Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

17:35

Der SMI gewann 0,73 Prozent auf 11'012 Punkte und entwickelte sich damit deutlich besser als andere europäische Märkte. Händler erklärten, angesichts der Energiekrise und düsteren Wachstumsaussichten hätten die Anleger Mittel in sicherere Anlagehäfen wie die an der Schweizer Börse schwer gewichteten Titel aus dem Gesundheits- und Nahrungsmittelsektor umgeschichtet.

Spitzenreiter unter den Schweizer Standardwerten waren Richemont mit einem Plus von 3,6 Prozent. Der Luxusgüter-Hersteller trennt sich von etwas mehr als der Hälfte der Anteile am Verluste schreibenden Onlinehändler Yoox-Net-a-Porter. Ebenfalls gesucht waren die Gesundheitstitel Alcon, Lonza und Novartis sowie der Nahrungsmittelriese Nestlé. Auf den Verkaufszetteln standen dagegen baunahe Werte. Der Zementkonzern Holcim verlor zwei Prozent an Wert, der Sanitärtechniker Geberit 1,5 Prozent. Bei den Nebenwerten sackten die Sensirion-Aktien 8,8 Prozent ab, nachdem der Sensor-Hersteller den Umsatz-Ausblick gekappt hatte.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

+++

16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab zur Eröffnung am Mittwoch 0,1 Prozent auf 32'869 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 sowie der Index der Technologiebörse Nasdaq notierten kaum verändert bei 4126 und 12'377 Zählern. "Die Händler zögern, sich stärker zu engagieren, da sie befürchten, von einer energischer vorgehenden Fed überrollt zu werden", sagte Marios Hadjikyriacos, Analyst beim Broker XM.

Im Fokus der Anleger stand das am Donnerstag beginnende Symposium in Jackson Hole und die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag. Angesichts zunehmender Hinweise, dass die Weltwirtschaft in eine Rezession abgleiten könnte, stieg die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen steigender Zinsen.

Bei den Einzelwerten brachen die Anteilsscheine des Markenmode-Händlers Nordstrom nach einem trüben Ausblick um mehr als 15 Prozent ein. Wie auch die US-Kaufhauskette Macy's bekommt Nordstrom die nachlassende Kaufkraft der Verbraucher zu spüren und muss Preisnachlässe gewähren, um hohe Lagerbestände abzubauen. Dagegen schnellten die Aktien des Fitnessgeräte-Anbieters Peloton Interactive rund 15 Prozent empor. Anleger honorierten, dass der Konzern seinen Heimtrainer und anderes Fitnesszubehör künftig auch über die Plattform des Internetriesen Amazon verkaufen will, um die sinkenden Umsätze abzustützen.

+++

15:35

Der Dow Jones liegt 0,15 Prozent im Minus bei 32'858 Zähler. Der Nasdaq verliert 0,15 Prozent bei 12'362 Punkten. Der S&P 500 liegt 0,09 Prozent tiefer bei 4125 Zählern.

+++

14:55

Frische US-Konjunkturdaten hatten im vorbörslichen Geschäft kaum Einfluss auf die Leitindizes. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter stagnierten im Juli, während Analysten im Schnitt mit einem Zuwachs von 0,8 Prozent gerechnet hatten.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial knapp eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn mit rund 0,1 Prozent im Minus auf 32 880 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt kaum verändert zum Vortag erwartet.

Im Mittelpunkt des Interesses steht das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming, von dem neue Signale über die weitere US-Geldpolitik erwartet werden. Allgemein wird damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed weiter einen strikten Straffungskurs verfolgen wird, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen.

"Tatsache ist, dass Jackson Hole in der Vergangenheit gelegentlich als Plattform genutzt wurde, um den Märkten klare Botschaften zu übermitteln, die nicht immer die erwarteten waren", erinnerte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. "Es ist interessant, dass die Angst vor dem, was gesagt werden könnte, die Stimmung und die Märkte anscheinend viel stärker beeinflusst als das, was in den letzten Wochen tatsächlich gesagt wurde", so Erlam.

