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17:35

Der Leitindex SMI sank um 1,38 Prozent auf 10’933.06 Punkte - und rutschte damit erstmals seit fünf Wochen wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 11'000 Zählern.

Vor allem deutliche Einbussen der drei Indexschwergewichte belasteten den SMI: Die Pharmakonzerne Roche und Novartis verloren 2,24 und 2,03 Prozent an Wert, der Lebensmittel-Weltmarktführer Nestle 1,79 Prozent. Die Anleger sicherten im Vorfeld der wichtigen Notenbankkonferenz in Jackson Hole ihre Gewinne, nachdem in den vergangenen Tagen viel Geld in die drei Titel geflossen war. Wegen aufgefrischter Zins- und Rezessionsängsten hatten Investoren Mittel in die als vergleichsweise krisensicher geltenden Unternehmen umgeschichtet.

Gefragt waren die Anteile der Credit Suisse mit einem Plus von 2,44 Prozent nach der am Vortag angekündigten Neubesetzung der vakanten Finanzchef-Position.

Am breiten Markt zogen die Titel des Flughafen Zürich 3,3 Prozent an. Der Flughafenbetreiber erzielte im ersten Halbjahr erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder Gewinn. Die Aktien der Onlineapotheke Zur Rose (-6,7 Prozent) büssten weiter an Wert ein. Bereits am Montag hatten kritische Medienberichte zum lange erwarteten E-Rezept in Deutschland belastet.

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17:30

Die Ölpreise sind am Dienstag deutlich gestiegen. Marktbeobachter verwiesen auf Aussagen des saudi-arabischen Energieministers Abdulaziz bin Salman, der eine mögliche Verringerung der Ölförderung durch das Ölkartell Opec+ angedeutet hatte und damit jüngste Kursverluste bei den Ölpreisen stoppte.

Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 99,67 US-Dollar. Das waren 3,13 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 3,35 Dollar auf 93,71 Dollar.

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17:20

Der Euro hat am Dienstag nach schwachen US-Konjunkturdaten zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 0,9988 US-Dollar gehandelt. Am Vormittag war die Gemeinschaftswährung noch zeitweise bis auf 0,9901 Dollar abgerutscht. Dies war der niedrigste Stand seit 2002.

Auch der Schweizer Franken gewann gegenüber dem Dollar an Kraft. Nach Kursen um die Marke von 0,9650 Franken im frühen Geschäft notiert der "Greenback" aktuell nur noch bei 0,9626 Franken. Der Euro hat sich derweil wieder über der Schwelle von 0,96 Franken installiert, die er am Montag erstmals unterschritten hatte. Derzeit kostet ein Euro 0,9626 Franken. Am Morgen war ein Euro noch für 0,95515 Franken zu haben - so tief lag das Währungspaar noch nie.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Dienstag kaum verändert bei 33'025 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 lag ebenfalls unverändert bei 4138 Zählern, die Technologiebörse Nasdaq verharrte bei 12'389 Stellen. Die Hauptfrage bleibt die weitere Strategie der US-Notenbank Fed, zu der sich Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole noch in dieser Woche äussern dürfte.

"Der Markt liegt falsch damit, dass wir uns einem Wendepunkt bei der Fed nähern", sagte Chris Grisanti, Chefstratege bei MAI Capital Management. Powell dürfte sich stärker für eine straffere Geldpolitik starkmachen als allgemein angenommen. "Er wird ein weiteres Mal bekräftigen, dass das Hauptziel der Fed ist, die Inflation in den Griff zu bekommen - er ist nicht dazu da, die Aktien- oder Anleihemärkte zu unterstützen."

Ökonomen gehen derzeit davon aus, dass die Fed ihren Leitzins im September um 50 Basispunkte anhebt. Die hohe Inflation lastet auch auf der US-Wirtschaft: Der private Sektor schrumpfte im August den zweiten Monat in Folge, der S&P-Einkaufsmanagerindex lag mit 45 Punkten so niedrig wie zuletzt im Februar 2021 und deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.

