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17:35

US-Notenbankchef Jerome Powell hat die Anleger an der Schweizer Börse vergrault. Powell signalisierte bei einer Anhörung im US-Kongress angesichts der hartnäckigen Inflation einen höheren Zinsgipfel und erstickte damit die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen. Der Leitindex SMI notierte zum Handelsschluss noch um 0,4 Prozent tiefer bei 11'025 Punkten, nachdem er zeitweise unter die 11.00er-Marke gerutscht war.

Zu den grössten Verlierern unter den Standardwerten gehörte Givaudan mit 1,0 Prozent Kursabschlag. Vorübergehend waren die Titel des Duft- und Aromenherstellers im Sog einer europaweiten Kartelluntersuchung gegen weltweit führenden Hersteller von Duftstoffen und Duftinhaltsstoffen fast vier Prozent abgesackt. Mehr als ein Prozent an Wert verloren auch stark konjunkturabhängige Unternehmen wie etwa der Luxusgüterkonzern Richemont und die Bauchemiefirma.

Die Logitech-Anteile erholten sich von einem mehr als sechsprozentigen Kurseinbruch und setzten sich mit einem Kursplus von 1,9 Prozent an die Spitze der SMI-Werte. Die Computerzubehör-Firma warnte im Rahmen einer Investorenveranstaltung vor einer andauernden Umsatzerosion.$

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:40

Eine Anteilsaufstockung durch die Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett treibt die Aktie von Occidental Petroleum an. Die Papiere des US-Ölkonzerns steigen um 3,5 Prozent auf 63,00 Dollar. Einer Pflichtveröffentlichung zufolge kaufte Berkshire Hathaway 5,8 Millionen Occidental-Papiere für insgesamt 355 Millionen Dollar und erhöhte ihren Anteil auf 22,2 Prozent von 21,4 Prozent Ende 2022. Berkshire hatte im August das Erlaubnis der US-Netzregulierungsbehörde FERC erworben, bis zu 50 Prozent der Stammaktien von Occidental zu kaufen.

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16:05

Nach Hinweisen des US-Notenbankchefs Jerome Powell auf einen wieder strengeren Zinspfad warten die Investoren an der Wall Street auf weitere Impulse. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch 0,1 Prozent höher bei 32'872 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 blieb kaum verändert bei 3988 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,2 Prozent auf 11'553 Punkte vor.

Powell hatte am Dienstag die Aktienmärkte mit der Aussage erschüttert, dass die Zinsen angesichts der jüngsten Konjunkturdaten wohl kräftiger als erwartet angehoben werden müssen. Diese Stellungnahme hat er auch in der fortgesetzten Anhörung am Mittwoch wiederholt. Für den Abend ist der Fed Konjunkturbericht Beige Book geplant. Nach Arbeitsmarktdaten des privaten Anbieters ADP warten die Investoren zudem auf die offiziellen Zahlen der US-Regierung. "Leider kommen die Daten erst am Freitag, deshalb ist der Markt etwas unruhig", sagte Art Hogan, Chefstratege beim Vermögensverwalter B. Riley.

Bei den Einzelwerten half eine Prognoseanhebung Campbell Soup nach oben. Die Aktien des Suppen-Herstellers stiegen um 1,6 Prozent auf 52,98 Dollar. Die Aktien des E-Autobauers Rivian Automotive verloren unterdessen nach der Platzierung einer Wandelanleihe 2,5 Prozent auf 14,27 Dollar. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,2 Prozent) und der S&P 500 (-0,1 Prozent) legen zu.

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14:45

Der Broker IG indiziert den Leitindex Dow Jones Industrial 0,13 Prozent niedriger bei 32'814 Punkten.

Die Angst vor schneller steigenden Leitzinsen hatte an den US-Börsen am Vortag einen Kursrutsch ausgelöst. Fed-Chef Jerome Powell hatte erklärt, das endgültige Zinsniveau werde wahrscheinlich höher sein als bisher angenommen und die Fed könne das Tempo bei den Zinserhöhungen anziehen.

