Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Die Schweizer Börse hat am Dienstag leicht angezogen. Der Standardwerteindex SMI bewegte sich in enger Bandbreite und notierte zum Handelsschluss um 0,2 Prozent höher bei 11'151.22 Punkten. Vor den im Wochenverlauf anstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed, der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) entschieden sich viele Anleger fürs Abwarten. Von den jüngsten US-Inflationsdaten liess sich kein Hinweis auf bald beginnende Zinssenkungen ableiten, wie sie von den Märkten aktuell eingepreist werden. Ökonomen gehen mehrheitlich davon aus, dass die Zinsen in den Vereinigten Staaten, im Euroraum und in der Schweiz noch länger auf dem aktuellen Niveau verharren dürften.

Manch ein Investor positionierte sich indes bereits für eine konjunkturstützendes niedrigeres Zinsumfeld. Grösster Gewinner unter den Bluechips war der Logistikkonzern Kühne+Nagel mit 3,1 Prozent Kursplus. Die Aktien des Computerzubehör-Firma Logitech kletterten - unterstützt auch von Kurszielerhöhungen von Morgan Stanley und der Bank of America - um 1,7 Prozent. Der Zementproduzent Holcim gewann 0,6 Prozent an Wert.

Am breiten Markt stürzten die Aktien von Meyer Burger um ein Fünftel ab. Die UBS hatte am Vortag das Kursziel für den Solarzellen-Hersteller mehr als halbiert.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:00

Das Ausbleiben einer positiven Überraschung bei den US-Inflationszahlen sorgt für maue Stimmung an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Dienstag leicht höher bei 36'442 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,1 Prozent auf 4618 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor genauso viel auf 14'423 Stellen.

Die US-Verbraucherpreise stiegen im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit etwas langsamer als im Oktober mit 3,2 Prozent. «Diese Zahlen lagen ziemlich genau im Rahmen der Analystenerwartungen», kommentierte Brian Jacobsen, Chefökonom beim Vermögensverwalter Annex. «Sie ändern nicht wirklich etwas an dem laufenden Narrativ. Die Fed wird wahrscheinlich schon wieder von den Fortschritten beim Zähmen des Inflationsmonsters berichten und betonen, es bleibe trotzdem noch einiges zu tun.»

Bei den Einzelwerten gerieten Oracle mit einem Minus von knapp elf Prozent stark unter Druck. Der SAP-Konkurrent hat wegen einer vergleichsweise schwachen Nachfrage nach Cloud-Produkten seine Umsatzziele verfehlt. Aus den Depots flogen auch die Aktien des E-Autobauers Lucid, die gut vier Prozent verloren. Der Abgang von Finanzchef Sherry House kam bei den Anlegern nicht gut an. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,2 Prozent) kann zulegen, während der S&P 500 (-0,1 Prozent) leicht nachgibt.

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15:18

Die Aktien von Meyer Burger verlieren erneut deutlich an Boden und stehen um 15.15 Uhr 16 Prozent tiefer bei 0,1922 Franken. Das entspricht einem Verlust von 16 Prozent. 

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14:59

Nach der Bekanntgabe frischer US-Inflationszahlen dürften die US-Aktienmärkte am Dienstag mit leichten Gewinnen eröffnen. Rund eine 40 Minuten vor dem US-Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,13 Prozent im Plus auf 36'252 Punkte. Für den Nasdaq 100 zeichnet sich ein um 0,12 Prozent höherer Start ab. Der S&P 500 dürfte leicht tiefer starten. 

Der Preisauftrieb in den USA schwächte sich im November wie erwartet ein wenig ab. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,1 Prozent, nach plus 3,2 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten im Schnitt diesen Rückgang erwartet. Die Kerninflationsrate verharrte im November bei 4,0 Prozent. Die Kernrate wird von der US-Notenbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate, da schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden.

