10:30
Der SMI notiert um 10 Uhr um 0,08 Prozent höher auf 13'146,07 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, zeigt sich um 0,03 Prozent leichter mit 2128,17 und der breite SPI dagegen um 0,05 Prozent höher mit 18'064,64 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage.
Die Aktien von Swatch (-0,9 Prozent) und Richemont (-0,7 Prozent) geben ebenfalls nach. Heute ist der letzte Handelstag, an dem die Aktien von Swatch Teil des SLI sind. Ab kommenden Montag werden sie durch die Aktien von Helvetia Baloise (+0,4 Prozent) ersetzt. Swatch sind dann Mitglied des SMIM. «Die Aufnahme in den SMIM zahlt sich in der Regel für die Aktionäre aus», meint ein Marktbeobachter.
Auf der anderen Seite legen Roche GS (+0,9 Prozent) und Novartis (+0,04 Prozent) etwas zu. Gekauft werden auch Swiss Life (+0,6 Prozent) und Swiss Re (+0,3 Prozent), die bereits am Vortag gestiegen waren.
Etwas schwächer notieren auf den hinteren Rängen die Aktien von Clariant (-0,4 Prozent). Der Spezialchemiehersteller hat sein Geschäft in Venezuela für rund 1,8 Millionen US-Dollar veräussert. Im Zuge der Transaktion gab Clariant eine Gewinnwarnung ab. Denn Clariant schreibt kumulierte Währungsumrechnungsdifferenzen über 236 Millionen Franken ab, was den von Analysten erwarteten Gewinn 2025 aufzehren dürfte.
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09:30
Der Dax ist am letzten grossen Verfallstermin des Jahres schwächer in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex verlor am Freitag 0,1 Prozent auf 24.173 Zähler.
Zu den grössten Verlierern zählten die Aktien von Adidas mit einem Minus von bis zu zwei Prozent. Puma gaben im MDax in der Spitze 3,5 Prozent nach. Die mit Enttäuschung aufgenommenen Quartalszahlen von Nike drückten die Stimmung in der Sportartikelbranche. Die Papiere von Nike rutschten im nachbörslichen US-Handel um gut zehn Prozent ab.
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09:00
Der SMI eröffnet am Freitag vor der Weihnachtsferienzeit leicht tiefer, mit 0,02 Prozent Verlust.
Die Vorgaben aus den USA seien mehr oder weniger neutral, heisst es. Denn anfängliche Gewinne an der Wallstreet, die aufgrund der tiefer als erwartet ausgefallenen Inflation verbucht worden waren, schmolzen zum Schluss wieder ab. Die Inflationsrate in den USA war im November überraschend gefallen. Dies untermauerte sogleich die Erwartung bezüglich weiterer Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr. Derweil signalisierte die Europäische Zentralbank eine Verlängerung der Zinspause. Das aktuelle Jahr dürfte nun wohl gelaufen sein, meint ein Händler. «Wir haben die Zentralbankentscheidungen und Konjunkturdaten, auf die wir so gewartet haben, hinter uns gebracht», sagt der Händler.
Damit könnte es durchaus zu einer leichten Konsolidierung kommen. Denn der SMI hat in der zu Ende gehenden Woche fast zwei Prozent zugelegt. «Und mit einer Jahresperformance von gut 13 Prozent per Stand gestern Abend dürften wohl auch alle zufrieden sein», sagt der Händler. «Möglicherweise sorgt heute noch der Hexensabbat für Bewegung.» Doch auch dies scheine eher ungewiss. Zwar sorgt der grosse Eurex-Verfall - es laufen Options- und Futureskontrakte auf Aktien und Indizes aus - jeweils für Kursausschläge und überdurchschnittliche Volumina. Aber niemand warte bis zum letzten Augenblick. Die meisten Anleger hätten ihre Positionen wohl schon ausgeglichen.
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08:40
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08:20
Trotz der Zinserhöhung der japanischen Zentralbank gerät der Yen unter Druck. Der Dollar steigt um bis zu 0,4 Prozent auf 156,16 Yen.
Wie erwartet haben die Währungshüter den Leitzins am Freitag um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent angehoben. Analysten zufolge warteten Anleger nun auf weitere Hinweise von Gouverneur Kazuo Ueda, ob die Zentralbank die Zinsen auch im nächsten Jahr weiter erhöht. Die lange gehegte Annahme, dass Zinserhöhungen der Währung Auftrieb verleihen würden, habe sich bisher nicht bewahrheitet, sagte David Chao von Invesco. Die schrittweise Straffung der Geldpolitik der Bank of Japan in Verbindung mit grossen Zinsdifferenzen und sinkender Marktvolatilität könnte den Yen weiterhin schwächen, prognostiziert der Experte.
Am Bondmarkt kletterte die Rendite der zehnjährigen japanischen Staatsanleihen mit 2,02 Prozent auf den höchsten Stand seit 26 Jahren.
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08:00
Der SMI steht bei Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent tiefer.
Alle 20 Titel notieren voraussichtlich tiefer, mit Kursverlusten zwischen 0,1 und 0,3 Prozent. Richemont verliert 0,3 Prozent und bildet demnach das Schlusslicht.
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07:30
Am heutigen «Hexensabbat» verfallen im Tagesverlauf Futures und Optionen auf Indizes sowie Optionen auf einzelne Aktien. Insgesamt gibt es jährlich vier grosse Verfallstermine, und zwar jeweils am dritten Freitag der Monate Juni, September, Dezember und März.
An diesen Tagen können Aktienkurse und auch Indizes spürbar schwanken, weil Investoren die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung bewegen wollen. Stärkere Kursausschläge gibt es vor allem bei Aktien-Schwergewichten in den entsprechenden Indizes.
