12:00

Der Leitindex SMI notiert gegen Mittag 0,02 Prozent tiefer bei 12'203,54 Punkten. Im frühen Handel war er bis auf 12'119 Punkte gefallen, beim kürzlich markierten Tageshoch (12'209,66 Pkte) hatte er leicht im Plus gestanden. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, verliert 0,20 Prozent auf 2014,38 und der breite SPI 0,10 Prozent auf 16'949,28 Zähler. Knapp zwei Drittel der der 31 SLI-Titel verzeichnen Verluste.

Das Gros der Titel verzeichnet zwar Abgaben, anziehende Kurse bei den Schwergewichten Nestlé, Novartis und Roche grenzen diese aber ein. Deren defensive Qualitäten seien gefragt, heisst es am Markt. Denn in der grossen weiten Welt nähmen die Unsicherheiten gerade wieder einmal markant zu. Da ist zum einen die Regierungskrise in Frankreich, deren Ausgang völlig offen sei. Zum anderen sorgen neue Zoll-Drohungen von US-Präsident Donald Trump gegen China und seine Einfluss-Versuche auf die Geldpolitik für Unruhe.

So will Trump Fed-Gouverneurin Lisa Cook mit sofortiger Wirkung entlassen. Viele Experten halten die Begründung des Präsidenten allerdings für vorgeschoben: «Er will mit neuen Ernennungen das Fed schneller auf die von ihm gewollte Linie niedrigerer Zinsen bringen», so ein Ökonom. Die Betroffene will sich denn auch wehren: «Der Präsident gab an, mich 'mit Gründen' zu feuern, während rechtlich keine Gründe existieren - und er keine Vollmachten hat, dies zu tun», hiess es in einer Stellungnahme von ihr. Gleichzeitig mehren sich die Zweifel, ob es in den USA tatsächlich zu raschen Zinssenkungen kommen wird - und dies hatte am Vorabend die Wall Street auf Talfahrt geschickt. Die Investoren blicken nun mit zunehmender Sorge auf die in der zweiten Wochenhälfte anstehenden Inflations- und Konjunkturdaten.

Am stärksten bergab geht es mit den zyklischen Adecco, die 2,7 Prozent einbüssen. Das Papier dürfte unter der Regierungskrise in Frankreich leiden, da das Nachbarland ein Schlüsselmarkt für den Personaldienstleister ist. Im Streit um den anstehenden Sparhaushalt will Frankreichs Minderheits-Premier François Bayrou die Vertrauensfrage stellen. Das Parlament soll darüber in zwei Wochen am 8. September abstimmen.

Dahinter sind vor allem Finanzwerte unter Druck. So geben Swiss Life, Julius Bär, Partners Group und Zurich zwischen 1,2 und 1,7 Prozent nach. Auch hier spielten die aktuellen Unsicherheiten eine Rolle, meinen Händler. «Diese Faktoren könnten noch zu grösseren Turbulenzen an den Märkten führen, was dann die grossen Anleger - und zu denen gehören ja bekanntlich auch die Versicherer - zu spüren bekommen werden», so ein Börsianer.

Klare Verluste erleiden ausserdem Swatch (-1,7 Prozent) und SGS (-0,9 Prozent).

Das kurze Gewinnerfeld wid von den defensiven Lindt&Sprüngli (+1,3 Prozent) angeführt. Dahinter sind mit Givaudan (+0,9 Prozent) und Swisscom (+0,8 Prozent) weitere defensive Titel gefragt. Die Telekomaktie hat im Verlauf des Vormittags bei 597 Franken ein Jahreshoch markiert und notiert damit in Griffnähe zur 600-Franken-Marke, die zuletzt im Frühling 2023 gesehen wurde.

Eine Stütze für den Markt sind aber besonders die drei Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche, die zwischen 0,3 und 0,5 Prozent anziehen.

