Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Die Schweizer Börse hat zum Wochenauftakt unterstützt in erster Linie von den beiden Pharmaschwergewichten zugelegt. Der Standardwerteindex SMI stieg am Montag zum Handelsschluss um 0,6 Prozent auf 10'382 Punkte. Anleger griffen angesichts der nicht gebannten Gefahr einer Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas zu Anlagen mit defensivem Charakter.

Mit einem Kursplus von 1,5 Prozent setzten sich die Roche-Scheine an die Spitze der Bluechips. Novartis gewann 1,0 Prozent an Wert. Europaweit waren Gesundheitswerte gefragt. Der dritte SMI-Riese Nestle hinkte mit einem Kursanstieg von 0,3 Prozent hinterher. Zu den beiden Pharmawerten und dem Lebensmittel-Weltmarktführer, die mehr als die Hälfte der SMI-Kapitalisierung repräsentieren, greifen Investoren in unsicheren Zeiten gerne wegen ihres vergleichsweise krisensicheren Geschäfts.

Am breiten Markt stiegen die Anteile von Clariant um 2,4 Prozent. Der Spezialchemiekonzern übernimmt für 810 Millionen Dollar die kanadische IFF-Tochter Lucas Meyer Cosmetics und treibt damit seine Ausrichtung auf Verbrauchermärkte und den Ausbau in Nordamerika voran.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

16:25

Die Erwartung einer Zinspause bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank Fed hat die Wall Street zum Wochenauftakt ins Plus gehievt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte am Montag knapp ein Prozent stärker bei 32'677 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um ein halbes Prozent auf 4138 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,6 Prozent auf 12'719 Stellen.

Die Investoren hofften, dass die Fed bei ihrem Entscheid am Mittwoch angesichts der jüngsten Konjunkturdaten erneut eine Zinspause einlegt. "Wir glauben auch, dass das jüngste Wachstum der Verbraucherausgaben nach der grossen Unterstützung, die sie während der Covid-19-Pandemie erhalten haben, nun wahrscheinlich seinen Höhepunkt erreicht hat", kommentierte Franck Dixmier, ein Manager beim Vermögensverwalter Allianz Global Investors. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell versuchen, mit Zinserhöhungen die Inflation zu dämpfen, ohne die Wirtschaft abzuwürgen.

Die Erwartung zunächst konstant bleibender Zinssätze stützte die Aktien der grossen Technologiekonzerne. Die Papiere des Online-Händlers Amazon, der Facebook-Mutter Meta, der Google-Mutter Alphabet und des Chipherstellers Nvidia gewannen zwischen gut ein und gut zwei Prozent. Höhere Zinsen schmälern Experten zufolge zukünftige Gewinne dieser wachstumsstarken Firmen.

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15:40

Siemens Energy lässt Aktionäre aufschrecken und verunsichern. Das Unternehmen verhandelt mit dem deutschen Staat über 15 Milliarden Euro Garantien. Das zusätzliche Kapitel wird benötigt, um den Kunden bei den milliardenschweren Aufträgen eine Sicherheit zu bieten. Kann das Kapital nicht aufgetrieben werden, können weniger Aufträge angenommen werden oder Kunden müssen auf ihre Garantien verzichten.

Warum der Konzern Opfer seines eigenen Erfolgs ist, findest du hier.

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15:35

Nach einer bislang düsteren zweiten Oktober-Hälfte erholte sich der Dow Jones Industrial vom tiefsten Stand seit Ende März, auf den er am vergangenen Freitag abgesackt war. Am Montag legte er im frühen Handel um 0,82 Prozent auf 32'684 Punkte zu. Mehr als fünf Prozent hatte er seit dem Hoch zur Monatsmitte eingebüsst.

Der marktbreite S&P 500 gewann am Montag 0,90 Prozent auf 4154 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 legte um 1,14 Prozent auf 14'342 Zähler zu. Aufgrund der in Europa bereits vollzogenen Zeitumstellung findet der US-Handel in dieser Woche in mitteleuropäischer Zeit eine Stunde früher als üblich statt.

