Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 1,5 Prozent bei 12’077 Punkten. Alle Unternehmen im Standardwerteindex legen zu.

Grösster Gewinner ist Alcon (+3,5 Prozent). Auch Roche und Lonza können je 2,8 Prozent zulegen.

Die SMI-Schwergewichte Nestlé (+0,3 Prozent) und Novartis (+1,1 Prozent) gewinnen am Mittwoch.

Auf dem breiten Markt legt Temenos 23,4 Prozent zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Eine neue Partnerschaft beflügelt die Aktien des US-Öl- und Gasspezialisten Liberty Energy und des Atomkraft-Startups Oklo. Die Papiere schiessen an der Wall Street um mehr als 13 und fast 20 Prozent nach oben. Die Unternehmen wollen nach eigenen Angaben gemeinsam Energielösungen für Rechenzentren, Industrieanlagen und Versorgungsbetriebe anbieten. Zunächst soll der Strombedarf unter anderem durch Erdgas gedeckt werden. Danach dürften die kleinen modularen Kernreaktoren «Aurora» von Oklo integriert werden, deren Zulassung noch aussteht. So nutze Liberty Energy den Wandel der Energiebranche, um seine Kundenbasis zu erweitern, kommentiert Analyst Keith Mackey von der Royal Bank of Canada.

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17:15

Der US-Dollar legt am Mittwochnachmittag zum Franken etwas zu, bewegt sich aber immer noch unter der Marke von 80 Rappen. Die US-Währung kostet aktuell 0,7946 Franken nach noch tieferen 0,7625 gegen Mittag. Der Euro bewegt sich derweil zum Dollar mit einem Kurs von 1,1725 kaum vom Fleck. Der Euro geht derweil zu 0,9317 Franken nach zuvor 0,9300 Franken um.

Seit Anfang dieser Woche sind die Bewegungen am Devisenmarkt von einer Dollarschwäche geprägt. So fiel etwa das Dollar/Franken-Paar am Montag zunächst unter 80 Rappen, bevor der Dollar weiter an Terrain verlor. Und das Euro/Dollar-Paar notiert wieder klar über 1,17.

Die Schwäche des «Greenback» sei auch auf den anhaltenden Druck auf Fed-Chef Jerome Powell zurückzuführen, heisst es in einem Marktkommentar der Helaba. US-Präsident Donald Trump hatte mehrfach scharfe Kritik am US-Notenbankpräsidenten geäussert und immer wieder eine Zinssenkung gefordert. Immerhin hat zuletzt US-Finanzminister Bessent versichert, dass Powell bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai den Fed-Vorsitz beibehalten könne.

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16:50

Der Energietechnikkonzern GE Vernova wird nach einem robusten zweiten Quartal optimistischer für das Gesamtjahr. Die Papiere gewinnen 14 Prozent.

Beim Telekomkonzern AT&T fallen die für dieses Jahr geplanten Investitionen wohl etwas höher aus als gedacht. Die Zahlen für das zweite Quartal sind unterdessen etwas besser als erwartet. Die Aktien steigen um 0,8 Prozent.

Meme-Aktien - Papiere, die besonders von Kleinanlegern online kurzfristig besonders stark gehandelt werden - sind weiter im Höhenflug. Am Mittwoch schnellen die Titel des Action-Kameraproduzenten GoPro um 54 Prozent in die Höhe. Damit haben sie sich seit Montag mehr als verdoppelt. Zudem hieven die Anleger die Titel der Donut-Kette Krispy Kreme um gut 18 Prozent hoch.

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16:00

Das Handelsabkommen zwischen den USA und Japan stützt die Kurse an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notiert zur Eröffnung am Mittwoch ein halbes Prozent höher bei 44'707 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückt um 0,3 Prozent auf 6328 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq liegt wenig verändert bei 20'915 Stellen.

