Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

18:00

Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 81,87 US-Dollar. Das waren 1,00 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,39 Dollar auf 76,44 Dollar.

In den USA sind die Ölreserven in der vergangenen Woche gestiegen. Analysten hatten hingegen einen Rückgang erwartet. Zudem legte die Ölproduktion deutlich zu. Hohe Ölvorräte und eine steigende Ölproduktion belasten tendenziell die Ölpreise.

Wichtigstes Thema am Markt bleiben die Spannungen im Nahen Osten. Nachdem unlängst drei US-Soldaten bei einem Drohnenangriff in Jordanien ums Leben gekommen sind, steht die Reaktion noch aus. Die USA machen von Iran unterstützte Milizen für den Angriff verantwortlich, das Land weist jede Verantwortung von sich.

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17:45

Vor der Zinsentscheidung in den USA notiert der Schweizer Franken gegenüber dem Dollar fester. Am Nachmittag fiel der «Greenback» wieder klar unter die Marke von 0,86 Franken. Aktuell geht er zu 0,8582 Franken um, nach 0,8634 um die Mittagszeit. Der Euro kostest derweil 0,9320 Franken. Um die Mittagszeit waren es noch 0,9357 Franken gewesen.

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17:30

Der SMI sank zum Handelsschluss um 0,8 Prozent auf 11'355 Punkte. Auch die bevorstehende erste Zinsentscheidung der US-Notenbank in diesem Jahr sorgte unter den Anlegern für Nervosität. Die Entscheidung der Fed wird nach Börsenschluss in Europa veröffentlicht.

Die Novartis-Aktien rutschten mit einem Kursabschlag von 2,9 Prozent ans Ende der Bluechips. Zeitweise verlor das Indexschwergewicht mehr als fünf Prozent. Der Pharmariese konnte die Anleger mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnzuwachs im Jahr 2023 und einer Dividendenerhöhung nicht überzeugen. Angesichts von Kosten über und einem Verkaufswachstum knapp im Rahmen der Markterwartungen im Schlussquartal strichen sie am Mittwoch jüngst erzielte Kursgewinne ein. Die Genussscheine von Erzrivale Roche, dessen Jahresbilanz am Donnerstag erwartet wird, stiegen um 0,3 Prozent.

Am breiten Markt gaben die Aktien von Julius Bär 0,7 Prozent nach. Einem Insider zufolge soll der Chef des Vermögensverwalters, Philipp Rickenbacher, vor dem Rücktritt stehen. Im Markt wird erwartet, das die Bank am Donnerstag zusammen mit der Jahresbilanz eine Wertberichtigung in dreistelliger Millionenhöhe für den Ausfall eines Kredits bekanntgeben wird, der Insidern zufolge an die insolvente Immobiliengruppe des österreichischen Investors Rene Benko vergeben wurde. 

Die Aktien von Meyer Burger gaben 17 Prozent nach.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:00

Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial hat am Mittwoch zum Handelsstart seinen Rekordlauf zunächst fortgesetzt. Doch rasch bröckelten die Gewinne fast vollständig ab. Der S&P 500 und die technologiestarke Nasdaq-Börse zeigten sich von Anfang an schwächer. Die Richtung der Indizes wurde vor allem durch zahlreiche Unternehmensberichte bestimmt. Im späteren Verlauf dürfte die Aufmerksamkeit den geldpolitischen Kommentaren der US-Notenbank Fed gelten, die über den Leitzins entscheidet.

Der Dow, der sich zeitweise der Marke von 38 600 Punkten deutlich annäherte, zeigte sich im frühen Handel zuletzt mit 0,07 Prozent auf 38 493,45 Zählern im Plus. Für den zu Ende gehenden Januar steuert er auf einen Aufschlag von zwei Prozent zu.