Die Anleger begrüssten es offenbar, dass der militärische Vorstoss Israels im Gazastreifen begrenzter als erwartet ausfalle, kommentierte Pierre Veyret, technischer Analyst beim Broker Activtrades. Angesichts der angespannten geopolitischen Lage könne die Stimmung aber schnell wieder kippen, zumal eine ereignisreiche Woche mit wichtigen Konjunkturdaten sowie dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch bevorstehe.

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14:45

Die Hoffnung auf weitere konjunkturstützende Massnahmen der chinesischen Regierung treibt den Kupfer-Preis auf ein Vier-Wochen-Hoch. Das Industriemetall kostet mit 8195 Dollar je Tonne in der Spitze 1,2 Prozent mehr. Auch der etwas schwächere Dollar stützt die Preise. Je schwächer die Weltleitwährung, desto attraktiver wird der zumeist in Dollar abgerechnete Kauf von Rohstoffen für Investoren.

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14:30

Der Dow Jones beginnt die Handelswoche mit einem Plus von 0,8 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,7 Prozent) und der S&P 500 (+0,7 Prozent) legen zu.

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13:35

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,6 Prozent höher auf 32'612 Punkte und den Nasdaq 0,8 Prozent im Plus auf 14'289 Punkte. Während der Leitindex am Freitag deutlich nachgegeben hatte, hatte sich der technologielastige Auswahlindex dank der Kursgewinne von Schwergewicht Amazon bereits etwas stabilisiert.

Die Anleger begrüssten es offenbar, dass der militärische Vorstoss Israels im Gazastreifen begrenzter als erwartet ausfalle, kommentierte Pierre Veyret, technischer Analyst beim Broker Activtrades. Angesichts der angespannten geopolitischen Lage könne die Stimmung aber schnell wieder kippen, zumal eine ereignisreiche Woche mit wichtigen Inflations- und Konjunkturdaten sowie dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch bevorstehe.

Am Montag sah die Nachrichtenagenda indes noch überschaubar aus. Die Aktien von McDonald?s verteuerten sich vorbörslich um 2,6 Prozent, nachdem die Schnellrestaurantkette mit ihren Zahlen für das dritte Quartal positiv überrascht hatte. Richtig Fahrt nimmt die US-Berichtssaison erst in den kommenden Tagen auf.

Bei Stellantis konnten sich die Anleger zu Wochenbeginn über ein vorbörsliches Kursplus von 1,7 Prozent freuen. Wenige Tage nach dem US-Konkurrenten Ford einigte sich auch der europäisch-amerikanische Autobauer mit der Gewerkschaft UAW auf einen Deal, mit dem sich nach wochenlangen Streiks eine Gehaltserhöhung von 25 Prozent für die Belegschaft abzeichnet.

Die Vereinbarungen mit Ford und Stellantis erhöhen nun den Druck auf den dritten US-Autoriesen General Motors (GM), da bestreikte Werke seiner Konkurrenten nun die Produktion wieder aufnehmen. Vorbörslich legten die GM-Titel minimal zu.

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13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,65 Prozent
S&P 500 Futures: +0,71 Prozent
Nasdaq Futures: +0,85 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,6 Prozent höher bei 10'386 Punkten.

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11:35

Der SMI gewinnt 0,6 Prozent auf 10'383 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, rückt um 0,5 Prozent vor auf 1619 und der breite SPI um 0,6 Prozent auf 13'583 Zähler. 

Von einer Erholung könne noch nicht gesprochen werden, aber vom Versuch einer Bodenbildung, sagt ein Händler. Der Markt setzte nämlich die Seitwärtsbewegung der vergangenen Sitzungen fort. Auch an ein Jahresendrally will der Experte noch nicht denken. Dafür bräuchte es eine Beruhigung der Lage im Nahen Osten. Doch dort drohe der Krieg eher zu eskalieren. Zudem stimmten die anziehenden Energiepreise, hohe Inflation und die Aussicht auf für lange Zeit hohe Zinsen die Marktteilnehmer eher pessimistisch. Zudem verhielten sich die Anleger vor der Zinssitzung der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch ohnehin sehr vorsichtig.