Mehr dazu hier.
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07:15
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Ems Chemie: Oddo BHF stuft neu mit Neutral ein, Kursziel auf 560 Franken festgelegt
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06:10
Der SMI notiert vorbörslich leicht tiefer (-0,23 Prozent).
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04:00
Die asiatischen Aktienmärkte legen der Wall Street folgend zu. Die Anleger hoffen erneut auf Zinssenkungen in den USA. Für gute Stimmung sorgte ein überraschender Rückgang der US-Inflation auf 2,7 Prozent. «Die japanischen Aktien profitierten von den Vorgaben der Wall Street», sagte Maki Sawada, Aktienstrategin bei Nomura Securities. «Die Käufe konzentrierten sich auf gefragte Titel aus den Bereichen Chips und Künstliche Intelligenz.» Die Anleger reagieren auch auf die am Morgen verkündete Anhebung der japanischen Leitzinsen auf 0,75 Prozent.
In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,4 Prozent auf 49.662,61 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,0 Prozent höher bei 3.389,67 Zählern. Zu den grössten Gewinnern im Nikkei zählen die Aktien des Startup-Investors SoftBank Group, die um 4,6 Prozent zulegten, und die des Rechenzentren-Kabelherstellers Fujikura, die um 3,8 Prozent stiegen.
Die Börse Shanghai gewann 0,6 Prozent auf 3.899,31 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,6 Prozent auf 4.580,64 Punkte.
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03:00
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02:00
Die Ölpreise geben nach und steuern auf den zweiten Wochenverlust in Folge zu. Händler verweisen auf die wachsende Hoffnung auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine. Dies wog schwerer als die Sorge vor Lieferausfällen durch eine Blockade venezolanischer Öltanker durch die US-Regierung. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag gesagt, er glaube, die Gespräche zur Beendigung des Krieges in der Ukraine stünden kurz vor einem Ergebnis.
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01:00
Der Dow Jones beendete den Tag 0,14 Prozent höher auf 47.951,85 Punkten. Am vergangenen Freitag erst hatte der weltweit wohl bekannteste Aktienindex ein Rekordhoch bei 48.887 Punkten erreicht, anschliessend dann aber überwiegend nachgegeben.
Die Inflationsrate in den USA war im November überraschend gefallen, was die Erwartung in puncto weiterer Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr untermauert. Allerdings gibt es wegen des von Oktober bis Mitte November teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte («Shutdown») jede Menge Unsicherheitsfaktoren. «So gut die Entwicklung auf den ersten Blick allerdings aussieht, so fehleranfällig könnte die Berechnung der veröffentlichten Daten gewesen sein», blieb Christine Romar, Europa-Chefin bei CMC Markets, vorsichtig.
Wegen des Shutdowns fehle in den betroffenen Monaten die fortlaufende Erhebung der Preise in einigen Bereichen ganz, in anderen sei sie unvollständig. «Deshalb dürfte die Antwort auf die Frage nach dem übergeordneten Trend der Inflation in den USA wohl erst mit den Dezember- und Januar-Daten gegeben werden können.»
Der marktbreite S&P 500 gewann 0,79 Prozent auf 6.774,76 Punkte. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 legte um 1,51 Prozent auf 25.019,37 Punkte zu. Er hatte zuletzt besonders deutlich unter Gewinnmitnahmen durch Anleger bei KI-Infrastrukturwerten gelitten.
Mit einem Jahresplus von 19 Prozent steht der Techwerte-Index 2025 weiterhin etwas besser da als Dow und S&P 500, die bislang um knapp 13 beziehungsweise etwas mehr als 15 Prozent gestiegen sind. Gleichwohl scheint der Nasdaq 100 charttechnisch weiter angeschlagen. Nach dem Rutsch unter die 50-Tage- und die 21-Tage-Linie - Indikatoren für den kurz- und mittelfristigen Trend - könnte sich die jüngste Konsolidierung daher trotz der aktuellen Gewinne noch weiter fortsetzen.
Micron gewannen 10,2 Prozent. Inmitten der zuletzt im Vergleich zu sehr hohen Erwartungen durchwachsenen Branchennachrichten überraschte der Chiphersteller mit starken Quartalszahlen. Zudem gab er einen optimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsquartal, vor allem in Bezug auf die Nachfrage nach Speicherlösungen für KI-Anwendungen. AMD stiegen im Gefolge um 1,5 Prozent und Nvidia um 1,8 Prozent. Oracle gewannen 0,9 Prozent und Broadcom 1,1 Prozent.
Tesla , die tags zuvor ein Rekordhoch bei etwas über 495 US-Dollar erklommen, dann aber wieder abgesackt waren, stiegen um 3,5 Prozent auf über 483 Dollar. Die jüngste Rally zeuge von grossem Vertrauen der Anleger in die Ambitionen des Unternehmensgründers und -lenkers Elon Musk im Bereich KI, zumal Teslas Kerngeschäft mit Elektroautos schwächele, sagte ein Börsenexperte.
Abseits der Technologiewerte legten Lululemon um 3,5 Prozent zu. Nach zuletzt überraschend guten Zahlen und angehobenen Jahreszielen hat der Sportartikelhersteller offenbar das Interesse des aktivistischen Investors Paul Singer auf sich gezogen. Berichten zufolge ist dessen Fonds Elliott mit mehr als einer Milliarde Dollar eingestiegen.
Die Papiere von Birkenstock verloren dagegen nach einem enttäuschenden Ausblick des Sandalenherstellers 11,3 Prozent.
(cash/AWP/Reuters)