Die USA und die Exportnation Japan haben sich auf ein Handelsabkommen verständigt. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die USA würden künftig Zölle in Höhe von 15 Prozent auf Importe aus Japan erheben. Nun richten sich die Blicke auf die zähen Verhandlungen der USA mit der EU. «Die USA arbeiten mit Hochdruck daran, bis zur Deadline am 1. August möglichst viele Handelsabkommen abzuschliessen, und es scheint, als kämen sie dabei nun in Schwung», kommentiert Chris Zaccarelli, Chefanleger beim Vermögensverwalter Northlight.

Für Gesprächsstoff bei den Einzelwerten sorgt unter anderem Texas Instruments (TI) mit einem Minus von gut elf Prozent. Der Spezialist für Analog-Chips bleibt aufgrund von milliardenschweren Investitionen mit seinem Ausblick für das laufende Quartal hinter den Markterwartungen zurück. Konkurrenten wie On, Analog Devices und NXP verlieren in TIs Sog zwischen 3,6 und mehr als fünf Prozent.

Auch die Hotelkette Hilton kann mit ihrem Quartalsbericht bei Anlegern nicht punkten. Die Papiere geben rund zwei Prozent nach. Hilton hob zwar seine Gewinnprognose für 2025 an, der Zimmerumsatz des Unternehmens ging im zweiten Quartal jedoch um 1,5 Prozent zurück.

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15:30

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,3 Prozent) legen zu.

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15:00

Eine enttäuschende Gewinnentwicklung des schwedischen Stahlherstellers SSAB vergrault die Anleger. Die Aktien brechen in Stockholm um bis zu 11,4 Prozent ein. Die zunehmende Unsicherheit aufgrund von Handelsbarrieren macht SSAB zu schaffen. Das operative Ergebnis im zweiten Quartal fiel mit einem Rückgang um 28 Prozent auf 2,14 Milliarden schwedische Kronen (rund 192 Millionen Euro) schwächer aus als erwartet. «Der grösste Teil des Fehlschlags ist auf Steel Europe zurückzuführen, das etwa 30 Prozent unter dem Konsens liegt, was sich nach der Gewinnwarnung von Salzgitter letzte Woche negativ auf andere europäische Stahlunternehmen auswirkt», erklären die Analysten von JP Morgan.

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14:45

Der Geschäftsbericht der US-Hotelkette Hilton hat die Anleger nicht überzeugt. Die Papiere geben im vorbörslichen Handel an der Wall Street fast drei Prozent nach. Hilton hob zwar seine Gewinnprognose für 2025 an, der Zimmerumsatz des Unternehmens ging im zweiten Quartal jedoch um 1,5 Prozent zurück. Grund dafür sei die überraschend langsame Erholung der Nachfrage nach Reisen. Konzernchef Christopher Nassetta zeigte sich dennoch optimistisch: «Nach unserer Einschätzung ist die US-Wirtschaft gut aufgestellt, um mittelfristig stärker zu wachsen, was den Reiseverkehr ankurbeln dürfte.» Die Hotelkette rechnet nun mit einem bereinigten Jahresgewinn von 7,83 bis 8,00 Dollar je Aktie, nachdem sie zuvor 7,76 bis 7,94 Dollar in Aussicht gestellt hatte.

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14:35

Das Zoll-Abkommen zwischen den USA und Japan dürfte dem New Yorker Aktienmarkt zur Wochenmitte Auftrieb geben. Anleger hoffen, dass der Deal auch zu einer Art Blaupause für ein Abkommen mit der Europäischen Union werden könnte und sind vorerst erleichtert. Konjunktursorgen könnten nun etwas kleiner werden.

Den US-Leitindex Dow Jones Industrial taxierte der Broker IG kurz vor dem Börsenstart 0,53 Prozent höher auf 44'737 Punkte. Beim technologielastigen Nasdaq 100 erwartet IG ein Plus 0,85 Prozent auf 23'259 Punkte.

Quartalszahlen stehen auch am Mittwoch wieder im Fokus, vor allem die nachbörslich erwarteten Bilanzen des E-Autokonzerns Tesla und der Google -Mutter Alphabet .

Eine enttäuschende Prognose des Chipherstellers Texas Instruments sorgte bei den Aktien für vorbörsliche Kurseinbussen von 10 Prozent.