Vorbörslich veröffentlichte Daten zur Beschäftigung in der Privatwirtschaft der USA fielen besser als erwartet aus. Am Freitag steht mit dem offiziellen Arbeitsmarktbericht der konjunkturelle Höhepunkt der Woche an. Sollten Beschäftigung sowie Gehälter im Februar stärker gestiegen sein als bislang prognostiziert, könnte das die Zinsängste erneut anfachen und die Aktienmärkte belasten.

Der von Technologietiteln dominierte Nasdaq 100 wurde vorbörslich wie der Dow moderat niedriger berechnet mit 12'137 Zählern. Hier zeigten sich Indexschwergewichte wie Apple , Microsoft , Nvidia und die Aktien der Google-Mutter Alphabet kaum verändert. Tesla fielen um 1,5 Prozent, nachdem die Berenberg Bank die Kaufempfehlung für die Papiere kassiert hatte.

Anders die Anteile von Crowdstrike , die um fünf Prozent zulegten. Der Spezialist für Cyber-Sicherheit hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und ist auch für das erste Quartal optimistischer gestimmt, als Analysten erwartet hatten.

In der Chemiebranche gehen derweil mehrere Wettbewerbsbehörden dem Verdacht auf Preisabsprachen unter grossen Duftstoffherstellern nach. Dazu zählt auch International Flavors & Fragrances (IFF) . Entgegen den Aktien der betroffenen europäischen Hersteller, die unter Druck gerieten, hielt sich beim Kurs von IFF das vorbörsliche Minus mit 0,5 Prozent aber in Grenzen.

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14:25

Nach Platzierung einer Wandelanleihe legen die Aktien von Rivian Automotive vorbörslich um 1,7 Prozent zu. Durch die Emission werden rund 1,3 Milliarden Dollar in die Kassen des US-Elektroautobauers gespült. Für die Sechs-Jahres-Anleihe liegt der Zins bei 4,625 Prozent. Der anfängliche Wandlungspreis entspricht mit 20,13 Dollar einer Prämie von 37,5 Prozent auf den Schlusskurs. Die Ankündigung der Kapitalmaßnahme hatte die Titel des US-Elektroautobauers am Dienstag 14,5 Prozent ins Minus gedrückt. Rivian will das zusätzliche Kapital für die Markteinführung seiner R2-Fahrzeugfamilie nutzen.

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12:45

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:

Dow Jones Futures: +0,13 Prozent
S&P 500 Futures: +0,14 Prozent
Nasdaq Futures: +0,23 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,3 Prozent.

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11:30

Der SMI verliert 0,56 Prozent auf 11'002,12 Punkte. Der Blue-Chips-Indikator SMI hat die anfänglichen Verluste noch etwas ausgebaut und ist dabei - zumindest vorübergehend - knapp unter die Marke von 11'000 Punkten gefallen. Die bisherige Tagesbewegung hält sich allerdings in Grenzen, zwischen Tageshoch und Tagestief liegen lediglich rund 30 Punkte.

Händler verweisen mit Blick auf die heutigen Abgaben weiterhin auf die gestiegenen Zinsängste, nachdem sich US- Notenbank-Chef Jerome Powell am Vortag vor dem Bankenausschuss des US-Senats "falkenhaft" geäussert hatte. Entsprechend vorsichtig sind viele Marktteilnehmer wieder geworden. "Wenn die US-Arbeitsmarktdaten weiterhin gut sind und sich die Inflation nicht abkühlt, wird das Fed die Zinsen wieder in grossen Schritten erhöhen", sagte eine Marktteilnehmerin.

Dies könnte dann zu einem erneuten Ausverkauf bei Aktien führen, wird befürchtet. Vor allem Technologie- und Wachstumstitel dürften dann unter die Räder kommen. Alle Marktteilnehmer sind allerdings nicht ganz so pessimistisch. Zuletzt hätten die Aktien auf etwas tieferen Niveaus meist schnell wieder Käufer gefunden, meinte einer.