Unter den Einzelwerten fielen die Aktien von Nordstrom mit einem vorbörslichen Kursabschlag von 13,4 Prozent besonders negativ auf. Die Handelskette hatte die Erwartungen für das zweite Quartal übertroffen, aber für das Gesamtjahr geringer als erwartet ausgefallene Umsatz- und Gewinnziele genannt. JPMorgan-Analyst Matthew Boss bezeichnete die Kennziffern als durchwachsen und hält an seiner negativen Einschätzung der Aktie fest.

Die Papiere von Intuit reagierten mit einem vorbörslichen Kursanstieg von 5,9 Prozent auf unerwartet starke Quartalszahlen des auf Steuersoftware spezialisierten Unternehmens. Intuit habe eine gute Performance gezeigt, lobte Barclays-Analyst Raimo Lenschow und bestätigte seine "Overweight"-Einstufung der Aktie.

Die Titel von Advance Auto Parts verloren vorbörslich 5,8 Prozent. Der Autoteilehändler hatte uneinheitliche Ergebnisse für das zweite Quartal gemeldet und seine Jahresziele gesenkt. Die Eintrübung des Ausblicks sei stärker als von ihm erwartet ausgefallen, bemerkte Evercore-Analyst Greg Melich.

+++

13:15

Der SMI notiert bei 10'975 Punkten wieder im Plus. Der Markt hat über den Vormittag geschwankt und keine wirkliche Richtung gefunden. Bei den Blue Chips bilden Richemont weiterhin die Spitze: Der Luxusgüterkonzern hat bekannt gegeben, dass eine Lösung für die Online-Plattform Yoox-Net-a-Porter gefunden wurde. Das Genfer Unternehmen muss allerdings einen Milliardenabschreiber vornehmen. 

Im Swiss Performance Index (SPI) sind es die eher spekulativ geprägten Teile des Marktes, wo Aktien deutlich zulegen. Die Finanzgesellschaft Arundel (+18,8 Prozent) ist derzeit stärkste in der Schweiz kotierte Aktie. Die den stärksten Verlierern gehören Clariant (-2,4 Prozent). Bei Zur Rose, wo es wegen Verkaufsgerüchten in den vergangenen Tagen zu viel Aufmerksamkeit gekommen ist, notieren um 1,7 Prozent im Minus.

+++

12:55

Die Aktien von Bed Bath & Beyond steigen vorbörslich um fünfzehn Prozent. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge hat sich die angeschlagene US-Einrichtungskette eine Finanzierungsquelle gesichert, um über Kredite zu verhandeln. Die Papiere sind seit längerem im Visier von Short-Sellern, die auf fallende Kurse spekulieren und deswegen hochvolatil.

+++

12:35

Zum Franken verliert der Euro wieder etwas an Wert, nachdem er am Vortag die Marke von 0,96 Franken wieder zurückerobert hatte. Konkret wurde das EUR/CHF-Währungspaar zuletzt bei 0,9571 gehandelt nach leicht über 0,96 am Morgen und am Vorabend, wobei das neue Jahrestief seit (gestern) Dienstag leicht darunter bei 0,95515 liegt. Für das USD/CHF-Paar ergibt das 0,9626 und damit etwas weniger als am Morgen bzw. Vorabend.

 

 

Am Dienstag hatten unerwartet schwache US-Konjunkturdaten den Dollar belastet und zeitweise wieder Parität zwischen den Währungen hergestellt. Im August hatte sich unter anderem die Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen deutlich verschlechtert. Die Daten deuten auf eine Rezession hin und lassen der US-Notenbank Fed weniger Spielraum für Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation, was den Kurs der amerikanischen Währung belastet.

Aus dem Kreis der Fed wurde indes die Forderung laut, trotz der schwächelnden Konjunktur eine straffe Geldpolitik zu betreiben. "In vielerlei Hinsicht haben wir maximale Beschäftigung, aber eine sehr hohe Inflation", sagte Neel Kashkari, Präsident der regionalen Notenbank in Minneapolis. "Deshalb ist für mich vollkommen klar: Wir müssen die Geldpolitik weiter straffen, um dort wieder ein Gleichgewicht herzustellen."