Der Energietechnikkonzern GE Vernova wird nach einem robusten zweiten Quartal optimistischer für das Gesamtjahr. Die Papiere gewannen vorbörslich 6 Prozent.

Beim Telekomkonzern AT&T stiessen sich die Anleger an den für dieses Jahr geplanten Investitionen, die wohl etwas höher ausfallen als gedacht. Die Aktien verloren 3,8 Prozent. Die Zahlen für das zweite Quartal waren unterdessen etwas besser als gedacht.

Meme-Aktien - Papiere, die besonders von Kleinanlegern online kurzfristig besonders stark gehandelt werden - sind weiter im Rausch. Am Mittwoch schnellten die Titel des Action-Kameraproduzenten GoPro vorbörslich um mehr als die Hälfte in die Höhe. Zudem hievten die Anleger die Titel der Donut-Kette Krispy Kreme um fast ein Drittel hoch.

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13:40

Aktien von Autobauern führen den deutschen Leitindex Dax an. Porsche gewinnt 6 Prozent, Volkswagen 5,6 Prozent; Mercedes legen 4,7 Prozent zu, und BMW rücken 3,8 Prozent vor. Der Gesamtmarkt verbessert sich um 0,43 Prozent.

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13:00

Die Futures der amerikanischen Aktienmärkte stehen höher: 

- Dow-Jones-Futures: +0,47 Prozent
- S&P-500-Futures: +0,39 Prozent
- Nasdaq-Futures: +0,18 Prozent

Unterdessen notiert der Schweizer Markt gemessen am SMI 1,2 Prozent im Plus.

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11:33

Die Schweizer Börse gewinn gemessen am SMI 1,4 Prozent. Der Leitindex steht bei 12'061 Punkten. 

Die Kurstafeln sind zur Wochenmitte überwiegend grün. Die Mehrzahl der Aktien legt am Mittwochvormittag zu. 

Die Einigung der USA mit Japan im Zollstreit schüre die Risikobereitschaft der Börsianer, heisst es im Handel. Zudem sorgt die mittlerweile auf Hochtouren laufende Berichtssaison für einige positive Überraschungen.

Die USA und Japan haben sich auf gegenseitige Zölle von 15 Prozent geeinigt. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump noch Zölle in Höhe von 25 Prozent gefordert. Ausserdem werde Japan 550 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten investieren, erklärte der US-Präsident. Mit dem nun verkündeten Deal steige die Zuversicht, dass auch andere Länder am Ende glimpflicher davonkommen als zunächst angedroht, sagte ein Händler. Denn die Zolldiskussion zwischen den USA und der Schweiz oder auch der EU ist noch nicht gelöst.

Das Gewinnerfeld führen mit grossem Vorsprung Lonza (+4,0 Prozent) an. Der Pharmazulieferer ist wieder in den Wachstumsmodus zurückgekehrt und traut sich nach starken Zahlen für das erste Semester auch im Gesamtjahr mehr zu. Die Erwartungen der Analysten hat Lonza beim Umsatz leicht und beim operativen Gewinn deutlich übertroffen.

Mit etwas Abstand folgen Titel wie Alcon, Swatch, Adecco oder ABB, die allesamt um mehr als 2 Prozent zulegen. Während bei Alcon und Swatch die bisherigen Kursverluste in diesem Jahr die Titel günstig erscheinen lassen dürften, sind Adecco nach den Zahlen des Konkurrenten Randstad gesucht. Vor allem Aussagen zum Start in das dritte Quartal werden dabei positiv aufgenommen.

Aber auch die restlichen Vertreter der Gesundheitsbranche wie Straumann, Sandoz, Roche, Novartis und Sonova sind mit Kursgewinnen von bis zu 1,9 Prozent auf der Gewinnerliste zu finden.