Unter den Einzeltiteln ragen weiter Logitech (-4,8%) stark negativ hervor, auch wenn sie anfänglich noch deutlich stärker unter Druck waren. Der Computerzubehör-Hersteller hat am Morgen im Rahmen des Kapitalmarkttages die Guidance für das erste Halbjahr des neuen Geschäftsjahres bekannt gegeben und damit den Markt enttäuscht. Die Aktie war schon bisher klar grösster SMI-Verlierer dieses Jahr und ist es mit der heutigen Kursentwicklung erst recht.

Givaudan (-3,4%) leiden derweil unter am Vorabend bekannt gewordener Untersuchungen diverser Kartellbehörden, darunter der Schweizer Weko, im Zusammenhang mit Preisabsprachen im Bereich Duftstoffe. Zudem hat der deutsche Konkurrent Symrise mit seinen heute bekannt gegebenen Zahlen etwas enttäuscht.

Auch im Fokus stehen Geberit (-1,1%), wobei die Anfangsverluste deutlich kleiner geworden sind. Der Sanitärtechnik-Anbieter hat seine Gewinnzahlen veröffentlich und dabei in etwa im Rahmen der Erwartungen abgeschnitten. Für etwas Enttäuschung sorgt der Dividendenvorschlag (+10 Rappen). Händler sprechen auch von Gewinnmitnahmen: Die Aktie ist mit einem Plus von 16 Prozent im bisherigen Jahresverlauf aktuell die Nummer sechs unter den 20 SMI-Werten.

Zu den schwächsten Titeln bei den Blue Chips gehören ausserdem noch Titel aus diversen Sektoren, wie etwa Adecco (-3,0%), Alcon (-1,7%) oder CS (-1,7%). Nach relativ stabilem Start etwas deutlicher ins Minus gerutscht sind auch die drei SMI-Schwergewichte Nestlé, Novartis (je -0,3%) und Roche (-0,7%). Fundamentale News zu diesen Titeln gibt es allerdings keine. Unter den wenigen Aktien Blue-Chips-Aktien im Plus sind derweil die Versicherer Swiss Life (+0,8%), Zurich (+0,2%) und Swiss Re zu finden. Sie profitieren im aktuellen Umfeld nicht nur von der Zinsentwicklung, sondern werden auch von den hohen Dividendenrenditen von jeweils über 5 Prozent gestützt, wie Händler betonen.

Bei Swiss Life stehen Anfang Mai 30 Franken pro Aktie zur Auszahlung an, bei Zurich sind es 24 Franken bereits Mitte April und bei Swiss Re 6,40 Dollar ebenfalls Mitte April. Grösster Gewinner sind derweil nachrichtenlos die Techwerte AMS Osram (+1,1%). Im breiten Markt haben mit Orior (+3,0%), Swiss Steel (+1,9%) und Plazza (unver.) diverse Unternehmen ihre Resultate bekannt gegeben. Gut gesucht ohne News sind u.a. auch Calida (+3,2%) oder Aluflex (+2,4%), unter Druck stehen Crealogix (-6,9%) oder Dormakaba (-4,5%).

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10:30

Der chinesische Online-Modehändler Shein strebt Insidern zufolge an die Wall Street. Zunächst wolle das Unternehmen allerdings zwei Milliarden Dollar bei Finanzinvestoren einsammeln, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch. Neben dem Staatsfonds der Vereinigten Arabischen Emirate, Mubadala, beteiligten sich General Atlantic, Sequoia und Tiger Global an dieser Finanzierungsrunde. Shein werde nun mit 64 Milliarden Dollar bewertet - ein Rückgang um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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09:45

Der SMI als wichtigster Schweizer Aktienindex verliert 0,43 Prozent. Entsprechend vorsichtig sind nun viele Marktstrategen. "Wenn die US-Arbeitsmarktdaten weiterhin gut sind und sich die Inflation nicht abkühlt, wird das Fed die Zinsen wieder in grossen Schritten erhöhen", sagte eine Marktteilnehmerin. Dies könnte dann zu einem erneuten Ausverkauf bei Aktien führen, wird befürchtet. Auch heute werden wieder neue US-Makrozahlen erwartet, welche von Analysten in Bezug auf die Implikationen für die Inflation genau unter die Lupe genommen werden dürften.