Durch die zuletzt schwachen Wirtschaftsdaten ist die konjunkturelle Entwicklung in den USA wieder stärker in den Fokus der Anleger am Devisenmarkt gerückt. Sie dürften daher besonders auf weitere US-Konjunkturdaten achten, die am Nachmittag auf dem Programm stehen. Unter anderem werden Daten zum Auftragseingang in den USA erwartet.

+++

11:45

Die Futures für die US-Börsen notieren im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,12 Prozent
S&P 500 Futures: -0,08 Prozent
Nasdaq Futures: -0,07 Prozent

+++

11:35

Der SMI hat im bisherigen Handelsverlauf schon mehrfach das Vorzeichen gewechselt und fiel zeitweise auch unter die Marke von 10'900 Punkten. Aktuell notiert er aber wieder leicht im Plus. Händler bezeichnen das Marktgeschehen insgesamt als Stabilisierungsversuch nach den starken Einbussen vom Vortag. An der grundsätzlichen Einschätzung der Lage habe sich allerdings nichts geändert, lautet der Tenor. Es dominierten die Sorgen vor einer globalen Rezession und Zinsängste.

Der vollständige Bericht zur Mittagsbörse in der Schweiz findet sich hier.

+++

10:50

Der Euro beschleunigt seine Talfahrt und fällt auf 95,70 Rappen. Damit rücken mehrjährige Höchsstände des Frankens wieder in Griffweite. Zu Wochenbeginn fiel das Währungspaar auf 95,52 - ein Niveau, das seit Januar 2015 nicht erreicht wurde.

+++

10:45

Die Aktie von Kühne+Nagel fällt 0,9 Prozent auf 233 Franken. Damit kommt der Titel den Jahrestiefstkursen von knapp 214 Franken wieder nahe. "Viele Investoren machen derzeit einen grossen Bogen um die Logistikbranche", meint ein Börsianer zu AWP. Aktuell belasteten negative Stimmen zum Konkurrenten Moeller Maersk. Zudem seien die Frachtraten, deren Höhenflug Kühne+Nagel in den letzten Quartalen geholfen hat, seit einigen Handelstagen am Sinken. Eine globale Rezession sein zudem "ein Schreckensszenario" für Kühne+Nagel, sagt der Händler weiter.

+++

10:35

Nach einem volatilen Handelsverlauf am Vormittag dreht der SMI ins Plus und notiert 0,14 Prozent höher.

+++

10:30

Die Aktie von Geberit fällt bis 2,2 Prozent auf 455 FrankenGoldman Sachs senkte das Kursziel für Geberit auf 446 von 473 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Sell". Analystin Daniela Costa senkte nach den Resultaten zum zweiten Quartal ihre EPS-Prognosen. Dies reflektiere den Ausblick auf die massiv steigenden Energiepreise in Zentraleuropa. Zudem rechnet Costa mit einem sich abschwächenden makroökonomischen Umfeld in Europa, dem wichtigsten Absatzmarkt des Sanitärtechnik-Konzerns.

+++

10:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Geberit: Goldman Sachs senkt auf 446 (473) Fr. - Sell
Arbonia: Vontobel senkt auf 13 (17) Fr. - Hold
Sonova: Vontobel senkt auf 375 (450) Fr. - Buy
U-blox: Vontobel erhöht auf 130 (82) Fr. - Hold
Flughafen Zürich: UBS senkt auf 190 (198) Fr. - Buy
Flughafen Zürich: RBC erhöht auf 155 (150) Fr. - Sector Perform

+++

+++

09:50

Der Swiss Market Index fällt ins Minus und notiert 0,23 Prozent tiefer als am Vortag. Als stützend erweist sich die Aktie von Nestlé (plus 0,12 Prozent).