Der marktbreite S&P 500 verlor 0,88 Prozent auf 4881,54 Punkte und der Nasdaq 100 1,63 Prozent auf 17 191,80 Punkte. Für die Indizes bedeutet das ein Plus im Januar von jeweils um die zweieinhalb Prozent. Vor allem der technologielastige Nasdaq-Auswahlindex hatte sich 2023 um Längen besser geschlagen als der Dow.

Während vor allem die Aktien von Boeing dazu beitrugen, dass sich der Dow im Plus halten konnte, drückten am anderen Ende Technologiewerte. Boeing stiegen um 4,7 Prozent und profitierten davon, dass das Schlussquartal 2023 nicht so schlecht gelaufen war wie befürchtet. Einen Ausblick auf 2024 wagte der Flugzeugbauer aber noch nicht.

Microsoft, Salesforce , Apple und Cisco waren im Dow die grössten Verlierer mit Verlusten zwischen 1,4 und 3,0 Prozent, wobei das Hauptinteresse dem Softwaregiganten galt. Dieser hatte am Vorabend seine Quartalszahlen bekannt gegeben, ebenso wie Alphabet und AMD .

Microsoft hat Analysten zufolge zwar ein «solides Quartal» hinter sich, doch wurde mit etwas höheren Cloud-Erlösen gerechnet. So konnte sich die Aktie auf dem zum Handelsstart erreichten Rekordhoch nicht halten.

An der Nasdaq waren die A-Aktien und C-Aktien von Alphabet mit jeweils um die 6,5 Prozent Minus die grössten Verlierer. Die Google -Mutter konnte im vergangenen Quartal trotz eines erneut starken Wachstums im Werbegeschäft mit den hohen Erwartungen nicht Schritt halten. Für die AMD-Papiere ging es um 4,6 Prozent bergab, denn der Chiphersteller enttäuschte mit seinem Ausblick.

Unter den kleineren Werten sorgten vor allem die Aktien von New York Community Bancorp und Rockwell Automation für herbe Enttäuschungen. Beide verfehlten mit ihrem Quartalsergebnis die Erwartungen, wobei die Regionalbank sogar mit einem Verlust im Schlussviertel 2023 negativ überraschte und nun die Dividende kappen will. Für die Papiere des Automatisierungskonzerns ging es zuletzt um 15 Prozent abwärts. NY Community Bancorp, die zeitweise um 45 Prozent abgesackt waren, verloren zuletzt knapp 36 Prozent.

Dass Medienmogul und Grossaktionär Byron Allen Kreisen zufolge Paramount Global komplett übernehmen will, bescherte den Aktien der Mediengruppe einen Gewinn von zuletzt 9 Prozent. Angeblich will er insgesamt 14,3 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen.

Im Dow Jones zogen noch die Anteile von Walmart Aufmerksamkeit auf sich, denn der Handelskonzern kündigte einen Aktiensplit im Verhältnis drei zu eins an. Das sorgte für ein Kursplus von 0,4 Prozent auf etwas mehr als 166 US-Dollar.

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16:30

Eine Stunde vor Handelsschluss steht der SMI bei -0,7 Prozent.

Zuunterst befindet sich derzeit Novartis mit beinahe -3 Prozent, während auch Holcim bei -1,9 Prozent liegt. Versicherer Zurich führt die Tabelle an mit +0,5 Prozent, gefolgt von Roche mit +0,4 Prozent.

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16:00

Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial hat am Mittwoch zum Handelsstart seinen Rekordlauf zunächst fortgesetzt. Doch rasch bröckelten die Gewinne wieder fast vollständig ab.

Eine knappe halbe Stunde nach Eröffnung steht der Dow Jones im Plus bei 0,1 Prozent. Für den zu Ende gehenden Januar steuert er auf einen Aufschlag von zwei Prozent zu.

