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17:35

Der Leitindex SMI kletterte bis auf 12'426 Punkte und notierte rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss noch um 0,2 Prozent höher bei 12'387 Zählern. Für Schub sorgten unter anderem die US-Inflationszahlen, die die Angst vor einer ausufernden Teuerung und damit einem baldigen Anziehen der geldpolitischen Zügel durch die Notenbank (Fed) dämpften. Zudem beflügelte die Verabschiedung des eine Billion Dollar schweren Infrastrukturpakets im US-Senat Industrie- und Bauwerte.

Die Aktien des Zementherstellers Holcim und des Elektrotechnikkonzerns ABB stiegen um 0,8 Prozent respektive 0,7 Prozent. Gefragt waren zudem Banken und Versicherer. Zurich Insurance gewann am Tag vor der Halbjahresbilanz 0,5 Prozent an Wert. Analysten erwarten ein kräftiges Gewinnplus.

Ganz vorne zu finden waren auch die Anteile von Roche mit 0,7 Prozent Kurszuwachs. Die Nachfrage nach den beiden eher als defensive Anlage geltenden Pharmaschwergewichten spiegelt die Vorsicht der Anleger wider, da eine nachhaltige Konjunkturerholung ungewiss ist und vielerorts wieder steigende Corona-Fallzahlen gemeldet werden.

Am breiten Markt zogen sie Titel von Swiss Steel 4,7 Prozent an. Der Stahlproduzent kehrte im ersten Halbjahr dank der Erholung in den Hauptabnehmerbranchen Auto- und Maschinenindustrie in die schwarzen Zahlen zurück und stellte für das gesamte Jahr einen bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) von 150 bis 180 Millionen Euro in Aussicht.

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17:00

Gegenüber dem Franken verliert der Dollar leicht an Wert und wird zu 0,9215 Franken gehandelt. Am Morgen ging der Greenback noch zu 0,9229 über den Tisch. Dagegen bewegt sich das Währungspaar EUR/CHF nur wenig. Aktuell wird es zu 1,0814 nach 1,0815 im frühen Geschäft bewertet.

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16:50

In den USA hat sich der Rekordlauf an der Wall Street am Mittwoch fortgesetzt. Es herrsche Erleichterung, dass die Inflationsrate in den Vereinigten Staaten stagniere, wenn auch auf hohem Niveau, hiess es.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte kletterte um 0,6 Prozent auf ein Allzeithoch von 35'491 Punkten. Der S&P 500 markierte mit 4449 Punkten ebenfalls eine neue Bestmarke. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog um 0,4 Prozent auf 14'842 Zähler an.

Der Preisschub in den USA habe wohl seinen Höhepunkt überschritten, fassten die Analysten der Commerzbank zusammen. Waren und Dienstleistungen kosteten im Juli 5,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, allerdings stiegen die Preise im Vergleich zum Vormonat langsamer als zuvor. "Die Inflation scheint so vorübergehend zu sein, wie die Fed uns gesagt hat", sagte Analyst Michael Brown vom Handelshaus Caxton. "Und die Inflationskräfte sollten von hier an für den Rest des Jahres weiter nachlassen."

Gefragt waren die Aktien der Kryptowährungs-Börse Coinbase, die mehr als fünf Prozent anzogen. Die Handelsvolumina hatten im zweiten Quartal um knapp 38 Prozent zugelegt, der Gewinn hatte die Erwartungen der Analysten klar übertroffen.

Aktien der Cybersicherheitsfirma Nortonlifelock kletterten um 7,8 Prozent. Der US-Konzern will den britischen Rivalen Avast für bis zu 8,6 Milliarden Dollar übernehmen.

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15:40

Der Dow Jones legt 0,4 Prozent zu auf 35'409 Zählern. Der Nasdaq gewinnt 0,1 Prozent auf 14'804 Punkte. Der S&P 500 liegt 0,17 Prozent höher bei 4444 Zählern.

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15:00

Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial vorbörslich 0,15 Prozent höher bei 35'317 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 dürfte ebenfalls ein wenig zulegen.

"Die grosse Überraschung bei der US-Inflation ist ausgeblieben", schrieb Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Im Monatsvergleich habe sich der Preisauftrieb zudem deutlich verlangsamt. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise im Juli um 5,4 Prozent. Volkswirte hatten zwar mit einem leichten Rückgang gerechnet, doch die Abweichung fiel am Markt offenbar nicht stark ins Gewicht. Bereits im Juni hatte die Rate bei 5,4 Prozent gelegen.