+++

09:10

Der Swiss Market Index eröffnet den Handel kaum verändert bei 10'923 Punkten. Von den US-Börsen kamen am Vorabend keine positiven Impulse, und in Asien ging es in der Nacht dann mehrheitlich abwärts. Dem SMI drohen somit am dritten Tag der Woche zum dritten Mal Verluste. Eine Rückkehr über die Marke von 11'000 Punkte, unter die der Leitindex am Vortag gefallen war, ist nicht in Sicht.

"Immer mehr Investoren sind der Meinung, dass die Erholung an vielen Aktienmärkten in letzter Zeit nichts anderes war als eine Bärenmarkt-Rally", meint ein Analyst. Nun dominierten wieder die Sorgen vor einer globalen Rezession und Zinsängste. Weil am Freitag das jährliche Notenbankertreffen in Jackson Hole stattfindet und davor neue Preisdaten aus den USA anstehen, dürfte das Geschehen an den Aktienmärkten nun aber zunehmend von Abwarten bestimmt werden, meinen Händler.

Der grosse Ausreisser ist Richemont, die 3 Prozent höher stehen. Der Luxusgüterkonzern ist auf der Suche nach Partnern zum Aufbau einer Luxusgüterplattform fündig geworden. Dabei wird Richemont die Mehrheit an der Online-Handelsplattform Yoox-Net-a-Porter (YNAP) verkaufen. Das hat allerdings in den Büchern einen Abschreiber in Milliardenhöhe zur Folge. Die sei die Kehrseite eines ansonsten positiven Deals, heisst es in einem ersten Analystenkommentar.

Neben Richemont stehen im SMI Zurich, Swiss Re und Parters Group leicht höher, dazu auch Nestlé.

Auf der anderen Seite sind Geberit (minus 1,2 Prozent) die grössten Verlierer bei den Blue Chips. Hier belastet insbesondere, dass Goldman Sachs nach wie vor zum Verkauf der Titel rät und das Kursziel gesenkt hat.

Am breiten Markt haben eine Reihe von Unternehmen Zahlen veröffentlicht. Besonders schlecht kommen Sensirion weg, die um 5 Prozent fallen. Der Sensorenhersteller hat zwar mit den Halbjahreszahlen die Erwartungen übertroffen, eine Enttäuschung ist aber die gesenkte Guidance.

+++

08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,13 Prozent tiefer gesehen. Nur Alcon (0,5 Prozent) und Richemont (1,3 Prozent) stehen im Plus. Am breiten Markt geben Bachem 1,3 Prozent nach.

Einen Tag vor Beginn des Notenbankertreffens in Jackson Hole wächst die Nervosität der Anleger. Börsianer erhoffen sich von der US-Notenbank Fed mehr Klarheit, wie die Hüter des Dollar die zuletzt stark gestiegene Inflation in den Griff bekommen wollen. Volkswirte rechnen derzeit mit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte beim Treffen im September.

+++

08:00

Der Euro fällt im frühen europäischen Devisenhandel bis auf 95,97 Rappen.

+++

07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Evolva: Berenberg überprüft Buy-Rating
Implenia: Credit Suisse erhöht auf 31 (26) Fr. - Neutral
PSP Swiss Property: Credit Suisse senkt auf 116 (123) Fr. - Neutral

+++

06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,19 Prozent tiefer gesehen. Am Vortag hatte er 1,39 Prozent verloren.

Ein zaghafter Erholungsversuch der US-Aktienmärkte nach der jüngsten Talfahrt ist am Dienstag gescheitert. Schwache heimische Konjunkturdaten konnten die Angst vor weiter steigenden Zinsen im frühen Handel nur kurzzeitig mindern (siehe weiter unten).

Weil am Freitag das jährliche Notenbankertreffen in Jackson Hole stattfindet und neue Preisdaten aus den USA anstehen, dürfte das Geschehen an den Aktienmärkten nun zunehmend von Abwarten bestimmt werden. Am Markt wird seit Tagen befürchtet, die US-Notenbank Fed könnte auf dem am Donnerstag beginnenden, internationalen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole einen aggressiven Ton bezüglich weiterer Leitzinserhöhungen anschlagen

+++

06:00

Der MSCI Asia Pacific Index fällt 0,7 Prozent, das ist der fünfte Tag in Folge mit einem Rückgang. Der japanische Nikkei gibt 0,4 Prozent nach. 