Dabei sticht Schwergewicht Roche am Tag vor den Halbjahreszahlen mit zahlreichen Berichten hervor. So will der Pharmakonzern seine Genussscheine durch Partizipationsscheine ersetzen. Damit werde die Kapitalstruktur modernisiert. Die Aktionäre sollen im März 2026 darüber abstimmen. Zudem hat die EU grünes Licht für ein Krebsmittel erteilt und einen Test zur Alzheimer-Diagnose zugelassen.

Das zweite Schwergewicht, Nestlé, hinkt unterdessen mit einem Plus von 1,0 Prozent dem Markt etwas hinterher. Neben Roche wird auch der Nahrungsmittelriese am morgigen Donnerstag Halbjahreszahlen vorlegen.

Zu den wenigen Verlieren zählen VAT (-2,3 Prozent) nach Zahlen. Diese werden als durchwachsen gesehen, wobei insbesondere der Auftragseingang des Vakuumventil-Herstellers enttäuschte.

Auch andere Halbleiter-Werte aus der zweiten Reihe wie AMS Osram, Comet oder verlieren bis zu 7,8 Prozent an Boden. Schon am Vortag hatten sich Technologiewerte in Folge schlechter Branchenzahlen schwach gezeigt. Beim Sensorenhersteller AMS Osram belasten die ersten Angaben zum zweiten Quartal sowie der Ausblick aufs dritte Quartal.

Zudem dürften Branchennachrichten erneut die Zurückhaltung verstärken. So hat am Dienstagabend nach Börsenschluss der Software-Konzern SAP zwar überzeugende Zahlen vorgelegt, doch der Ausblick war den Anlegern scheinbar zu vorsichtig, so ein Händler.

Ausserdem legen an diesem Abend nach US-Börsenschluss die US-Giganten Alphabet und Tesla ihre Quartalszahlen vor - die ersten Vertreter der «Magnificent 7»-Gruppe. Auch hier werde es primär um den Ausblick gehen.

Zu den grössten Hinguckern in der zweiten Reihe zählen allerdings Temenos (+21 Prozent) und V-Zug (-15 Prozent) nach Zahlen. Zahlen gab es zudem noch von EFG (+5,7 Prozent) sowie von Cicor (-5,4 Prozent), Medmix (-5,9 Prozent) und Cosmo (-1,5 Prozent).

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10:45

Investoren greifen nach ermutigenden Ergebnissen des Lonza-Konzerns bei Pharmawerten zu. Novartis verbessern sich um 1,3 Prozent, Roche legt 1,5 Prozent und auch die Aktien von Bayer (+1,5 Prozent) sind gefragt.

Der europäische Branchenindex zieht um 2,1 Prozent an. Die Aktien von AstraZeneca und Novo Nordisk gewinnen jeweils 3 Prozent.

Lonza hob die Prognose für das Kerngeschäft der Arznei-Auftragsfertigung angesichts der guten Nachfrage an. Lonza-Aktien steigen um rund 5 Prozent.

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10:21

Die Aktien des Software-Unternehmens und Dax-Schwergewichts SAP fallen 2,7 Prozent auf 252,60 Franken. Sie weiten die seit Mitte Juli angefallenen Verlust aus.

Europas grösster Softwarehersteller SAP bleibt nach einem ordentlichen zweiten Quartal bei seinem Ausblick auf das Gesamtjahr. Einige Experten hatten spekuliert, SAP könnte die Prognose für den operativen Gewinn mit den Halbjahresergebnissen anheben.

Finanzchef Dominik Asam merkte an, dass der Konzern in der ersten Jahreshälfte von einigen Sonderfaktoren profitiert habe, etwa geringeren aktienbasierten Vergütungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. «Für das zweite Halbjahr bleiben wir vorsichtig optimistisch und behalten die geopolitischen Entwicklungen und Trends im öffentlichen Sektor genau im Auge», führte er aus.

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10:10

Der Dollar fällt zum Franken auf 79,16 Rappen (-0,13 Prozent), und der Euro sinkt auf 92,95 Rappen (-0,18 Prozent).

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09:50

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09:40

Die Aktien von Temenos steigen um gut 20 Prozent auf 70,35 Franken. Sie erreichen damit wieder den Stand von Anfang April.