Nun warten die Anleger noch auf weitere wichtige geldpolitische Signale von den am Mittwoch und Donnerstag anstehenden Sitzungen der US-Notenbank Fed, der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England. Die Marktakteure erhoffen sich davon weitere Hinweise auf die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen im kommenden Jahr. Vor Weihnachten sind von der Fed und der EZB aber keine Zinsschritte zu erwarten.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Oracle unter Verkaufsdruck stehen, nachdem der US-Softwareriese im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal weniger Umsatz als erwartet erzielt hatte. Im wichtigen Cloudgeschäft mit Software und Rechendiensten, die über das Netz bedient werden, verlangsamte sich das Wachstumstempo bei Oracle zum zweiten Mal in Folge. Die Oracle-Titel sackten im vorbörslichen Handel um 9,6 Prozent ab.

Der Spiele-Entwickler Epic setzte sich im App-Store-Prozess gegen Google durch und könnte damit die Tür zu branchenweiten Änderungen ein Stück weiter aufgestossen haben. Geschworene in San Francisco kamen am Montag zu dem Schluss, dass Google sich durch unfairen Wettbewerb ein Monopol im Geschäft mit Apps auf der Smartphone-Plattform Android sicherte und der «Fortnite»-Entwickler Epic dadurch benachteiligt wurde. Die A-Aktien der Google-Muttergesellschaft Alphabet fielen vorbörslich um 0,9 Prozent.

Die Papiere von Icosavax sprangen um 49 Prozent aufwärts, nachdem der britische Pharmakonzern Astrazeneca angekündigt hatte, den Entwickler von Impfstoffen gegen Atemwegsviren für bis zu 1,1 Milliarden US-Dollar zu kaufen.

Ansonsten könnten Aktien mit Bezug zu Kryptowährungen einen Blick wert sein, nachdem sich der Bitcoin-Preis wieder erholt hat. Analyst Patrick Moley von Piper Sandler sieht neben steigenden Kryptopreisen auch Spekulationen über eine mögliche Zulassung eines Bitcoin-ETF (Exchange Traded Funds) in den USA weiter als Unterstützungsfaktor.

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14:45

Die US-Börsen notieren nach der Publikation nahezu unverändert, nachdem die Zahlen den Erwartungen entsprach. 25 Minuten nach den Zahlen steht der S&P 500 rund 0,30 Prozent tiefer. Für eine Unsicherheit sorgen die Reallöhne, welche weiter steigen. Diese haben im November um 0,80 Prozent kräftig zugelegt. 

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht höher: 

Dow Jones Futures: +0,17 Prozent
S&P 500 Futures: +0,05 Prozent
Nasdaq Futures: +0,16 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht unverändert bei 11'071 Punkten.

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12:05

Der Uhrenhersteller Swatch bewegt sich auf Dreijahrestiefst, was seinen hohen Asienanteil reflektiert, schreibt Rahn+Bodmer im Börsenbarometer vom Dienstag. Mit einem geschätzten, tiefen Kurs-/Gewinnverhältnis (KGV) von 11 für das Jahr 2024 ist Swatch im Luxusgüterbereich eindeutig bei den günstigeren Werten und nach einem Rücksetzer von nahezu 100 Franken zu den Jahreshoch spricht wenig gegen ein Engagement mit etwas längerem Horizont.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt setzt am Dienstag nach einem verhaltenen Start den Aufwärtstrend fort. Der Leitindex SMI gewinnt bis um 11.30 Uhr 0,20 Prozent auf 11'152,41 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI gewinnt 0,24 Prozent auf 1761,74 und der breite SPI 0,18 Prozent auf 14'553,75 Zähler. 20 der 30 SLI-Titel legen zu und zehn geben nach.

Positive Vorgaben aus den USA und aus Fernost sorgen laut Händlern dafür, dass der Optimismus nicht abreisst. «Die Angst, Performance zu verpassen, bleibt eine der Hauptantriebskräfte momentan an den Märkten», meint ein Händler. Und dies obwohl am Nachmittag die US-Konsumentenpreise veröffentlicht werden. Diese sollten die Anleger eigentlich vorsichtig stimmen, denn sie gelten als mitentscheidend für die US-Geldpolitik. Doch die Marktteilnehmer setzten darauf, dass sich die Inflation weiter abgeschwächt hat. Sollten die Daten nicht enttäuschen, wäre der Weg frei für eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung. Erwartet wird ein Rückgang der jährlichen Gesamtinflation im November auf 3,1 von 3,2 Prozent im Vormonat und eine unveränderte Kerninflation von 4,0 Prozent. Andere Impulse sind dünn gesät. Daher hätten Analystenkommentare ein etwas grösseres Gewicht, sagt ein Börsianer.