Am breiten Markt hat eine Vielzahl von Unternehmen Zahlen vorgelegt. Gut kamen jene des Flughafens Zürich (+2,3 Prozent). Analysten zeigen sich in ersten Kommentaren vor allem von der Entwicklung im Fluggeschäft und der Profitabilität positiv überrascht.

Aufwärts geht es nach Zahlen ausserdem mit Molecular Partners (+3,1 Prozent) und Intershop (+1,1 Prozent), klar abwärts mit TX Group (-8,9 Prozent), Vetropack (-6,8 Prozent), Kudelski (-5,1 Prozent) und Arbonia (-2,6 Prozent).

Huber+Suhner (+2,8 Prozent) bestätigen nach einer neuen Kaufempfehlung durch Baader Europa ihren Ruf als «Aktie der Stunde», welcher der Ausbruch aus dem langjährigen Trend gelungen sei.

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11:30

Die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch US-Präsident Donald Trump lässt Anleger zu Gold greifen. Der Preis für das Edelmetall zieht um 0,6 Prozent auf bis zu 3386 Dollar je Feinunze an. «Investoren sehen Trumps Schritt als Versuch, sich eine gemässigte Mehrheit unter den Fed-Mitgliedern zu sichern», sagt Carlo Alberto De Casa, Analyst bei Swissquote. «Damit wird die Unabhängigkeit der Fed gefährdet und die Unsicherheit auf den Märkten erhöht, was dazu führt, dass Investoren Gold kaufen.»

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11:00

Der SMI notiert am späten Morgen leicht höher (+0,02 Prozent). Die Mehrheit der Titel am Leitindex hat sich ins Plus gehievt. Belastend wirken nach wie vor Finanzwerte.

Hauptfokus an den Aktienmärkten ist nach wie vor die Entlassung der US-Notenbankerin Lisa Cook. Donald Trumps Ankündigung setzte dem Dollar zu und verunsicherte die Anleger an den asiatischen Aktienmärkten, aber auch in Europa.

«Die Börsianer beobachten das Geschehen um die Fed ganz genau», sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. Im Mittelpunkt stehe dabei die Sorge, dass Trump die Fed mit neuen Ernennungen schneller auf die von ihm gewollte Linie niedrigerer Zinsen bringen könnte. «Die Märkte geraten nicht in Panik, aber sie justieren ihre Kurse neu. Frühere Zinssenkungen scheinen nach Cooks Absetzung wahrscheinlicher», sagte Charu Chanana, Chef-Anlagestrategin bei Saxo in Singapur. 

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10:30

Anleger trennen sich von Aktien des Sportartikelherstellers Puma. Die Titel gaben rund vier Prozent nach, nachdem Spekulationen um eine bevorstehende Übernahme die Aktien am Montag um rund 16 Prozent nach oben getrieben hatten. 

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10:00

Der Dax gab zur Eröffnung am Dienstag um 0,7 Prozent auf 24.113 Punkte nach.

Die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch US-Präsident Donald Trump trübt die Stimmung am deutschen Aktienmarkt weiter ein. «Die Börsianer beobachten das Geschehen um die Fed ganz genau», sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. Im Mittelpunkt stehe dabei die Sorge, dass Trump die US-Notenbank mit neuen Ernennungen schneller auf die von ihm gewollte Linie niedrigerer Zinsen bringen könnte.

Bei den Einzelwerten rutschte die Commerzbank um rund fünf Prozent ab und war damit der schwächste Dax-Wert. Hintergrund sei die Herabstufung der Aktie auf «underperform» durch die Bank of America, sagte ein Händler. Hinzu komme die politische Unsicherheit in Frankreich, die dem gesamten Finanzsektor zu schaffen mache. 

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09:30

Der Leitindex SMI notiert nach der ersten halben Stunde 0,58 Prozent tiefer bei 12'135,53 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, ermässigt sich um 0,62 Prozent auf 2005,97 und der breite SPI um 0,58 Prozent auf 16'868,95 Zähler. 27 der 31 SLI-Titel geben nach.