Unter den Einzeltiteln ragen unter anderem Logitech (-5,4%) stark negativ hervor. Der Computerzubehör-Hersteller hat am Morgen im Rahmen des Kapitalmarkttages die Guidance für das erste Halbjahr des neuen Geschäftsjahres bekannt gegeben und damit den Markt enttäuscht.

Givaudan (-3,1%) leiden derweil unter am Vorabend bekannt gewordener Untersuchungen diverser Kartellbehörden, darunter der Schweizer Weko, im Zusammenhang mit Preisabsprachen im Bereich Duftstoffe. Zudem hat der deutsche Konkurrent Symrise mit seinen heute bekannt gegebenen Zahlen etwas enttäuscht.

Auch im Fokus stehen Geberit (-2,9%). Der Sanitärtechnik-Anbieter hat seine Gewinnzahlen veröffentlich und dabei in etwa im Rahmen der Erwartungen abgeschnitten. Für etwas Enttäuschung sorgt der Dividendenvorschlag (+10 Rappen). Händler sprechen auch von Gewinnmitnahmen: Die Aktie ist mit einem Plus von 16 Prozent im bisherigen Jahresverlauf aktuell die Nummer sechs unter den 20 SMI-Werten. Die Aktien der Credit Suisse verlieren 2 Prozent.

Im Plus unter den Blue Chips stehen zur Berichtszeit einzig die beiden dividendenstarken Versicherer Swiss Life (+0,5%) und Zurich (+0,2%) sowie die defensiven Nestlé (+0,3%). Minimal sind die Verluste bei weiteren defensiven Titel wie Novartis und Swisscom.

Im breiten Markt haben mit Orior (-0,4%), Swiss Steel (-0,7%) und Plazza (ungehandelt) diverse Unternehmen ihr Resultat bekannt gegeben.

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09:10

Der Swiss Market Index fällt im fühen Handel 0,75 Prozent. Die Aktien von Logitech und Givaudan verlieren 6 bzw. 4 Prozent. Die Weko hat eine Unteruchung gegen Givaudan wegen möglicher Preisabsprachen eingeleitet. 

Am breiten Markt fallen Dormakaba und Bachem je 5 Prozent.

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08:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

SFS: Julius Bär erhöht auf 125 (105) Fr. - Hold

Clariant: UBS erhöht auf 18 (17,50) Fr. - Buy

Bossard: UBS senkt auf 161 (164) Fr. - Sell

Lindt&Sprüngli: Goldman Sachs senkt auf 125'000 (127'000) Fr. - Buy

Kardex: Berenberg erhöht auf 230 (210) Fr. - Buy

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,27 Prozent tiefer geschätzt. Logitech und Geberit stehen nach Veröffentlichung operativer Zahlen unter Abgabedruck (minus 3,25 und 1,2 Prozent). Givaudan fallen 0,5 Prozent, nachdem die Weko eine Unteruchung gegen die Firma wegen möglicher Preisabsprachen bekannt gegeben hatte.

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,22 Prozent tiefer geschätzt. Am Vortag hatte er 0,75 Prozent eingebüsst.

Fed-Chef Jerome Powell hat am Dienstag mit seinen Äusserungen über grössere Zinserhöhungen den Anlegern gründlich die Kauflaune verdorben. Der Leitindex Dow Jones Industrial sackte nach vier Gewinntagen in Folge um 1,7
Prozent ab. Auch die technologielastige Nasdaq rutschte weit in die Verlustzone.

"Die jüngsten Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet, daher wird der Zinsgipfel wahrscheinlich höher ausfallen als bisher angenommen", sagte der Vorsitzende der US-Notenbank vor dem Bankenausschuss des US-Senats. "Wenn die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten sollte, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt ist, wären wir bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu erhöhen." Er wiederholte zudem die Aussage, dass weitere Anhebungen angemessen seien.