Bei den Einzelwerten gerieten Zoom unter Druck und verloren bis zu knapp 15 Prozent. Der Anbieter von Software für Videokonferenzen bekommt die zunehmende Konkurrenz zu spüren und schraubte nach einem Wachstumseinbruch im abgelaufenen Quartal seine Prognosen für das Gesamtjahr herunter. "Zoom bleibt ein 'Zeigs-Mir-Unternehmen', bei dem die Firma ein grosses Potenzial sieht, aber der Markt das nicht glauben will", sagte Rishi Jaluria, Softwareexperte bei RBC Capital Markets. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,1 Prozent) gibt nach. Hingegen legt der Nasdaq 0,1 Prozent zu.

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14:50

Ohne klare Richtung dürften die US-Aktienmärkte am Dienstag eröffnen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial knapp eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn mit rund 0,1 Prozent im Minus auf 33 054 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt unverändert bei 12 891 Zählern erwartet.

Die Anleger warten gespannt auf das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming. Allgemein erwartet wird, dass die US-Notenbank weiter einen strikten Straffungskurs verfolgen wird, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen.

Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von Zoom mit einem vorbörslichen Kurseinbruch von mehr als 11 Prozent im Fokus stehen. Der Videokonferenz-Dienst enttäuschte mit schwachen Quartalszahlen und reduzierte seine Jahresziele.

Die Kaufhauskette Macy's verbuchte im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang, schlug sich aber besser als erwartet. Die Macy's-Papiere stiegen vorbörslich um 2,0 Prozent.

Palo Alto Networks meldete für das Juli-Quartal dank eines starken Wachstums bei Grossaufträgen Gewinne und Umsätze, die besser ausfielen, als die durchschnittlichen Analystenprognosen. Zudem wurde ein Aktiensplit im Verhältnis 1:3 sowie ein Aktienrückkauf angekündigt. Zahlreiche Analystenhäuser erhöhten daraufhin ihre Kursziele. Die Aktien schnellten vorbörslich um knapp 10 Prozent nach oben.

JD.com Inc. meldete ein stärkeres Umsatzwachstum als prognostiziert, nachdem die Verbraucher trotz der wirtschaftlichen Abschwächung weiterhin zum zweitgrössten Online-Händler des Landes geströmt waren. Das in Peking ansässige Unternehmen verzeichnete zudem einen Nettogewinn, nachdem es drei Quartale in Folge Verluste verzeichnet hatte. Die Aktien stiegen um 2,1 Prozent.

Das deutsche Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für einen an die derzeit kursierenden Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten Corona-Impfstoff beantragt. In den kommenden Tagen solle auch ein Antrag für die Europäische Arzneimittelbehörde Ema abgeschlossen werden, hiess es. Die Aktien beider Unternehmen reagierten leicht positiv auf die Nachricht.

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14:15

Der SMI sinkt um 0,86 Prozent und steht bei 10'991 Punkten. Die Aktien der Credit Suisse verbuchen momentan die grössten Gewinne (plus 2,04 Prozent). Die grössten Verluste zeichnen hingegen die Aktien von Givaudan (minus 1,98 Prozent) und Nestlé (minus 1,4 Prozent).

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13:40

Nachdem der Euro am Montag unter die Marke von 0,96 Franken gesunken ist, hat er am Dienstag bei 0,95515 ein neues Tief markiert. Im Verlauf hat sich der Kurs wieder leicht erholt und ist wieder kurz über die 0,96er-Marke gestiegen. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung mit 0,9595 Franken wiederum leicht drunter. Der Dollar ist zur Schweizer Währung etwas fester und wird zu 0,9664 Franken gehandelt.

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13:10

Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Bis zum Mittag haben sie leichte Gewinne aus dem frühen Handel deutlich ausgebaut und setzten eine Aufwärtsbewegung fort, die bereits am Vortag begonnen hatte. Marktbeobachter verwiesen auf Aussagen des saudi-arabischen Energieministers Abdulaziz bin Salman, der eine mögliche Verringerung der Ölförderung durch das Ölkartell Opec+ angedeutet hatte und damit jüngste Kursverluste bei den Ölpreisen stoppte.

Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 97,91 US-Dollar. Das waren 1,43 Dollar mehr als am Vortag.

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11:50

Die US-Termingeschäfte deuten darauf hin, dass es an den amerikanischen Börsen zu leichten Gewinnen kommen könnte. So steigen die S&P 500-Futures und Nasdaq-Futures um je 0,08 Prozent und die Futures des Dow Jones um 0,11 Prozent.

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11:40

Der SMI sinkt mit 0,74 Prozent und steht bei 11'005 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt bleibt am Dienstag auf der Verliererstrasse. Allerdings hat der Leitindex SMI die Einbussen des frühen Geschäfts etwas eingegrenzt und ist wieder zurück über die Schwelle von 11'000 Punkte gerückt. Die Stimmung an der Börse bleibt aber von Inflations- und Wachstumssorgen geprägt. Es seien noch weitere Rückschläge in den kommenden Wochen und Monaten zu erwarten, meinte ein Händler. Womöglich hätten die Investoren im Juli, als sich die Märkte vom Rückschlag im Juni erholten, zu viel Optimismus an den Tag gelegt. Weitere Hinweise auf eine Rezession im Winter hat der sich weiter eintrübende Einkaufsmanagerindex für die Eurozone von S&P Global geliefert.

Während die Belastungen zum Ukraine-Krieg oder zu den Unsicherheiten um China und Taiwan laut dem Händler zumeist eingepreist seien, stelle das Risiko einer Rezession eine klare Belastung fürs Geschäft mit Aktien dar. In der laufenden Woche richten sich die Blicke insbesondere auch aufs Notenbankertreffen in Jackson Hole, das am Donnerstag beginnt. Dabei wird vor allem die Rede von Fed-Chef Jerome Powell mit Spannung erwartet. Die Marktteilnehmer befürchten, dass die US-Notenbank wegen der hohen Inflation weiterhin einen aggressiven Ton anschlagen wird, und gehen deshalb im September von einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte aus.

Belastet wird der Gesamtmarkt am Berichtstag nach wie vor von den Abgaben der drei Schwergewichte Roche GS (-1,3 Prozent), Novartis (-0,7 Prozent) und Nestlé (-1,1 Prozent). In diese defensiven Werte sei in den vergangenen Wochen viel Geld geflossen, allen voran in die Roche-Bons, heisst es im Handel. Von daher überraschten nun die Gewinnmitnahmen nicht. Mit Givaudan (-1,8 Prozent) steht ein weiteres defensives Papier ebenfalls verstärkt unter Druck.

Abgaben sind aber auch bei zyklischen Firmen wie dem Computerzubehörhersteller Logitech (-1,3 Prozent), dem Logistiker Kühne+Nagel (-1,0 Prozent) oder dem Bauchemiespezialisten Sika (-1,2 Prozent) zu sehen. Dagegen klettern die Aktien der Uhren- und Schmuckkonzerne Richemont (+1,1 Prozent) und Swatch (+0,7 Prozent) in die Höhe.

Die Aktien von Alcon (+0,8 Prozent) zählen auch zu den Gewinnern. Der Augenheilmittelhersteller übernimmt das US-Unternehmen Aerie Pharmaceuticals für 770 Millionen US-Dollar. Aerie ist laut den Angaben auf die Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Augenheilkunde-Therapien spezialisiert.

Den grössten Gewinn verzeichnen bei den Bluechips weiterhin die Aktien der Grossbank Credit Suisse (+2,2 Prozent auf 5,116 Fr.). Am Vortag waren die CS-Papiere zeitweise unter 5 Franken gehandelt worden. Die Anteile der Konkurrentin UBS rücken aktuell um 0,7 Prozent vor und jene des Vermögensverwalters Julius Bär um 1,1 Prozent.