Von den Inflationsdaten erhofft man sich Hinweise auf die weitere Richtung der US-Geldpolitik. Am Mittwoch wird die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung veröffentlichen. Einen Tag danach folgen unter anderem die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihren geldpolitischen Beschlüssen. Vor Weihnachten werden zwar keine Zinsschritte erwartet. Anleger erhoffen sich aber Signale, ab wann und wie deutlich im neuen Jahr die Zinsen sinken könnten. Daher könnten die Aussagen der Währungshüter das Weihnachtsrally weiter beflügeln, aber auch abwürgen, heisst es weiter.

Angeführt werden die Gewinner von den Aktien von Kühne + Nagel (+2,5 Prozent). Grund dafür dürfte die Bank of America sein, die ihre Verkaufsempfehlung für den Logistiktitel abgesetzt hat und den Titel nun mit dem Rating «Neutral» nach zuvor «Underperform» einstuft.

Gefragt sind zudem Wachstums- und Technologiewerte wie Straumann (+1,6 Prozent), VAT (+1,3 Prozent) und Logitech (+0,9 Prozent). Ein Händler verweist auf die Kursgewinne der US-Mitbewerber. Ebenfalls gekauft werden die Titel von Alcon (+0,6 Prozent). Hier dürfte die Erstabdeckung durch Stifel mit ein Grund sein, heisst es. Der Broker hat die Abdeckung für den Augenheilmittespezialisten in einer Branchenstudie mit der Einstufung «Buy» gestartet.

Lonza (+0,8 Prozent) haben nach anfänglicher Schwäche ebenfalls nach oben gedreht. Händler sprechen von einer Gegenbewegung nach den jüngsten Abgaben. «Einmal ist genug», sagt ein Händler zum Kurszerfall bei dem Pharmazulieferer. Holcim (+0,7 Prozent auf 66 Fr.) profitierten von der Citigroup, die das Kursziel auf 75 von 70 Franken angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt hat.

Zum positiven Trend tragen auch die Schwergewichte Roche GS (+0,4 Prozent), Nestlé (+0,2 Prozent) und Novartis (+0,1 Prozent) bei, die die anfängliche Schwäche abgeschüttelt haben.

Dagegen setzen Julius Bär (-0,8 Prozent) den Abwärtstrend fort. Die Bank befindet sich weiter im Strudel der Signa-Krise. Die stets volatilen Sandoz (-0,4 Prozent) geben ebenfalls nach. Die Anteile von Swatch (-0,3 Prozent) und Richemont (-0,2 Prozent) rutschen nach frühen Gewinnen ins Minus. ABB (-0,2 Prozent) konsolidierten den Vortagesgewinn, so ein Händler.

Auf den hinteren Reihen fallen Meyer Burger negativ auf (-3,4 Prozent). Nach einem Kurssprung am Freitag waren sie am Vortag deutlich eingebrochen. Hier dürfte die am Mittwoch anstehende Entscheidung über staatliche Fördermittel für inländische Betriebsstätten der Solarbranche die Anleger angesichts des deutschen Haushaltsstreits verunsichern, heisst es am Markt.

Schwächer sind zudem DocMorris (-3,0 Prozent). Ihr Aktienkurs hat sich allerdings im laufenden Jahr fast verdreifacht.

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11:12

Die Aktien von Julius Bär stehen nach einer leichten Erholung in der letzten Woche nun wieder verstärkt unter Druck. Seit die Bank in den Strudel der Signa-Krise geraten ist, hat das Papier bekanntlich rund 20 Prozent verloren.