"Die Äusserungen des Fed-Chefs erhöhen das Mass an Unsicherheit über die US-Leitzinsentwicklung in den kommenden Monaten", erklärte ein Marktbeobachter. Auf der jüngsten Zinssitzung vom 1. Februar schien die Botschaft noch relativ klar gewesen zu sein, dass es nun mit "kleineren" Schritten von 0,25 Prozentpunkten weiter zum ultimativen Zielpunkt gehe. 

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06:00

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 28.371 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 2048 Punkten.

Die Anleger in China gingen am Mittwoch nach den Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell in Deckung. "Powell hat im Wesentlichen die Tür für eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte geöffnet", sagte Chris Weston von Pepperstone. Die Märkte rechnen laut FedWatch nun mit einer knapp 70-prozentigen Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte auf der Fed-Sitzung am 21. und 22. März, während es am Dienstag vor Powells Äusserungen 30 Prozent waren. "Er (Powell) hat der Fed eine Option eingeräumt, aber man vermutet, dass er dies nur ungern tun würde, denn es sieht nicht gut aus, die Taktik zu ändern, wenn man gerade erst zu 25-Basispunkten-Schritten abgestuft hat."

Das Hauptaugenmerk der Anleger wird nun auf den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag und den Inflationsdaten in der kommenden Woche liegen, die über die weiteren Schritte der Fed entscheiden werden.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 137,60 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,9735 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9429 Franken und stieg bis auf 94,38. Das ist der höchste Stand seit Ende November. . Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0534 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9935 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,1815 Dollar.

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00:30

Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem Kongress machten der Wall Street zu schaffen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Dienstag 1,7 Prozent tiefer auf 32.856 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 1,3 Prozent auf 11.530 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 1,5 Prozent auf 3986 Punkte ein.

Die jüngsten starken Wirtschaftsdaten ließen darauf schließen, dass das Endniveau der Leitzinsen wahrscheinlich höher als zuvor erwartet ausfallen werde, erklärte der Fed-Chef laut Redemanuskript. "Powell wiederholt, was wir bereits wissen, aber er sagt nichts, was die Märkte beruhigen könnte, und die Anleger sind ein wenig nervös über die nächsten Schritte der Fed, wie viele Zinserhöhungen kommen und wie lange die Zinsen hoch bleiben werden", sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth.

Bei den Einzelwerten kam die Ankündigung einer Wandelanleihe im Wert von 1,3 Milliarden Dollar bei Anlegern von Rivian Automotive nicht gut an. Die Anteilsscheine des US-Elektroautobauers verloren mehr als 14 Prozent auf ein Rekordtief von 14,64 Dollar. Eine optimistische Jahresprognose trieb dagegen die Aktien des US-Sportartikel-Herstellers Dick's an. Die Titel gewannen mehr als elf auf ein Rekordhoch von 146,79 Dollar.

Die Aussicht auf ein Verbot für ausländische Rivalen wie die chinesische Video-Plattform TikTok beflügelte die Aktie von Snap. Die Titel des Betreibers des Instant-Messaging-Dienstes Snapchat gewinnen bis zu 8,7 Prozent auf 12,67 Dollar. Am Ende stand noch ein Plus von 0,5 Prozent. Eine parteiübergreifende Gruppe von zwölf US-Senatoren werde am Dienstag den entsprechenden Gesetzesentwurf einbringen, sagte Senator Mark Warner. Dieser solle Handelsministerin Gina Raimondo die Möglichkeit geben, ausländische Technologien zu verbieten, die eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellen.

Der Weight-Watchers-Diätkonzern WW International gewann nach der Übernahme der Telemedizin-Plattform Sequence 79 Prozent auf 6,93 Dollar - sein höchstes Kursniveau seit knapp sechs Monaten. Mit dem Zukauf steigt der Anbieter von Ernährungsprogrammen zur Gewichtsabnahme in das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten bei Fettleibigkeit ein.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)