Der Nasdaq (-1,15 Prozent) und der S&P 500 (-0,6 Prozent) haben weiter nachgegeben. Für die Indizes bedeutet das ein Plus im Januar von jeweils rund zweieinhalb Prozent. Vor allem der technologielastige Nasdaq-Auswahlindex hatte sich 2023 um Längen besser geschlagen als der Dow. Die Richtung der Indizes wurde vor allem durch zahlreiche Unternehmensberichte bestimmt. Im späteren Verlauf dürfte die Aufmerksamkeit den geldpolitischen Kommentaren der US-Notenbank Fed gelten, die an diesem Tag über den Leitzins entscheidet.

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15:30

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,2 Prozent. Hingegen geben der Nasdaq (-1 Prozent) und der S&P 500 (-0,5 Prozent) nach.

«Dass Intel und AMD als wichtigste CPU-Hersteller der Welt beide enttäuschende Ausblicke auf das Jahr 2024 präsentieren, ist erstaunlich», sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst vom Broker CMC Markets. «Eigentlich würde man angesichts der Sonderkonjunktur bei Künstlicher Intelligenz (KI) erwarten, dass Halbleiter und Chips sich verkaufen wie warme Semmeln.» Der einzige Hardware-Konzern, der aber überdurchschnittlich an KI zu verdienen scheine, sei Nvidia. Die anderen Hardwarehersteller - darunter Nvidia-Zulieferer wie TSMC - blieben im Regen stehen.

AMD verloren 4,3 Prozent. Schwache Werbeeinnahmen verschreckten auch die Investoren von Alphabet. Die Aktie der Google-Mutter rutschte um 5,7 Prozent ab. Nur Microsoft lagen leicht im Plus. Der Software-Riese hat in den vergangenen Monaten mit zahlreichen neuen KI-Funktionen viele Kunden zu seiner Cloud-Sparte gelockt. Er warnte allerdings zugleich vor den hohen Kosten, die man aufbringen müsse, um die neuen Features weiterzuentwickeln. 

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15:00

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial vor Handelsbeginn 0,2 Prozent höher auf 38 528 Punkte. Damit winkt dem Leitindex eine weitere Rekordjagd. Für den zu Ende gehenden Januar steuert er auf ein Plus von gut zwei Prozent zu.

Beim Nasdaq 100 zeichnet sich indes ein Minus von 0,9 Prozent auf 17 321 Punkte ab, was aber immer noch einen Kurszuwachs von knapp drei Prozent für den ersten Börsenmonat des Jahres bedeutet. Bereits 2023 hatte sich der technologielastige Auswahlindex um Längen besser geschlagen als der Dow.

Zur Wochenmitte belasteten ihn vor allem die negativ aufgenommenen Zahlen der Google -Mutter Alphabet . Zudem verfehlte der Chipkonzern AMD mit seinen Zielen für das laufende Quartal die Markterwartungen. Der Softwareriese Microsoft schlug sich zwar besser. Die Anleger begeistern konnten alle drei Unternehmen nicht angesichts der zuletzt schon rekordhohen Bewertungen.

Alphabet hielt im vergangenen Quartal ungeachtet des erneut starken Wachstums im Werbegeschäft mit den hohen Erwartungen nicht ganz Schritt. Dementsprechend büssten die Aktien schon vorbörslich 5,2 Prozent ein. Für die AMD-Titel ging es um 4,6 Prozent bergab.

Die kaum bewegten Anteilscheine von Microsoft hielten sich indes deutlich besser. Der Softwareriese profitiert weiterhin vom Hype um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) sowie einem boomenden Cloud-Geschäft. Allerdings blieb der Umsatz etwas hinter den Analystenschätzungen zurück.

Derweil verteuerten sich die Aktien von Dow-Mitglied Boeing vorbörslich um fast zwei Prozent. Zwar verzichtet der Flugzeugbauer nach dem fünften Verlustjahr in Folge auf eine Geschäftsprognose für das laufende Jahr. Doch den Anlegern reichte es offenbar schon, dass es im Schlussquartal 2023 für den Airbus -Konkurrenten nicht ganz so schlecht gelaufen ist wie befürchtet.