Die Marktkapitalisierung ist damit um rund 2 Milliarden Franken gefallen. Eine schnelle Erholung des Kurses wird in Handelskreisen nicht erwartet - zumindest solange nicht vollständig klar ist, wie hoch die Abschreiber auf den Krediten in Höhe von rund 600 Millionen Franken von Bär an die Signa-Gruppe ausfallen werden. Viele Investoren fragen sich auch, was hinter den Kulissen derzeit läuft. So brodelt - wie meist in solchen Fällen - die Gerüchteküche. Nicht zuletzt wird darüber spekuliert, ob sich CEO Philipp Rickenbacher längerfristig an der Spitze der Bank wird halten können.

Aber auch VR-Präsident Romeo Lacher kommt nicht ungeschoren davon, zumal er die Signa- Kredite als Mitglied des Risiko-Ausschusses offenbar auch abgesegnet hat. "Der Aktienkurs dürfte sich wohl erst erholen, wenn sich der Nebel um die Zukunft des Managements und der Bank lichtet", meinte ein Marktteilnehmer.

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10:41

Der Swiss Market Index (SMI) hat zuletzt auch aus charttechnischer Sicht weiter Boden gutgemacht. Laut Chart-Experten dürfte er bei etwas mehr als 11'000 Punkten nun aber wieder auf etwas stärkere Widerstände stossen.

Der Schweizer Leitindex SMI stehe unmittelbar vor einer Rückkehr über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, schreibt Kepler Cheuvreux in einem Kommentar. Er verläuft momentan in der Region von 11'070 Punkten und damit ziemlich genau auf dem aktuellen Stand. Aus dem Abwärtstrendkanal, der sich ab Frühsommer gebildet hat, ist das Börsenbarometer in den letzten Tagen bereits nach oben ausgebrochen. Findet es nun auch noch über den 200-Tage-Durchschnitt zurück, gebe es weiteren Grund zur Zuversicht, so die Analysten.  

Der zuständige UBS-Technikanalyst rechnet derweil nach der scharfen Erholungsbewegung der letzten Wochen erst einmal mit einer Verschnaufpause. Die zyklischen Zugpferde der Erholung - neben ABB und Holcim auch Logitech und Partners Group - seien kurzfristig stark überkauft, meint er. Für die weitere Zukunft setzt der Analyst seine Hoffnungen daher auf das defensive Schwergewicht Roche. Hier macht er zumindest Anhaltspunkte für eine fortgeschrittene Bodenbildung aus.

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09:35

Die Schweizer Aktienbörse präsentiert sich am Dienstag im frühen Geschäft wenig verändert. Der Leitindex SMI notiert gegen 09.30 Uhr unverändert bei 11'128,99 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI gewinnt dagegen 0,07 Prozent auf 1758,68 und der breite SPI 0,02 Prozent auf 14'530,43 Zähler. Bei den 30 SLI-Titeln dominieren die Gewinner (17) die Verlierer (13).

Positive Vorgaben aus den USA und aus Fernost stimmten die Anleger vor den am Nachmittag anstehenden US-Konsumentenpreisen zuversichtlich, heisst es am Markt. Händler setzten darauf, dass sich die Inflationsdaten, die sich zuletzt klar abgeschwächt hatten, nicht enttäuschen dürften. Dann wäre der Weg frei für eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung. «Die Angst, Performance zu verpassen, bleibt eine der Hauptantriebskräfte an den Märkten», meint ein Händler. Erwartet wird ein Rückgang der jährlichen Gesamtinflation im November auf 3,1 von 3,2 Prozent im Vormonat und eine unveränderte Kerninflation von 4,0 Prozent.

Von den Daten erhofft man sich Hinweise auf die weitere Richtung der US-Geldpolitik. Die Inflationsdaten seien eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Notenbanker, heisst es am Markt. Am Mittwoch wird die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung veröffentlichen. Einen Tag danach folgen unter anderem die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihren geldpolitischen Beschlüssen. Vor Weihnachten werden zwar keine Zinsschritte erwartet. Anleger erhoffen sich aber Signale, ab wann und wie deutlich im neuen Jahr die Zinsen sinken könnten. Daher könnten die Aussagen der Währungshüter das Weihnachtsrally weiter beflügeln, aber auch abwürgen, heisst es weiter.