Negativ fallen im frühen Handel vor allem die Finanzwerte auf. So sind Swiss Life mit -1,6 Prozent die grössten Verlierer. Dahinter haben sich Julius Bär, Zurich, UBS, Swiss Re und Zurich mit Einbussen zwischen 1,0 und 1,3 Prozent bei den grössten Verlierern eingereiht. Verkauft werden ausserdem die zyklischen Adecco (-1,6 Prozent).

Die wenigen Gewinner sind derweil Lindt&Sprüngli, Givaudan, Swisscom und Richemont mit Avancen von bis zu 0,7 Prozent.

Am breiten Markt haben eine Vielzahl von Unternehmen Zahlen vorgelegt. Deutlich aufwärts geht es danach mit Molecular Partners (+4,1 Prozent), klar abwärts mit Vetropack (-5,1 Prozent), Kudelski (-5,6 Prozent) und Arbonia (-2,6 Prozent).

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09:00

Der SMI startet am Dienstag tiefer (-0,7 Prozent) in den Handel. 

Die Mehrheit der 21 Titel im Leitindex starten ebenfalls im Minus, wobei sich die Abgaben auf 0,05 und 1,3 Prozent belaufen. Defensive Titel geben in der Tendenz etwas weniger stark nach als Zykliker. Im Plus befinden sich um 9 Uhr Givaudan und Richemont.

Den Grund liefert einmal mehr US-Präsident Donald Trump. Er will Fed-Gouverneurin Lisa Cook mit sofortiger Wirkung entlassen. Als Grund nannte er in seinem Brief an Cook, es gebe hinreichende Gründe zu der Annahme, dass sie in einem oder mehreren Hypothekenverträgen falsche Angaben gemacht habe. Cook machte indes deutlich, dass sie um ihren Posten kämpfen will. Viele Experten halten Trumps Begründung für vorgeschoben: «Er will mit neuen Ernennungen das Fed schneller auf die von ihm gewollte Linie niedrigerer Zinsen bringen», so ein Ökonom.

Auch die eigentlichen US-Vorgaben sind darüber hinaus negativ. Nach der jüngsten Begeisterung über eine womöglich bald anstehende Leitzinssenkung kehrte am Montag an der Wall Street Ernüchterung ein. Sorgen wegen Zöllen und den damit verbundenen Inflationsrisiken liessen sowohl den Leitindex Dow Jones als auch die Tech-Börse Nasdaq im Handelsverlauf immer tiefer ins Minus rutschen. Die Investoren blickten nun mit zunehmender Sorge auf die in der zweiten Wochenhälfte anstehenden Inflations- und Konjunkturdaten, heisst es am Markt.

Am breiten Markt haben eine Vielzahl von Unternehmen Zahlen vorgelegt. Deutlich aufwärts geht es mit den Aktien des Flughafens Zürich (+0,5 Prozent). Das Unternehmen hat im Rahmen der Halbjahreszahlen die Gewinnprognosen für das Gesamtjahr erhöht. Auffällig sind derweil noch Huber+Suhner (+1,1 Prozent), nachdem Baader Europe das Rating auf 'Add' von 'Sell' erhöht hat.

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08:30

Der USD/CHF-Kurs notiert aktuell bei 0,8056 und damit praktisch unverändert zum späten Montagabend. Der Euro notiert zum Dollar mit 1,1633 ein wenig höher als am Vorabend mit 1,1621. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9371 mehr oder weniger auf der Stelle.

«Der Powell-Effekt verpufft allmählich», heisst es im Markt. Vor dem Wochenende noch hatte die Aussicht auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September die US-Währung belastet. Auslöser war eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell beim Notenbankertreffen in Jackson Hole, in der er Risiken für den amerikanischen Arbeitsmarkt hervorhob. Dies hatte den USD/CHF-Kurs zeitweise auf unter 0,80 gedrückt und den EUR/USD-Kurs auf über 1,17 gehoben.