Das Fed dürfte am Mittwoch die Weichen für den Rest des Jahres an den Finanzmärkten stellen. «Die Chance, dass das Fed den Anlegern Geschenke macht, ist niedrig. Das Inflationsziel ist noch nicht erreicht», sagt ein Analyst. Die Marktteilnehmer sollten sich vielmehr auf ein «higher for longer»-Szenario einstellen, also auf ein anhaltend hohes Zinsniveau. Die meisten Beobachter gehen denn auch nicht von einer Leitzinsänderung aus. Auch eine Zinsanhebung im Dezember wird derzeit als eher unwahrscheinlich betrachtet. Impulse gehen zudem von der Berichtsaison aus. Bisher hätten die Firmenabschlüsse ein eher durchzogenes Bild gezeigt, heisst es von Händlern. Hierzulande hat am Berichtstag Clariant Zahlen vorgelegt und Medmix eine Gewinnwarnung publiziert.

Gewinne verbuchen Aktien von Unternehmen mit einem als defensiv taxierten Geschäftsmodell. So rücken Roche Inhaber (+1,6 Prozent) und GS (+1,4 Prozent), Novartis (+1,1 Prozent), Sandoz (+0,8 Prozent) und Nestlé (+0,4 Prozent) vor, was von Händlern mit einer Gegenbewegung nach dem Kursrückgang in der jüngsten Zeit erklärt wird. Dabei profitieren Novartis auch von einem weiteren Studienerfolg. Der Pharmakonzern kann einen weiteren Forschungserfolg verbuchen. In der noch laufenden zulassungsrelevanten Studie ALIGN (NCT04573478) hat der Wirkstoff Atrasentan Wirkung bei Patienten mit der Nierenerkrankung IgA-Nephropathie (IgAN) gezeigt.

Gefragt sind zudem zyklische Werte wie Swatch (+1,3 Prozent), Holcim (+1,0 Prozent), Logitech (+0,7 Prozent) und SGS (+0,6 Prozent). Auch der Finanzwert Partners Group (+1,0 Prozent) und die Versicherer Swiss Re, Swiss Life (je +0,5 Prozent) und Zurich (+0,6 Prozent) ziehen an. Bei den Assekuranzwerten gebe es berechtigte Dividendenhoffnungen, sagt ein Händler.

Lonza (+0,2 Prozent) drehen nach frühen Verlusten ins Plus. Die Aktie gelte als massiv überverkauft und damit reif für eine stärkere Erholung, sagt ein Händler. Gefragt sind die Aktien von Konkurrent Siegfried (+4,0 Prozent). Diese haben sich im laufenden Jahr deutlich besser geschlagen und profitierten zudem von einer Kaufempfehlung des Brokers Stifel, heisst es am Markt.

Schwächer sind Givaudan (-1,0 Prozent), die nach kräftigen Gewinnen in der Vorwoche nun unter Gewinnmitnahmen litten. Ungefragt sind ausserdem Straumann (-0,6 Prozent), VAT (-0,2 Prozent) und UBS (-0,1 Prozent).

Im breiteren Marktumfeld fallen Clariant (+2,7 Prozent) positiv auf. Der Chemiekonzern hat wie erwartet im dritten Quartal einen Rückgang von Umsatz und Betriebsgewinn verbucht. Positiv vermerkt wird jedoch, dass das das Unternehmen seine Prognosen für 2023 bestätigt hat.

AMS Osram (+0,8 Prozent) profitieren von den Finanzierungsplänen in Asien. Der Chiphersteller will die in Malaysia geplante Fabrik verkaufen und gleichzeitig rückanmieten. Das bringt ihm rund 400 Millionen Euro ein. Zudem hat AMS Osram eine stillgelegte Produktionsanlage in Asien für einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich verkauft.

Medmix notieren nach einer Gewinnwarnung um 3,9 Prozent tiefer. Zeitweise lag der Titel um gut 15 Prozent im Minus.

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10:35

Nach einer Reihe von Kurszielsenkungen geht es für Merck abwärts. Die Aktien des Darmstädter Pharma- und Technologiekonzerns fallen in der Spitze um 5,2 Prozent auf 135,60 Euro und markieren damit den tiefsten Stand seit Mai 2021. Die Titel sind der mit Abstand grösste Dax-Verlierer. Die Analysten der Investmentbank Jefferies sehen das Preisziel für die Aktien nun noch bei 173 (201) Euro, die der Deutschen Bank bei 166 (205) Euro. Die Experten vom Finanzhaus Stifel senken das Kursziel auf 182 (193,50) Euro.