Gebremst wird der Markt vor allem von defensiven Werten. So geben die - allerdings stets volatilen - Sandoz (-2,1 Prozent) deutlich nach. Julius Bär (-1,2 Prozent) setzen den Abwärtstrend fort.

Ebenfalls niedriger bewertet werden die Pharmariesen Novartis (-0,6 Prozent), und Roche (-0,3 Prozent), der Riechstoffhersteller Givaudan (-0,2 Prozent) und Nestlé (-0,3 Prozent), was auch den SMI ins Minus drückt.

Auf der anderen Seite drehen Lonza (+1,0 Prozent) nach anfänglicher Schwäche klar nach oben. Händler sprechen von einer Gegenbewegung nach den jüngsten Abgaben. «Einmal ist genug», sagt ein Händler zum Kurszerfall bei dem Pharmazulieferer. Ebenfalls gesucht sind Straumann (+1,3 Prozent).

Ebenfalls gekauft werden Kühne + Nagel (+0,8 Prozent). Die Bank of America hat das Rating für den Logistikwert auf «Neutral» von «Underperform» und das Kursziel auf 270 von 210 Franken angehoben.

Auch Richemont (+0,7 Prozent) und Swatch (+0,7 Prozent) sind im Aufwind. Händler verweisen auf eine Kaufempfehlung von Oddo BHF für Richemont, in deren Fahrwasser auch Swatch gesucht würden.

Alcon (+0,7 Prozent) profitieren von einer positiven Studie von Stifel. Der Broker hat die Abdeckung mit dem Rating «Buy» aufgenommen.

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09:26

Für den deutschen Dax geht es weiter bergauf. Der deutsche Leitindex kletterte zum Handelsbeginn um bis zu 0,2 Prozent auf ein neues Rekordhoch von 16.832,36 Zählern. Der Dax durchlaufe gerade einen sauberen Aufwärtstrend, sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. «Immer, wenn die Kurse etwas zurückkommen, stehen neue Käufer bereit, die noch einsteigen wollen.»

Am Tag vor dem letzten US-Zinsentscheid richteten sich alle Augen auf die Inflationsdaten aus den USA für den November. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass die Teuerungsrate auf 3,1 Prozent fällt. Anleger hoffen, dass die zuletzt rückläufigen Inflationsdaten die Notenbank Fed zu baldigen Zinssenkungen animieren wird.

Zu den grössten Dax-Gewinnern zählten die Aktien der Hannover Rück mit einem Plus von mehr als einem Prozent. Der Konzern verspricht im kommenden Jahr wegen der anhaltend hohen Preise im Rückversicherungsmarkt einen weiteren Gewinnsprung und erwartet auch in den folgenden zwei Jahren steigende Erträge.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,13 Prozent höher bei 11'144 Punkten. Novartis und Sika starten leicht tiefer. Lonza legen dagegen 1,05 Prozent zu. Neben Richemont (+0,64 Prozent) bleiben die Finanzwerte Partners Group, UBS, Swiss Life und Zurich gefragt. 

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08:25

Weitere, neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Cosmo: Kepler Cheuvreux erhöht auf 78 (72) Fr. - Buy

Holcim: Citigroup erhöht auf 75 (70) Fr. - Buy

Kühne+Nagel: Bank of America erhöht auf 270 (210) Fr., geht auf neutral von underweight

Lonza: Kepler Cheuvreux nimmt mit Reduce wieder auf - Ziel 304,08 Fr.

Meyer Burger: UBS bleibt bei neutral und senkt auf 27 (61) Rappen

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08:03

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,09 Prozent höher bei 11'140 Punkten. Bis auf Lonza (-0,32 Prozent) stehen die anderen 19 SMI-Titel im Plus. Gegen oben schlagen Kühne+Nagel mit einem Kursanstieg von 0,80 Prozent aus. Die Mid Caps tendieren leicht höher. Oerlikon legen 0,23 Prozent zu. 

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07:55

Der US-Dollar hat sich im europäischen Devisenhandel am Dienstagmorgen sowohl zum Euro als auch zum Franken leicht abgeschwächt. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,0771 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend.Zum Franken ermässigte sich der Greenback über Nacht auf 0,8768 von 0,8783 Franken. Der Euro wird derweil zu 0,9444 nach 0,9454 Franken gehandelt.