«So schwierig es für Powell ist, sich zwischen 'richtige' geldpolitischen Anforderungen und politischen Forderungen durchzuschlängeln, so schwierig und volatil werden die Zeiten für den Dollar bleiben», fasst Commerzbank-Ökonomin Antje Praefcke die aktuelle Lage zusammen. 

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08:00

Der SMI steht bei Julius Bär vorbörslich 0,3 Prozent tiefer. Alle 21 Titel sind im Minus. Die Kursverluste belaufen sich auf -0,2 bis -0,35 Prozent.

Den Grund liefert einmal mehr US-Präsident Donald Trump. Er will die Fed-Gouverneurin Lisa Cook mit sofortiger Wirkung entlassen. Auch die eigentlichen US-Vorgaben sind darüber hinaus negativ.

Am breiten Markt fallen Flughafen Zürich und Huber+Suhner mit 1,7 Prozent Kursgewinn positiv auf.

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07:15

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Alcon: UBS senkt auf 95 (100) Fr. – Buy

Alcon: Royal Bank of Canada senkt auf 80 (95) Fr. – Outperfor

BKW: Research Partners erhöht auf 180 (170) Fr. mit HALTEN. 

DocMorris: Aktie für Research Partners ein Kauf bis 14 (16) Fr.

Emmi: Research Partners erhöht auf 1065 (990) Fr. mit KAUFEN. 

Emmi: Berenberg senkt auf 900 (930) Fr. – Buy

Geberit: UBS erhöht auf 595 (520) Fr. mit NEUTRAL. 

Siegfried: Research Partners ist für HALTEN bis 100 (99) Fr. 

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06:35

Für Aufsehen an den Finanzmärkten sorgt am Dienstag die Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook. Der Dollar und die Börsen in Asien geben nach. Die Verunsicherung über die Unabhängigkeit der US-Notenbank dämpft das Vertrauen in US-Anlagen generell. 

«Das ist Chaos», sagte Bart Wakabayashi von State Street in Tokio. «Es gibt keine Stabilität. Es gibt keine Glaubwürdigkeit.» Die Entlassung schüre Zweifel an der Unabhängigkeit der Notenbank. Andere Analysten sehen konkrete Auswirkungen auf die Geldpolitik. «Frühere Zinssenkungen erscheinen nach Cooks Entlassung wahrscheinlicher», sagte Charu Chanana, Anlagestrategin bei Saxo. «Aber hier geht es nicht nur um Zinssenkungen, sondern um die Unabhängigkeit der Fed und die wachsenden institutionellen Risiken in den USA.»

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06:10

Der SMI wird am Dienstag tiefer erwartet (-0,35 Prozent).

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05:00

Die Bekanntgabe der Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag die Börsen in Asien belastet. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,1 Prozent auf 42.354,53 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte 1,0 Prozent niedriger bei 3.075,02 Zählern. Die Börse in Shanghai verlor 0,2 Prozent auf 3.875,67 Stellen, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,4 Prozent auf 4.452,84 Punkte.

Besonders der japanische Aktienmarkt litt unter der Aufwertung des Yen, die auf Trumps Ankündigung folgte. Ein stärkerer Yen schmälert die Gewinne exportorientierter Unternehmen bei der Rückführung in die Heimatwährung. Aktien von Toyota und Honda gaben 1,26 beziehungsweise 2,12 Prozent nach. Japans Finanzminister Katsunobu Kato sagte, es sei wichtig, dass sich die Währungen stabil und entsprechend der Fundamentaldaten bewegten. Man beobachte die Devisenbewegungen weiterhin mit Besorgnis.