Im breiten Markt fallen die Avancen der Lysser Industriegruppe Feintool (+6,3 Prozent) ins Auge. Feintool hat mit der Vorlage der Halbjahreszahlen positiv überrascht und die Vorgaben der Analysten übertroffen. Ebenso gewinnen nach Zahlen die Aktien des Flughafens Zürich (+2,9 Prozent) an Wert. Der grösste Schweizer Flughafen hat sich ersten Halbjahr weiter von der Coronakrise erholt und besser als von Analysten erwartet abgeschnitten.

Auch Skan (+5,3 Prozent) und Arbonia (+0,6 Prozent) werden nach Zahlen höher gestellt. Dagegen werden bei U-blox (-5,0 Prozent) Gewinne mitgenommen, nachdem das Unternehmen Ende letzter Woche mit starkem Ergebniswachstum im ersten Halbjahr und einer Prognoseerhöhung fürs Gesamtjahr überzeugt hatte. Die Aktien der Onlineapotheke Zur Rose (-5,1 Prozent) büssen weiter an Wert ein. Bereits am Montag hatten kritische Medienberichten zum lange erwarteten E-Rezept in Deutschland belastet.

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10:45

Ebenfalls bei cash.ch:

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10:15

Der Dax erholt sich nach besser als erwarteten Konjunkturdaten und legt 0,4 Prozent auf 13.289 Zähler zu. Auch der EuroStoxx50 notiert 0,3 Prozent fester bei 3671 Zählern. Die deutsche Wirtschaft ist im August wegen der hohen Inflation und steigender Zinsen zwar so stark geschrumpft wie seit den Anfängen der Corona-Pandemie vor über zwei Jahren nicht mehr. Mit 47,6 Punkten lag der an den Finanzmärkten stark beachtete Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft aber höher als von Ökonomen im Vorfeld erwartet.

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09:40

Momentan sinkt der SMI um 0,84 Prozent und steht bei 10'989 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt setzt am Dienstag die Talfahrt belastet von Inflations- und Wachstumssorgen fort. Die Marktteilnehmer befürchten, dass die US-Notenbank wegen der hohen Inflation weiterhin einen aggressiven Ton anschlagen wird. Daher neigten sie vor dem Symposium der Notenbanker in Jackson Hole, das am Donnerstag beginnt, auch verstärkt zu Verkäufen, heisst es am Markt. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, das Fed auch im September die Zinsen um 75 Basispunkte erhöhen dürfte.

Hinzu kommt, dass die angekündigte Pause russischer Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 Ende des Monats die Sorgen vor einer Energiekrise weiter anheizt. Damit drohe ein Gasengpass im Winter inklusive Rationierung für die Industrie, heisst es. "Eine Rezession wird immer wahrscheinlicher", sagte ein Händler. Vor diesem Hintergrund erwarten die Markteilnehmer mit Interesse die Veröffentlichung der Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager im August. Wegen der drohenden Energiekrise in Europa wird mit einer weiteren Stimmungseintrübung gerechnet.

Belastet wird der Gesamtmarkt vor allem von den Abgaben in den drei Schwergewichten Roche GS (-1,3 Prozent), Novartis (-0,9 Prozent) und Nestlé (-1,1 Prozent). Die stärksten Einbussen verzeichnen aber die Aktien des Versicherers Zurich (-1,4 Prozent).

Die Anteile des Riechstoffherstellers Givaudan fallen um 1,0 Prozent. Dahinter folgen zyklische Firmen wie der Baukonzern Holcim (-1,0 Prozent), die Inspektionsfirma SGS (-1,0 Prozent) und der Versicherer Swiss Re (-1,0 Prozent).

Die Aktien von Alcon (+0,3 Prozent) zählen dagegen zu den Gewinnern. Der Augenheilmittelhersteller übernimmt das US-Unternehmen Aerie Pharmaceuticals für 770 Millionen US-Dollar. Aerie ist laut den Angaben auf die Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Augenheilkunde-Therapien spezialisiert. Auch Straumann (0,5 Prozent) werden höher bewertet.

Den grössten Gewinn verzeichnen bei den Bluechips die Aktien der Grossbank Credit Suisse (+0,8 Prozent auf 5,044 Fr.) Am Vortag war die Aktie zeitweise unter 5 Franken gehandelt worden. Die Anteile der Konkurrentin UBS fallen dagegen um 0,4 Prozent.