"Der Handlungsdruck auf die US-Notenbank (Fed) hat nicht weiter zugenommen, er ist aber auch nicht geringer geworden", fuhr Altmann fort. Die Fed werde nicht darum herumkommen, entweder bereits bei der Notenbanker-Tagung in Jackson Hole oder zumindest im Rahmen einer ihrer nächsten Sitzungen einen Zeitplan für die Rückführung der monatlichen konjunkturstützenden Anleihenkäufe zu kommunizieren. Eine derartige geldpolitische Straffung kann sich nachteilig für den Aktienmarkt auswirken, weil andere Anlageklassen dann wieder attraktiver werden.

Unter den Einzelwerten stiegen die Aktien von Coinbase im vorbörslichen US-Handel um gut zwei Prozent. Die grösste US-Handelsplattform für Cyber-Währungen wie Bitcoin hatte im zweiten Quartal trotz des vorerst jähen Endes der Rekordjagd am Kryptomarkt prächtig verdient. In den drei Monaten bis Ende Juni schoss der Gewinn im Jahresvergleich um rund 4900 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar in die Höhe. Zuletzt ging es bei den Preisen von Bitcoin und Co. zwar schon wieder deutlich nach oben, dennoch erwartet das Unternehmen geringeres Wachstum. Insofern brach bei den Coinbase-Anlegern zur Wochenmitte auch keine Jubelstimmung aus.

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14:30

Citigroup erhöht das Kursziel für Kühne+Nagel auf 271 von 245 Franken, belässt die Einstufung aber auf "Sell". Er habe seine Schätzungen für den Logistiker aktualisiert, schreibt Analyst Sathish Sivakumar. Dabei trage er den jüngsten Trends für Frachtraten und -volumen Rechnung. Zudem beziehe er die Apex-Übernahme in seine Schätzungen mit ein.

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13:45

Der Kurs des Bitcoin ist im Verlauf der letzten sieben Tage deutlich gestiegen. Unklare Regulierungsaussichten in den USA und Hackerangriffe auf DeFi-Plattformen lassen bisher auch den Altcoin-Markt nach dem erfolgreichen Ethereum-Upgrade kalt. Auf der Handelsplattform Bitstamp notiert ein Bitcoin bei rund 46'400 US-Dollar. Im Vergleich zur Vorwoche resultiert damit ein sattes Plus von gut 22 Prozent. Die Marktkapitalisierung stieg in diesem Zeitraum um rund 160 Milliarden auf knapp 870 Milliarden Dollar.

Auch weitere Kryptowährungen wie Ether scheinen momentan immun zu sein gegen schlechte Nachrichten. So stahlen Hacker laut Medienberichten bis zu 600 Millionen Dollar in Kryptowährungen von der DeFi-Plattform Poly Network. Dem Unternehmen zufolge handelte es sich um den grössten Diebstahl in der Geschichte der Kryptowährungen. Auf Wochensicht notiert die für DeFi-Projekte zentrale und nach Marktkapitalisierung zweitgrösste Kryptowährung Ether rund 28 Prozent im Plus auf rund 3232 Dollar. Der im Vergleich zum Bitcoin überproportionale Kursanstieg dürfte auf die erfolgreiche Umsetzung des sogenannten "EIP-1559"- Upgrade in der vergangenen Woche zurückzuführen sein, welche das Wachstum der in Umlauf befindlichen Ether verringert. Mit einer Marktkapitalisierung von nunmehr knapp 380 Milliarden Dollar macht Ethereum laut des Kryptowährungsportals CoinGecko mittlerweile 19 Prozent des Gesamtmarktes aus. Bitcoin vereint 44 Prozent des Kapitals auf sich.

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13:00

Die Futures auf dem Dow Jones und dem Nasdaq notieren kaum verändert. Stand jetzt heisst das, dass die US-Börsen ohne grosse Veränderungen zum Vortag in den Handel gingen.

