentare für Bewegung. So ziehen Dormakaba um 2,9 Prozent an, nachdem die CS das Rating auf "Outperform" von "Neutral" angehoben hat. Auffällig ist die Kursentwicklung ausserdem bei Dätwyler (+1,2 Prozent) nach einer kleineren Übernahme.

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08:50

Asiens wichtigste Aktienmärkte sind mit klaren Verlusten in die neue Woche gestartet. Weitere negative Nachrichten im Handelskonflikt der USA mit diversen Ländern sowie die anhaltende Währungskrise in einigen Schwellenländern hätten auf den Notierungen gelastet, hiess es. So sind die Gespräche über ein neues nordamerikanisches Freihandelsabkommen zwischen den USA und Kanada vorerst gescheitert. Zudem könnte US-Präsident Donald Trump bereits in dieser Woche weitere Zölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden US-Dollar verhängen.

In China sank der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands zuletzt um rund 0,7 Prozent. Der Hang Seng in Hongkong fiel kurz vor Handelsschluss um knapp 1 Prozent. Als Belastungsfaktor wurde der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Stimmungsindikator für die Industrie genannt. Demnach fiel der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im August auf den tiefsten Stand seit gut einem Jahr.

In Japan schloss der Nikkei 225 0,69 Prozent tiefer bei 22 707,38 Punkten, nachdem er in der Vorwoche ein Plus von 1,2 Prozent erreicht hatte. Im August hatte der japanische Leitindex um 1,4 Prozent zugelegt.

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08:15

Der Swiss Market Index (SMI) gibt in der von Julius Bär berechneten Vorbörse um 0,1 Prozent nach.

Sämtliche SMI-Werte notieren leicht negativ mit Ausnahme von Swiss Life, die von einer Heraufstufung profitiert und 0,7 Prozent höher notiert.

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Ebenfalls im Plus zeigen sich aus dem Mid-Caps-Bereich Ceva, Dätwyler und Kühne+Nagel (alle je +0,9 Prozent) sowie Dormakaba (+1,7 Prozent) und Vifor (+1,0 Prozent).

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07:45

Der Euro hat sich am Montag weiter um die Marke von 1,16 US-Dollar bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1611 Dollar und damit etwas mehr als am Freitagabend. Starke Impulse blieben am Devisenmarkt zunächst aus.

Stabilisiert haben sich in der Folge auch die EUR/CHF- und die USD/CHF-Kurse, nachdem der Franken in der Vorwoche seine Rolle als "sicherer Hafen" gespielt und deutlich an Wert gewonnen hatte. Aktuell kosten ein Euro 1,1256 Franken und ein Dollar 0,9696 Franken. Am Freitag hatte der EUR/CHF-Kurs bei 1,1237 ein Jahrestief markiert. Zum Vergleich: Im April hatte der Kurs noch über der 1,20er-Marke notiert.

Am Devisenmarkt beherrschten zuletzt zwei Themen den Handel. Zum einen sorgen sich Anleger wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China. Es werden zunehmend negative Auswirkungen auf die globale Konjunktur befürchtet. Zum anderen halten die Spannungen in vielen grossen Schwellenländern an. Zahlreiche Währungen von aufstrebenden Staaten stehen derzeit unter Druck, was deren teils hohe Verschuldung in ausländischer Währung schwerer wiegen lässt.

Kursentwicklung Euro-Franken seit Jahresbeginn, Quelle: cash.ch

06:40

 "Es ist fast sicher, dass (US-Präsident Donald) Trump Zölle von 25 Prozent auf Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar aus China verhängen wird", sagte Norihiro Fujito von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent tiefer bei 22.755 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank ebenfalls um 0,5 Prozent und lag bei 1726 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,6 Prozent.

Ein Euro wurde mit 1,1598 Dollar bewertet nach 1,1599 Dollar zuletzt in den USA. Der Dollar wurde mit 110,95 Yen gehandelt nach 111,02 Yen in den USA.

(cash/AWP/Reuters)