Auf den hinteren Rängen fallen die Aktien des Flughafen Zürich (+3,2 Prozent) und der Industriefirma Feintool (+3,9 Prozent) positiv auf. Der grösste Schweizer Flughafen hat sich ersten Halbjahr weiter von der Coronakrise erholt und besser als von Analysten erwartet abgeschnitten. Feintool hat im ersten Halbjahr 2022 trotz Unsicherheiten in den Lieferketten Umsatz und Gewinn gesteigert. Auch Skan (+4,5 Prozent) und Arbonia (+0,9 Prozent) sind nach Zahlen höher.

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09:00

Der SMI steht mit 0,55 Prozent im Minus und steht bei 11'011 Punkten. Nur die Credit Suisse-Aktie steht momentan im Plus (mit 0,4 Prozent). Zu den grössten Verlieren gehören die Aktien von Sika (minus 1,35 Prozent) und Holcim (minus 1 Prozent).

Hinzu kommen die Sorgen vor einer Energiekrise in Europa, die sich durch die angekündigte Pause russischer Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 Ende des Monats verstärkten. Damit drohe ein Gasengpass im Winter inklusive Rationierung für die Industrie, heisst es weiter. Der europäische Gaspreis ist darauf nach oben geschnellt, was die Inflationsängste weiter anheizt. Eine Rezession scheine immer wahrscheinlicher, so ein Händler. Vor diesem Hintergrund dürften die Markteilnehmer mit Interesse die Veröffentlichung der Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager im August erwarten. Wegen der drohenden Energiekrise in Europa wird mit einer Stimmungseintrübung gerechnet

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08:00

Gemäss vorbörslichen Angaben der Bank Julius Bär wird der SMI mit einem Minus von 0,23 Prozent in den Handel starten. Alle 20 SMI-Titel sind im Minus. Die kleinsten Verluste verzeichnen dabei die Aktien von SGS (minus 0,15 Prozent) und Swisscom (minus 0,16 Prozent). Die grössten Verluste schreibt die Aktie von Alcon (minus 0,5 Prozent).

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07:10

Neue Kursziele:

  • Emmi: UBS senkt auf 820 (835) Fr. - Sell
  • U-blox: Research Partners erhöht auf 80 (70) Fr. - Verkaufen
  • Kudelski: Research Partners senkt auf 3,10 (3,50) Fr. - Halten
  • Allreal: Research Partners senkt auf 180 (190) Fr. - Halten
  • Mobilezone: Research Partners erhöht auf 20 (19,00) Fr. - Kaufen
  • Schweiter: Research Partners senkt auf 1500 (1700) Fr. - Kaufen

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06:10

Der SMI wird gemäss vorbörslichen Angaben der IG Bank mit einem Minus von 0,26 Prozent in den Handel starten.

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04:30

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,2 Prozent tiefer bei 28'440 Punkten.

Der Anstieg der europäischen Energiepreise nährte am Dienstag die Sorgen der Anleger in Asien vor einer Rezession. Die durchschnittlichen Gaspreise in der Europäischen Union (EU) stiegen um 13 Prozent auf ein Rekordhoch und verdoppelten sich damit in nur einem Monat auf das 14-fache des Durchschnitts der letzten zehn Jahre. "Die katastrophale Energiesituation in Europa deutet darauf hin, dass der Höhepunkt der Inflation noch nicht erreicht ist und die Gefahr besteht, dass die hohe Inflation ohne weitere aggressive Massnahmen der Zentralbank länger anhält", sagte Tapas Strickland, Wirtschaftsdirektor bei NAB.

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04:15

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,6 Prozent.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 137,18 Yen und stagnierte bei 6,8506 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9639 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 0,9939 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9581 Franken.

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23:00

Inflations- und Wachstumssorgen haben die US-Aktienmärkte am Montag belastet. Vor dem am Donnerstag beginnenden, internationalen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming ging es für die Kurse erneut bergab.