Die Anleger in Europa zeigen sich vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der US-Inflationsdaten jedenfalls vorsichtig optimistisch. Der EuroStoxx50 legt 0,1 Prozent zu. "Die grosse Frage ist im Moment, ob wir den Höhepunkt des Verbraucherpreisanstiegs erreicht haben oder ob noch mehr kommt", sagt Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets. Börsianer stünden der Idee einer langsamen Reduzierung der Anleihekäufe der US-Notebank Fed aber gelassener gegenüber als noch vor zwei oder drei Monaten.

Investoren erhoffen sich von den am Nachmittag anstehenden US-Inflationsdaten für Juli weitere Hinweise auf den Zeitpunkt und das Ausmass der erwarteten Drosselung der massiven Anleihekäufe durch die Fed. "Erste Reduzierungen der US-Anleihenkäufe dürften an der Börse das große Thema der verbleibenden Monate in diesem Jahr werden", sagte Thomas Altmann, Portfolio-Manager vom Vermögensverwalter QC Partners. "Und dieses Thema hat das Potenzial, für ordentlich Bewegung sowohl am Renten- als auch am Aktienmarkt zu sorgen."

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11:25

Der SMI gewinnt 0,17 Prozent hinzu auf 12'383,20 Punkte. Die neue Bestmarke liegt bei 12'393,99 Punkten.

Es sind auch weiterhin eher die Bewegungen einzelner Werte, die das Geschehen bestimmen. Als Stütze für den hiesigen Markt erweisen sich erneut die beiden Pharma-Schwergewichte. Insgesamt befinde sich der Markt aktuell aber in einer leicht überkauften Situation, so dass eine gewisse Konsolidierung hier und da nicht überraschen sollte, sagen Händler. Entsprechend dürften sich Anleger aktuell mit grösseren Engagements etwas zurückhalten.

Das liege aber auch an den bevorstehenden Inflationsdaten aus den USA (14:30 Uhr). Dort werden später die Konsumentenpreise veröffentlicht. "Sollte die US- Inflation erneut mit Werten über der 5-Prozent-Marke erscheinen, dürfte das Fed Mühe haben, das Ganze nur als temporär anzusehen", heisst es in einem Kommentar. Der Druck auf die US-Notenbank für ein baldiges Zurückfahren der Anleihekäufe nähme damit zu. Immerhin seien zuletzt die Tapering-Diskussionen verstärkt geführt worden.

"Darüber hinaus spielen Sorgen mit Blick auf die Corona-Delta-Variante am Markt weiterhin eine grosse Rolle", heisst es in einem weiteren Kommentar. Viele Firmen hätten angegeben, dass ein weiterer Lockdown wirtschaftlich nicht mehr zu überleben wäre.

Einmal mehr stehen die beiden Pharma-Schwergewichte Novartis (+0,6%) und Roche (+0,4%) auf den Einkaufslisten der Investoren und stützen damit auch den Gesamtmarkt. Es waren vor allem die Roche-Bons, die in den letzten Tagen massgeblich für den guten Lauf des Marktes verantwortlich waren. Novartis schienen nun etwas aufzuholen, heisst es aus dem Handel. Zudem seien Gesundheitswerte europaweit zur Wochenmitte stark gefragt.

Während unter den Blue Chips lediglich Alcon (+0,2%) als weiterer Vertreter der Gesundheits- und Lifescience-Branche noch mit überdurchschnittlichen Gewinnen aufwartet, sieht es in den hinteren Reihen etwas anders aus. Mit Kuros (+5,8% nach Zahlen), Addex, Obseva und Basilea legen einige Vertreter aus der Biotechbranche zwischen 2,3 und 0,7 Prozent klar zu. Etwas uneinheitlich präsentiert sich unterdessen die Finanzbranche. So ziehen Swiss Re um 0,6 Prozent an, gefolgt von Julius Bär, UBS, Zurich und Swiss Life, die sich zwischen 0,6 und 0,1 Prozent verteuern. Dagegen sind Partners Group (-0,7%) auf den Verkaufslisten zu finden und CS-Aktien verharren unverändert.

Zuletzt hatten Finanzwerte von den wieder anziehenden Anleiherenditen profitieren können. Daneben greifen Anleger auch bei Schindler (+0,6%), Holcim (+0,5%) und ABB (+0,4%) zu. Sie gelten alle als potenzielle Profiteure des US- Konjunkturpaketes, das am Vorabend nach langem Ringen endlich unterzeichnet worden war. In den nächsten Jahren werden so 550 Milliarden US-Dollar in neue Infrastruktur-Projekte fliessen.