Auch Starbucks schnitt im abgelaufenen Quartal einem Börsianer zufolge etwas besser ab als erwartet, was der Kaffeehauskette ein Kursplus von 4,6 Prozent bescherte.

Bei Walmart sorgte der angekündigte Aktiensplit für ein Kursplus von 1,1 Prozent. Der Handelskonzern will die Zahl seiner Aktien verdreifachen. Der Schritt zielt den Angaben zufolge auf die Mitarbeiter von Walmart. Diesen soll es einfacher gemacht werden, im Rahmen des konzerneigenen Belegschaftsaktienprogramms Papiere zu erwerben.

Dass Medienmogul und Grossaktionär Byron Allen Kreisen zufolge Paramount Global komplett übernehmen will, bescherte den A- und B-Aktien der Mediengruppe einen Kurssprung von 16,5 beziehungsweise 13 Prozent. Angeblich will Allen insgesamt 14,3 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen.

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13:30

Der Nasdaq 100 steht vorbörslich über 1 Prozent tiefer. Nachbörslich am Dienstag hatten Techfirmen wie Alphabet oder AMD enttäuschende Quartalszahlen abgeliefert. Der Dow Jones wird vorbörslich unverändert indiziert. 

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13:15

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Pierer Mobility: Stifel senkt auf 55 (60) Fr. - Hold

U-blox: Stifel senkt auf 80 (90) Fr. - Hold

Geberit: Morgan Stanley erhöht auf 412 (404) Fr. - Underweight

Swiss Re: Morgan Stanley erhöht auf 95 (94) Fr. - Underweight

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12:00

Die Aktien von Swiss Life steigen 0,9 Prozent auf 626,20 Franken. Nach einem Kursplus von gut einem Fünftel im vergangenen Jahr hat der Titel des Lebensversicherers im laufenden Jahr schon mehr als 7 Prozent zugelegt und notiert er auf dem höchsten Stand seit April 2022, als er so hoch war wie seit gut 20 Jahren nicht mehr.

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11:30

Der SMI sinkt 0,46 Prozent. Belastet wird der Leitindex SMI vor allem von der kräftigen Kurseinbusse beim Marktschwergewicht Novartis, dessen Aktien nach Zahlen stark im Minus stehen. Ansonsten verhalten sich die Marktteilnehmer eher zurückhaltend. Vor der Veröffentlichung der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend (um 20.00 Uhr MEZ) wollen sich die Anleger nicht zu stark exponieren. Es wird zwar nicht mit einer Zinsänderung gerechnet, doch werden von Fed-Chef Jerome Powell Hinweise bezüglich der ersten Zinssenkung erhofft. «Die Erwartungen diesbegzüglich sind sehr hoch und das kann durchaus zu Enttäuschungen führen», sagte ein Händler.

Vor allem die US-Märkte seien heissgelaufen und damit anfällig für eine Korrektur. Dafür sprächen auch die am Dienstagabend nach US-Börsenschluss veröffentlichten Quartalsberichte der US-Technologiekonzerne Microsoft, AMD und Alphabet. Diese kamen bei den Anlegern nämlich gar nicht gut an. Angesichts der hohen Bewertungen vor allem in diesem Sektor könnten diese Berichte nun Anlass für grössere Gewinnmitnahmen bieten, wird befürchtet. Doch auch hierzulande sind die Nerven angespannt. «Sollten nach Novartis morgen auch Roche und ABB enttäuschen, könnte dies die Stimmung merklich eintrüben», sagte ein Marktteilnehmer.