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10:00

Der SMI notiert um 0,4 Prozent höher auf 10'364 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,3 Prozent auf 1617 und der breite SPI 0,4 Prozent auf 13'559 Zähler. 

Händler hoffen auf ein Ende des seit Wochen dauernden Abwärtstrends. Angesichts der negativen Vorgaben aus den USA und Japan und des Nahostkriegs, der anziehenden Energiepreise und der hohen Zinsen dürfte sich eine Erholung aber in Grenzen halten, heisst es weiter. Zudem dürften sich die Anleger vor der Zinssitzung der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch ohnehin sehr vorsichtig verhalten.

Dabei sollten sich die Marktteilnehmer auf ein «higher for longer»-Szenario des Fed einstellen, also auf ein anhaltend hohes Zinsniveau, heisst es am Markt weiter. Die meisten Beobachter gehen nicht von einer Leitzinsänderung aus. Auch eine Zinsanhebung im Dezember wird derzeit als eher unwahrscheinlich betrachtet. Impulse gehen zudem von der Berichtsaison aus. Bisher hätten die Firmenabschlüsse ein eher durchzogenes Bild gezeigt, heisst es von Händlern. Hierzulande hat am Berichtstag Clariant Zahlen vorgelegt und Medmix eine Gewinnwarnung publiziert.

Angeführt werden die Gewinner von den Aktien der Zykliker SGS und Holcim, gefolgt von den defensiven Roche Inhaber und GS sowie den Finanzwerten Partners Group, Swiss Life, Swiss Re und Zurich mit Gewinnen zwischen 1,4 und 0,8 Prozent.

Novartis gewinnen 0,9 Prozent. Der Pharmakonzern kann einen weiteren Forschungserfolg verbuchen. In der noch laufenden zulassungsrelevanten Studie ALIGN (NCT04573478) hat der Wirkstoff Atrasentan Wirkung bei Patienten mit der Nierenerkrankung IgA-Nephropathie (IgAN) gezeigt.

Bei den Verlierern fallen Sandoz (-1,1 Prozent auf 24,14 Fr.) auf, die nun wieder auf dem Niveau des ersten Handelstages Anfang Oktober gehandelt werden.

Etwas schwächer sind zudem Lonza (-0,7 Prozent), Straumann (-0,6 Prozent) und Lindt & Sprüngli (-0,3 Prozent).

Im breiteren Marktumfeld fallen Clariant (+1,3 Prozent) positiv auf. Der Chemiekonzern hat wie erwartet im dritten Quartal einen Umsatzrückgang um gut einen Fünftel verbucht. Auch der Betriebsgewinn ging deutlich (-28 Prozent) zurück und die Marge sank um 1,4 Prozentpunkte auf 15,4 Prozent. Positiv vermerkt wird jedoch, dass das das Unternehmen seine Prognosen für 2023 bestätigt hat.

AMS Osram (+3,6 Prozent) profitieren von den Finanzierungsplänen in Asien. Der Chiphersteller will die in Malaysia geplante Fabrik verkaufen und gleichzeitig rückanmieten. Das bringt ihm rund 400 Millionen Euro ein. Zudem hat AMS Osram eine stillgelegte Produktionsanlage in Asien für einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich verkauft.

Medmix tauchen nach einer Gewinnwarnung im frühen Handel um rund 15 Prozent.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,4 Prozent auf 10'367 Punkte. 

Händler hoffen auf eine Stabilisierung. Allerdings sei fraglich, ob der Abwärtstrend angesichts der negativen Vorgaben aus den USA und Japan gestoppt sei. Nach wie vor schwebten der zu eskalieren drohende Nahostkrieg, die anziehenden Energiepreise und die hohen Zinsen belastend über den Märkten. Zudem dürften sich die Anleger vor der Zinssitzung der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch vorsichtig verhalten.