Am Ende der Kurstafel sind unterdessen die Aktien von den ohnehin volatilen AMS zu finden, die sich um 2,0 Prozent verbilligen. Hier verweisen Börsianer auf die schwachen US-Vorgaben. Auch Temenos (-0,9%) sind auf den Verkaufslisten zu finden. Ebenfalls schwach tendieren die beiden Uhrenhersteller Swatch (-1,5%) und Richemont (-0,5%). Wie Marktteilnehmer betonen, machen beiden Unternehmen die Nachrichten über die sich rasch ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus in Asien zu schaffen. Dies schüre Sorgen vor möglichen Restriktionen, was dann schlecht fürs Geschäft wäre. Das eigentliche Geschehen findet aber einmal mehr im breiten Markt statt. Nach Halbjahreszahlen sind neben Kuros noch Swiss Steel (+3,8%), die VZ Holding (+3,6%) und Dätwyler (+0,5%) gefragt. Abwärts geht es dagegen erneut für Poenina (-2,1%), die nun seit Tagen nachgeben.

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11:00

Der Dollar setzt seinen Höhenflug zum Euro vor den US-Inflationszahlen fort. Der Dollar-Index steigt auf 93,155 und nähert sich damit dem Jahreshoch von 93,439. Im Gegenzug gibt der Euro nach und liegt mit 1,1706 Dollar nur noch knapp über dem Jahrestief von 1,1704 Dollar.

Gegenüber dem Franken ist der Dollar seit Anfang August von 90,18 auf 92,43 gestiegen. Das Jahreshöchst stammt vom April und liegt bei 94,73.

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10:45

Die Titel der VZ Gruppe legen am Mittwoch deutlich zu und markieren ein neues Allzeithoch. Das Finanzberatungsunternehmen konnte erneut markant wachsen und den Gewinn steigern. Die Aktien der VZ Holding notieren 3,8 Prozent im Plus auf
dem neuen Allzeithoch von 90,70 Franken

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10:00

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
EFG International: Goldman Sachs erhöht auf 7,90 (7,70) Fr. - Neutral
Julius Bär: Goldman Sachs erhöht auf 67 (65) Fr. - Neutral
Vontobel: Goldman Sachs erhöht auf 86,40 (81,80) Fr. - Neutral
Bystronic: Mirabaud Securities erhöht auf 1410 (1375) Fr. - Buy

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09:05

Der Schweizer Aktienmarkt könnte zur Wochenmitte mit 12'400 Punkten die nächste Hunderter-Marke ins Visier nehmen. Nach den Eröffnung erreicht der SMI 12'388 Punkte (+0,2 Prozent). Damit wird der Leitindex abermals auf Rekordniveau gehandelt, nachdem er am Vortag bei knapp 12'383 Punkten eine neue Bestmarke gesetzt hatte.

Gestützt wird der Markt dabei durch die festen Vorgaben aus den USA, wo etwa der Standardwerte-Index Dow Jones Industrial am Vortag ebenfalls auf Rekordniveau geschlossen hatte. Angetrieben worden war die Wall Street durch Kursgewinne bei konjunktursensiblen Werten. Sie profitierten von der Verabschiedung des eine Billion US-Dollar schweren Konjunkturpaketes und den zuletzt wieder steigenden Renditen an den Anleihemärkten.

An den asiatischen Börsen ist dagegen zur Wochenmitte erneut eine gewisse Zurückhaltung auszumachen. Hier wiege die Sorge um die sich schnell ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus schwerer, da viele Länder den Impfkampagnen der entwickelten Länder wie den USA und Europa hinterherhinken. Mögliche einschränkende Massnahmen könnten die wirtschaftliche Erholung bremsen, so die Befürchtungen. Doch auch wenn die Marktvolatilität aufgrund der Delta-Variante zunehmen könnte, zeigen sich viele Marktstrategen überzeugt, dass die Börsenkurse bis zum Jahresende noch weiter zulegen werden. Während hierzulande die Berichtssaison mit weiteren Zahlen aus der zweiten Reihe weitergeht, stehen später vor allem in den USA mit den Konsumentenpreise wichtige Konjunkturdaten auf dem Plan.