Im Fokus stehen die Aktien von Novartis, die Aktien sinken 2,8 Prozent nach einem Startminus von bis 5 Prozent. Der Pharmariese hat im Schlussquartal 2023 zwar nochmals kräftig zugelegt und die eigenen Erwartungen erfüllt. Zudem soll die Dividende - trotz Abspaltung von Sandoz - erhöht werden. Doch am Markt kommen die Neuigkeiten nicht gut an. «Unter den Erwartungen», heisst es von Analysten. Der Zahlenkranz sei enttäuschend. «Die Erwartungen waren halt hoch und im Aktienkurs war dies weitgehend schon eingepreist», meinte ein Händler. Schliesslich habe die Aktie seit Jahresanfang (stand gestern Abend) neun Prozent gewonnen.

Die Bons von Roche (-0,3 Prozent) könnten sich dem Sog nicht ganz entziehen, heisst es. Der Novartis-Konkurrent wird Morgen den Jahresabschluss veröffentlichen. Ein Händler erklärte sich die Abgaben im Pharmabereich auch damit, dass Novo Nordisk dank der Schlankheitsmittel derzeit einfach besser abschneide und manche Anleger ihre Mittel etwa aus Novartis oder Roche abziehen und in den dänischen Konkurrenten lenken würden.

Mit den Anteilen von Straumann, Sonova, Sandoz und Lonza stehen weitere Anteile aus dem Gesundheitssektor auf den Verkaufslisten, wie Einbussen zwischen 2,2 und 0,5 Prozent belegen.

Die Technologiewerte AMS Osram (-2,0 Prozent), Logitech (-0,9 Prozent), VAT (-0,6 Prozent) und Inficon (-0,9 Prozent) verlieren im Sog der enttäuschenden Ergebnisse einiger US-Techriesen ebenfalls an Wert. Den stärksten Kursgewinn verbuchen die Versicherer Swiss Life (+0,9 Prozent), Zurich (+0,8 Prozent) und Swiss Re (+0,5 Prozent). Dabei notiert Swiss Life derzeit wieder so hoch wie im April 2022.

Mit den Aktien von UBS (+0,5 Prozent) und Julius Bär (+0,3 Prozent) ziehen auch die Kurse der Banken etwas an. Dabei sind Julius Bär erst im Verlauf in die Gewinnzone vorgestossen. Der Vermögensverwalter wird am Donnerstag den Jahresabschluss präsentieren. Im Zusammenhang mit der Signa-Pleite haben Julius Bär stark an Wert eingebüsst. Die Papiere des Industrieriesen ABB, dessen Zahlen ebenfalls am (morgigen) Donnerstag erwartet werden, gewinnen 0,1 Prozent hinzu.

Auf den hinteren Rängen verlieren Meyer Burger 9,9 Prozent. Die ZKB empfiehlt die Titel des Solarzulieferers neu zum Verkauf. Das Überleben des Solarspezialisten «hängt an einem seidenen Faden», heisst es dort.

Die Aktien von Valiant (+0,8 Prozent) legen nach den Jahreszahlen zu. Die Regionalbank hat dank eines starken Zinsgeschäfts den Gewinn kräftig gesteigert und erhöht die Dividende.

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10:30

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Meyer Burger: ZKB senkt auf Untergewichten (Übergewichten)

Avolta: JPMorgan senkt auf 60 (61) Fr. - Overweight

Geberit: Morgan Stanley erhöht auf 412 (404) Fr. - Underweight

Barry Callebaut: Citi senkt auf Neutral; Ziel 1400 Fr.

Sensirion: UBS startet mit Sell - Ziel 62 Fr.

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09:45

Die Aktie von Nestlé steigt 1 Prozent auf 99,84 Franken. Noch am 25. Januar war die Aktie kurzfristig unter die Marke von 95 Franken gefallen. 