Die Verunsicherung über die Unabhängigkeit der US-Notenbank dämpfte das Vertrauen in US-Anlagen generell. «All dies, einschliesslich der Zölle, ist nur ein weiterer Grund, warum man den USA nicht trauen kann», sagte Bart Wakabayashi, Niederlassungsleiter von State Street in Tokio. «Es gibt keine Glaubwürdigkeit.» In China sorgte zudem eine Anweisung der staatlichen Aufsichtsbehörde für Vermögenswerte für Verunsicherung. Dieser zufolge sollen Staatsunternehmen ihre Industriehilfe für die autonome Region Tibet ausweiten. Dazu gehörten verstärkte Investitionen in die Infrastruktur, wie etwa in ein Wasserkraftprojekt und eine Eisenbahnlinie.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 147,54 Yen und legte leicht auf 7,1559 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8047 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1634 Dollar und zog leicht auf 0,9365 Franken an.

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03:00

Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 68,57 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 0,4 Prozent schwächer bei 64,54 Dollar. Händler behielten die Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt im Auge, nachdem die Preise am Vortag wegen Sorgen über Versorgungsengpässe gestiegen waren.

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02:00

Sorgen wegen Zöllen und den damit verbundenen Inflationsrisiken könnten erneut die Oberhand gewinnen, hiess es. Etwas besorgt blickten Anleger auf die nächsten, kommenden Preisdaten.

Dies zeigte sich vor allem bei den Standardwerten im Dow Jones, der immer tiefer ins Minus rutschte. Mit 45.282,47 Punkten war sein Abschlag am Ende 0,77 Prozent gross. Der Leitindex der Wall Street entfernte sich damit wieder von seinem Rekordhoch, auf das ihn am Freitag die Zinssignale von Fed-Chef Jerome Powell befördert hatten.

Der marktbreite S&P 500 verlor 0,43 Prozent auf 6.439,32 Zähler. Der Nasdaq 100 rutschte um 0,31 Prozent auf 23.425,61 Zähler ab. Anders als beim Dow liegen die Bestmarken dieser beiden Indizes schon einige Tage zurück.

Trotz spürbarer Vorfreude auf den Quartalsbericht, der am Mittwoch nach Börsenschluss ansteht, konnten die Aktien von Nvidia das Gesamtbild an der Nasdaq-Börse nicht verbessern. Die Anteile des KI-Chipkonzerns schafften es am Montag mit einem Prozent ins Plus und pirschten sich damit wieder an das gut zwei Wochen alte Rekordhoch heran.

Während Nvidia auch im Dow die Spitzenposition einnahmen, gehörten die beiden Pharmakonzerne Amgen und Merck & Co zu den schlechtesten Werten im Leitindex.

Die Politik der Trump-Regierung machte in einer neuen Einzelbranche Schlagzeilen: Nachdem der US-Präsident eine umfassende Zolluntersuchung für eingeführte Möbel angekündigt hatte, gerieten davon potenziell betroffene Aktien unter Druck. Dazu gehörten die Titel von Unternehmen wie Wayfair und RH , die um bis zu sechs Prozent absackten.

Bei Intel wurden die jüngsten Diskussionen über eine Staatsbeteiligung Wirklichkeit: Als Gegenleistung für Milliarden-Subventionen erhält der amerikanische Staat einen Zehn-Prozent-Anteil an dem kriselnden Chipkonzern. Eine Zeit lang konnten die Aktien nochmals davon profitieren, doch letztlich verloren sie ein Prozent. Analysten sehen die Staatsbeteiligung in ersten Reaktionen auch skeptisch.

Bei Keurig Dr Pepper sackte der Kurs belastet von einem Übernahmevorhaben um 11,5 Prozent ab. Der Getränkekonzern will für 15,7 Milliarden Euro den niederländischen Kaffee- und Tee-Spezialisten JDE Peet's übernehmen und damit sein schwächelndes Kaffee-Geschäft stärken. Die Anleihenanalystin Carla Casella von JPMorgan schrieb, strategisch passe das Geschäft gut, aber die erhöhte Verschuldung bringe das Risiko einer sinkenden Bonität mit sich.

(cash/AWP/Reuters)

Aisha Gutknecht arbeitet seit Juli 2024 als Redaktorin für cash.ch.
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