Die Marktteilnehmer sollten sich auf ein «higher for longer»-Szenario des Fed einstellen, also auf ein anhaltend hohes Zinsniveau, heisst es am Markt weiter. Die meisten Beobachter gehen nicht von einer Leitzinsänderung aus. Zudem gilt aktuell am Markt auch eine Zinsanhebung im Dezember als eher unwahrscheinlich. Neben dem Fed werden auch die Bank of Japan (Mittwoch) und die Bank of England (Donnerstag) ihre Zinsentscheidungen veröffentlichen. Die Europäische Zentralbank hatte nach einer Reihe von Zinserhöhungen in der Vorwoche die Zinsen unverändert belassen. Zudem geht die Berichtsaison in eine weitere Runde. Bisher hätten die Firmenabschlüsse ein eher durchzogenes Bild gezeigt, heisst es von Händlern. Hierzulande haben am Berichtstag Clariant und Medmix Zahlen vorgelegt.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,18 Prozent höher bei 10'342 Punkten. Alle SMI-Titel werden mit Kursgewinnen indiziert, wobei Novartis nach einem Forschungserfolg (+0,6 Prozent) am deutlichsten gewinnt.

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

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07:55

Der Euro ist am Montag kaum verändert in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0559 US-Dollar gehandelt und damit in etwa auf dem Niveau vom Freitagabend.

Zum Franken notiert die europäische Währung im frühen Geschäft bei 0,9536 nach 0,9526 Franken am Freitagabend. Der US-Dollar wird derweil mit 0,9030 nach 0,9016 Franken eine Spur höher gehandelt.

Nach der Zinsentscheidung der EZB in der vergangenen Woche stehe am Mittwoch nun schon die nächste wichtige Entscheidung an, nämlich die des Fed, schrieb Analystin Antje Praefcke von der Commerzbank. «Aller Voraussicht nach wird die US-Notenbank den Leitzins unverändert bei 5,25 bis 5,50 Prozent beibehalten, schliesslich ist die Inflation bislang auf Kurs in Richtung Ziel.»

Bevor das Fed überhaupt noch einmal erwäge, den Leitzins anzuheben, werde es sich wohl sicher sein wollen, ob sich das Wachstum wirklich gut halte. Ansonsten richtet sich der Fokus zu Wochenbeginn auf Inflationszahlen aus Spanien.

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07:30

Nach der jüngsten Ölpreis-Rally geben die Notierungen für Brent und WTI zu Wochenbeginn nach. Die Preise für das Nordseeöl Brent und das US-ÖL WTI verlieren in der Spitze jeweils rund zwei Prozent auf 88,77 beziehungsweise 83,71 Dollar je Fass. Die Furcht vor einer Eskalation des Konfliktes zwischen Israel und der Hamas hatte die Ölpreise am Freitag gut drei Prozent in die Höhe getrieben. Israel hatte zum Wochenschluss angekündigt, den Einsatz von Bodentruppen im Gazastreifen auszuweiten. 

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07:00

Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Freitag hatte er 0,3 Prozent tiefer bei 14'687,41 Punkten geschlossen. Die Wall Street war nach einer Flut von Firmenbilanzen uneinheitlich aus dem Handel gegangen.

Im Fokus der Anleger stehen die Daten zum deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten einen Rückgang des BIP um 0,3 Prozent. Damit geht die Wirtschaft voraussichtlich wieder auf Talfahrt, nachdem sie sich im Frühjahr stabilisiert hatte. Zudem blicken die deutschen Investoren auf die Verbraucherpreise für Oktober. Experten erwarten einen weiteren Rückgang der Teuerungsrate auf 4,0 Prozent. Bei den Unternehmen öffnet unter anderem der Diagnostikkonzern Qiagen seine Bücher. Auch in den USA geht die Bilanzsaison weiter. Mit Spannung werden unter anderem die Zahlen von McDonald's erwartet.

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06:50

Die britische Grossbank HSBC hat nach einem Gewinnsprung im dritten Quartal eine Ausweitung ihrer Aktienrückkäufe im Wert von drei Milliarden Dollar angekündigt. Von Juli bis September kletterte der Vorsteuergewinn dank der gestiegenen Zinsen um 140 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar, wie die Bank am Montag mitteilte. Das blieb aber hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die im Schnitt mit 8,1 Milliarden gerechnet hatten. Bei den Kosten erwartet die Bank mit Hauptsitz in London nun einen Anstieg von vier Prozent in diesem Jahr, statt der bisher angepeilten drei Prozent. Die HSBC erklärte, sie wolle ihr Aktienrückkaufprogramm auf insgesamt sieben Milliarden Dollar erhöhen und bis Februar 2024 abschliessen.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der IG Bank 0,31 Prozent tiefer indiziert.