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09:05

Der SMI fällt nach Börseneröffnung 0,5 Prozent. Eine negative Kursreaktion der schwergewichteten Novartis-Aktien nach Zahlen sowie schwache Vorgaben von US-Technologiewerten dürften laut Händlern den Markt am Mittwoch belasten. Die am Dienstagabend nach US-Börsenschluss veröffentlichten Quartalsberichte der US-Technologiekonzerne Microsoft, AMD und Alphabet kamen bei den Anlegern nicht gut an. Angesichts der hohen Bewertungen vor allem im US-Technologiebereich könnten diese Berichte nun Anlass für Gewinnmitnahmen bieten, wird befürchtet.

Ansonsten dürften die Marktteilnehmer gespannt auf die Bekanntgabe der US-Zinsentscheidung heute Abend warten. Mit einer Zinsänderung wird zwar nicht gerechnet, wohl aber mit Hinweisen, wann die erste Zinssenkung erfolgen könnte. «Die Erwartungen sind diesbezüglich sehr hoch - und damit auch das Enttäuschungspotenzial», sagte ein Händler. Die Beschlüsse des Offenmarktausschusses (FOMC) des Fed werden um 20.00 Uhr (MEZ) erwartet.

Die Aktien von Novartis fallen 5 Prozent. Der Pharmariese hat im Schlussquartal 2023 zwar nochmals kräftig zugelegt und will die Dividende erhöhen. Gewinn und Umsatz stiegen im Schlussquartal klar, doch lagen die Zahlen unter den Erwartungen der Analysten. Zudem hat Novartis die Mittelfristziele angepasst. Diese sollen nun bis 2028 und nicht nur bis 2027 gelten.

Der Genussschein von Roche (+0,4 Prozent) hält sich am Tag vor der Bilanzvorlage besser als Novartis. Auch ABB (+0,3 Prozent), deren Zahlen ebenfalls morgen Donnerstag erwartet werden, sind etwas fester.

Bei den SMIM-Werten stehen vor allem die Technologietitel VAT, Comet, Inficon und Sensirion und U-Blox sowie AMS Osram (-3 Prozent) im Fokus. Sie leiden unter den negativen Vorgaben aus den USA.

Leichter sind Sandoz (-0,3 Prozent). Die ehemalige Novartis-Tochter lanciert per Anfang Februar das Biosimilar Tyruko zur Behandlung von Patienten mit schubförmiger remittierender Multipler Sklerose in Deutschland.

Fester sind auch Valiant (+0,6 Prozent). Die Regionalbank hat dank eines starken Zinsgeschäfts den Gewinn kräftig gesteigert und die Dividende erhöht.

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08:10

Der SMI steht vorbörslich 0,5 Prozent tiefer. Hauptverantwortlich ist die Aktie von Novartis, die nach Quartalszahlen 2,3 Prozent verliert. Ähnlich ist der Verlust bei Logitech. Alle 20 SMI-Titel verlieren.

Am breiten Markt geben Halbleiter-Aktien wie VAT, AMS oder Inficon nach schwachen Zahlen des US-Chipherstellers AMD alle rund 2 Prozent nach. Sandoz dagegen legen 0,8 Prozent zu.

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06:15

Der SMI wird bei der IG Bank 0,08 Prozent höher indiziert. Mit Novartis legt am Mittwoch eines der drei SMI-Schwergewichte seine Jahreszahlen 2023 vor. Analysten gehen davon aus, dass der Basler Pharmagigant seine Wachstums- und Gewinnziele erreicht hat. Entscheidend für die Stimmung an den globalen Finanzmärkten dürften aber die gewichtigen US-Abschlüsse sein, die in der Nacht vorgelegt wurden. Darunter waren klingende Namen wie Microsoft, Alphabet, Starbucks oder Mondelez.

Bei Microsoft fielen Umsatz und Gewinn etwas besser aus, als Experten erwartet hatten. Dagegen hat das Google-Werbegeschäft die Börse enttäuscht. Auch der Chipkonzern AMD hat die Erwartungen mit seiner Geschäftsprognose verfehlt.