Der Leitindex Dow Jones Industrial weitete nach einem schwachen Auftakt sein Minus aus und verlor am Ende 1,91 Prozent auf 33 063,61 Punkte. Den anderen Indizes erging es noch schlechter: Der marktbreite S&P 500 schloss 2,14 Prozent tiefer bei 4137,99 Punkten, was den grössten prozentualen Tagesverlust seit mehr als sechs Jahren bedeutet. Der technologielastige Nasdaq 100 büsste gar 2,66 Prozent auf 12 890,54 Zähler ein.

Am Markt wird darauf spekuliert, dass die US-Notenbank Fed weiter einen strikten Straffungskurs verfolgen dürfte, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Mit besonderer Spannung wird in Jackson Hole der Auftritt des US-Notenbankchefs erwartet. Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda glaubt, dass Jerome Powell noch einmal bekräftigen wird, was er und seine Kollegen in letzter Zeit öffentlich gesagt haben, ohne vor der Septembersitzung der Fed zu viel zu verraten.

An den US-Börsen stand am Montag eine mögliche Milliardenübernahme in der Gesundheitsbranche im Fokus. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, dass der weltgrösste Online-Händler Amazon , der Krankenversicherer Unitedhealth und der Infusionsdienstleister Option Care Health gemeinsam mit dem Pharma-Einzelhänder CVS Health Kaufgebote für den Anbieter häuslicher Gesundheitsdienste Signify Health planen. Dessen Aktien schossen daraufhin um fast ein Drittel hoch. Von den Anteilscheinen der vier angeblichen Übernahmeinteressenten gaben Amazon im schwachen Tech-Umfeld mit 3,6 Prozent am stärksten nach, während Option Care Health minimal im Plus schlossen.

Die Aktien des US-Kinobetreibers AMC Entertainment stürzten angesichts der möglichen Insolvenz von Cineworld um weitere 42 Prozent ab. Die drohende Zahlungsunfähigkeit des britischen Konkurrenten lastet schon seit mehreren Tagen schwer auf beiden Aktien. An diesem Montag wurden zudem erstmals die neuen AMC-Vorzugsaktien unter dem Börsenkürzel "APE" an der New York Stock Exchange (Nyse) gehandelt - sie schlossen nach Kursen bis 10,50 US-Dollar mit sechs Dollar noch unter ihrem ersten Kurs. Die Papiere sollen dieselben Stimmrechte wie die alten Anteilscheine haben. Die Ausgabe der neuen Aktien sei irgendetwas zwischen Aktiensplit und Dividende, kommentierte ein Experte.

Die Aktien von Bed Bath & Beyond setzten mit einem Minus von über 16 Prozent ebenfalls ihren jüngsten Kursrutsch fort. Am Freitag waren sie um mehr als 40 Prozent eingebrochen, nachdem bekannt geworden war, dass RC Ventures, das Unternehmen des aktivistischen Investors Ryan Cohen, seine gesamte Beteiligung an dem Haushaltswarenhändler für 178 Millionen Dollar verkauft hatte.

Ansonsten fielen noch Ford -Titel mit einem Verlust von fünf Prozent auf. Der Autohersteller hatte angekündigt, gegen ein Urteil mit einer beschlossenen Strafzahlung in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit dem tödlichen Überschlag eines F-250 Pickups Berufung einzulegen. Zudem will Ford rund 3000 Stellen in Nordamerika und Indien streichen, um Kosten zu senken und mehr Geld in seine Elektro-Offensive stecken zu können.

Bei Tesla stand ein Kursminus von 2,3 Prozent zu Buche, nachdem Konzernchef Elon Musk eine Preiserhöhung für das Paket des vollständig autonomen Fahrens angekündigt hatte. Demnach sollen die Kosten für das Full Self-Driving (FSD) des Elektroautoherstellers auf 15 000 US-Dollar steigen. Zu Jahresbeginn hatte der Preis noch bei 10 000 Dollar gelegen.

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(cash/Bloomberg/Reuters/AWP)