Im Tagesverlauf richten sich die Blicke an den Finanzmärkten in Richtung USA. Am Nachmittag werden neue Inflationsdaten erwartet, die für die Geldpolitik der US-Zentralbank Federal Reserve von hoher Bedeutung sind. Es wird mit einer weiteren, wenn auch nur leichten Abschwächung der einst hohen Teuerung gerechnet. Die Fed entscheidet am Mittwoch über ihren Kurs. Es wird mit stabilen Leitzinsen gerechnet.

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07:22

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Arbonia: Kepler Cheuvreux senkt auf 8,30 (9,50) Fr. - Hold

Givaudan: Jefferies erhöht auf 2600 (2500) Fr. - Underperform

Swiss Life: Bank of America (BofA) erhöht auf 590 (586) Fr. - Underperform

Swiss Re: BofA erhöht auf 98 (97) Fr. - Underperform

Zurich Insurance: BofA senkt auf Underperform (N) - Ziel 455 (450) Fr.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,05 Prozent tiefer bei 11'126 Punkten. Die US-Börse startete am Montag, wie auch der Handel in Europa, gemächlich und mit etwas festeren Notierungen in die neue Börsenwoche. Die Anlegerinnen und Anleger blicken gespannt auf die kommenden, geldpolitischen Entscheidungen. Am Mittwochabend verkündet die US-Notenbank Fed ihren Zinsentscheid, gefolgt von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag.

Am Dienstag dürften die jüngsten Angaben zur Entwicklung der Konsumentenpreise in den USA Hinweise dazu liefern, wohin die Reise in der US-Geldpolitik gehen könnte. Schliesslich bieten die Inflationsdaten, die sich zuletzt klar abgeschwächt haben, eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Notenbanker. Ansonsten stehen kaum wichtige Termine auf der Agenda.

Auch in der Schweiz ist gemessen an den Wirtschaftsnews ein ruhiger Tag zu erwarten. Nach Börsenschluss wird lediglich der Flughafen Zürich die Verkehrszahlen zum Monat November veröffentlichen.

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06:07

Die asiatischen Märkte können sich am Dienstag im Vorfeld des US-Inflationsberichts nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Die Anleger hielten sich daher mit grösseren Transaktionen zurück: Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte 0,2 Prozent höher bei 32'858 Punkten.

Grösster Gewinner im Nikkei war der japanische Halbleiterhersteller Renesas Electronics, der seine Gewinne vom Montag ausbaute und um 5,82 Prozent zulegte, gefolgt von Screen Holdings mit einem Plus von 3,69 Prozent. Der breiter gefasste Topix gab um 0,1 Prozent auf 2355 Punkte nach. Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen trat auf der Stelle.

Analysten gehen davon aus, dass der Bericht des US-Arbeitsministeriums über den Verbraucherpreisindex (VPI) zwar eine Verlangsamung der Inflation zeigen wird, aber mit einem Kern-VPI von vier Prozent immer noch deutlich über dem Jahresziel der US-Notenbank Fed von zwei Prozent liegen wird. «Sollte der Kern-VPI bei oder über 4,2 Prozent im Jahresvergleich liegen, werden Aktienhändler wahrscheinlich zuerst den Verkaufsknopf drücken und erst später Fragen stellen», sagte IG-Marktanalyst Tony Sycamore. "Sollte der Kern-VPI bei 3,9 Prozent oder darunter liegen, wäre dies der Startschuss für die Aktienmärkte, ihre Gewinne bis zum Jahresende auszubauen.

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,4 Prozent auf 145,64 Yen und stagnierte bei 7,1765 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8766 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0766 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9439 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2570 Dollar

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00:05

Der gute Lauf am US-Aktienmarkt hat sich am Montag fortgesetzt. Ungeachtet der Notenbank-Entscheidungen dies- und jenseits des Atlantiks, die im Wochenverlauf anstehen, übersprang der Dow Jones Industrial die Marke von 36 400 Punkten. Damit erreichte er ein neues Hoch seit Anfang vergangenen Jahres, ebenso wie der Nasdaq 100.