Die Bewegungen sind allerdings nicht deutlich. Angeführt wird der Index von Novartis (+0,6 Prozent). Neuigkeiten gibt es nur wenige. Allerdings gelten ABB (+0,1 Prozent), Holcim (+0,4 Prozent), Geberit (-0,3 Prozent) oder auch Schindler (+0,5 Prozent) gelten sie als potenzielle Profiteure des US-Konjunkturpaketes.

Nachrichten liefern unterdessen erneut die Vertreter der hinteren Reihen. So hat der Industriekonzern Dätwyler (noch kein Kurs, vorbörslich +3,2 Prozent) im ersten Halbjahr 2021 den Umsatz im fortgeführten Geschäft deutlich im zweistelligen Prozentbereich gesteigert. Der vergleichbare Gewinn erhöhte sich gar überproportional.

Erst mit Handelsbeginn werden die Reaktionen auf die Zahlen der VZ Gruppe und des Stahlherstellers Swiss Steel erkennbar sein, wobei die Zahlen von Swiss Steel (+5,6 Prozent) einer ersten Händlerstimme zufolge klar über den Erwartungen lagen, während die VZ als solide eingestuft wird.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,18 Prozent höher geschätzt. Alle 20 SMI-Aktien stehen im Plus, am deutlichsten Credit Suisse (plus 0,27 Prozent). Am breiten Markt fallen Dätwyler mit einer Avance von über 3 Prozent auf. Der Industriekonzern hat am Morgen die Halbjahreszahlen bekannt gegegben.

Im Fokus der Anleger stehen die US-Inflationszahlen für Juli. "Die Analysten erwarten mehrheitlich, dass auch diesmal eine 5 vor dem Komma stehen wird", sagte Thomas Altmann, Portfolio-Manager vom Vermögensverwalter QC Partners. Damit steige der Handlungsdruck für die US-Notenbank Fed. Überraschend starke Zahlen vom US-Arbeitsmarkt fachten zuletzt bereits die Spekulationen auf eine vorgezogene Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Währungshüter an. 

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Molecular: Research Partners senkt auf 23,20 (24) Fr. - Kaufen
Swisscom: Barclays erhöht auf 475 (460) Fr. - Underweight
Vifor: Credit Suisse senkt auf 136 (144) Fr. - Outperform
UBS: Julius Bär erhöht auf 16 (14,50) Fr. - Hold

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06:45

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,15 Prozent höher geschätzt.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,7 Prozent höher bei 28'069 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1 Prozent und lag bei 1956 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent.

Sorgen über die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus lassen die Anleger nicht los. In vielen asiatischen Ländern steigen die Fallzahlen und wecken damit Befürchtungen über Maßnahmen und Beschränkungen, die die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigen könnten. "Es gibt viel mehr Bedenken wegen Delta, weil es sich auf viele asiatische Volkswirtschaften auswirkt, wo die Impfraten niedriger sind", sagte Ray Farris, Investment-Stratege bei Credit Suisse für Südasien.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 110,65 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4817 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9218 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1721 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0810 Franken

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03:00

Mit moderatem Schwung haben in den USA der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 am Dienstag an ihren Rekordlauf vor dem Wochenende angeknüpft. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 indes drehte nach einem leicht freundlichen Start in die Verlustzone.

Die Verabschiedung des gewaltigen Infrastrukturpakets an diesem Tag war zwar keine Überraschung mehr, dürfte aber Anlass gewesen sein für die insgesamt überwiegend freundliche Marktstimmung. Die zur Wochenmitte anstehenden Verbraucherpreisdaten im Juli veranlassten die Anleger aber weiterhin, eher vorsichtig zu bleiben. Die US-Notenbank (Fed) hatte zuletzt immer wieder deutlich gemacht, dass sie das Anziehen der Inflation als nur vorübergehend ansieht und damit die Gemüter beruhigt. Eine baldige erste Straffung der Geldpolitik halten allerdings zunehmend mehr Experten für wahrscheinlich.

Der Dow Jones legte am Dienstag nach einer Bestmarke bei 35'285 Punkten letztlich um 0,46 Prozent auf 35 264,67 Zähler zu. Der S&P 500 stieg um 0,10 Prozent auf 4436,75 Punkte, nachdem auch er zuvor einen Höchststand erreicht hatte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor indes 0,53 Prozent auf 15'053,58 Punkte.

(cash/Bloomberg/Reuters/AWP)