Der Hang Seng Index in Hongkong fällt 1,4 Prozent und der Shanghai Composite 1,2 Prozent.

+++

+++

05:45

Der Euro steht kaum verändert bei 96,07 Rappen. Das Währungspaar Dollar/Franken steht bei 96,54.

+++

02:00

Nach einem moderat freundlichen Start drehte der Leitindex Dow Jones Industrial schnell wieder ins Minus - am Ende verlor er 0,47 Prozent auf 32 909,59 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es letztlich um 0,22 Prozent auf 4128,73 Punkte nach unten.

Der mit vielen Technologietiteln bestückte Nasdaq 100 hielt sich mit einem Minus von 0,07 Prozent auf 12 881,79 Zähler nur wenig besser. Technologieunternehmen sind zwar häufig stärker von Krediten zur Finanzierung ihres Wachstums abhängig als Firmen aus traditionelleren Branchen, weshalb sie bei steigenden Zinsen besonders viel zu verlieren haben. Allerdings hat das Börsenbarometer seit Jahresbeginn auch schon 21 Prozent eingebüsst und damit deutlich mehr als die beiden Standardwerte-Indizes.

Am Markt wird seit Tagen befürchtet, die US-Notenbank Fed könnte auf dem am Donnerstag beginnenden, internationalen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole einen aggressiven Ton bezüglich weiterer Leitzinserhöhungen anschlagen, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Die Anleger dürften dabei vor allem die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag mit Spannung verfolgen, hiess es von der schweizerischen Bank Credit Suisse.

Unter den Einzelwerten stachen am Dienstag die Aktien von Zoom negativ heraus: Mit einem Kurseinbruch um 15,2 Prozent auf 82,68 US-Dollar waren sie Schlusslicht im Nasdaq 100. Der Videokonferenz-Dienst enttäuschte mit schwachen Quartalszahlen und senkte seine Jahresziele.

Ansonsten dominierten aber positiv aufgenommene Unternehmensnachrichten. Der chinesische Online-Händler JD.com erzielte ein stärkeres Umsatzwachstum als prognostiziert und erwirtschaftete nach drei Verlustquartalen wieder einen Nettogewinn. Die ebenfalls im Nasdaq 100 gelisteten Anteilscheine stiegen um 2,9 Prozent.

Auch die Kaufhauskette Macy's schlug sich im zweiten Quartal trotz eines Gewinnrückgangs besser als erwartet, woraufhin die Aktien 3,8 Prozent gewannen. Dick's Sporting Goods hob nach einem überraschend guten Zwischenbericht die Umsatzprognose an. Die Papiere des Sportartikel-Einzelhändlers legten um 0,7 Prozent zu.

Das IT-Sicherheitsunternehmen Palo Alto Networks meldete dank eines starken Wachstums bei Grossaufträgen Quartalsgewinne und -umsätze, die besser ausfielen als die durchschnittlichen Analystenprognosen. Zudem wurden ein Aktiensplit im Verhältnis eins zu drei sowie ein Aktienrückkauf angekündigt. Zahlreiche Analystenhäuser hoben daraufhin ihre Kursziele an. Die Aktien sprangen um gut zwölf Prozent hoch.

Die Papiere der Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobil profitierten mit Kursaufschlägen von 3,2 beziehungsweise 4,2 Prozent von den bereits seit Montag steigenden Ölpreisen. Marktbeobachter verwiesen auf Aussagen des saudi-arabischen Energieministers Abdulaziz bin Salman, der eine mögliche Verringerung der Ölförderung durch das Ölkartell Opec+ angedeutet und damit die jüngsten Kursverluste bei den Ölpreisen gestoppt hatte.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)