Zu diesem Kurssprung trägt vor allem die Zahlenvorlage zum zweiten Quartal sowie die Analystenkommentare dazu bei. 

Der Bankensoftwarekonzern habe die Erwartungen mit einem beeindruckenden Umsatzplus von 13 Prozent und einem EBIT-Anstieg von 37 Prozent übertroffen, schreibt Analyst von Barclays. Das habe ihn dazu geführt, seine Prognosen für das Gesamtjahr anzuheben. Das Management zeige sich zuversichtlich hinsichtlich der Pipeline und der Aussichten, wolle jedoch angesichts der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheit bei der Guidance vorsichtig bleiben, was er angesichts der Lage für sinnvoll halte. Das Kursziel von Barcalys für Temenos steigt auf 70 von 65 Franken, die Einstufung lautet weiterhin «Equal Weight».

Die Ergebnisse des zweiten Quartals hätten beim Umsatz und EBIT deutlich über den Erwartungen gelegen, sagt auch der zuständige UBS-Analyst, der das Rating auf «Sell»-Rating belässt und das Kursziel auf 48,50 von 46,00 Franken anhebt. Er führt die überraschend guten Resultate vor allem auf nachgeholte Vertragsabschlüsse und zusätzliche Abos zurück, sieht aber offene Fragen zur genauen Herkunft des Mehrumsatzes.

So sei unklar, ob etwa der vermutete Core-Banking-Deal mit Julius Bär bereits im zweite Quartal realisiert wurde. Zwar betone das Management, dass die Pipeline für das zweite Halbjahr intakt sei, der Analyst wertet die nur moderaten Anpassungen der Jahresprognosen aber als Hinweis auf eine vorsichtigere Einschätzung der weiteren Entwicklung.

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09:33

Der Schweizer Aktienmarkt rückt gemessen am SMI um 1,2 Prozent vor. Der Leitindex steht bei 12'039 Punkten und schwingt sich damit wieder über die 12'000er-Marke.

Vor allem die Einigung der USA mit Japan im Zollstreit schüre die Risikobereitschaft der Börsianer, heisst es im Handel. Zudem sorgt die mittlerweile auf Hochtouren laufende Berichtssaison für einige positive Überraschungen.

Wie US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social mitteilte, haben sich die USA und Japan auf gegenseitige Zölle von 15 Prozent geeinigt. Zuvor hatte er noch Zölle in Höhe von 25 Prozent gefordert.

Zudem werde Japan 550 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten investieren, erklärte der US-Präsident. Mit dem nun verkündeten Deal steige die Zuversicht, dass auch andere Länder am Ende glimpflicher als zunächst angedroht davonkommen, sagte ein Händler. Denn die Zolldiskussion zwischen den USA und der Schweiz oder auch der EU ist noch nicht gelöst.

Im Swiss Leader Index (SLI) ziehen alle Werte bis auf VAT (-3,1 Prozent) und Swisscom an. Während der Vakuumventil-Hersteller VAT seinen Umsatz gesteigert hat, wirkten sich Währungseffekte stark negativ auf das Ergebnis aus.

Das Gewinnerfeld führen mit grossem Vorsprung Lonza (+5,8 Prozent) an. Der Pharmazulieferer ist wieder in den Wachstumsmodus zurückgekehrt und traut sich nach starken Zahlen für das erste Semester auch im Gesamtjahr mehr zu.

Es sind aber vor allem in der zweiten Reihe Temenos (+21 Prozent), die den übrigen Werten die Show stehlen nach Zahlen. Positiv fallen auch die Reaktionen auf die Berichte von Cosmo (+3,6 Prozent), EFG (+4,2 Prozent) und Cicor (+0,3 Prozent) aus. Dagegen sacken V-Zug (-7,8 Prozent) und Medmix (-1,5 Prozent) ab.

AMS-Osram (-2,0 Prozent) wiederum hat Euro- und US-Dollar-Anleihen im Gesamtwert von rund 500 Millionen Euro mit Fälligkeit im Jahr 2029 bei ausgewählten Investoren platziert.