Die US-Vorgaben sind im übrigen uneinheitlich, was angesichts der Newsfülle aber für einmal ziemlich unwichtig ist. Und auch volkswirtschaftliche Neuigkeiten gibt es zuhauf. Die wichtigste ist der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Abend. Ökonomen gehen von einer Verlängerung der Zinspause aus. Wichtiger als der eigentliche Zinsentscheid werden die Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell vor den Medien sein. Die grosse Frage lautet, ob er Hinweise zum Zeitpunkt einer ersten Zinssenkung geben wird.

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06:00

Die asiatischen Märkte sind am Mittwoch nach schwachen Produktionsdaten aus China ins Wanken geraten. Die Industrieproduktion der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt war im Januar den vierten Monat in Folge gesunken.

Die Börse in Shanghai gab um 0,4 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,2 Prozent. Die Sorgen um den angeschlagenen Immobiliensektor des Landes hielten an: Anleger warten ab, wie sich die Abwicklung des Immobilienriesen China Evergrande weiter gestaltet.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor zwar 0,3 Prozent auf 35.953 Punkte, war aber dennoch auf Kurs für den besten Januar seit 26 Jahren. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,3 Prozent auf 2533 Punkte. Chipwerte folgten den Verlusten ihrer US-Pendants nach enttäuschenden Geschäftszahlen von Microsoft, der Google-Mutter Alphabet und Advanced Micro Devices.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 147,68 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1814 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8627 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0817 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9336 Franken nach.

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02:00

Im nachbörslichen US-Geschäft am Dienstag fielen die Microsoft-Titel nach den Quartalszahlen um etwa ein Prozent. In den vergangenen Tagen waren sie von Rekordhoch zu Rekordhoch geeilt. 

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01:45

Enttäuschende Werbeeinnahmen im vierten Quartal haben das robuste Cloud-Geschäft bei Alphabet in den Hintergrund gedrängt. Alphabet-Aktien gaben nachbörslich vier Prozent nach.

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01:00

Angesichts uneinheitlich ausgefallener Konzernbilanzen und Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Dienstag keine klare Richtung gefunden. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,3 Prozent fester bei 38'467 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab hingegen 0,1 Prozent auf 4924 Zähler nach und der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 Prozent auf 15'509 Stellen.

Auf die Stimmung drückten unter anderem die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten. Die Zahl offener Stellen in den USA - ein Mass für die Nachfrage nach Personal - stieg zuletzt unerwartet. Diese auch für die Zentralbank wichtige Kennziffer erhöhte sich Ende Dezember auf 9,026 Millionen. Von Reuters befragte Experten hatten mit 8,75 Millionen gerechnet. Dies schürte Sorgen um die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die versucht, mit erhöhten Zinsen die Inflation zu bekämpfen und den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen. Der nächste Zinsentscheid der Notenbanker steht am Mittwochabend an.

Analysten zeigten sich zurückhaltend. «Die Fed dürfte die Zinsen nicht annähernd so stark senken, wie es die Märkte glauben», sagte Paul Nolte, Berater und Stratege beim Vermögensverwalter Murphy & Sylvest. «Meine grösste Befürchtung ist, dass sie die Zinsen tatsächlich senkt und die Inflation dann wieder anzieht.»

Bei den Einzelwerten stand UPS im Fokus. Der weltgrösste Paketdienst will nach einem mauen Quartalsergebnis 12'000 Arbeitsplätze abbauen und seine Lkw-Frachttochter Coyote auf den Prüfstand stellen. Die UPS-Aktie rutschte um 8,2 Prozent ab, die des Rivalen FedEx gaben in ihrem Sog 1,7 Prozent nach. Auch die Airline JetBlue geriet nach einem schwachen Ausblick stark unter Druck und verlor 4,7 Prozent.

Gefragt waren dagegen General Motors, die nach einer starken Prognose 7,8 Prozent zulegten. Die Papiere des Konkurrenten Ford gewannen 1,9 Prozent.

(AWP/Reuters/Bloomberg/cash)