Letztlich ging der bekannteste Wall-Street-Index Dow mit einem Plus von 0,43 Prozent auf 36'404,93 Zähler aus dem Tag. Die beeindruckende Rally seit Ende Oktober setzt sich somit - wenn auch leicht gebremst - fort. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,39 Prozent auf 4622,44 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,85 Prozent auf 16'221,74 Zähler.

Antrieb gab der jüngsten Aufwärtsbewegung die Erwartung, dass die Notenbanken im Ringen mit der hohen Inflation ausreichend Fortschritte gemacht haben und die Leitzinsen daher schon früh im kommenden Jahr senken könnten.

Am Mittwochabend wird die US-Notenbank Fed in Washington und am Donnerstag die Notenbanken in Frankfurt und London ihre Zinsentscheidungen bekannt geben. Vor Weihnachten werden zwar keine Zinsschritte erwartet, doch spannend wird es trotzdem. Anleger erhoffen sich Signale, ab wann und wie deutlich im neuen Jahr die Fed und auch die EZB die Zinsen senken werden. Entsprechend wichtig sind daher auch die am morgigen Dienstag anstehenden US-Verbraucherpreise im Monat November.

Unter den Einzelwerten richteten sich die Blicke unter anderem auf die Aktien von Macy's, die um 19,4 Prozent auf 20,77 US-Dollar hochsprangen. Wie das «Wall Street Journal» («WSJ») und die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichten, wollen die Investoren Arkhouse Management und Brigade Capital Management 21 Dollar je Anteilsschein des weltbekannten Kaufhauses bieten. In Summe macht das rund 5,8 Milliarden Dollar (5,4 Mrd Euro).

Der US-Krankenversicherer und Gesundheitskonzern Cigna weitet sein Aktienrückkaufprogramm kräftig aus. Zuvor hatte das «WSJ» berichtet, Cigna und Konkurrent Humana hätten ihre Fusionsgespräche abgebrochen. Berichte über die Pläne für einen Zusammenschluss hatten zuletzt vor allem Cigna deutlich belastet. An diesem Montag nun setzte mit 16,7 Prozent Kursgewinn eine Erholung ein. Humana gaben zugleich um 1,0 Prozent nach.

Für Eli Lilly ging es nach aktuellen Daten zum Abnehmmittel Zepbound (Tirzepatide) um 2,3 Prozent abwärts. Allerdings ist die Aktie des inzwischen wertvollsten Pharmaunternehmens innerhalb des S&P 500 seit Jahresbeginn sehr stark gelaufen. Erst Mitte Oktober erreichte sie bei knapp unter 630 US-Dollar ein Rekordhoch. Im bisherigen Jahr beträgt das Kursplus aktuell rund 60 Prozent. Die Daten zu Zepbound zeigten, dass übergewichtige, aber nicht an Diabetes Typ 2 erkrankte Patienten, die das Mittel absetzten, nach einer gewissen Zeit wieder zunahmen.

Die Aktien von Wettbewerberin Abbvie legten um 1,3 Prozent zu. Analyst Chris Shibutani von Goldman Sachs empfiehlt die Papiere jetzt zum Kauf und verwies unter anderem auf unterschätzte Wachstumsaussichten. Nike profitierten von einer frisch ausgesprochenen Kaufempfehlung der Citigroup, die sich zuversichtlich über eine Erholung der Gewinnmargen des US-Sportartikelherstellers äusserte. Die Papiere legten im Dow um 2,3 Prozent zu.

Gefragt waren auch Doordash und MongoDB, die neben vier weiteren Werten am kommenden Montag Mitglieder des Nasdaq 100 sein werden. Die Aktien des Essenslieferservice Doordash gewannen 1,4 Prozent und die des Datenbank-Managementsystems MongoDB stiegen um 3,6 Prozent.

Am US-Rentenmarkt stieg der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) zuletzt um 0,09 Prozent auf 110,36 Punkte. Die Rendite fiel im Gegenzug auf 4,24 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)