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09:05

Der SMI zieht 1,15 Prozent auf 12'030 Punkte an.

Lonza (+6,5 Prozent), Alcon (+2,2 Prozent) sowie Kühne + Nagel (+1,6 Prozent) sind gefragt. Swisscom wird verkauft (-0,3 Prozent).

Der SPI rückt 0,8 Prozent auf 16'750 Punkte vor. EFG (+4 Prozent), Adecco (+3,3 Prozent) und Autoneum (+3,3 Prozent) ziehen kräftig an. Für VAT (-3,8 Prozent) sowie AMS Osram (-4,5 Prozent) geht es talwärts.

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08:55

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien: 

Givaudan: Jefferies senkt auf 3200 (3500) Fr. – Underperform
Givaudan: UBS senkt auf 3900 (4150) Fr. – Neutral
Givaudan: JPMorgan senkt auf 4200 (4300) Fr. – Overweight
Givaudan: Goldman Sachs senkt auf 4300 (4500) Fr. – Buy
Givaudan: Barclays senkt auf 3900 (4000) Fr. - Equal Weight
Givaudan: Berenberg senkt auf 4630 (4700) Fr. – Buy
- Givaudan: Vontobel senkt auf 4750 (4900) Fr. - Buy
Julius Bär: UBS senkt auf 53,10 (55,00) Fr. – Neutral
Julius Bär: Goldman Sachs erhöht auf 69 (66) Fr. – Buy
Temenos: Barclays erhöht auf 70 (65) Fr. - Equal Weight
Temenos: UBS erhöht auf 48,50 (46,00) Fr. – Sell
Temenos: ODDO BHF SCA erhöht auf 59 (52) Fr. - Underperform
- Temenos: Vontobel erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 82 (76) Fr.
- Temenos: Research Partners erhöht auf 90 (80) Fr. - Kaufen
Straumann: ODDO BHF SCA senkt auf 150 (163) Fr. - Outperform
Richemont: Deutsche Bank senkt auf 145 (150) Fr. - Hold
Lindt&Sprüngli: Deutsche Bank erhöht auf 110'000 (105'000) Fr. - Hold
Novartis: Octavian erhöht auf 90 (84) Fr. - Hold
Bossard: UBS senkt auf 160 (163) Fr. - Sell

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08:05

Der SMI legt im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,76 Prozent zu.

Alle 21 SMI-Werte verbuchen Gewinne. Besonders stark ist der Pharmazulieferer Lonza mit einem Plus von 4,5 Prozent.

Der breite Markt zieht 0,58 Prozent an. Gefragt sind insbesondere Temenos (+7,1 Prozent), EFG (+4,2 Prozent) und Cosmo (+3,6 Prozent). VAT verliert hingegen 1,9 Prozent.

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07:50

Die Erleichterung an der Zollfront nach dem Handelsdeal der USA mit Japan treibt den Autosektor an. Am japanischen Aktienmarkt gehören die Aktien der Autohersteller zu den Favoriten. Die Valoren von Toyota liegen mehr als 15 Prozent im Plus.

Der von US-Präsident Donald Trump verkündete Deal soll die Zölle auf japanische Autos, die mehr als ein Viertel der Exporte des Landes in die USA ausmachen, statt der ursprünglich angedrohten 25 Prozent auf 15 Prozent senken.

Im Dax liegen Continental und BMW bei Lang & Schwarz mit einem Aufschlag von je rund zwei Prozent vorne.

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07:45

Das von den USA mit Japan geschlossene Handelsabkommen dürfte die Stimmung am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch aufheitern. Der Dax wird der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge deutlich fester in den Handel starten.

Am Dienstag hatte er 1,1 Prozent tiefer bei 24'042 Punkten geschlossen. US-Präsident Donald Trump verkündete in der Nacht eine Einigung mit der Exportnation Japan, nach der Zölle in Höhe von 15 Prozent auf Importe vereinbart wurden. Ursprünglich hatte er mit 25-Prozent-Zöllen gedroht.