Die Schweizer Börse startet in eine weitere Handelswoche, die nicht zuletzt vom sich zuspitzenden Konflikt im Nahen Osten geprägt sein dürfte. Die Vorgaben für den Wochenbeginn präsentieren sich dabei schwach: So hatte der US- Leitindex Dow Jones am Freitagabend klar im Minus geschlossen, wobei er die Abgaben praktisch den ganzen Handelstag auch mit zunehmenden Sorgen um die Ereignisse in Israel und Gaza kontinuierlich ausweitete. Immerhin ging der technologielastige Nasdaq dank starken Schwergewichten wie Amazon oder Microsoft leicht fester aus dem Handel.

Neben den geopolitischen Sorgen haben die Investoren weiterhin zahlreiche Quartalsergebnisse von Unternehmen zu verarbeiten - bisher haben diese ein eher durchzogenes Bild gezeigt. Gleichzeitig müssen sich die Marktteilnehmer auch auf ein "higher for longer"-Szenario einstellen, also auf ein anhaltend hohes Zinsniveau. Mit einiger Nervosität wird denn auch die am Mittwoch anstehenden Sitzung der US-Notenbank erwartet, auch wenn die meisten Beobachter keine Leitzinsänderung erwarten. Die anschliessende Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell dürfte einmal mehr sehr aufmerksam verfolgt werden.

Auch hierzulande geht die Quartalsberichtssaison in eine neue, reich befrachtete Woche. Den Auftakt macht am Montag der Chemiekonzern Clariant mit seinen Ergebnissen zum dritten Quartal, die Investoren dürften zudem die Zahlen des an der Londoner Börse kotierten Zuger Rohstoffkonzerns Glencore beachten. Von volkswirtschaftlicher Seite steht zudem die Publikation es KOF Konjunkturbarometers an.

Auch die weiteren Wochentage sind reich befrachtet, etwa mit Quartalszahlen der Ems-Chemie und des Dentalunternehmens Straumann am Dienstag oder des Schokoladekonzerns Barry Callebaut am Dienstag und Mittwoch. Am Donnerstag präsentieren dann mit Swisscom und Geberit und am Freitag mit Swiss Re auch noch weitere Bluechip-Unternehmen ihre Ergebnisse.

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05:55

Die asiatischen Aktienmärkte tendieren zu Wochenauftakt uneinheitlich. Der israelische Militärvorstoss im Gazastreifen schürte die Angst vor einer Ausweitung des Konflikts. Israel bezeichnete die Aktion als «zweite Phase» des bislang dreiwöchigen Krieges gegen die vom Iran unterstützte Hamas. Darüber hinaus dämpften die anstehenden Notenbanksitzungen in den USA und Japan die Risikobereitschaft der Anleger. «Der Nikkei wurde von den Verlusten des Dow Jones am Wochenende mit nach unten gezogen. Die Anleger hielten sich mit Aktienkäufen zurück, da sie auf die politischen Entscheidungen der Zentralbanksitzungen in den USA und Japan warteten», sagte Shoichi Arisawa von IwaiCosmo Securities. «Ausserdem wollten die Anleger die Bekanntgabe weiterer Unternehmensausblicke abwarten, da einige Unternehmen nach der Bekanntgabe enttäuschender Prognosen stark verkauft wurden.» In dieser Woche legen unter anderem Apple, Airbnb, McDonald's, Moderna und Eli Lilly ihre Bilanzen vor.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 1,2 Prozent auf 30.611 Punkte. Der breiter gefasste Topix sank um 1,3 Prozent auf 2225 Punkte.

Die Börse in Shanghai gewann 0,2 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen legte um 0,7 Prozent zu. Die Aktien von China Evergrande fielen am Montag um 20 Prozent: Der Oberste Gerichtshof in Hongkong verhandelt knapp zwei Jahre nach der ersten Insolvenz über einen Antrag auf Liquidation des hoch verschuldeten Immobilienentwicklers.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 149,53 Yen und stagnierte bei 7,3177 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9030 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0561 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9536 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2116 Dollar.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)