Das Abkommen mit Japan ist das bedeutendste der Handelsverträge, die Trump bisher abgeschlossen hat. Anleger in Japan reagierten euphorisch: In Tokio legte der Nikkei-Index 3,5 Prozent zu. Ansonsten geht die Bilanzsaison weiter.

SAP meldete am Dienstagabend ein anhaltendes Wachstum des Cloud-Geschäfts, verzichtete aber auf die von einigen Anlegern erhoffte Anhebung des Gewinnziels für das Gesamtjahr. Aus den USA stehen die Geschäftszahlen des Elektroautopioniers Tesla, der Google-Mutter Alphabet sowie der Telekommunikationskonzerne AT&T und T-Mobile US an.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,99 Prozent höher bei 11'995 Punkten.

Am Mittwoch legen Lonza, VAT, Cicor, Cosmo, EFG International, Medmix und V-Zug die Zahlen zum ersten Halbjahr vor. Prognosen von Analysten zum Ergebnis des Pharmazulieferers Lonza sind bereits bekannt; auch zu VAT wurden vertieftere Einschätzungen vorgenommen.

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06:15

Ein Dollar kostet 79,34 Rappen (+0,1 Prozent), der Euro wird unverändert zu 93,12 Rappen gehandelt.

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04:25

Anleger in Japan reagieren euphorisch auf das Handelsabkommen mit den USA. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index am Mittwoch 3,2 Prozent auf 41.053 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte 3,1 Prozent höher bei 2924 Zählern. Vor allem die Autowerte profitierten von dem Abkommen. Statt der befürchteten 25 Prozent soll nun ein Zoll von 15 Prozent auf die Import japanischer Kfz in die USA erhoben werden.

Die Börse Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3594 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,2 Prozent auf 4128 Punkte.

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03:35

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 146,90 Yen und legte leicht auf 7,1711 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,7935 Franken. Der Euro fiel um 0,1 Prozent auf 1,1735 Dollar.

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01:45

Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,4 Prozent auf 68,86 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,4 Prozent fester bei 65,56 Dollar.

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23:55

Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag keine klare Richtung eingeschlagen. Während die Standardwerte an der Wall Street etwas zulegten, ging es für die Technologietitel an der Nasdaq moderat abwärts. Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses standen Quartalszahlen einiger grosser Unternehmen.

Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 0,40 Prozent bei 44'502 Punkten. Der marktbreite S&P 500, der tags zuvor ein Rekordhoch erzielt hatte, legte um 0,06 Prozent auf 6'309 Zähler zu. Der Nasdaq 100 fiel um 0,50 Prozent auf 23'063 Punkte. Auch der technologielastige Auswahlindex hatte am Montag eine Bestmarke erreicht.

Der Getränkekonzern Coca-Cola schnitt im zweiten Quartal besser als erwartet ab und wird etwas zuversichtlicher für die Gewinnentwicklung im Gesamtjahr. Das nominale Umsatzplus belief sich wegen ungünstiger Wechselkurseffekte allerdings nur auf ein Prozent. Die Papiere büssten 0,6 Prozent ein.

Die Anteilscheine von Sherwin-Williams erholten sich von deutlichen Anfangsverlusten und gingen mit einem Minus von 0,4 Prozent aus dem Handel. Der Lacke- und Farbenhersteller hatte seinen Jahresausblick gestutzt. Dies war auch beim Rüstungs- und Luftfahrtkonzern RTX der Fall, dessen Papiere um 1,6 Prozent abrutschten.

Die Papiere von Danaher machten anfängliche Kurseinbussen im späten Handel wett und endeten 1,0 Prozent höher. Das LifeScience- und Diagnostikunternehmen hatte seine Quartalszahlen und einen vom Analysehaus Jefferies als konservativ bezeichneten Ergebnisausblick vorgelegt.

General Motors (GM) enttäuschte beim Fahrzeugabsatz. Der US-Autoriese bekam im zweiten Quartal die Auswirkungen der Zollpolitik von Präsident Donald Trump zu spüren. Für die Aktien ging es um 8,1 Prozent nach unten.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Reto Zanettin
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